WNBA 1997
Die Saison 1997 der Women’s National Basketball Association war die erste ausgespielte Saison der nordamerikanischen Damen-Basketball-Profiliga. Die reguläre Saison begann am 21. Juni 1997 mit den Auftaktpartien zwischen den New York Liberty und Los Angeles Sparks sowie den Houston Comets und den Cleveland Rockers als auch den Sacramento Monarchs und den Utah Starzz. Nach Abschluss der regulären Saison, die bis zum 24. August 1997 ausgetragen wurde, begannen die Playoffs um die WNBA-Meisterschaft, die die Houston Comets am 30. August im Finalspiel gegen die New York Liberty für sich entschieden.
Draft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Hauptartikel: WNBA Draft 1997
Der erste WNBA Draft fand am 28. April 1997 in Secaucus, New Jersey, Vereinigte Staaten statt. An erster Position wählten die Houston Comets die US-Amerikanerin Tina Thompson aus. Die beste Nicht-US-Amerikanerin war mit Rang vier die Tschechin Eva Nemcova, die von den Cleveland Rockers ausgewählt wurde. Insgesamt sicherten sich acht Franchises die Rechte an 32 Spielerinnen. Den Hauptanteil mit 29 Spielerinnen stellten die Vereinigten Staaten.
Vor dem ersten WNBA Draft fanden mit der Initial Player Allocation, wo jeder Mannschaft jeweils zwei Spielerinnen per Zufall zugeteilt wurden, sowie mit dem Elite Draft, bei dem sich die Franchises in zwei Runden die Rechte an Spielerinnen mit Erfahrung bei internationalen Profi-Klubs sichern konnten, zwei weitere Drafts statt. Als ersten Pick im Elite Draft zogen die Utah Starzz die US-Amerikanerin Dena Head. Danach wählten die Cleveland Rockers auf dem zweiten Platz Isabelle Fijalkowski.
Top-5-Picks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Abkürzungen: Pos = Position, G = Guard, F = Forward, C = Center
Elite Draft | |||||
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# | Spielerin | Nationalität | Pos | WNBA-Mannschaft | College/Profi-Team |
1. | Dena Head | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | G | Utah StarzzUtah Starzz Utah Starzz | University of Tennessee |
2. | Isabelle Fijalkowski | Frankreich Frankreich | C/F | Cleveland RockersCleveland Rockers Cleveland Rockers | University of Colorado at Boulder |
3. | Rhonda Mapp | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | C/F | Charlotte Sting Charlotte Sting | North Carolina State University |
4. | Kym Hampton | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | C/F | New York Liberty New York Liberty | Arizona State University |
5. | Wanda Guyton | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | F | Houston CometsHouston Comets Houston Comets | University of South Florida |
WNBA Draft | |||||
---|---|---|---|---|---|
# | Spielerin | Nationalität | Pos | WNBA-Mannschaft | College/Profi-Team |
1. | Tina Thompson | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | F | Houston CometsHouston Comets Houston Comets | University of Southern California |
2. | Pamela McGee | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | C | Sacramento Monarchs Sacramento Monarchs | University of Southern California |
3. | Jamila Wideman | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | G | Los Angeles SparksLos Angeles Sparks Los Angeles Sparks | Stanford University |
4. | Eva Nemcova | Tschechien Tschechien | G | Cleveland RockersCleveland Rockers Cleveland Rockers | unbekannt |
5. | Tammi Reiss | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | G | Utah StarzzUtah Starzz Utah Starzz | University of Virginia |
Reguläre Saison
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]WNBA All-Star Game
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das traditionelle All-Star Game der WNBA wurde erst 1999 eingeführt.
Abschlusstabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Abkürzungen: Pl.=Platz, Sp. = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, GB = Spiele hinter dem Führenden der Conference
Erläuterungen: = Playoff-Qualifikation, = Conference-Sieger
Pl. | Eastern Conference | Sp. | S | N | Siege in % | GB |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | Houston CometsHouston Comets Houston Comets | 28 | 18 | 10 | 64,3 | – |
2. | New York Liberty New York Liberty | 28 | 17 | 11 | 60,7 | 1 |
3. | Charlotte Sting Charlotte Sting | 28 | 15 | 13 | 53,6 | 3 |
4. | Cleveland RockersCleveland Rockers Cleveland Rockers | 28 | 15 | 13 | 53,6 | 3 |
Pl. | Western Conference | Sp. | S | N | Siege in % | GB |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | Phoenix MercuryPhoenix Mercury Phoenix Mercury | 28 | 16 | 12 | 57,1 | – |
2. | Los Angeles SparksLos Angeles Sparks Los Angeles Sparks | 28 | 14 | 14 | 50,0 | 2 |
3. | Sacramento Monarchs Sacramento Monarchs | 28 | 10 | 18 | 35,7 | 6 |
4. | Utah StarzzUtah Starzz Utah Starzz | 28 | 7 | 21 | 25,0 | 9 |
Playoffs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Nachdem sich die beiden Conference-Sieger, sowie die zwei weiteren Teams mit der besten Bilanz der Liga qualifiziert haben, starten die im K.-o.-System ausgetragenen Playoffs. Die Conference-Sieger sind absteigend nach ihrer aus der regulären Saison erzielten Siege an die Positionen 1 bis 2 gesetzt. Auf den Positionen 3 und 4 folgen die weiteren Teams, wobei es durchaus möglich ist, dass eines oder mehrere Teams mehr Spiele als einer der Conference-Sieger gewonnen hat.
Über den Aufstieg in die nächste Runde entscheidet ein einzelnes Spiel, wobei die höher gesetzte Mannschaft das Heimrecht besitzt. Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 40 Minuten unentschieden bleiben, folgt die Overtime.
Playoff-Baum
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Halbfinale (Runde 1)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](E1) Houston Comets – (E3) Charlotte Sting
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Zuschauer: 11.510
Rebounds: Thompson (12)
Assists: Cooper (5) Punkte: Mapp, Congreaves (12)
Rebounds: Bullet (9)
Assists: Mapp, Levesque, Stinson (3)
(W1) Phoenix Mercury – (E2) New York Liberty
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Zuschauer: 16.751
Rebounds: Gillom (7)
Assists: Webb, Pettis (2) Punkte: Lobo (16)
Rebounds: Hampton (14)
Assists: Weatherspoon (5)
Finale (Runde 2)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](E1) Houston Comets – (E2) New York Liberty
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Zuschauer: 16.285
Rebounds: Jackson (11)
Assists: Cooper (4) Punkte: Hampton (13)
Rebounds: Hampton (13)
Assists: Weatherspoon (5)
WNBA-Meistermannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](Teilnahme an mindestens einem Playoff-Spiel)
Houston CometsHouston Comets
Houston Comets
Guards: Cynthia Cooper (Finals MVP), Kim Perrot, Tiffany Woosley
Forwards: Janeth Arcain, Wanda Guyton, Yolanda Moore, Sheryl Swoopes, Tina Thompson
Forward-Center: Tammy Jackson
Cheftrainer: Van Chancellor