Jo Siffert
Jo Siffert (1968) | |||||||||
Nation: | Schweiz Schweiz | ||||||||
Automobil-Weltmeisterschaft | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Erster Start: | Großer Preis von Belgien 1962 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis der USA 1971 | ||||||||
Konstrukteure | |||||||||
1962 Ecurie Filipinetti · 1963–1964 Siffert Racing Team · 1964–1969 Rob Walker Racing Team · 1970 March · 1971 B.R.M. | |||||||||
Statistik | |||||||||
WM-Bilanz: | WM-Fünfter (1971) | ||||||||
| |||||||||
WM-Punkte: | 68 | ||||||||
Podestplätze: | 6 | ||||||||
Führungsrunden: | 99 über 520 km |
Joseph «Jo» Siffert (* 7. Juli 1936 in Freiburg im Üechtland, Schweiz; † 24. Oktober 1971 in Brands Hatch, Vereinigtes Königreich) war ein Schweizer Formel-1- und Sportwagen-Rennfahrer.
Der Einstieg in den Rennsport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Siffert wuchs in der damals ärmlichen Unterstadt von Fribourg auf.[2] Bereits als Kind besuchte «Seppi» Siffert mit seinem Vater, der dort einen unrentablen Milchladen führte,[3] Motorsportveranstaltungen in der Schweiz. Fasziniert von den Fahrern jener Zeit, wollte er selbst Rennfahrer werden. Da seine Eltern ihm diesen Sport nicht finanzieren konnten, versuchte Siffert schon während seiner Schulzeit zunächst als Altmetall- und Lumpensammler das nötige Geld zu verdienen. Nach der Schule machte er eine Lehre als Karosseriespengler und stieg in den Gebrauchtwagenhandel ein.
Mitte der 1950er Jahre lernte Siffert bei einem Motorradrennen den Fahrer Michel Piller kennen, der sein Talent erkannte und ihn in seiner Anfangszeit unterstützte. 1957 startete er mit einer alten Gilera Pillers recht erfolgreich bei einigen Schweizer Motorradrennen in der 125-cm3-Klasse, 1958 fuhr er eine 350-cm3-A.J.S., 1959 wurde er Schweizer Motorradmeister in der Klasse bis 350 cm3. Ebenfalls 1959 nahm Siffert als Beifahrer seines Landsmanns Edgar Strub am Grossen Preis von Frankreich für Motorräder in Clermont-Ferrand auf BMW in der Gespann-Klasse teil und erreichte den dritten Platz. Eine Woche zuvor hatten die beiden bereits den Grand Prix von Finnland, der in diesem Jahr noch nicht zur Weltmeisterschaft zählte, und das Eiläintarhanajo gewonnen.
Im Jahr 1960 wechselte Siffert vom Motorrad- zum Automobilrennsport. Er kaufte sich einen gebrauchten Stanguellini-Rennwagen, mit dem er bei Bergrennen und Slaloms an den Start ging. Die Saison verlief so erfolgreich, dass Siffert sein eigenes Rennteam gründete und für das nächste Jahr einen Lotus Formel Junior kaufte. Auf Anhieb wurde er 1961 punktgleich mit dem Südafrikaner Tony Maggs Formel-Junior-Europameister.
Sportwagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Neben seinen Einsätzen im Formelsport bestritt Siffert in den 1960er Jahren zahlreiche Sportwagen- und Langstreckenrennen. 1961 beendete er sein erstes 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring mit einem geliehenen Ferrari 500 auf dem dritten Platz. Mit diesen Erfolgen machte er sich einen Namen in der Motorsportszene, und die Siegprämien halfen ihm bei der Finanzierung seines Rennteams. 1965 startete Siffert mit einem Maserati erstmals beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, schied aber wegen eines technischen Defekts aus. Schon im folgenden Jahr wurde er mit einem vom Werk eingesetzten Porsche 906 Sieger der 2-Liter-Klasse und Vierter im Gesamtklassement.
Von 1967 bis 1969 ging er zusätzlich zu den Formelsport-Meisterschaften für das Porsche-Werksteam bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft an den Start. Mit seinen Teamkollegen Hans Herrmann und Brian Redman erzielte Siffert zahlreiche Siege und Podiumsplätze bei den Klassikern der Langstreckenrennen. So gewann er 1968 auf Porsche 907 das 24-Stunden-Rennen von Daytona (mit Hans Herrmann, Vic Elford, Rolf Stommelen, Jochen Neerpasch), das 12-Stunden-Rennen von Sebring und das 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring (mit Vic Elford). 1969 folgten Siege bei den 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, von Monza und Spa-Francorchamps sowie der vierte Gesamtrang in der CanAm-Serie auf einem neuen Porsche 917 PA Spyder.
1970 und 1971 dominierte Porsche, aber die markeninternen Duelle mit oder gegen Vic Elford oder Pedro Rodríguez waren spannend. Siffert gewann mit Brian Redman auf einem vom Gulf Team eingesetzten leichten Porsche 908 die legendäre Targa Florio und mit dem leistungsstärkeren Porsche 917 die 1000-km-Rennen von Spa und Zeltweg.
-
Jo Siffert 1966 im Porsche 906
-
Jo Siffert 1969 im Porsche 908 Spyder
-
Jo Siffert 1970 im Porsche 908.03 beim 1000-km-Rennen
-
... und im Porsche 908.03 beim Training 1971 auf dem Nürburgring
-
Am Steuer eines Porsche 908/2 Langheck 1969 in Le Mans
Formel 1
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]1962 erhielt Siffert vom neu gegründeten Schweizer Ecurie Filipinetti Team die Möglichkeit, in die Formel 1 einzusteigen. Beim Grossen Preis von Belgien konnte er sich mit einem Lotus-Climax für seinen ersten Formel-1-Grand-Prix qualifizieren und das Rennen als Zehnter beenden. Die Saison 1963 begann nicht vielversprechend. Nachdem er häufig wegen technischer Pannen Rennen nicht bestreiten konnte, kam es nach dem Grossen Preis von Monaco zum Zerwürfnis mit dem Team. Er musste sich sowohl aus seinem Vertrag freikaufen als auch den Lotus 24 übernehmen. Mit diesem Rennwagen bestritt er, wieder als Fahrer seines eigenen Siffert Racing Team, die folgenden Formel-1-Rennen und einige Bergrennen. Für die Saison 1964 kaufte er sich bei Brabham einen Formel-1-Wagen mit B.R.M.-Motor. Trotz einigen Erfolgen konnte er gegen Saisonende die Teilnahme an den Überseerennen in den USA und in Mexiko nicht finanzieren. Um dennoch starten zu können, liess Siffert sich als dritter Fahrer für das Rob Walker Racing Team verpflichten und lackierte seinen Wagen in die Teamfarbe Blau um. Den Grossen Preis der USA konnte er hinter Graham Hill und John Surtees mit einem Podiumsplatz beenden.
Zusätzlich nahm Siffert für sein Team ab 1964 auch an Formel-2-Rennen teil. 1967 wurde er Werksfahrer für das BMW-F2-Team.
Ab 1965 startete er regulär für das Rob-Walker-Racing-Team. Sifferts erster grosser Erfolg in der Formel 1 war der Sieg im Grossen Preis von Grossbritannien 1968 in Brands Hatch vor Chris Amon und Jacky Ickx auf Lotus-49-Cosworth. Am Ende der Saison wurde er in der Meisterschaft Siebter. 1970 wechselte er für ein Jahr zu March. Da Siffert dort aber keinen konkurrenzfähigen Wagen hatte und keine Erfolge einfahren konnte, wechselte er für die Saison 1971 zu B.R.M. Seine letzte Formel-1-Saison sollte auch seine erfolgreichste werden. Er gewann mit dem Zwölfzylinder-BRM-P160 den Grossen Preis von Österreich und wurde beim Grossen Preis der USA hinter François Cevert Zweiter. In der Weltmeisterschaft belegte er den fünften Platz.
Unfall und Tod
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Am 24. Oktober 1971 startete Siffert bei einem Formel-1-Rennen ohne Weltmeisterschaftsstatus, dem World Championship Victory Race (zu Ehren des schon feststehenden WM-Siegers) in Brands Hatch, seinem 41. Autorennen in diesem Jahr. Siffert hatte in der Startphase eine zunächst harmlos erscheinende Kollision mit Ronnie Peterson. Er setzte das Rennen fort, bis in der 15. Runde bei hoher Geschwindigkeit, entweder als Folge des Unfalls oder durch einen Materialdefekt[3] , eine Radaufhängung brach. Der B.R.M traf einen Erdwall, überschlug sich und begann zu brennen. Der bewusstlose und mit gebrochenen Beinen eingeklemmte Siffert starb an Sauerstoffmangel und Rauchgasvergiftung.
Bei seiner Beerdigung säumten rund 50'000 Menschen die Strassen Freiburgs. Dies war eine der grössten Trauerfeiern, die es je in der Schweiz gab. Postum wurde Jo Siffert 1971 zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Im Juni 1984 wurde zu seinem Andenken der Jo-Siffert-Brunnen («Fontaine Jo Siffert») eingeweiht, ein Geschenk seines Freundes Jean Tinguely an die Stadt Freiburg.
Reportagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Im Magazin des Zürcher Tages-Anzeigers (1972, Nr. 5) veröffentlichte Niklaus Meienberg eine Reportage über das Leben Jo Sifferts (siehe Literatur). Roger Benoit, ein damaliger Formel-1-Reporter und guter Bekannter oder sogar Freund Sifferts, veröffentlichte 2005 eine Gedenkserie in der Schweizer Zeitung Blick (siehe Weblinks).
Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Jo Siffert – Live fast, die young heisst der Dokumentarfilm des Bündners Men Lareida,[4] der den Mythos um den Schweizer Rennfahrer neu aufleben liess. Der Film wurde in der Schweiz produziert und startete in der Deutschschweiz am 22. Dezember 2005.
Statistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Diese Statistik umfasst alle Teilnahmen des Fahrers an der Automobil-Weltmeisterschaft, die heutzutage als Formel-1-Weltmeisterschaft bezeichnet wird.
Grand-Prix-Siege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 1968: Großbritannien (Brands Hatch)
- 1971: Österreich (Spielberg)
Gesamtübersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Saison | Team | Chassis | Motor | Rennen | Siege | Zweiter | Dritter | Poles | schn. Rennrunden |
Punkte | WM-Pos. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1962 | Ecurie Filipinetti | Lotus 21 | Climax 1.5 L4 | 2 | − | − | − | − | − | − | − |
Lotus 24 | BRM 1.5 V8 | 1 | − | − | − | − | − | ||||
1963 | Siffert Racing Team | Lotus 24 | BRM 1.5 V8 | 9 | − | − | − | − | − | 1 | 14. |
1964 | Siffert Racing Team | Lotus 24 | BRM 1.5 V8 | 1 | − | − | − | − | − | 7 | 10. |
Brabham BT11 | 7 | − | − | − | − | − | |||||
Rob Walker Racing Team | Brabham BT11 | 2 | − | − | 1 | − | − | ||||
1965 | Rob Walker Racing Team | Brabham BT11 | BRM 1.5 V8 | 10 | − | − | − | − | − | 5 | 12. |
1966 | Rob Walker Racing Team | Brabham BT11 | BRM 2.0 V8 | 1 | − | − | − | − | − | 3 | 14. |
Cooper T81 | Maserati 3.0 V12 | 7 | − | − | − | − | − | ||||
1967 | Rob Walker Racing Team/Jack Durlacher | Cooper T81 | Maserati 3.0 V12 | 10 | − | − | − | − | − | 6 | 12. |
1968 | Rob Walker Racing Team/Jack Durlacher | Cooper T81 | Maserati 3.0 V12 | 1 | − | − | − | − | − | 12 | 7. |
Lotus 49 | Ford-Cosworth 3.0 V8 | 5 | − | − | − | − | − | ||||
Lotus 49B | 6 | 1 | − | − | 1 | 3 | |||||
1969 | Rob Walker Racing Team/Jack Durlacher | Lotus 49B | Ford-Cosworth 3.0 V8 | 11 | − | 1 | 1 | − | − | 15 | 9. |
1970 | March Engineering | March 701 | Ford-Cosworth 3.0 V8 | 13 | − | − | − | − | − | − | − |
1971 | Yardley Team B.R.M. | BRM P153 | BRM 3.0 V12 | 1 | − | − | − | − | − | 19 | 5. |
BRM P160 | 10 | 1 | 1 | − | 1 | 1 | |||||
Gesamt | 96 | 2 | 2 | 2 | 2 | 4 | 68 |
Einzelergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Saison | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1962 | |||||||||||||
DNQ | 10 | DNF | 12 | DNQ | |||||||||
1963 | |||||||||||||
DNF | DNF | 7 | 6 | DNF | 9* | DNF | DNF | 9 | |||||
1964 | |||||||||||||
8 | 13 | DNF | DNF | 11 | 4 | DNF | 7 | 3 | DNF | ||||
1965 | |||||||||||||
7 | 6 | 8 | 6 | 9 | 13 | DNF | DNF | 11 | 4 | ||||
1966 | |||||||||||||
DNF | DNF | DNF | NC | DNF | DNF | 4 | DNF | ||||||
1967 | |||||||||||||
DNF | DNF | 10 | 7 | 4 | DNF | DNF | DNS | DNF | 4 | 12* | |||
1968 | |||||||||||||
7 | DNF | DNF | 7 | DNF | 11 | 1 | DNF | DNF | DNF | 5 | 6 | ||
1969 | |||||||||||||
4 | DNF | 3 | 2 | 9 | 8 | 11 | 8* | DNF | DNF | DNF | |||
1970 | |||||||||||||
10 | DNQ | 8* | 7* | DNF | DNF | DNF | 8* | 9 | DNF | DNF | 9 | DNF | |
1971 | |||||||||||||
DNF | DNF | DNF | 6 | 4 | 9 | DNF | 1 | 9 | 9 | 2 |
Legende | ||
---|---|---|
Farbe | Abkürzung | Bedeutung |
Gold | – | Sieg |
Silber | – | 2. Platz |
Bronze | – | 3. Platz |
Grün | – | Platzierung in den Punkten |
Blau | – | Klassifiziert außerhalb der Punkteränge |
Violett | DNF | Rennen nicht beendet (did not finish) |
NC | nicht klassifiziert (not classified) | |
Rot | DNQ | nicht qualifiziert (did not qualify) |
DNPQ | in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) | |
Schwarz | DSQ | disqualifiziert (disqualified) |
Weiß | DNS | nicht am Start (did not start) |
WD | zurückgezogen (withdrawn) | |
Hellblau | PO | nur am Training teilgenommen (practiced only) |
TD | Freitags-Testfahrer (test driver) | |
ohne | DNP | nicht am Training teilgenommen (did not practice) |
INJ | verletzt oder krank (injured) | |
EX | ausgeschlossen (excluded) | |
DNA | nicht erschienen (did not arrive) | |
C | Rennen abgesagt (cancelled) | |
keine WM-Teilnahme | ||
sonstige | P/fett | Pole-Position |
1/2/3/4/5/6/7/8 | Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen | |
SR/kursiv | Schnellste Rennrunde | |
* | nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet | |
() | Streichresultate | |
unterstrichen | Führender in der Gesamtwertung |
Le-Mans-Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Platzierung | Ausfallsgrund |
---|---|---|---|---|---|
1965 | FrankreichFrankreich Johnny Simone | Maserati Tipo 65 | Deutschland Jochen Neerpasch | Ausfall | Unfall |
1966 | Deutschland Porsche System Engineering | Porsche 906/6L Carrera 6 | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Colin Davis | Rang 4 und Klassensieg | |
1967 | Deutschland Porsche System Engineering | Porsche 907/6L | Deutschland Hans Herrmann | Rang 5 und Klassensieg | |
1968 | Deutschland Porsche System Engineering | Porsche 908 | Deutschland Hans Herrmann | Ausfall | Kupplungsschaden |
1969 | Schweiz Hart Ski Racing | Porsche 908/02 LH | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman | Ausfall | Getriebeschaden |
1970 | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wyer Automotive | Porsche 917K | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman | Ausfall | Motorschaden |
1971 | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wyer Automotive | Porsche 917K | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Bell | Ausfall | Kurbelwelle |
Sebring-Ergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
---|---|---|---|---|---|---|
1966 | Schweiz Charles Vögele | Porsche 906 | Schweiz Charles Vögele | Rang 6 | ||
1967 | Deutschland Porsche Auto | Porsche 910 | Deutschland Hans Herrmann | Rang 4 | ||
1968 | Deutschland Porsche Automobile Co. | Porsche 907 2.2 | Deutschland Hans Herrmann | Gesamtsieg | ||
1969 | Deutschland Porsche System Engineering Ltd. | Porsche 908/02 | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman | Ausfall | Chassis gebrochen | |
1970 | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Engineering Ltd. | Porsche 917K | Finnland Leo Kinnunen | Mexiko Pedro Rodríguez | Rang 4 | |
1971 | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Engineering Ltd. | Porsche 917K | Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Bell | Rang 5 |
Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Saison | Team | Rennwagen | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1961 | Robert Jenny | Ferrari 500TRC | Vereinigte Staaten SEB | Italien TAR | Deutschland NÜR | Frankreich LEM | Italien PES | |||||||||||||||||
15 | ||||||||||||||||||||||||
1963 | Scuderia Filipinetti Jo Siffert |
Ferrari 250 GTO Lotus |
Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Vereinigte Staaten SEB | Italien TAR | Belgien SPA | Italien MAI | Deutschland NÜR | Italien CON | Deutschland ROS | Frankreich LEM | Italien MON | Deutschland WIS | Frankreich TAV | Deutschland FRE | Italien CCE | Vereinigtes Konigreich RTT | Schweiz OVI | Deutschland NÜR | Italien MON | Italien MON | Frankreich TDF | Vereinigte Staaten BRI |
3 | DNF | |||||||||||||||||||||||
1964 | Heinz Schiller Carroll Shelby International Maranello Concessionaires |
Porsche 904 Shelby Cobra Ferrari 250 GTO |
Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Italien TAR | Italien MON | Belgien SPA | Italien CON | Deutschland NÜR | Deutschland ROS | Frankreich LEM | Frankreich REI | Deutschland FRE | Italien CCE | Vereinigtes Konigreich RTT | Schweiz SIM | Deutschland NÜR | Italien MON | Frankreich TDF | Vereinigte Staaten BRI | Vereinigte Staaten BRI | Frankreich PAR | ||
8 | DNF | 20 | DNF | |||||||||||||||||||||
1965 | Johnny Simone | Maserati Tipo 65 | Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Italien BOL | Italien MON | Italien MON | Vereinigtes Konigreich RTT | Italien TAR | Belgien SPA | Deutschland NÜR | Italien MUG | Deutschland ROS | Frankreich LEM | Frankreich REI | Italien BOZ | Deutschland FRE | Italien CCE | Schweiz OVI | Deutschland NÜR | Vereinigte Staaten BRI | Vereinigte Staaten BRI | ||
DNF | ||||||||||||||||||||||||
1966 | Charles Vögele Porsche |
Porsche 906 | Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Italien MON | Italien TAR | Belgien SPA | Deutschland NÜR | Frankreich LEM | Italien MUG | Italien CCE | Deutschland HOK | Schweiz SIM | Deutschland NÜR | Osterreich ZEL | |||||||||
6 | 5 | DNF | 4 | DNF | 2 | |||||||||||||||||||
1967 | Porsche | Porsche 910 Porsche 907 |
Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Italien MON | Belgien SPA | Italien TAR | Deutschland NÜR | Frankreich LEM | Deutschland HOK | Italien MUG | Vereinigtes Konigreich BRH | Italien CCE | Osterreich ZEL | Schweiz OVI | Deutschland NÜR | ||||||||
4 | 4 | 5 | 2 | 6 | DNF | 5 | DNF | 3 | ||||||||||||||||
1968 | Porsche | Porsche 907 Porsche 908 |
Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Vereinigtes Konigreich BRH | Italien MON | Italien TAR | Deutschland NÜR | Belgien SPA | Vereinigte Staaten WAT | Osterreich ZEL | Frankreich LEM | ||||||||||||
1 | 1 | DNF | 19 | 18 | 1 | 6 | 1 | DNF | ||||||||||||||||
1969 | Porsche Hart Ski Racing Porsche Holding Karl von Wendt |
Porsche 908 Porsche 917 |
Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Vereinigtes Konigreich BRH | Italien MON | Italien TAR | Belgien SPA | Deutschland NÜR | Frankreich LEM | Vereinigte Staaten WAT | Osterreich ZEL | ||||||||||||
DNF | DNF | 1 | 1 | 1 | 1 | DNF | 1 | 1 | ||||||||||||||||
1970 | J. W. Engineering | Porsche 917 Porsche 908 |
Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Vereinigtes Konigreich BRH | Italien MON | Italien TAR | Belgien SPA | Deutschland NÜR | Frankreich LEM | Vereinigte Staaten WAT | Osterreich ZEL | ||||||||||||
2 | 4 | DNF | 12 | 1 | 1 | DNF | DNF | 2 | 1 | |||||||||||||||
1971 | J. W. Automotive | Porsche 917 Porsche 908 |
Argentinien BUA | Vereinigte Staaten DAY | Vereinigte Staaten SEB | Vereinigtes Konigreich BRH | Italien MON | Belgien SPA | Italien TAR | Deutschland NÜR | Frankreich LEM | Osterreich ZEL | Vereinigte Staaten WAT | |||||||||||
1 | DNF | 5 | 3 | 2 | 2 | DNF | 2 | DNF | DNF | 2 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Niklaus Meienberg: Reportagen aus der Schweiz. Luchterhand, Darmstadt u. a. 1974 (unveränderte Nachauflage: Limmat-Verlag, Zürich 1994, ISBN 3-85791-227-8).
- Ed Heuvink: Jo Siffert, 1936–1971. Die Schweizer Rennfahrer-Legende. McKlein Publishing, Köln 2010, ISBN 978-3-927458-47-5.
- Michel Janvier, Olivier Marin: Jo Siffert. Comic-Biografie, Editions Paquet, 2018, ISBN 978-2888907411. Deutschsprachige Ausgabe bei Salleck Publications, 2019, ISBN 978-3-89908-685-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Markus Peter: Siffert, Jo. In: Historisches Lexikon der Schweiz .
- Ehemalige Website zu Jo Siffert (Memento vom 14. Januar 2020 im Internet Archive )
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ In Gedanken bei Jo Siffert (Memento vom 27. Oktober 2015 im Internet Archive ). In: Blick. 17. August 2011, abgerufen am 28. August 2013.
- ↑ «Nei, dasch zvüu, tu me connais!» In: SWI swissinfo.ch. 18. September 2010.
- ↑ a b Ein Leben im Temporausch. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. Oktober 2017.
- ↑ Jo Siffert bei IMDb .
Personendaten | |
---|---|
NAME | Siffert, Jo |
ALTERNATIVNAMEN | Siffert, Joseph |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Autorennfahrer |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1936 |
GEBURTSORT | Freiburg im Üechtland, Schweiz |
STERBEDATUM | 24. Oktober 1971 |
STERBEORT | Brands Hatch, Grossbritannien |
- Formel-1-Rennfahrer (Schweiz)
- Motorrad-Rennfahrer (Schweiz)
- Sportwagen-WM-Rennfahrer
- Rennfahrer der Formel-2-Europameisterschaft
- Rennfahrer des 24-Stunden-Rennens von Le Mans
- Rennfahrer der Europa-Bergmeisterschaft
- Rennfahrer des 12-Stunden-Rennens von Sebring
- Sieger des 12-Stunden-Rennens von Sebring
- Rennfahrer der Formel-Junior-Europameisterschaft
- Sportler des Jahres (Schweiz)
- Unfallopfer (Motorsport)
- Schweizer
- Geboren 1936
- Gestorben 1971
- Mann