Pierre de Thoisy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Mazda RX GTO von Yōjirō Terada, Franck Fréon und Pierre de Thoisy beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1994

Pierre de Thoisy (* 5. Oktober 1953 in Étroussat) ist ein ehemaliger französischer Automobilrennfahrer.

Pierre de Thoisy begann seine Motorsportkarriere 1983 in der französischen Tourenwagenmeisterschaft und beendete die Saison mit dem 14. Rang in der Gesamtwertung. Nach einem Abstecher in die französische Formel-3-Meisterschaft 1984 fuhr er beständig Touren- und Sportwagenrennen.

1984 gab er sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit einem elften Platz in der Gesamtwertung. Bis 1999 war er zwölfmal bei diesem Rennen am Start. Beste Platzierung blieb der elfte Rang 1984. 1993 beendete er das Rennen an der 16. Stelle im Gesamtklassement und wurde dadurch Zweiter in der GT2-Klasse. Seinen letzten Auftritt in Le Mans hatte er 1999, als Partner des ehemaligen Formel-1-Piloten Jean-Pierre Jarier und von Sébastien Bourdais, der seine Zeit in der höchsten Monoposto-Klasse noch vor sich hatte. Das Rennen endete für das Trio nach einem Motorschaden am Porsche 911 GT2 vorzeitig.

Ende der 1990er-Jahre bestritt er auch Rennen im Renault-Spider-Europe-Cup.

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete de Thoisy als Geschäftsführer und Marketingverantwortlicher bei Pescarolo Sport und gewann zwischen 1997 und 2007 siebenmal die historische Carrera Panamericana.

Le-Mans-Ergebnisse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1984 Deutschland Helmut Gall BMW M1 FrankreichFrankreich Philippe Dagoreau FrankreichFrankreich Jean-François Yvon Rang 14 und Klassensieg
1985 FrankreichFrankreich Jean-Philippe Grand Rondeau M482 FrankreichFrankreich Patrick Gonin Belgien Pascal Witmeur Ausfall Motorschaden
1986 Deutschland Gebhardt Motorsport Gebhardt JC853 SchwedenSchweden Stanley Dickens FrankreichFrankreich Jean-François Yvon Ausfall Unfall
1987 Schweiz Brun Motorsport Porsche 962C FrankreichFrankreich Michel Trollé FrankreichFrankreich Paul Belmondo Ausfall Unfall
1988 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Spice Engineering Spice SE88C Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ray Bellm Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gordon Spice Rang 13 und Klassensieg
1989 FrankreichFrankreich France Prototeam Spice SE88C Schweiz Bernard Thuner FrankreichFrankreich Raymond Touroul Ausfall Chassis gebrochen
1990 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Davey Porsche 962C JapanJapan Katsunori Iketani FrankreichFrankreich Patrick Trucco Rang 26
1991 FrankreichFrankreich Alméras Fréres Porsche 962C FrankreichFrankreich Jacques Alméras FrankreichFrankreich Jean-Marie Alméras Ausfall Unfall
1993 FrankreichFrankreich Jack Leconte Porsche 911 Carrera RSR SpanienSpanien Jesús Pareja FrankreichFrankreich Jack Leconte Rang 16
1994 JapanJapan Team Arnature Mazda RX-7 GTO JapanJapan Yōjirō Terada FrankreichFrankreich Franck Fréon Rang 15
1995 Schweiz Elf Haberthur Racing Porsche 911 GT2 Schweiz Charles Margueron Schweiz Philippe Siffert Ausfall Unfall
1999 FrankreichFrankreich Larbre Compétition Porsche 911 GT2 FrankreichFrankreich Jean-Pierre Jarier FrankreichFrankreich Sébastien Bourdais Ausfall Motorschaden

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
1979 Classics Automobile BMW 3.0 CSL Vereinigte Staaten  DAY Vereinigte Staaten  SEB Italien  MUG Vereinigte Staaten  TAL Frankreich  DIJ Vereinigte Staaten  RIV Vereinigtes Konigreich  SIL Deutschland  NÜR Frankreich  LEM Italien  PER Vereinigte Staaten  DAY Vereinigte Staaten  WAT Belgien  SPA Vereinigtes Konigreich  BRH Vereinigte Staaten  ROA Italien  VAL El Salvador  ELS
DNF
1981 Belgian VW Club VW Golf Vereinigte Staaten  DAY Vereinigte Staaten  SEB Italien  MUG Italien  MON Vereinigte Staaten  RIV Vereinigtes Konigreich  SIL Deutschland  NÜR Frankreich  LEM Italien  PER Vereinigte Staaten  DAY Vereinigte Staaten  WAT Belgien  SPA Kanada  MOS Vereinigte Staaten  ROA Vereinigtes Konigreich  BRH
DNF
1984 Helmut Gall BMW M1 Italien  MON Vereinigtes Konigreich  SIL Frankreich  LEM Deutschland  NÜR Vereinigtes Konigreich  BRH Kanada  MOS Belgien  SPA Italien  IMO Japan  FUJ Sudafrika  KYA Australien  SAN
14
1985 Jean-Philippe Grand Rondeau M482 Italien  MUG Italien  MON Vereinigtes Konigreich  SIL Frankreich  LEM Deutschland  HOK Kanada  MOS Belgien  SPA Vereinigtes Konigreich  BRH Japan  FUJ Malaysia  SEL
DNF
1986 Gebhardt Motorsport Gebhardt JC853 Italien  MON Vereinigtes Konigreich  SIL Frankreich  LEM Deutschland  NÜN Vereinigtes Konigreich  BRH Spanien  JER Deutschland  NÜR Belgien  SPA Japan  FUJ
DNF
1987 Brun Motorsport Porsche 962 Spanien  JAR Spanien  JER Italien  MON Vereinigtes Konigreich  SIL Frankreich  LEM Deutschland  NÜN Vereinigtes Konigreich  BRH Deutschland  NÜR Belgien  SPA Japan  FUJ
DNF
1988 Spice Engineering Spice SE88C Spanien  JER Spanien  JAR Italien  MON Vereinigtes Konigreich  SIL Frankreich  LEM Tschechien  BRÜ Vereinigtes Konigreich  BRH Deutschland  NÜR Belgien  SPA Japan  FUJ Australien  SAN
13
1991 Alméras Fréres Porsche 962 Japan  SUZ Italien  MON Vereinigtes Konigreich  SIL Frankreich  LEM Deutschland  NÜR Frankreich  MAG Mexiko  MEX Japan  AUT
DNF
Commons: Pierre de Thoisy  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Thoisy, Pierre de
KURZBESCHREIBUNG französischer Automobilrennfahrer
GEBURTSDATUM 5. Oktober 1953
GEBURTSORT Étroussat
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pierre_de_Thoisy&oldid=241473958"