Bereits vor den beiden finalen Übersee-Rennen in den USA und in Mexiko stand das Team Brabham als Konstrukteurs-Weltmeister fest, obwohl der Lotus 49 seit seiner Einführung beim Großen Preis der Niederlande anerkanntermaßen als das beste Auto im Feld galt. Die Zuverlässigkeitsprobleme dieses Wagens verhinderten jedoch einen WM-Triumph des Lotus-Teams und führten außerdem dazu, dass nicht mehr Graham Hill und Jim Clark, die die meisten Pole-Positionen der Saison erreicht hatten, sondern nur noch die beiden Brabham-Werksfahrer Chancen auf den Fahrer-WM-Titel hatten. Dies waren Teamgründer und Titelverteidiger Jack Brabham und der zum damaligen Zeitpunkt in der Punktetabelle führende Denis Hulme.
Das übliche Fahrerfeld wurde abermals durch einen dritten Werks-Lotus ergänzt, der an den letzten beiden Grand-Prix-Wochenenden der Saison vom Mexikaner Moisés Solana pilotiert wurde. Zudem meldete Matra einen Formel-2-Wagen, um Erfahrungen für den geplanten Formel-1-Einstieg des Teams in der Saison 1968 zu sammeln. Pilotiert wurde das Fahrzeug von Jean-Pierre Beltoise.
Wie bereits seit mehreren GP-Wochenenden obligatorisch, dominierten die beiden Lotus von Hill und Clark das Training und qualifizierten sich für die erste Startreihe. Dabei erreichten sie während ihrer jeweils besten Runden als einzige eine Durchschnittsgeschwindigkeit über 200 km/h. Dahinter teilte sich Dan Gurney in seinem eigenen Eagle T1G die zweite Reihe mit Ferrari-Pilot Chris Amon. Die dritte Reihe setzte sich aus den beiden WM-Kontrahenten Brabham und Hulme zusammen. Es folgten Moisés Solana und Jochen Rindt in Startreihe vier.
Hinter Hill, der zunächst die Führung übernahm, überholte Gurney während der ersten Runden Clark und verteidigte diesen zweiten Platz bis zum Ende des achten Umlaufs. Dann fiel er nach und nach zurück und schied schließlich wegen eines Aufhängungsschadens aus. Dadurch rückte Amon, der sich zu Beginn des Rennens mit den beiden Werks-Brabham duelliert hatte, auf den dritten Rang vor.
In der 41. Runde übernahm Clark die Führung von Hill, da dieser mit Schaltproblemen zu kämpfen hatte. In der 65. Runde fiel Hill aus dem gleichen Grund hinter Amon zurück. Brabham hatte unterdessen wegen eines Reifenschadens mit anschließendem Boxenstopp den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Bis zur 85. Runde duellierte sich Hill daraufhin mit Amon um den zweiten Rang, bevor der Neuseeländer wegen eines Motorschadens aufgeben musste.
In den restlichen Runden deutete alles auf einen souveränen Sieg von Jim Clark hin, der von Hill zu einem Lotus-Doppelsieg ergänzt würde. Dieser trat schließlich auch ein, allerdings knapper als erwartet. Da Clark während der letzten beiden Runden mit Aufhängungsproblemen zu kämpfen hatte, kam Hill noch bis auf sechs Sekunden an ihn heran.
Hulme baute seinen knappen Vorsprung in der Fahrerwertung mit den dritten Platz geringfügig aus. Da Brabham allerdings letztendlich noch den fünften Rang erreichte und somit ebenfalls Punkte erhielt, konnte von einer Vorentscheidung noch nicht die Rede sein.[1]
Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2, 1 Punkte. Die besten fünf Ergebnisse der ersten sechs und die besten vier der restlichen fünf Rennen zählten zur Meisterschaft. In der Konstrukteurswertung zählten dabei nur die Punkte des bestplatzierten Fahrers eines Teams.