Pinealom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Klassifikation nach ICD-10
D44.5 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der endokrinen Drüsen – Epiphyse [Glandula pinealis] [Zirbeldrüse]
C75.3 Bösartige Neubildung sonstiger endokriner Drüsen und verwandter Strukturen – Epiphyse [Glandula pinealis] [Zirbeldrüse]
{{{03-BEZEICHNUNG}}}
{{{04-BEZEICHNUNG}}}
{{{05-BEZEICHNUNG}}}
{{{06-BEZEICHNUNG}}}
{{{07-BEZEICHNUNG}}}
{{{08-BEZEICHNUNG}}}
{{{09-BEZEICHNUNG}}}
{{{10-BEZEICHNUNG}}}
{{{11-BEZEICHNUNG}}}
{{{12-BEZEICHNUNG}}}
{{{13-BEZEICHNUNG}}}
{{{14-BEZEICHNUNG}}}
{{{15-BEZEICHNUNG}}}
{{{16-BEZEICHNUNG}}}
{{{17-BEZEICHNUNG}}}
{{{18-BEZEICHNUNG}}}
{{{19-BEZEICHNUNG}}}
{{{20-BEZEICHNUNG}}}
Vorlage:Infobox ICD/Wartung {{{21BEZEICHNUNG}}}
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Ein Pinealom oder Pinealistumor[1] ist ein Tumor der Zirbeldrüse.[2] [3]

Tumoren der Pinealisregion machen bis zu 1 % der intrakraniellen Tumoren bei Erwachsenen und 3–8 % bei Kindern aus[3] und zählen damit zu den häufigsten kindlichen Tumoren.[4]

Pinealome können sich aus verschiedenen Zellen entwickeln:[3]

Klinische Erscheinungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Klinische Kriterien sind:[5]

Meist treten Pinealome erst durch erhöhten Hirndruck infolge einer Kompression angrenzender Strukturen mit den typischen Zeichen Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen in Erscheinung. neurologische Ausfälle, insbesondere ein Parinaud-Syndrom, können gleichfalls auftreten.

Die Diagnose erfolgt bildgebend am besten mittels Magnetresonanztomographie.[4]

Differentialdiagnose

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Differentialdiagnostisch sind ein Ependymom, ein Pilozytisches Astrozytom, Papillom, Teratome und Fehlbildungen der inneren Hirnvenen abzugrenzen.[5]

Zu den Behandlungsmethoden zählt unter anderem die operative Entfernung,[6] die erstmals von Fedor Krause erfolgreich durchgeführt wurde.[7]

  • R. Velázquez Fragua, A. Méndez Echevarría, M. R. Cazorla Calleja, F. Baquero-Artigao, A. Jordán Jiménez: Pinealoma con presentación clínica psiquiátrica. In: Anales de pediatría (Barcelona, Spain : 2003). Band 61, Nr. 5, November 2004, S. 448–449. PMID 15530331.
  • M. C. Pascual-Piazuelo, M. Serrano-Ponz, M. Bestué: Estudio epidemiológico de pinealomas en Aragón y La Rioja. In: Revista de neurologia. Band 34, Nr. 9, 2002 May 1-15, S. 898–899. PMID 12134360.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Wolfgang Seeger, Carl Ludwig Geletneky: Chirurgie des Nervensystems. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 229–262, hier: S. 241–242 (Zwischenhirnhypophysengebiet).
  2. Eintrag zu Pinealom im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck
  3. a b c emedicine
  4. a b c P. Reimer, P. M. Parizel, F.-A. Stichnoth (Hrsg.): Clinical MR Imaging. A Practical Approach. Springer, 2. Auflage 2006, ISBN 3-540-31530-6, S. 514.
  5. a b W. Schuster, D. Färber (Hrsg.): Kinderradiologie. Bildgebende Diagnostik. Springer 1996, Band I, ISBN 3-540-60224-0, S. 520.
  6. https://www2.medizin.uni-greifswald.de/neuro_ch/index.php?id=470
  7. Wolfgang Seeger, Carl Ludwig Geletneky: Chirurgie des Nervensystems. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 229–262, hier: S. 241.
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!
VD
Tumoren des Nervensystems (ICD-O-3 Nr. 935–957) Quelle: ICD-O ergänzt nach WHO-Kl. 2016
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pinealom&oldid=240469224"