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29.9.14

Amateurhafte Spammer

Im Spam-Gewerbe gibt es offenbar ein Fachkräftemangel, denn wie sonst wäre folgendes Mail zu erklären?

From: "Martha Gonzalez" <pro5tak@rambler.ru>
Subject: Unser Unternehmen mochte mit Ihnen arbeiten
Reply-To: Montgomery.Miu@gmail.com

Zukunftiger Kollege!

Wir hasten Sie uber den Anfang der Bewerberauswahl auf eine freie Stelle in unserer Firma zu informieren.

Wenn Sie noch ohne Arbeit zu Hause sitzen und nichts Passendes mit anstandigem Gehalt finden konnen, so mussen Siedie Arbeit in unserer Gesellschaft erortern, weil wir Ihnen diesen Job vorschlagen konnen.

Wenn Sie in einem schwulen Arbeitszimmer sitzen, fade monotoneArbeit tun, und Ihr Arbeitslohn unbefriedigt sind, dann mussen Sie uns Ihr Curriculum vitae senden, denn wir vorschlagen Ihnen die Position mit flexiblem freiem Zeitplan und gutem Lohnen

unsere Firma macht Fortschritte schnell und wir vorschlagen Ihnen drei freie Stellen! Jetzt haben Sie die Moglichkeit ein Teil unseres gelungenen Teams zu werden.

Was machen wir? Unser Business ist Vermietung und Verkauf den Bau- und anderen Maschinen in ganz Europa und sogar weltweit. Aber das muss Sie nicht angstigen! Wenn Sie keine spezielle technische Ausbildung haben, so macht das kein Problem. Wir geben alle notigen Kenntnisse fur die neuen Mitarbeiter in aller kurzesten Frist. Unser Unternehmensucht in den Bewerber solche wichtige Fahigkeiten in der Arbeit mit Klienten wie positive Einstellung, Kommunikationsfahigkeit, Verantwortlichkeit, die Fahigkeit zu bezwecken und die Ziele zu erreichen

Was vorschlagen wir Ihnen? Flexible Arbeitszeiten, gutes Gehalt, keine fade Buroarbeit unter der Aufsicht des strengen Chefs. durchmachen Sie die Lehre, entwickeln Sie sich, haben Sie Umgang mit unseren Klienten und genieben Sie das Leben und Ihr Job.

Achtung! Wir betrachten Kandidaten nur mit der Bewerbung. Senden Sie uns Ihre Bewerbungsmappe mit Foto, sowie beliebige Fragen uber die Arbeit in unserem Unternehmen Auf unsere E-Mail Adresse: Bernie.Levasseur@gmail.com

Ihr idealer Job wartet auf Sie

Vielen Dank fur Ihr Interesse.

CE Incorporated.

Eingestellt von Tilman Hausherr um 9/29/2014 07:43:00 PM 0 Kommentare
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9.2.13

"Dorina Herbst" und die Internet-Mafia

Wenn, wie in der kürzlich gesendeten ARTE-Reportage von "Dorina Herbst" (削除) (wohl ein Pseudonym aus Angst vor der "Internet-Mafia") (削除ここまで) schon am Anfang der Satz "Jeden kann es treffen" verwendet wird, ist dies kein gutes Zeichen. Und so kam es dann auch.

Es wird der Fall von Ursula H. aus Leipzig erzählt, die so dumm war ein Konto für einen fake-shop-Betreiber zu eröffnen, woraufhin gegen sie ermittelt wird.
Vor Gericht kann sich Ursula H. nicht verteidigen, da es keine Verhandlung gibt. Die Strafe: sie muss 2250 Euro zahlen. Ursula H. versteht die Welt nicht mehr
Nicht nur Ursula H. versteht die Welt nicht mehr, auch "Dorina Herbst" ist merkbefreit. Es handelt sich um einen Strafbefehl. "Ursula H." hätte gegen den Strafbefehl Einspruch einlegen können, dann hätte es eine Verhandlung gegeben.

Es wird auch der BKA-Mann Mirko Manske interviewt. Er ist "erster Kriminalhauptkommissar" und führt den geradezu bombastischen Titel "Sachgebietsleiter für Operative Auswertung im Bereich Cybercrime" und ist "Kopf einer Spezialeinheit". Überraschenderweise hat er wirklich Ahnung und erklärt die Grundlagen sehr gut.

Auf gehts nach Osteuropa:
Vladimir zeigt uns online Auktionen, bei denen Waren äußerst günstig angeboten werden
"Dorina Herbst" hat wohl nicht verstanden, dass bei Auktionen fast immer niedrig begonnen wird. Das alleine ist kein Indiz. Immerhin zeigt "Vladimir" dann einen realen Markt in der Nähe, auf dem Hehlerware verkauft wird.

Ein weiterer Fall wird dargestellt, "Alfred M.", wieder aus Leipzig. Er hat als "Paket-Dienstleister" gearbeitet, d.h. Lieferungen angenommen und sie an die Betrüger weitergeleitet. Für jemand, der so tat als sei er von "MBE" (Mail Boxes etc), eine Firma die Postfächer vermietet und Bürodienstleitungen anbietet. "Dorina Herbst" bezeichnet fälschlicherweise MBE als "Paketzusteller". Vielleicht weil MBE inzwischen eine Tochter von UPS ist.

Auch er bekommt einen Strafbefehl, wobei fälschlicherweise behauptet wird, die Staatsanwaltschaft hätte den Strafbefehl erlassen. Tatsächlich beantragt die Staatsanwaltschaft den Strafbefehl, erlassen wird er vom Gericht.

Danach wird Symantec besucht. Ja Symantec! Besonders beliebt bei New York Times lesenden China-Hackern! Dort wird den stupid germans ein Server-Raum gezeigt. Ja, so mit Technik und blinkenden Lämpchen. In Grün! Toll! Ich habe in den letzten 10 Jahren nur einmal einen Serverraum betreten. Um einen abgestürzten Server neu zu starten (Die Beschriftungen fehlten und somit war etwas Vorsicht notwendig). Niemand aus der Software-Branche betritt normalerweise in seinem Leben je einen Server-Raum, denn wir haben Büros! Server-Räume sind was für Besucher. Und für Orla Cox (Twitter Profil: "Infosec, music, fashion, celeb gossip and Arsenal FC") die kurz mal so tut als würde sie von dort arbeiten, und sich nun freut, ins deutsche Fernsehen zu kommen.


In Deutschland zeigt der BKA-Mann wie eine DDoS-Attacke auf BKA.de funktioniert. Merkwürdig ist aber das die gezeigten IP-Adressen alle mit 192.168. beginnen - ein privates Netzwerk. Zum Schluss gibt die off-Stimme das ein wenig zu: "Zum Glück lief die Aktion nur im kleinen Rahmen".

Es werden Leute vom FBI interviewt. Auch die haben durchaus Ahnung, und erklären die diversen Foren auf denen die Betrüger zueinander finden.

Zum Schluss geht es zurück nach Deutschland, und es wird der Betrüger erwischt, der Ursula H. zur Geldwäsche angestiftet hat, sowie seine gesamte Bande, und sie kommen vor Gericht und bekommen bis zu 7 Jahre Gefängnis. Obwohl sie so frech sind, sich Anwälte zu nehmen. Erneut wird Unfug verbreitet:
Ursula H. versteht die Welt nicht mehr. Sie bekam einen Strafbefehl ohne Prozess und ohne Chance sich zu verteidigen.
Ursula H. spricht selbst:
Ich hatte gar nichts, keinen Richter (unverständliches Gemurmel) nur einen Staatsanwalt, ohne Verteidigung, ich konnte mich nicht, bin verknackt worden".
NEIN! Sie hätte Einspruch einlegen können!

Es ist erstaunlich, dass so ein Müll bei Arte gezeigt wird. Und dass ausgerechnet beim Unterschichten-Sender Sat1 mehrere viel kürzere, aber deutlich bessere Reportagen zum Thema gemacht wurden. Bei dieser Reportage wurden die einzelnen Aspekte nicht sauber getrennt, sondern es war ein Misch-Masch von irgendwie bedrohlichen Dingen. Ganz unter dem Tisch fiel der Aspekt, dass auch Geheimdienste Malware einsetzen (Stuxnet, Flame) und sogar "Sicherheitsbehörden" es tun (Finfisher), und somit auch Teil der "Internet-Mafia" sind.

Update 24.4.2016:
  1. "Dorina Herbst" ist wohl ihr wirklicher Name. Laut ihrer Xing Seite hat sie design studiert.
  2. Auch Die Welt ist von dieser "Reportage" nicht überzeugt:
    Einmal mehr fällt auf: Wenn deutsche Fernsehmacher die Bedrohung aus dem Netz illustrieren wollen, setzen sie ihre Interviewpartner entweder vor einen Matrix-Bildschirmschoner oder direkt in einen Serverraum, den in den meisten Firmen nur Wartungstechniker betreten. Diese künstlich erzwungene Dramatik zieht sich durch die gesamten 75 Minuten der Dokumentation.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 2/09/2013 09:02:00 AM 0 Kommentare
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4.11.12

Lösung: Youtube bleibt schwarz unter firefox

Seit einigen Tagen funktionierte kein Youtube-Video mehr unter firefox, wohl aber mit anderen browsern. Auch bei anderen Video-Platformen gab es keine Probleme.

Ausnahme: im Privatmodus funktionierte es doch.

Deshalb Lösung: Im Menü "Extras", "Einstellungen", Reiter "Datenschutz", link "einzelne cookies löschen", dort youtube.com eingeben, dann diese cookies löschen. Schon funktioniert es wieder, man muss sich aber bei youtube neu anmelden.

Nachtrag 17.11.2012: Die gleiche Methode klappt auch, wenn youtube ohne Ton aber mit video ist.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 11/04/2012 10:51:00 PM 0 Kommentare
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17.9.12

Lösung: Windows 7 Lautsprechersymbol verschwunden

Ich wurde gerufen weil bei einem Windows 7 PC das Lautsprechersymbol aus dem "tray" (Symbole in Taskleiste rechts) verschwunden war, obwohl der Ton einwandfrei funktionierte, und die normalen Lösungen nichts brachten. Die "normalen Lösungen" sind:

Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Infobereichsymbole

bzw.

Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Infobereichsymbole\Systemsymbole

was aber nicht half, weil das Lautsprechersymbol deaktiviert war. Über google fand sich die erfolgreiche Lösung (wenn man nicht mit "System neu installieren" zufrieden ist) merkwürdigerweise erst nach diversen Suchfragen und auch erst auf der dritten Ergebnisseite, nämlich dieses Microsoft Fixit . Ergänzung: nach Anwendung den PC neu starten, oder den Prozess explorer.exe über den Task Manager (taskmgr.exe oder STRG-ALT-DEL drücken) beenden und neu starten. Danach über die Systemsteuerung wie gewünscht konfigurieren.

Hoffentlich finden über diesen Beitrag andere Leute die Lösung schneller.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 9/17/2012 07:27:00 AM 11 Kommentare
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12.8.12

Windows 8

Mit Windows habe ich folgende Erfahrungen:
  • Alles vor Windows 3 war unbrauchbar
  • Windows 3 war schön bunt, aber stürzte meistens ab
  • Windows 3.1 war gut
  • Windows 95 war neu und bunt, aber stürzte oft ab
  • Windows 98 war gut
  • Windows ME war Mist
  • Windows XP war echt gut und stabil, weil erstmalig NT-Technologie für alle. Im professionellen Bereich ist XP noch heute der Renner!
  • Windows Vista war bunt, aber irgendwie scheisse
  • Windows 7 war echt gut
Nach einigen Jahrzehnten Microsoft-Erfahrung ergibt sich ein Muster: jede zweite Windows Version ist Murks.

Nun droht Windows 8. Die Versprechungen sind die üblichen, also "bootet schneller, verbraucht weniger Speicher". Dieses Versprechen gab es bei jeder Windows Version seit Windows 3. Ich habe u.a. ein W7 Netbook, es braucht eine gefühlte Minute um aus dem "hibernate" Modus zu starten. W8 ist der Versuch, ein smartphone auf den Desktop zu bringen. Ob das Sinn macht? Kein Mensch kauft sich ein Desktop PC um "angry birds" zu spielen oder mit der "TaxiApp" ein Taxi zu rufen.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 8/12/2012 06:12:00 PM 2 Kommentare
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13.3.12

Bug report (11): java install abort

Today I tried to install Java 7 on an XP professional PC of another guy to run one of my applications. After confirming the first dialogbox, the install program always aborted without an error message. Updating MSIExec didn't help, cleaning the registry didn't help, google didn't help. The same happened with Java 6, but not with Java 5. However I needed at least Java 6.

After hours of unsuccessful trying, including running MSIExec with logging, a surprisingly simple solution worked: running the install with the silent option ("/s"). WTF?!
Eingestellt von Tilman Hausherr um 3/13/2012 07:23:00 PM 0 Kommentare
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6.1.12

bug report (10): Netbeans

Manchmal dauert es etwas länger: Zwei von mir gemeldete Fehler aus Netbeans 6.9 sind in dem vor kurzem erschienenen Netbeans 7.1 endlich behoben:
In Netbeans 7.0 und 7.01 war es noch nicht der Fall. Dafür ist nun ein neuer Fehler dazu gekommen, der dazu führt dass in bestimmen Fällen nach einem update die Einbindung von Spring nicht mehr funktioniert wenn man ohne maven arbeitet.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 1/06/2012 06:35:00 PM 0 Kommentare
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30.10.11

Microsoft Office Professional saubillig

Wer einen neuen PC kauft, bekommt das Angebot sich Microsoft Office Home für ca. 80 Euro zu kaufen. Die Professional Lizenz kostet bei Amazon sogar 359€.

Wer bei bestimmten Arbeitgebern arbeitet, kann sich die Professional Lizenz sogar für 12,95 kaufen. Damit ist Microsoft fast wieder in den 90ern. Damals durfte man sich sogar ganz offiziell kostenlos eine Kopie zu Hause installieren. So um die Jahrtausendwende war aber damit Schluss; irgendwann habe ich mir dann Word und Excel 2000 gebraucht gekauft, und das funktionierte mit etwas Mühe sogar unter Windows 7. Beide Programme haben eigentlich seit 15 Jahren nichts Neues für Privatanwender gebracht.

Aber bei 12,95 bin ich schwach geworden. Obwohl ich die "Ribbon" Oberfläche für eine saudämliche Idee halte. Angeblich seien die "Ribbons" einfacher für Leute die erstmalig diese Software benutzen. Das wären allerdings nur Jugendliche, Rentner und ältere Arbeitslose die man zu Office-Schulungen schickt um so die Arbeitslosen-Statistik zu verbessern - manchmal auch mehrfach. OpenOffice habe ich auch gelegentlich benutzt, aber die Kompatibilität ist leider nicht so gut, wie sie in der Propaganda dargestellt wird.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 10/30/2011 06:03:00 PM 0 Kommentare
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12.10.11

Neues Wort (34)

Spezielle Kommunikationssysteme: Unterttitel der Firma Digitask, die Systeme zum Überwachen und Schnüffeln (und mehr) liefert, und deren Software nun von einem Opfer und dem CCC bloßgestellt wurde.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 10/12/2011 08:11:00 AM 0 Kommentare

15.8.11

Ordner verschwunden mit Thunderbird mit IMAP

Heute morgen rief mich jemand an weil unter Thunderbird alle Online-Ordner (nicht die lokalen) verschwunden waren. Die Person benutzt "inoffiziell" Thunderbird portable in der Firma, offiziell ist Outlook (aaargh) vorgeschrieben. Support weigerte sich zu helfen. Im Outlook waren die Ordner vorhanden - also keinen Datenverlust.

Abhilfe nach längerer Google Suche (Fundstelle finde ich jetzt nicht mehr, bin aber dankbar!):
Im Menü "Extras", "Konteneinstellungen", "Server-Einstellungen", "Erweitert" aufrufen. In dieser Dialogbox schauen ob bei "IMAP-Serververzeichnis" was steht. Bei der Person stand "Posteingang.Firma". Den Inhalt des Feldes irgendwo hinkopieren zur Sicherheit, dann in der Dialogbox entfernen, OK drücken, und nochmal OK. Anschliessend im Menü "Datei", "Abonnieren", Aktualisieren drücken (ggf. auf das "Plus" vorher), dann erschienen die Ordner, und OK drücken.

Alles wieder gut.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 8/15/2011 06:19:00 PM 4 Kommentare
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30.6.11

Bug report (9): Thunderbird

Mit Thunderbird 5 hat die Mozilla Foundation gewaltig daneben gegriffen, zumindest unter W7: die icons sind schwarz/weiss und unterscheiden sich kaum. Und wie gross ein "g" ist, wissen die Entwickler wohl auch nicht:



(削除) (削除ここまで)Der Ärger ist gross. Nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen: Thunderbird 5 Default theme on Windows 7 looks like a pile of emesis. Was "emesis" bedeutet: hier.

Nachtrag: Zumindest der "Fehler mit dem g" ist gefunden:
Ursache war ein Anfängerfehler, nämlich px (pixel, also fest) statt em (Grösse eines Zeichens, also relativ zur) in CSS verwendet.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 6/30/2011 05:14:00 PM 2 Kommentare
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25.5.11

Regierungstreue Sicherheitsfirma (2)

Auch Elcomsoft macht auf regierungstreu: sie haben es geschafft, den Speicher von bestimmten iPhones zu knacken. Wie heise berichtet, will Elcomsoft die entwickelten tools nur Ermittlungs- und Regierungsbehörden sowie Nachrichtendiensten zur Verfügung stellen.

Wer also Putin zu laut kritisiert, sollte besser kein iPhone benutzen.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 5/25/2011 05:05:00 PM 0 Kommentare
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16.5.11

SAP-Kunden ködern (3): Apps, yeah!

2007 hatte SAP Grosses verkündet und versprochen. SAP wollte kleinere Unternehmen als (削除) Anhänger (削除ここまで) Kunden gewinnen. Nun sind fast 4 Jahre vergangen ohne dass sich Erfolg eingestellt hat - je kleiner ein Unternehmen, je seltener lässt sich der Chef durch Powerpoint-Folien beeinflussen. Inzwischen wurden bei SAP zwei Vorstände verschlissen, aber das Konzept "Business by Design" zündet noch immer nicht - laut FTD wurden 400 Kunden gewonnen, "geplant" (= erhofft) sind 1000 bis Ende des Jahres. Der neue "Plan" von SAP ist nun... die Töchter von Grossunternehmen zu werben (warum haben die nicht bereits das "normale" SAP eingeführt?!). Verantwortlich ist derzeit ein Peter Lorenz. Die Idee: Apps! Und was mit Mobil! Ein App-Store! Ab 10 Euro! Jetzt warte ich nur noch auf eine Kooperation zwischen SAP und angry birds! Auch amüsant an dem FTD Artikel ist aber was Herr Lorenz (angeblich) nicht sagen konnte oder wollte.

Nachtrag 11.11.2011: Gemeint sind ausländische Konzerntöchter. Die seien "wie kleine Mittelständler". Und man habe 700 Kunden. (FTD)
Eingestellt von Tilman Hausherr um 5/16/2011 08:21:00 PM 4 Kommentare
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Regierungstreue Sicherheitsfirma

Die Firma VUPEN behauptet, eine Sicherheitslücke im Google Chrome browser gefunden zu haben. (Beschreibung in Deutsch in PC-Welt) Die Details will sie jedoch nicht verraten, insbesondere nicht an Google selbst - sondern lediglich an Regierungskunden.

Diese lieben Regierungen könnten dann den nächsten Trojaner gegen die eigene Bevölkerung oder gegen andere Ziele bauen.

Nachtrag 22.6.2011: Artikel von Heise Security mit mehr infos.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 5/16/2011 01:34:00 PM 0 Kommentare
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1.5.11

Danke, PC-Welt :-)

Eingestellt von Tilman Hausherr um 5/01/2011 11:47:00 AM 0 Kommentare
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28.2.11

Mit Truecrypt wäre das nicht passiert

Der Zoll bzw. das Bayrische LKA hat einem Geschäftsmann am Flughafen als Teil einer "Kontrolle" einen Trojaner untergejubelt. (SPIEGEL) Selbst wenn der Mann ein Bios-Kennwort oder ein Windows-Kennwort hatte, hat es wohl gereicht, die Festplatte kurz auszubauen, woanders anzuschliessen, infizieren und wieder einzubauen.

Hätte der Mann TrueCrypt gehabt, hätte auch ein Ausbau keinen Erfolg gehabt.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 2/28/2011 06:22:00 PM 0 Kommentare
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21.11.10

Pseudowissenschaft (13): Ghostwriting

Ein Ghostwriter packt aus (The Chronicle of Higher Education). Besonders gut gefällt mir dies:
Over the years, I've refined ways of stretching papers. I can write a four-word sentence in 40 words. Just give me one phrase of quotable text, and I'll produce two pages of ponderous explanation. I can say in 10 pages what most normal people could say in a paragraph.
Besonders gut kann man das bei (zu vielen, aber zum Glück nicht allen) Soziologen erleben. Es ist faszinierend, wie aus Banalitäten komplizierte Sätze gemacht werden. Eines Tages wurde die Soziologische Gemeinschaft gründlich durch einen Physiker reingelegt, der einen Artikel geschrieben hatte, der komplett aus Unfug bestand, und im wesentlichen erklärte, dass die Welt nicht existiere. Gelernt wurde daraus leider nichts.

Leider findet man diesen Trend zu blabla inzwischen auch in der Informatik (Beispiel von einem Kritiker). Eine renommierte open source Gemeinschaft macht sich darüber lustig, indem sie angibt, deren Software sei "buzzword compliant" und "works well with nouveau technologies".
Eingestellt von Tilman Hausherr um 11/21/2010 11:39:00 AM 0 Kommentare

10.11.10

no change (17): yes we can steal your notebook

Auch unter Obama werden Regierungskritikern noch immer an der Grenze die Notebooks weggenommen. (Salon)
Eingestellt von Tilman Hausherr um 11/10/2010 09:06:00 PM 0 Kommentare
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8.10.10

Der worst case des Computer-Absturzes

Carsten Scheibe, dessen Freitags-Kolumne ich gerne lese, beschreibt seine Erlebnisse mit einem hartnäckigen Computer-Absturz. In einem Punkt muss ich ihm allerdings widersprechen. Sein "PC-Doktor André" stellt nach diversen Tests fest, dass wohl das motherboard hin ist, und nennt dies den "worst case", und "so etwas haben sie noch nicht erlebt". Das stimmt für mich nicht. Erstens ist der wirkliche "worst case" die Festplatte, zumindest wenn keine Sicherungen existieren. Der Ausfall des motherboards inkl. CPU habe ich selbst vor einigen Jahren erlebt (Ursache war wohl das bad caps Phänomen), sowie am Arbeitsplatz oder im Bekanntenkreis. Der Austausch ist mühsam, viel zu schrauben und zu stecken, aber es geht mit viel Geduld und Ruhe.
Eingestellt von Tilman Hausherr um 10/08/2010 07:26:00 PM 0 Kommentare
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5.10.10

Human screenwriter stupidity target

Ich bin noch nicht sicher, ob die neue Serie "Human Target" gut ist. Die letzte Folge war jedenfalls voller haarsträubenden Unfugs: um ein Feuer zu löschen das die Piloten bewusstlos gemacht hat, stellt der Held+Ersatzpilot das Flugzeug auf den Kopf, weil dann der Fahrtwind irgendwie richtig käme. Nachdem das Feuer tatsächlich gelöscht ist, ist der Flugzeugcomputer irgendwie abgestürzt und weigert sich, den Autopiloten abzuschalten, der das Flugzeug dann weiterhin auf dem Kopf steuert. Ein Neustart des Flugzeugcomputers würde zu lange dauern. Eine Star-Hackerin ("Casper" - sie hat den "Generalschlüssel für das Internet" entdeckt) hat die rettende Idee: sie lädt die Flugzeugsoftware auf ihr Notebook, denn - und das ist wörtlich - das läuft mit 800Mhz (sogar mein altes Notebook läuft mit 1600Mhz, und eine Hackerin würde garantiert nur ein aktuelles Notebook mit sich führen!). Um allerdings diese Software anwenden zu können, kann dies nicht da geschehen wo die Software geladen wurde, sondern nur ganz woanders, in der Nähe des ausgefahrenen Fahrwerks. Aaargh. Werden neuerdings billige Drehbuchschreiber in Indien oder Rumänien angeheuert, dass so ein Unfug entsteht?

Älterer Beitrag zum Thema Computer im Film
Eingestellt von Tilman Hausherr um 10/05/2010 05:13:00 PM 0 Kommentare
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