Leichtathletik-Europameisterschaften 2014/5000 m der Frauen
22. Leichtathletik-Europameisterschaften | |
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Disziplin | 5000-Meter-Lauf |
Geschlecht | Frauen |
Teilnehmer | 17 Athletinnen aus 14 Ländern |
Austragungsort | Schweiz Zürich |
Wettkampfort | Stadion Letzigrund |
Wettkampfphase | 16. August |
Medaillengewinnerinnen
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Der 5000-Meter-Lauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 wurde am 16. August 2014 im Letzigrund-Stadion von Zürich ausgetragen.
In diesem Wettbewerb errangen die niederländischen Läuferinnen mit Silber und Bronze zwei Medaillen. Europameisterin wurde die Schwedin Meraf Bahta. Sie gewann vor Sifan Hassan, die am Tag zuvor das Rennen über 1500 Meter für sich entschieden hatte. Bronze ging an Susan Kuijken.
Bestehende Rekorde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Mit ihrer Siegzeit von 15:31,39 min blieb die schwedische Europameisterin Meraf Bahta 36,95 s über dem Rekord. Zum Europarekord fehlten ihr 1:07,64 min, zum Weltrekord 1:20,14 min.
Doping
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Türkin Gamze Bulut – zunächst auf Platz zehn – wurde wegen Dopings bis 29. Mai 2020 gesperrt. Ihre seit Juli 2011 – hier waren Auffälligkeiten im Biologischen Pass festgestellt worden – erzielten Ergebnisse wurden annulliert. Sie hatte am Tag zuvor auch am 1500-Meter-Lauf teilgenommen und war dort im Vorlauf ausgeschieden. Dieses Resultat wurde ihr ebenfalls aberkannt.[3]
Durchführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Bei nur siebzehn Teilnehmerinnen gab es keine Vorläufe, alle Läuferinnen bestritten gemeinsam das Finale.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
Resultat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]-
Das 5000-m-Finale
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Siegerehrung
16. August 2014, 17:40 Uhr
Platz | Name | Nation | Zeit (min) |
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1 | Meraf Bahta | Schweden Schweden | 15:31,39 |
2 | Sifan Hassan | Niederlande Niederlande | 15:31,79 |
3 | Susan Kuijken | Niederlande Niederlande | 15:32,82 |
4 | Jelena Korobkina | Russland Russland | 15:32,89 |
5 | Nuria Fernández | Spanien Spanien | 15:35,59 |
6 | Sara Moreira | Portugal Portugal | 15:38,13 |
7 | Joanne Pavey | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | 15:38,41 |
8 | Giulia Viola | Italien Italien | 15:38,76 |
9 | Emelia Gorecka | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | 15:42,98 |
10 | Jennifer Wenth | Osterreich Österreich | 15:47,61 |
11 | Renata Pliś | Polen Polen | 15:48,58 |
12 | Karoline Bjerkeli Grøvdal | Norwegen Norwegen | 15:52,78 |
13 | Kristiina Mäki | Tschechien Tschechien | 15:57,13 |
14 | Maren Kock | Deutschland Deutschland | 16:04,60 |
15 | Paula González | Spanien Spanien | 16:24,58 |
DNF | Sonja Roman | Slowenien Slowenien | |
DOP | Gamze Bulut | Turkei Türkei |
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Zieleinlauf mit den drei Medaillengewinnerinnen
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Die viertplatzierte Jelena Korobkina
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Nuria Fernández (links), Europameisterin von 2010, belegte Rang fünf
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Sara Moreira, 2010 Vizeeuropameisterin und nach einer Dopingsperre[4] auch 2012 wieder EM-Zweite, wurde diesmal Sechste – vier Tage zuvor Fünfte über 10.000 Meter
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Joanne Pavey, vier Tage zuvor Siegerin über 10.000 Meter, erreichte Platz sieben
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Giulia Viola kam auf den achten Platz
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Emelia Gorecka – Rang neun
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Jennifer Wenth – Rang zehn
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Renata Pliś – Rang elf
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Karoline Bjerkeli Grøvdal – Rang zwölf
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Kristiina Mäki – Rang dreizehn
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Maren Kock – Rang vierzehn
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Zürich European Championships, european-athletics.com, abgerufen am 14. März 2023
- Ergebnisse Europameisterschaften Zürich (Schweiz), 12.08 - 17.08.2014, leichtathletik.de, abgerufen am 14. März 2023
- Women 5000m Athletics European Championship 2014 Zurich (SUI), todor66.com, abgerufen am 14. März 2023
- European Championships - Statistics Handbook Athletics, 23rd European Athletics Championships Zürich SUI 12–17 AUG 2014 Letzigrund, Women 5000m, S. 701, englisch (PDF, 30.741 KB), downloads.european-athletics.com, abgerufen am 14. März 2023
- European Championship, Zürich 2014, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 14. März 2023
Videolink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 5000 m women final European Athletics Championships 2014 Zurich, youtube.com, abgerufen am 13. Februar 2020
Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Athletics - Progression of outdoor world records, 5000 m - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 14. März 2023
- ↑ Athletics - Progression of outdoor European records, 5000 m - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 14. März 2023
- ↑ Doping – auch neue Siegerin Bulut muss Olympiagold abgeben. In: Hamburger Abendblatt 29. März 2017, abendblatt.de, abgerufen am 14. März 2023
- ↑ IAAF confirms 6-month bans for Lim and Moreira, espn.com (englisch), 1. Februar 2012, abgerufen am 14. März 2023