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29. Mai 2019

Warum keine Mindestpreise für Milch???

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 41 Kommentare22 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Warum führt die Regierung nicht einen Mindestpreis für Milch ein? Damit haben alle Bauern planungssicherheit? Außerdem steigen die Einnahmen der Bauern, die geben mehr Geld das führt zum Wachstum der Wirtschaft.--Milchfachwirting (Diskussion) 15:40, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten

Im Zeitalter des "Werft bloß keine Lebensmittel weg!!1!!" sollte man eigentlich froh sein, wenn die Milchpreise dem freien Markt ausgesetzt sind. Dann haben die Bauern keinen Anreiz, zuviel zu produzieren. Und wenn der Bauer an der Milch mehr verdient, muss logischerweise jemand anderes dafür mehr ausgeben. Wenn ich beim Einkaufen Geld sparen kann, kann ich mir damit irgendwann Ferien leisten, was die (Tourismus-)Wirtschaft ja ebenso fördert...--Keimzelle talk 16:01, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Wir haben einen Artikel dazu: Butterberg. --HHill (Diskussion) 16:02, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Klingt nach einer Milchmädchenrechnung. Wenn die Molkereigenossenschaften nicht mit den Preisen einverstanden sind, die der Handel bietet, sollen sie dafür halt nicht verkaufen. --Magnus (Diskussion) 16:03, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten
In der DDR haben Bauern ihre Eier abgegeben und dann selbst wieder gekauft, weil sie bei der Abgabe mehr bekommen haben, als die Eier im Handel kosteten. Bekanntlicherweise war dieses Modell wenig erfolgreich. --M@rcela 16:07, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Der Versuch einer Marktordnung für Milch in Form der Milchquote ging leider schief. Es wurde viel zuviel Milch und Milcherzeugnisse produziert, sodass ein Milchsee und Butterberg entstand. --Rôtkæppchen68 16:41, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Milchsee und Butterberg entstanden vor Einführung der Milchquote. Die Milchquote war ein (m.E. erfolgreiches) Instrument um die Milchüberproduktion zu verringern. Nach Abschaffung der Milchquote fielen die Preise. --Digamma (Diskussion) 21:05, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Warum führt die Regierung nicht einen (削除) Mindest (削除ここまで)Höchstpreis für Milch ein? Damit haben alle (削除) Bauern (削除ここまで)Verbraucher Planungssicherheit? Außerdem steigen die (削除) Einnahmen (削除ここまで) verfügbaren Einkommen der (削除) Bauern (削除ここまで)Verbraucher, die geben mehr Geld aus, und das führt zum Wachstum der Wirtschaft. - Ist ja auch klar: Wenn insgesamt soviel Geld wie vorher ausgegeben wird, dann wächst die Wirtschaft. Nennt sich Perpetuum mobile der Ökonomie. --77.1.154.102 01:26, 2. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Hinweis auf [1] nichtmal die Hälfte des Milchpreises für den Kunden kommt beim Bauern an. Wer sagt also, wenn man z.B. den Mindestpreis für Milch auf 70 Cent festsetzt, dass die wirklich bei ihm ankommen, und nicht die anderen Marktteilnehmer davon ein Stück abhaben wollen? Wir produzieren schlicht am Markt vorbei, und subventionieren heute schon mindestens 15% eigentlich insolventer Landwirtschaftsbetriebe. Was sicher für Landschaftspflege und Versorgungssicherheit einen Grund hat, aber nicht, um die Einnahmen der Bauern zu erhöhen. Wer seine Kuhmilch nicht loswird, sollte längst auf ein anderes Erzeugnis umgestellt haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:13, 29. Mai 2019 (CEST) Beantworten

Aus kapitalistischer Sicht wurden die Antworten schon gegeben. Anstatt einen staatlichen Mindestpreis festzusetzen und damit wieder einen Milchsee (oder dann vielleicht gleich den Milchozean oder einen sehr großen See) zu riskieren, sollte man vielleicht mal die Gewinnmargen der ganzen Zwischenstufen etwas herabsetzen? Oder solche Zwischenstufen ausschalten, wie es bei der Initiative Die faire Milch soweit ich weiß geschehen ist? Wieso sollte man eigentlich eurer Meinung nach nur die Wahl haben zwischen darben, subventionieren (was einen Milchsee produziert) oder komplett schließen?

P.S.: Weiß jemand, wie groß der Milchsee zu Rekordzeiten als See gewesen wäre? Schaffte man das Steinhuder Meer, ging es schon um die Müritz oder gar um den Bodensee? Oder hatte die EU eher einen Milchteich - oder gar Milch vom Volumen des Oberen Sees? --ObersterGenosse (Diskussion) 03:01, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten

Überproduktion wird nicht weniger, wenn man dem Produzenten mehr Geld für sein Produkt gibt. Die Zwischenstufen sind ja nicht staatliche verordnet sondern haben i.d.R. einen Nutzen. Zwischenstufen herabsetzen kann man sicherlich machen; dann verpackt der Bauer seine Milch halt selbst, verhandelt direkt mit den Supermärkten bzgl. Mengen und Lieferbedingungen und liefert selbst aus ... (Die "Zwischenstufen" fallen ja nicht vom Himmel. Ich bezweifle, dass es Monopole/Kartelle gibt die sich da eine goldenen Nase verdienen!?) ...Sicherlich Post 06:12, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
mal das Gewinnmargen der ganzen Zwischenstufen etwas herabsetzen anders gedacht. Angenommen das ginge [per Dekret?] - warum sollte der Preis für Milch beim Endverbraucher nicht einfach weiter sinken? Welcher Mechanismus sorgt dafür, dass das "gewonnene" Geld beim Bauern ankommt und nicht beim Konsumenten? ...Sicherlich Post 06:16, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
+ 1 @ Digamma. Die Milchquote war kein garantierter Mindestpreis, sondern die erlaubte Produktionsobergrenze. Bei Überschreiten dieser Grenze wurden saftige Strafzahlungen fällig, die eventuelle Mehreinnahmen durch Überproduktion schnell wieder aufgezehrt haben. Nach Einführung der Milchquote waren Butterberge und Milchseen in kurzer Zeit verschwunden. Nach ihrer Abschaffung hat sich der Verdrängungswettbewerb unter den Milchbauern wieder verschärft und der läuft hauptsächlich über den Umsatz: billiger anbieten, als der Konkurrent, aber mehr produzieren, um die verringerten Preise durch erhöhte Verkäufe auszugleichen. @ Oliver: Wer seine Kuhmilch nicht loswird, sollte längst auf ein anderes Erzeugnis umgestellt haben. Das ist leider nicht so einfach. Wer seine Kuhmilch nicht (zu einem kostendeckenden) Preis loswird, geht erstmal pleite. Das Grasland wird dann aber nicht in Ackerland, oder sonstwas, umgewandelt, sondern von einem anderen Milchbetrieb übernommen, denn die Weiden und das Vieh und die Produktionsanlagen sind ja da. Warum soll man die nicht mehr nutzen, wenn man dafür teures Geld bezahlt hat? Dieser Betrieb ist dann einfach nur doppelt so groß und produziert doppelt so viel Milch, wie die beiden Einzelbetriebe vorher zusammen. @ Sicherlich. Der Direktverkauf von Milch ist verboten. Die Milch muss zwingend durch eine Molkerei, bevor sie verkauft werden darf (schon allein wegen der Kontrolle auf Krankheitserreger, etc.). Der Gedanke, jeder Landwirt könne seine eigene Molkerei und Verpackungsanlagen einrichten und dann unter Umgehung der Großmolkereien mit den Supermarktketten verhandeln, ist illusorisch. Warum sollten sich die Discounter auf so etwas einlassen? --Geoz (Diskussion) 13:22, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Der Bauer, der seine Milch direkt (in seinem Hofladen) an Endkunden verkauft, handelt also illegal? --Danares (Diskussion) 16:16, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Wenn es um Rohmilch geht und er sich an die Auflagen hält, darf er verkaufen. --89.15.238.56 17:25, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
An den Discounter? Um den geht es hier ja wohl. --Geoz (Diskussion) 20:36, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Es ging mir um die pauschale Aussage Der Direktverkauf von Milch ist verboten. --Danares (Diskussion) 21:37, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
OK, dann ändere ich das in "so gut wie verboten" (außer an leichtsinnige Touristen, die keine Angst vor Streptokokken haben ;-). --Geoz (Diskussion) 21:48, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Die wird man durch Abkochen zuverlässig los, der Hinweis darauf ist gesetzlich vorgeschrieben. Vorzugsmilch darf übrigens auch direkt verkauft werden. --Danares (Diskussion) 22:17, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Unsere Molkerei hat Vadder aber trotzdem immer was vom Milchgeld abgezogen, wenn da zu viele Streptokokken drin waren. --Geoz (Diskussion) 22:21, 30. Mai 2019 (CEST) Beantworten
Fünf-Kräfte-Modell nach Michael Porter
Mal wieder ein Thread der unteren Kategorie.
Markkontrollmechanismen müssen sich den Markt auch einmal ansehen, um eine Wirkung erzielen zu können. Das bekannteste Modell für diesen Zweck sind Michael Porters five Forces. In diesem gibt es die Anbieter oder "Mitbewerber" (also die Gesamheit aller "Produzenten eines nahen Substituts". Da das Produkt hier Milch heisst, werden wohl alle Milch produzieren müssen. Diese Mitbewerber sind einem Marktgeschehen ausgesetzt: Dem Zuliefermarkt und dem Käufermarkt.
Bauern können eigentlich kaufen wo sie wollen. Es gibt aber deutlich mehr Bauern als es Zulieferer für die speziellen Produkte gibt, die die Bauern nachfragen. Diese höhere Konzentration im Zuliefermarkt verstärkt die Verhandlungsmacht der Zulieferer gegenüber den Bauern. Potentiell zahlen Bauern daher mehr für die angebotenen Güter und Dienstleistungen. Andererseits sind die Käufer von Milch (die Molkereien) deutlich höher konzentriert als die Bauern. Also fehlt den Bauern auch hier die Verhandlungsmacht. Zusammen mit einer fast nicht vorhandenen Zutrittsschranke in den Markt (für vergleichsweise wenig Geld könnte jeder versuchen, sich im Milchmarkt ein blaues Auge zu holen) und den erheblichen Austrittsschranken (was ist ein Bauer ohne Land und Vieh?) sind die meisten Bauern ziemlich an ihr Lebensmodell gekettet: Sie können nicht mehr verdienen, indem sie mehr produzieren. Alternativen stehen ihnen auch nicht zur Verfügung.
Die Quotenregelung zwang Baunern, nicht mehr als eine bestimmte Menge zu produzieren. Bei jedem Liter mehr führte das zu Verlusten. Eine solche Regulierung kennen wir als Planwirtschaft und sie erfordert einen enormen Aufwand an Überwachung. Sie stützte auch den Status Quo: Wer arm war, blieb es auch.
Ich glaube, dass die Diskussion um das Einkommen von Landwirten eine Scheindiskussion ist. Spätestens, wenn es selbstfahrende Autos gibt, werden zig-tausende LKW-, Taxi- und Bus-Fahrer ihre Jobs verlieren. Die werden sich natürlich noch leicht in Pflegekräfte umschulen lassen. Da gleichzeitig viel weniger Menschen in der Automobilindustrie Arbeit finden (Elektromotoren benötigen viel weniger Aufwand als Verbrennungsmaschinen) werden wir auch entsprechend viele Frührentner haben, die von den umgeschulten Kraftfahrern gepflegt werden.
Bei so erfreulichen Aussichten sind doch ein paar verhungerte Bauern vernachlässigbar. Yotwen (Diskussion) 16:04, 3. Jun. 2019 (CEST) Ich bitte den zutage tretenden Sarkasmus zu entschuldigen. Aber seit ich mich für Politik interessiere höre ich die gleiche idiotische Leier, die in Yes, Minister als "Standard Foreign Office Procedure in times of Crisis" bezeichnet wurde:Beantworten
  1. Wir behaupten es gäbe gar kein Problem
  2. Wir behaupten, es gäbe zwar ein Problem, aber wir müssten nichts dagegen tun.
  3. Wir geben zu, dass es ein Problem gibt, aber es gebe nichts, was wir dagegen tun könnten.
  4. Wir geben zu, dass wir etwas hätten unternehmen sollen, aber nun sei es zu spät.
Wundert euch bitte nicht, wenn die Kiddies demnächst noch ein bisschen widerborstiger sind, als zu meiner Jugendzeit.
witzige These Yes, Minister, aber entscheiden ist der Mensch muss von seiner Arbeit leben können, ein Mindestpreis würde die plutokratisch organisierten NPD Molkereibetriebe eher treffen als den kleine Bauern mit seinen 30 Kühen. Hier ist es wichtig dass dem Kapital der Marktzugang erschwert wird, und der Staat es fördert dass direkt beim Landwirt gekauft wird.--10:42, 4. Jun. 2019 (CEST)
Was sollte den Molkereien passieren? Sie geben den Preis einfach an die Verbraucher weiter. Yotwen (Diskussion) 13:48, 4. Jun. 2019 (CEST) Da dir YM so gut gefiel, wie wäre es mit H. L. Mencken?Beantworten
There's always an easy solution to every human problem - neat, plausible and wrong.
So einfach ist das nicht: die Molkereien können natürlich entweder ihren Preis erhöhen oder weniger Profit pro Milchpackung machen. Jedoch führt ein erhöhter Preis zu weniger Absatz, also würde der Gesamtprofit der Molkereien auf jeden Fall sinken falls sie teurer einkaufen also ist klar, dass sie daran kein Interesse haben. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 4. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Dem wäre nur dann so, wenn die Preiselastizität bei Milch hoch wäre. Da eine Menge von dem Zeug als Nahrung für Kinder verwendet wird, sehe ich hier nur ein sehr kleines Risiko. Yotwen (Diskussion) 15:55, 4. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es wird aber auch viel für andere Zwecke verwendet, z.B. im Müsli oder im Kaffee. Da kann man wenns zu teuer wird durchaus den Milchkonsum reduzieren, beim Müsli kann man z.B. die Milch mit Wasser verdünnen, beim Kaffee weniger reingeben oder einen anderen Kaffeeweißer verwenden. Bei jedem Produkt gibt es eine gewisse Preiselastitzität, sogar bei noch grundlegenderen Lebensmitteln wie Brot (notfalls kann man statt dessen Mehl essen, viele werden aber eher z.B. auf Nudeln umsteigen wenn Brot teurer wird). Und besonders hoch muss die Preielastizität nicht sein, wenn die Profitrate um z.B. "nur" 0,1 Prozentpunkte fällt ist das schon sehr relevant im Kampf um Investoren. --MrBurns (Diskussion) 16:33, 4. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ach geh, bevor ich mir etwas anderes als richtige Milch in meinen Kaffee oder mein Müsli schütten würde, müsste der Preis sich vervielfachen. --Jossi (Diskussion) 22:43, 4. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Für weiße Flüssigkeiten auf Basis von Mandeln, Soja, Hafer, Kokos etc. gibt es aber durchaus einen Markt. Und ins Müsli kann man zur Not Orangensaft kippen. --Rôtkæppchen68 22:49, 4. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es wird da immer gesprochen, es sollte weniger produziert werden. Das stimmt schon, wenn man die Milch isoliert betrachtet. Aber jede Kuh frisst auch Gras, das vor Versteppung oder Verwaldung der Landschaft schützt. Also auch die Landschaftspflege muss man da in die Milchmädchenrechnung mit hineinnehmen. --K@rl 16:40, 7. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das Argument habe ich schon oft gehört, aber was mir bisher keiner erklären konnte: Warum ist es besser, weniger Steppen und Wälder zu haben? Bezüglich Kampf gegen den Klimawandel wäre es eher besser, mehr Wälder zu haben. Ökonomisch mag es in einigen Gebieten besser sein, mehr Grasland (z.B. in Form von Almen) zu haben, um mehr Touristen anzulocken, aber dafür muss man nicht überall die Milchwirtschaft fördern. Aber genau das macht ja die EU... --MrBurns (Diskussion) 17:34, 7. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Der Milchpreis ist deshalb im Keller, weil zu viel zu billig mit industriellen Methoden erzeugt wird. 1000 Kühe(1) in einer Agrarhalle sind möglich, weil die Kuhkraftnahrung billigst in USA, Brasilien und Argentinien industriell heranwächst, nur 10 Mitarbeiter die Systeme warten und der Milchsee subventioniert nach Afrika exportiert wird, um dort die Kleinbauern zu ruinieren und zur Flucht nach Europa aufzumuntern. Die Flucht nach Europa wird durch die Landwirtschafts- und Fischereipolitik der EU mitverursacht. Könnte man dem Irrsinn mit einem Grundeinkommen für alle, auch für Bauern, entgegensteuern? --Maschinist1968 (Diskussion) 12:38, 10. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Diese Massnahme wurde schon vor x Jahren vom damaligen österreichischen EU-Kommissar Fischer vorgeschlagen (Vorname fällt mir nicht mehr ein). Er wollte die Subventionen nicht mehr von der Produktionsmenge abhängig machen, sondern jedem Gehöft ein Fixum auszahlen. Mit einem "Zustupf" von 10.000 Euro könnte ein Bauer mit ca. 10.000 Euro Umsatz noch (schlecht) überleben. Gleichzeitig wären nicht mehr RWE und EON die grössten Bezieher von Agrarsubventionen. Yotwen (Diskussion) 10:07, 11. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Du meinst bestimmt Franz Fischler. --Rôtkæppchen68 10:28, 11. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Jup, Danke. Yotwen (Diskussion) 10:30, 11. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Fakt ist doch, Milch ist ungesund moralisch und ethisch falsch und macht krank, daher sollte der Staat eher den Ausstieg aus der Milchviehhaltung einleiten, und leckere vegane Produkte fördern.--Friedhelm Dürrenscheider (Diskussion) 08:24, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das ist nicht Fakt, sondern Fake. Milch und Milchprodukte sind für die Ernährung von Säuglingen und Kindern unverzichtbar. Von leckeren veganen Produkten bekommen Säuglinge und Kinder schwere Mangelkrankheiten wie Rachitis, Hypocobalaminämie und dergleichen. --Rôtkæppchen68 08:30, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wenn schon müssten Menschen Rattenmilch trinken, die ist nahrhafter. Säuglinge erhalten durch die Muttermilch alle benötigten Nährstoffe, für deine anderen Thesen gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, da kann der Süddeutscher Rundfunk noch so viel Propaganda über den Sender verbreiten.--Friedhelm Dürrenscheider (Diskussion) 08:37, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Nicht alle Frauen sind in der Lage, Muttermilch in ausreichenden Mengen zu produzieren.
Ob Milch auch für ältere Kinder und Erwachsene sinnvoll ist, ist ist mittlerweile umstritten, u.A. weil sich Ernährungswissenschaftler streiten, ob Milch tatsächlich gegen Osteoporose hilft.[2]
Rattenmilch wäre wohl aufwendig zu produzieren, daher sehr teuer und für viele Familien nicht leistbar. --MrBurns (Diskussion) 02:08, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wieder ungeheuer viele blödsinnige Kommentare. Ja warum? Weil Milch subventioniert wird. Das führt zu einem Angebot, das über einer normalen Nachfrage nach Milch liegt. Die Leute werden so dazu verleitet, Milch zu trinken, weil sie billig ist. Es wird mehr produziert, als eigentlich benötigt wird. Würde Milch teurer, würde weniger Milch getrunken, aber in etwa so viel Milch produziert wie vorher. Ich weiß jetzt nicht, ob Milch subventioniert wird, wenn sie verkauft wird oder wenn sie schon produziert wird, in jedem Fall wäre in solch einem Fall wohl mit einem Raubbau an der Ressource "Milch" zu rechnen. Vielleicht würde man sie wegschütten, um die Marktpreise zu halten oder einfach exportieren (was äußerst negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft in der 3. Welt hätte). Das Problem liegt darin, dass Landwirtschaft in Deutschland für 60% der Betriebe ohne Subventionen nicht wettbewerbsfähig wäre. Daran kann eine Preismanipulation nichts ändern.--2003:CB:2BCE:CA13:1D2:DFDC:6F50:64D0 08:03, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Der Grund dass Landwirtschaft subventioniert werden muss um wettbewerbsfähig zu sein ist, dass jedes Land, das einen bedeutenden Anteil an der weltwirtschaftlichen Landwirtschaft hat, seien Landwirtschaft subventioniert. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch legitim, weil es die Ernährung absichert: früher haben die regelmäßig wiederkehrenden Überproduktionskrisen des Kapitalismus dazu geführt, dass auch in der Landwirtschaft so viele Produktionsmittel vernichtet wurden, dass es keine Überproduktion mehr gab, wenn dann zufällig zu diesem Zeitpunkt auch das Wetter schlecht war, gabs eine Hungersnot, die oft auch noch durch Spekulationen auf steigende Preise verschärft wurde. Mit den Subventionen konnte man die Hungersnöte in Industrieländern und auch in den meisten Schwellenländern loswerden, in der sog. 3. Welt werden sie aber im Moment sogar noch schlimmer, weil man dort auch subventionierte Lebensmittel an die Armen nicht profitbringend verkaufen kann (es werden weltweit deutlich mehr Lebensmittel vernichtet als für die Ernährung der 3. Welt auf dem Niveau der Industriestaaten nötig wären). Allerdings sind die Subventionen heute viel höher als es eigentlich wirklich sinnvoll wäre, der Grund ist dass die Subventionen eben auch verwendet werden, um die internationale Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen. --MrBurns (Diskussion) 17:51, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Frage: Gibt es ein Land dasaß seine Landwirtschaft nicht subventioniert ?—77.180.8.251 19:42, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Soviel ich weiß diverse Entwicklungsländer. Die sind aber international nicht konkurrenzfähig, teilweise essen die armen Leute da sogar europäisches oder amerikansiches Essen weil es billiger ist als heimisches. --MrBurns (Diskussion) 22:24, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

5. Juni 2019

Backup

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 14 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Im Zuge des PC-Tauschs muss ich auch meine Dateien - die Programme wären nett, aber kann ich zur Not meist auch neu installieren - "herüberretten". Korrumpierte Dateien oder Angriffe auf meinen PC sind mir keine bekannt. Ich besitze (oder erwerbe noch) eine externe Festplatte, und Speicherplatz ist auch noch genug da.

Benötige ich ein Backup-Programm? Wenn ja, welche Backup-Programme würdet ihr empfehlen? Womit überschreibe ich die Festplatte hinterher total (reicht formatieren, wenn hier keine strengst geheimen Staatsgeheimnisse rumliegen?)--ObersterGenosse (Diskussion) 22:57, 5. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Früher gab es en:Windows Easy Transfer von Microsoft, was wirklich ganz leicht war. Jetzt arbeitet μ$ mit Laplink zusammen und bietet en:Laplink PCmover Express an. Ich hab es noch nicht ausprobiert. --Rôtkæppchen68 23:14, 5. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Du brauchst ein Clone-Programm, das Festplatte A auf Festplatte B spiegelt. Backup ist etwas ganz anderes (und das machst du hoffentlich ohnehin schon), nämlich das strukturierte platzoptimierte Anlegen regelmäßiger Kopien aller Nutzdaten für eventuellen späteren Zugriff – wenn z.B. versehentlich eine Konfigurationsdatei geschrottet wird und das fällt nach 6 Monaten erst auf, bist du froh, auf ein Backup von damals zurückgreifen zu können :) Einmaliges vollständiges Überschreiben mit Nullen (das dauert etwas, ich rechne 1 Minute pro 10 GB) reicht bei heutigen Festplatten vollkommen aus, um alle Inhalte zuverlässig zu löschen, irgendwelche Hystereseeffekte oder mitmagnetisierte Spurränder spielen bei den heutigen Datendichten (wo es an ein Wunder grenzt, dass da überhaupt noch was lesbar ist) keine Rolle mehr. Formatieren reicht nicht! Da wird nur das Inhaltsverzeichnis gelöscht, die Daten sind physisch noch da und können ausgelesen werden. Auch wenn’s keine Staatsgeheimnisse sind, so ist es doch sicher was Privates oder Geschäftliches, für das Feinde oder Mitbewerber einiges zu zahlen bereit wären :D --Kreuz schnabel 23:48, 5. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Schau mal nach oben, dort habe ich eine mögliche Vorgehensweise fürs Hinüberkopieren einer alten auf eine neue Festplatte beschrieben. Formatieren reicht nicht, am besten die Daten überschreiben (Spezialprogramm wie schon genannt oder die Filmsammlung kopieren).--Chianti (Diskussion) 00:09, 6. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Auch hier schonmal vielen Dank! Feinde habe ich allerdings, soweit ich weiß, keine, und einen Betrieb führe ich auch nicht. Ich bin Jurastudent und arbeite daher auch (noch) in keinem Betrieb, der Geheimnisse produzieren könnte. Private Daten gibt es aber allemal.

Außerdem: Bis auf "Kopieren wichtiger Ordner auf eine externe Festplatte" habe ich bisher noch kein Backup im Sinne von Kreuzschnabel gemacht. Reicht das, oder erfüllt das nicht die Kriterien eines Backups? Wozu genau sind Backup-Programme gut? Und was ist ein gutes Clone-Programm? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:59, 6. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wozu genau sind Backup-Programme gut - sie helfen gegen Vergeßlichkeit und unterstützen Faulheit; sie denken dran und kopieren automatisch ;) ...Sicherlich Post 05:29, 6. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Nicht nur das, sie gehen auch mit dem Platz effizient um. Bei einem inkrementellen Backup wird nur von Dateien, die seit dem letzten Snapshot geändert wurden, eine neue Kopie abgelegt, alle unveränderten werden per Hardlink in den aktuellen Snapshot übernommen, verbrauchen also keinen neuen Platz. Ich habe hier auf einem 500-GB-Sicherungsmedium derzeit zehn Snapshots meines 300-GB-Arbeitsrechners, und es ist noch viel frei :) Das einfachste Backup ist natürlich eine einfache Kopie deiner Nutzerdaten, und das ist schon tausendmal besser als gar nichts. --Kreuz schnabel 12:20, 6. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Für das Spiegeln von Datenbeständen von Laufwerk A auf Laufwerk B benutze ich gerne das gute alte Robocopy. Hat u.a. den Vorteil, dass es bei Windows als Bordmittel schon dabei ist. Benutzerkennung: 43067 09:42, 6. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ich kann https://freefilesync.org/ empfehlen. --M@rcela 22:58, 6. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Kann man während des vom Backup-Programm automatisch gestarteten Backups eigentlich weiterhin den PC verwenden (vor allem: im Internet surfen)? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:30, 10. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Viele Backupprogramme funktionieren per Volume Shadow Copy Service. Man kann also weiterarbeiten, allerdings mit verminderter Leistung. --Rôtkæppchen68 09:17, 10. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Aufgrund der von @Sicherlich: erwähnten Vorteile würde ich nun auch beginnen wollen, ein Backup-Programm zu nutzen. Gibt es hier Freeware? Oder welches (auch kostenpflichtige) Backup-Programm wäre am Besten? Von welchen Faktoren hängt dies ab? --ObersterGenosse (Diskussion) 12:02, 10. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

@ Benutzer:ObersterGenosse: keine Ahnung. Bei bringt das macos mit. ...Sicherlich Post 15:17, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Stop mal. Ich habe den Abschnitt sehr wohl im Auge, natürlich. Aber ich sehe hier noch keine Empfehlung für ein Backup-Programm (daher antwortete ich auch nicht). Trotzdem natürlich vielen Dank für die Hilfe und Informationen zum Transfer und sicheren Löschen des alten PC! --ObersterGenosse (Diskussion) 00:09, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

14. Juni 2019

Lautsprecher-Verstärker mit automatischem Mute

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 9 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Um einen 3-Watt-Lautsprecher an einem Standard-Klinkenausgang zu betreiben, habe ich ein Billigboard von Amazon auf Basis des Chips 8403A bestellt. So weit so schön, macht auch gut Lautstärke - nur leider auch ein sehr hörbares Grundrauschen. Gibt es Kleinverstärkerboards in der Größe (~1x2cm), die eine Auto-Mute-Funktionalität mitbringen?

--194.175.113.15 12:04, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Bist Du sicher, dass das Rauschen vom Verstärker stammt und nicht etwa Komfortrauschen aus Deiner Klinkenquelle ist? --Rôtkæppchen68 16:24, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja, weil das Ding auch ohne angeschlossenes Signal/mit abgeschaltetem Quellgerät identisch rauscht. Wäre ein (kleiner?) Pull-down-Widerstand von Signal nach GND (oder von Out nach GND?) eventuell eine Lösung? 194.175.113.15 17:39, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Von Out nach GND geht nicht, weil Du damit die Hälfte des Ausgangsverstärkers kurzschließt. Im Datenblatt des PAM8403A steht etwas von Superior Low Noise und Rauschabstand 80 dB. Da der PAM8403A zwei Betriebsspannungen benötigt, vermute ich eher, es liegt an der Versorgungsspannung, entweder die von außen am Verstärkerbaustein anliegende oder die boardinterne Versorgung. Wie heißt denn Dein Billigboard genau? Was für eine Stromversorgung verwendest Du? --Rôtkæppchen68 20:59, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich verwende dieses Board an einem Standard-USB-Netzteil (hab auch mal testweise ne Powerbank probiert, selbes Bild). Ich fürchte, um ein "intelligentes" Verstärkerboard mit automatischem Standby bei Nullsignal werd ich nicht rumkommen. 2001:A61:25C2:FB01:7D54:7977:AB6E:2907 17:36, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Danke. Offensichtlich hat der Hersteller den Schaltplan des Typical Applications Circuit aus dem Datenblatt sträflich missachtet. Der im Schaltbild vorgesehende 470-μF-Kondensator fehlt auf dem Board. Da wundert es nicht, dass das Teil ohne Ende rauscht. --Rôtkæppchen68 23:51, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das heißt, einen 470 uF Elko zwischen Masse und Vcc klemmen und aus ist mit Rauschen? 2001:A61:25C2:FB01:FD8A:35F0:DE38:3798 12:21, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja, und zwar möglichst in der Nähe von Pins 4 und 13 (+) bzw 2 und 15 (−) des PAM8403A. --Rôtkæppchen68 12:26, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Hat leider nicht geholfen :/ hat sich rein gar nichts geändert. 194.175.113.15 12:57, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Pass weggenommen

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 24 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die meisten kennen die Geschichte, Arbeitgeber oder Zuhälter nehmen ihren illegal beschäftigten Ausländern die Pässe weg damit sie nicht heimreisen können. Unter der Annahme dass diese Leute sich in einem halbwegs funktionierenden Rechtsstaat befinden (also ausdrücklich nicht den Golfstaaten), haben denn Leute ohne Pass im Ausland wirklich ein reales Problem? Deutsche haben ja mitunter panische Angst vor dem Verlust des Passes, glauben danach wäre man keine Person sondern nur noch ein Stück Fleisch, aber letztlich geht man zur Botschaft, beantragt einen neuen (was natürlich Unannehmlichkeiten wie verpasste Termine, ein verfallenes Rückflugticket oder spätere Scherereien an der Grenze), und gut ist es. Oder ist das nur eine hohle Drohung, die diese ja meist wenig gebildeten Leute einfach glauben (kurios wird es ja denn wenn bei osteuropäischen Prostituierten, die als EU-Bürgerinnen sich ja frei in der ganzen EU bewegen können)?--Antemister (Diskussion) 22:04, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ich denke, es wirklich die nicht so gebildeten Personen, die auf sowas reinfallen. In den meisten EU-Ländern kann man mehrere Pässe haben und außerdem reicht der Ausweis völlig aus, sich frei zu bewegen. --M@rcela 22:07, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das kommt drauf an. Als Deutscher in Drittländern ist das im Normalfall nur blöd. Vorausgesetzt, man kommt in erträglicher Weise zur Botschaft oder einem Konsulat mit Fähigkeit zur Ausstellung eines Reisedokumentes. Das ist nicht immer ganz trivial. Dann braucht man noch ein Foto und je nach Lust und Laune des zuständigen Mitarbeiters nichts weiter oder eine Original-Geburtsurkunde oder -wenn es ganz blöd läuft und man sich schon länger im Ausland aufhält- einen Identitätsnachweis und einen Nachweis der deutschen Staatsangehörigkeit. Der längste Fall in meiner früheren Praxis hat etwa 3 Jahre gedauert. Die Probleme im Drittland, weil man ja kein gültiges Visum mehr vorweisen kann, nicht mit berücksichtigt. Innerhalb der EU reicht es, die Unionsbürgerschaft plausibel zu machen, in der Praxis hält sich daran aber kaum ein Grenzer und fliegen geht dann halt gar nicht.
Bei Drittstaatern in D ist das alles sehr unterschiedlich. Von "hat kein Problem" bis "nie wieder zurück" ist alles möglich. --ZxmtIst das Kunst? 22:21, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ich denke eher, dass das Einkassieren des Passes nur das Tüpfelchen auf dem i ist im Abhängigkeitsvehältnis von "Chef" und "Illegalem". Der Ausgebeutete hat de facto eh kein Druckmittel gegen den Ausbeuter in der Hand (denn würde er ihn verraten, würde er selber auffliegen, ausgewiesen werden und könnte kein Geld mehr verdienen) und ob man als Illegale/r mit oder ohne Pass in eine Identitätskontrolle gerät, hat vielleicht vor dem Aufbau von online abrufbaren Datenbanken einen größeren Unterschied gemacht, mittlerweile aber nicht mehr. Ohne gültigen Aufenthaltstitel bringt nämlich auch der schönste Pass nix. Es ist also eher ein symbolische Akt, der zeigen soll "ich habe dich sowieso in der Hand, du gehörst mir, versuch gar nicht erst aufzumucken" – möglicherweise auch, um weniger Gebildete davon abzuhalten, ünerhaupt Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen und sich über ihre Situation und ihre Möglichkeiten zu informieren. Die eigentlichen Druckmittel liegen nicht im Papierkram, sondern z.B. bei akrikanischen Zwangsprostituierten in ganz anderen Bereichen: traditionelle und religiöse Verpflichtungen, die vor allem von Frauen ausgenützt und ausgbeutet werden: Wenn Frauen Frauen verkaufen.--Chianti (Diskussion) 23:19, 14. Jun. 2019 (CEST) P.S. die Pässe werden oft auch deswegen abgenommen, weil sie gefälscht sind. Wär ja blöd, wenn der Ausgebeutete damit herumläuft und den Ausbeuter noch weiteren Risiken aussetzt.Beantworten

Nun gut, der illegale könnte prinzipiell schon versuchen gegen seinen Arbeitgeber vorzugehen, ananym, oder durch Mittelsmänner. Aber das setzt halt wieder Kenntnisse der Zielgesellschaft voraus die unsereiner, mit Studium und Sprachkenntnissen, sich anlesen könnte, der klassische Illegale aber sicher nicht, die wissen vllt. gar nicht was eine Botschaft ist und macht. Ansonsten bleibt als letztes Mittel noch immer die Drohnung, Verwandte zu verstümmeln, das wirkt auch bei der dt. Oberschicht. Kein Pass/Aufenthaltstitel bedeutet ja bei Auffliegen im Regelfall Rückführung ins Heimatland, ggf. bis dahin Internierung, danach Einreisesperre. Das möchte der Illegale ja meistens nicht.--Antemister (Diskussion) 23:38, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(Nach BK) Was die Zwangsprostitution angeht: Da machen wir eh unglaubliche Schweinereien - die Opfer werden abgeschoben, kurzfristiges bleiberecht erhalten sie wenn überhaupt, dann nur wenn ihre Aussagen benötigt werden, und die Verbrecher können sich, wenn sie überhaupt gefasst werden, auf ein paar Jahre Leben auf Staatskosten einstellen. Das ist praktisch verhöhnend gegenüber den Opfern, die keinen blanken Heller, sondern allerhöchstens einen Arschtritt bekommen, genauso bei den meisten anderen Verbrechen (es geht mir nicht um Diebe und Kleinkriminelle, sondern um organisiertes Verbrechen, Bandenchefs, Menschenhandel, Auftragsmörder etc. pp.). Die Opfer sollten Bleiberecht und staatliche Leistungen bekommen, und die Täter standrechtlich erschossen werden. --2A0A:A541:D3E0:0:9925:5B5:D70E:8E 23:43, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Was ist denn der "typische Illegale". Redet ihr jetzt eigentlich von irgendwelchen "Sklavenarbeitern" aus Afrika, oder warum sollen die nicht wissen, was eine Botschaft ist? Wenn die solche Kenntnisse nicht haben, würde ich davon ausgehen, dass die überhaupt keinen echten Pass besitzen. Ich hatte zu Beginn an Frauen, die mit falschen Versprechungen gelockt und dann an Zuhälter verkauft wurden gedacht. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:54, 14. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es gibt viele Formen moderner Sklaverei, siehe z.B. [3] (und dass mit gefälschten Pässen gearbeitet wird, steht schon im bereits verlinkten Zeit-Artikel).--Chianti (Diskussion) 00:14, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Der "typische Illegale" ist Touristenvisum oder illegal eingereist, bleibt unter dem Radar der Behörden und arbeitet schwarz, in den typischen Branchen Bau, Landwirtschaft, Haushalts- und Pflegehilfe, Gastronomie, mit der Prostitution als besonders prekärem Spezialfall. Manche reisen selbst organisiert an, andere mit Vermittlern/Schleppern. In Europa hat das nicht mehr so die große Bedeutung, mit der EU-Osterweiterung wurden viele dieser Leute quasi übernacht legalisiert. die Frage kam mir bei dieser Dokumentation[4], mit einer skurril anmutenden Szene (ab 30 min): Ein pensionierter deutscher Polizeikommissar hält in Temesvar Vorträge an Schulen und Universitäten(!), vor Frauen die augenscheinlich aus der Oberschicht stammen. Dann erzählt er, einmal im Ausland würde den Frauen Pass und Handy abgenommen, um sie 2hilflos" zu machen. Dann setzen die Jornalisten noch einen oben drauf, lassen Siebenbürger Sächsinnen mit Deutsch als Muttersprache zu Wort kommen. Ja, genau die von ihren Zuhältern nichts ins Ausland sondern ins Heimatland verschleppt werden würden, wo sie sich gleich einen deutschen Pass abholen könnten. Dem alten Kommissar wie den Journalisten ist offenbar entgangen dass er hier vor EU-Bürgerinnen spricht, die nicht nach Deutschland "geschleusst" werden müssen und sich dort auch ohne Pass aufhalten dürfen und ebenso ohne Pass wieder ausreisen könnten. In Nigeria, da hätten, solche Vorträge ihre Berechtigung, aber doch nicht in der EU.--Antemister (Diskussion) 12:39, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
<quetsch> Interessant ist ja auch in der Reportage, dass die (ab Minute 28) interviewte Rumänin nicht verschleppt oder "importiert" wurde, sondern mit ihrer Mutter legal in Deutschland lebte, und dort als 16-jährige über die Loverboy-Falle (mehr dazu hier und hier) in die Prostitution geriet. Also weder Zwang noch Verschleppung, sondern Methoden, auf die Inländerinnen in allen Ländern hereinfallen. Insofern lag ich mit meiner Einschätzung richtig, dass das Wegnehmen des Passes eines EU-Bürgers "nur" Ausdruck des Abhängigkeitsverhältnisses ist.--Chianti (Diskussion) 14:35, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Innerhalb der EU kann man durchaus ohne Paß oder Ausweis fliegen. Wer soll das kontrollieren? Tickets werden kontrolliert, auch mehrmals. Ausweis fast nie. --M@rcela 13:25, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ersetze EU durch Schengenraum, dann stimmt's.--Chianti (Diskussion) 13:36, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Auch nur bedingt, nämlich beim Einchecken und ggf. bei der Gepäckabgabe bzw. spätestens bei der Sicherheitskontrolle. Am Flughafen München geht es tatsächlich ohne jeglichen Identitätsnachweis. Das ist aber eine Ausnahme. MBxd1 (Diskussion) 13:40, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
@Antemister: Bist du dir sicher, dass die Mädchen/jungen Frauen Siebenbürger Sachsen (oder andere Rumäniendeutsche) sind? Die Namen wirken nicht sehr Deutsch, und glaub mir, ich weiß welche Namen Rumäniendeutsche haben, mein Großvater war nämlich einer, allerdings ein Landler, ist nach dem Zweiten Weltkrieg als Vertriebener nach Westdeutschland gekommen, der Großteil der Familie ist erst nach der Wende übergesiedelt, und da sind deutsche Namen wie Otto, Johann, Michael, Josef, Maria, Elisabeth, Katharina häufig. (die jüngsten Generationen aus der mir vorliegenden Stammliste habe ich nicht berücksichtigt, da sie häufige deutsche (Mode(?)-)Namen der jeweiligen Zeitabschnitte tragen und ich mir nicht sicher bin, ob sie noch in Siebenbürgen oder schon in Deutschland geboren wurden) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 15:18, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Kurz vor Minute 27 heißt es im Video "wir sind in Temesvar".--Chianti (Diskussion) 15:48, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Also ich nehme doch an dass die dort genannten Namen wie eig. immer in solchen Reportagen fiktiv sind. Generell würde mal davon ausgehen das Leute die in Temesvar perfekt Deutsch sprechen auch Rumäniendeutsche sind. Gut, vllt. sind es hier auch ethnische Rumänen die vom Kleinkindalter an im dortigen deutschen Bildungsystem zweisprachig aufgewachsen sind. Aber sicher keine die einfach in der Schule Deutsch als Fremdsprache lernen.--Antemister (Diskussion) 15:34, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wobei man bei solchen Fragen immer gleich noch was anderes lernt, die Deutschen in Temesvar sind nämlich keine Sachsen, sondern Donauschwaben.--Antemister (Diskussion) 15:39, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Und Folgendes: "Ich habe festgestellt, dass in den letzten zwei Jahren zunehmend Mädchen aus oberen sozialen Schichten betroffen sind, auch viele Mädchen, die auf Privatschulen oder aufs Gymnasium gehen. Da höre ich immer von den Eltern den Satz: Meiner Tochter passiert sowas nicht, die geht ja aufs Gymnasium, die ist nicht so blöd, darauf rein zu fallen. Aber gerade diese Mädchen suchen sich die Täter, weil man da nicht glaubt, dass sowas passieren kann. Und diese Mädchen gehen ja von einer Welt in die andere. Von der heilen, sozial gefestigten Welt, in diese immer mehr kriminell werdende Welt des Täters. Das ist anfangs für diese Mädchen oft auch interessant. Und sie lassen sich auch oft davon beeindrucken. Also, es nimmt deutlich zu, dass Mädchen aus oberen sozialen Schichten betroffen sind." [5].--Chianti (Diskussion) 15:53, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich habe [2017] festgestellt, dass in den letzten zwei Jahren zunehmend Mädchen aus oberen sozialen Schichten betroffen sind. Vllt. ein Zufall, die Jahreszahlen, aber sie liefern - unfreiwillige und unangebrachte Komik, den dezenten Hinweis dass die Opfer, nun ja, wohl keine AfD-Wählerinnen sind. Ich kann böse sein, ich weiß.--Antemister (Diskussion) 17:24, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es ist zwar richtig, dass AfD-Wähler eher auf der Täterseite zu finden sind, aber 1. gibt es nun mal deutlich weniger AfD-Wählerinnen als Wähler und 2. war bisher das typische AfD-Milieu, nämlich die Unterschicht, fast ausschließlich das "Jagdrevier". Erst soziale Medien haben es den Tätern überhaupt ermöglicht, auch höhere Schichten anzusprechen, ohne gleich als "asozial" aufzutreten. Eine Schlussfolgerung, das Wählen einer extremistischen und verhetzenden Partei mache gegen Loverboy-Angriffe immun, wird durch die Realität jedenfalls widerlegt. "Zunehmend" heißt hier allenfalls "es sind nicht mehr null Prozent der Opfer, sondern fünf/sechs/sieben Prozent".--Chianti (Diskussion) 18:03, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wieso unbedingt fliegen? Ob da innerhalb von Schengen die Pässe kontrolliert werden ist Sache von Flughafen und -gesellschaft und das kann sich auch häufig ändern. Aber darum geht es hier gar nicht. Innerhalb der EU sind Landgrenzen wenig bis gar nicht kontrolliert. Mit Bus oder Bahn kommt man so gut wie überall hin, und im allerschlimmsten Fall muss man mal illegal über eine grüne Grenze. Die Grenzen dort sind auch nicht schwer befestigt.--Antemister (Diskussion) 14:06, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Nur weil sie gut deutsch sprechen, müssen sie es von klein auf gelernt haben? Ich kenne aus persönlicher Erfahrung den Fall einer Bedienung in einer Gaststätte, ich glaube aus Polen, die Frau ist vielleicht Mitte 20 und laut eigener Aussage erst als (Fast-)Erwachsene (es glaube es war 16, so um den Dreh rum, vielleicht auch älter) nach Deutschland gekommen und die spricht perfektes Deutsch, besser als die meisten hier aufgewachsenen (Deutsch-)Türken und auch viele "reinrassig" deutsche Jugendliche. (das hat vielleicht mit Milieus zu tun) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 22:47, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Bevor wir hier ganz vom Thema abkommen, @Zxmt, wieso soll es ein "nie wieder zurück" geben? Der Heimatstaat muss einen bei Abschiebung doch aufnehmen, oder?--Antemister (Diskussion) 17:24, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
egal ob freiwillige Ausreise oder Abschiebung: der betroffene Ausländer muss Reisedokumente seines Heimatlandes haben, vgl. Reisepass#Völkerrechtliche_Passhoheit. Und nicht alle Länder haben ein besonders ausgeprägtes Interesse daran, ihre "Schmuddelkinder" wieder zurück zu nehmen (Minderheiten, religiös oder politisch nicht Erwünschte, weniger Gebildete, Behinderte, Kriminelle oder "unmoralisch" Tätige etc. Selbst in Deutschland wurde ja kürzlich allen Ernstes diskutiert, ob man deutsche(!) ISIS-Kämpfer nicht irgendwie an der Wiedereinreise durch Verweigerung der Passausstellung hindern könnte). Und da für einen Pass -wie bei Deutschen ja im Prinzip auch- der Nachweis der Identität und der Staatsangehörigkeit verlangt werden kann und ein solcher Nachweis ohne vernünftige Kooperation der Heimatstaatbehörden nicht erbracht werden kann, beißen sich Betroffene und deutsche Behörden (bis hinauf zum AA) dann eben die Zähne aus. --ZxmtIst das Kunst? 17:51, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

15. Juni 2019

Gewerbesteuer<!

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--145.253.160.74 12:04, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Gewerbesteuer. Gern geschehen --91.141.3.114 12:28, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
+ 1. Ich kann dem nur zustimmen. Die Gewerbesteuerfrage war zwar schon mmer ein zentrales gesellschaftliches Problem, aber gerade der vom Fragesteller so fein herausgearbeitete Detailaspekt verdient eine so differenziert ausgeführte Antwort, wie sie mein Vorschreiber schon präsentiert hat und wie ich es besser nicht zum Ausdruck bringen vermöchte. --2003:D0:2F0C:7601:E0B3:62BE:8D32:1DEA 17:10, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Bei eurer Analyse habt ihr das Kleiner- und das Ausrufe-Zeichen ignoriert. Es geht um die Forderung nach Gewerbesteuersenkung, ein Thema, das in der Wikipedia bislang sträflich vernachlässigt wurde und außerhalb praktisch nur durch die regelmäßigen Freitags-Demonstrationen von Christian Lindner abgedeckt wird. --91.89.174.72 23:13, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Da bist du aber auf dem falschen Dampfer. Dort wird keine Forderung erhoben, dort werden zwei Größen verglichen und dabei wird festgestellt, dass die Größe mit dem Bezeichner Gewerbesteuer einen kleineren Wert hat als die Größe mit dem Bezeichner !. Ein der Notenschrift Kundiger wird dir auch jederzeit bestätigen, dass hier mitneffen die Absenkung, sondern vielmehr die Verstärkung (Crescendo) der Gewerbesteuer verlangt wird. --Kreuz schnabel 18:29, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Zündkerze

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 7 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wieso so teuer, es handelt sich doch nur um eine Zündkerze, oder habe ich etwas übersehen?

https://www.ebay.de/itm/1x-original-BOSCH-W7AC-SUPER-Zundkerze-spark-plug-NEU-OVP-NOS-0241235607/311829914641?hash=item489a82e411:g:5VMAAOSwx3dblTTy

--217.235.160.191 12:56, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

In der Beschreibung steht NOS, das heißt New Old Stock. --Rôtkæppchen68 13:07, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Danke. --217.235.160.191 13:38, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Entweder es ist ein Abzockversuch, denn andere NOS-Zündkerzen desselben Verkäufers wurden um die 5 Euro verkauft [6] und auch bei diesem "Schnäppchen" [7] ist die Differenz zu den zuvor gezahlten Summen auffällig [8] oder es gibt tatsächlich eine Zündkerzensammlerszene [9] [10], die einen Tausender für sowas hinlegt (siehe 14. April).--Chianti (Diskussion) 13:56, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Man kann aber auch beim Anbieter anfragen, ob evtl. ein Schreibfehler vorliegt. --Label5 (L5) 09:53, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Der Anbieter bietet mehrere hundert verschiedene NOS-Zündkerzen zum Preis von 1000 bis 2000 Euro an. Allerdings wiederholen sich immer wieder dieselben Produktbilder. Da steckt also bestimmt etwas anderes dahinter als ein Schreibfehler. --Rôtkæppchen68 10:38, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Würde ich jetzt nicht behaupten, der Preis ist selbst dann nicht gerechtfertigt und ein Kommafehler ist durchaus anzunehmen. Die Möglichkeit eines solchen ist zumindest nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Benatrevqre ...?! 13:49, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Geografisch zuordbare IP-Adressen

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Es gibt im Netz Suchmaschinen, die geben zu einer IP an, in welchem Ort sie verwendet wird. (Auch Wikipedia verweist unterhalb den Liste der Benutzerbeiträge einer IP auf so eine GeoIP Suchmaschine .) Aus welchen Quellen beziehen diese Suchmaschinen ihre Daten? Geben Provider wie O2, Vodafone, Telekom usw. Listen heraus, wo sie welche IP einsetzen? --2A01:C23:9006:2A00:C98F:AA5B:7B5F:686B 22:32, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Siehe Abschnitt Internet Assigned Numbers Authority#IP-Adressen und Weblinks und Quellen des Artikels Internet Assigned Numbers Authority. --Rôtkæppchen68 22:36, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
  1. Unabhängig davon haben heutzutage viele Endgeräte eine Lokalisierungsfunktion per GPS o.ä. Es ist für Anwendungen, die den Standort abfragen, kein Problem, Standort und IP-Adresse des Endgerätes zu verknüpfen und anonymisiert zu Datenbanken zu verarbeiten.
  2. Google Streetview hat zudem örtlich verfügbare WLAN-Netze erfasst und kann deswegen auch bei abgeschaltetem GPS des Endgerätes anhand der verfügbaren WLANs auf den Standort rückzuschließen.
  3. Als dritte Möglichkeit verbreiten viele Mobilfunkbasen ihren Standort per Cell Broadcast. Es ist daher auch ohne GPS und Google möglich, IP-Adressen und Geokoordinaten zu verknüpfen und so von der IP-Adresse auf den Standort rückzuschließen.
--Rôtkæppchen68 22:48, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich muss jedes Mal lachen, wenn ich sehe, was Google mir für einen Standort in der Fußzeile unterstellt. Mal nach "aufgrund Ihrer Suchanfragen", mal "laut meiner IP-Adresse" so wie jetzt, und liegt doch um 200 Kilometer daneben. Soviel dazu.--Chianti (Diskussion) 23:04, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das hatte ich auch schon und liegt daran, dass viele Internetanbieter die ihnen zur Verfügung stehenden IP-Adressen dynamisch den PoPs zuteilen. Bis die gängigen Geo-IP-Datenbanken das mitbekommen, kann eien gewisse Zeit vergehen, in der eben nach bestem Wissen und Gewissen dem Datenbankbenutrzer veraltete Koordinaten gemeldet werden. --Rôtkæppchen68 23:40, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Mal sehen, wie es mit IPv6 wird. Noch läuft das meiste ja über v4. --Christian140 (Diskussion) 14:26, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Mittelalterliche Handwerksmeisterinnen

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 20 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Gab es im Mittelalter Handwerksmeisterinnen? Heute abend lief bei Arte der Film Guédelon II. Die Burg-Baustelle über die Burg Guédelon, wo eine Malermeisterin ein Herrenzimmer einer mittelalterlichen Burg mit floralen Ornamenten bemalte. Mir erscheint das irgendwie anachronistisch, ektop und sonstwie unpassend. Gab es das im Mittelalter wirklich, Malermeisterinnen, die Herrenzimmer mit floralen Ornamenten bemalen durften? --2003:DF:1F39:ED00:8420:7BC5:E163:2E39 22:33, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Gegenfrage. Warum darf ein Herrenzimmer keine floralen Ornamenten besitzen? --Bobo11 (Diskussion) 22:58, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Frauenzunft, Meisterfrau(en). Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 23:13, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Fragen beantwortet man nicht mit Gegenfragen. Wenn du keine Ahnung hast, dann einfach... --77.1.33.163 00:16, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Handwerksmeisterinnen gab es im Mittelalter durchaus; ein kurzer Überblick z. B. hier. Konkret war das von Stadt zu Stadt und von Zunft zu Zunft unterschiedlich geregelt. Dass ein Burgbauherr eine Malermeisterin beschäftigt, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, aber nicht hundertprozentig ausgeschlossen. --Jossi (Diskussion) 23:20, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Laut diesem Vortrag von Dr. Thomas Felleckner gab es im Mittelalter viele im Handwerk tätige Frauen, auch in "Männerberufen" wie Bäcker und Brauer. Erst mit der Renaissance, also ab dem 15./16. Jahrhundert verschwanden sie aus den Zünften. "Der große Anteil der Frauen am Handwerk wird bis weit ins 15. Jahrhundert hinein auch durch Gilde- und Zunftbriefe belegt, in denen die Rechte und Pflichten der Mitglieder festgelegt waren. Viele dieser Dokumente nennen Meisterinnen gleichberechtigt neben Meistern, Gesellinnen neben Gesellen und Lehrmädchen neben Lehrjungen." (SAeite 18).--Chianti (Diskussion) 23:22, 15. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Das Allerwichtigste im Mittelalter war das Seelenheil. Erst dann kam die Arbeit und ihre Organisation. Zünfte waren daher zuallererst einmal Gebetsgemeinschaften, deren Mitglieder sich gegenseitig versprachen, einen „guten Tod" zu ermöglichen (also Gebete, Beichten, Vorbereitung auf den Tod, Letzte Ölung, Begräbnis in geweihter Erde etc.). Da nun aber Frauen traditionell in der Kirche keine Rolle spielten und auch heute noch in der kath. Kirche keine Weihegrade erlangen können, konnten sie auch nicht dieselbe Stellung in der Wirtschaft einnehmen wie Männer. Eine „Frau Meisterin" hatte also nicht die Prüfung vor der Zunft abgelegt, sondern war ganz einfach die Frau eines Meisters, bezog ihre eigene Ehre aus der Ehre des Mannes. Starb der Meister, so konnte die Frau den Betrieb über eine definierte Zeit weiterführen (meist hatte sie dann auch zwei „Anweiser", konnte Rechtsgeschäfte also nicht selbst tätigen), war dann aber verpflichtet, einen Mann zu heiraten und diesem den Betrieb zu übergeben. Da konnte es dann schon sein, daß ein gelernter Lederer durch Heirat Meister des Bierbrauens wurde (eventuell war die Witwe des verstorbenen Bierbrauers in diesem Handwerk also erheblich qualifizierter als ihr zweiter Ehemann). Üblicherweise wurde man Meister durch Prüfung („Meisterstück") und/oder durch Heirat der Tochter eines Meisters (noch im 18.Jhd, hätte Johann Sebastian Bach die Gelegenheit gehabt, Organist an der Marienkirche (Lübeck) zu werden, wäre jedoch verpflichtet gewesen, die 10 Jahre ältere Tochter des Vorgängers, also Dieterich Buxtehudes zu heiraten. Dies wollte er ebensowenig wie Georg Friedrich Händel oder Johann Mattheson. Erst Johann Christian Schieferdecker erbarmte sich und bekam die Stelle. Und ja: Organisten galten nicht als Künstler, sondern nur als Musiker und Handwerker, das Beispiel paßt also. Im Zuge der aufkommenden Frauenforschung der 70er und 80er Jahre wurde immer wieder versucht, Frauenzünfte oder ähnliches nachzuweisen. Insgesamt blieben diese Versuche – die berühmteste Vertreterin dürfte Edith Ennen gewesen sein – nicht von großem Erfolg gekrönt. Sicher hatten Frauen in großen Städten wie Köln zum Beispiel einflußreiche Stellungen in den Textilhandwerken. Man darf aber nicht verwechseln „im Handwerk tätig" mit der Stellung als Meister. Die gleiche Stellung wie Männer konnten Frauen nie erreichen. Die Fragestellung mutet mir allerdings etwas seltsam an. Denn es geht in Guédelon ja um eine Rekonstruktion, die im 20.Jahrhundert begonnen und im 21.Jahrhundert fortgeführt wird. Es gelten also die Maßstäbe des 21.Jhds. Und im seit 1905 streng laizistischen Frankreich geht es ohnehin nur nach Befähigung. Wenn eine Frau also die Fähigkeit hat, al fresco zu malen, wird sie die Stelle auch bekommen, zumal sie offenbar auch die Kenntnisse der Buchmalerei hat und in der Lage ist, auf Pergament zu malen. Im übrigen dürften in mittelalterlichen Frauenklöstern erheblich mehr Bücher geschrieben worden sein als in Männerklöstern. Auch Mönche konnten meist nicht lesen und schreiben, das galt als „Weibersache", auch Mönche (also Priester) beschäftigten sich – gemäß ihrer Herkunft aus hochgestellten Familien - mehr mit „Männerdingen", also Reiten, Fechten, Raufen und anderen netten Beschäftigungen. --Heletz (Diskussion) 08:35, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das mit den Meisterfrauen mag alles richtig sein für das 15. Jahrhundert und danach, aber nicht im Mittelalter. Das hatte im 14. Jahrhundert damit zu kämpfen, dass der Schwarze Tod weite Landstriche entvölkert hatte und Arbeitskräfte rar waren, siehe Schwarzer Tod#Langfristige Auswirkungen des Schwarzen Todes. Das hatte nicht nur Auswirkungen auf Lehnswesen und Leibeigenschaft, sondern auch auf das Handwerk. Darüber hinaus gab es auch traditionelle Berufe mit großem Frauenanteil (Knopfmacherin, Seidenweberin) und laut der verlinkten Quellen auch reine Frauenberufe, z.B. in den in nicht zunftgebundenen "freien Künsten". Ich empfehle, diese [11] [12] schlicht zu lesen und sich über das Verhältnis von Stadt und Kirchenmacht zu informieren (oder "Der Name der Rose" zu lesen, da ist daer Machtverlust der Kirche zugunsten der aufkommenden Städte das Grundthema des Romans) und sich zu fragen, woher der Spruch "Stadtluft macht frei" kommt: sicher nicht daher, dass die Regeln der Kirche auch Wirkung für das weltliche Leben der Städte hatten (siehe Freie und Reichsstädte) .--Chianti (Diskussion) 13:17, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Natürlich gab es Handwerksmeisterinnnen. Erstens war das Frauenbild des Mittelalters nicht dermaßen streng wie das bürgerliche des 19. Jahrhunderts. Die Geschlechterollenaufteilung im Handwerk hat zweitens ihre Ursache v.a. darin, dass Frauen in Bezug auf körperliche, harte Arbeit Männern nicht vorgezogen wurden, soll heißen: Es wurde in aller Regel immer der älteste junge Sohn in der Familie Meister. Dann kam hinzu, dass Männer für die Stadtverteidigung besser geeignet waren als Frauenzimmer, aus ganz ähnlichen Gründen. Frauen hatten Kinder zu erziehen, die Wäsche zu waschen (harte Arbeit), den Haushalt zu organisieren (sehr anspruchsvoll, gerade in einem Handwerksbetrieb) usw. Das heißt aber nicht, dass Frauen im Handwerk nicht mitgearbeitet hätten oder keinen Meister erlangen konnten (etwa wenn sie begabt waren oder kein Sohn da war). Es war einfach ein anderes Selbstverständnis, das aber lange nicht so streng war wie später. Zu beachten ist auch, dass es familienökonomisch nicht sinnvoll gewesen wäre, Frauen bei einer Lebenserwartung von geschätzt ca. 40-45 Jahren vom Kinderkriegen abzuhalten. Frauen sind biologisch dazu da, Kinder zu kriegen und aufzuziehen. Dies sollte damals in einer kurzen Lebensspanne von ca. 10-15 Jahren geschehen, hatte die Frau doch sehr früh Kinder zu bekommen. Dies war auch richtig, da die Kinder- und Frauensterblichkeit in diesen Jahren weitaus geringer ist als später. Eine alte, abgearbeitete Frau mit 35 Jahren hätte mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr erlebt, dass ihre Kinder das Erwachsenenalter erreichen. Schon aus diesen Gründen wäre es nicht sinnvoll gewesen, Frauen eine Ausbildung angedeihen zu lassen, die ihrer eigentlichen Aufgabe zwangsläufig entgegengestanden wäre. Mit der "Kirche" hat das nicht viel zu tun, in der Antike und in anderen Kulturkreisen war das nicht viel anders, eher noch restriktiver, etwa im Orient. Im Gegenteil: Im Vergleich zum Orient genoss die Frau im Abendland überaus liberale Freizügigkeit. Was die Damen und Herren Auskunftskommentatoren hier von sich geben, ist v.a. Eines: Fern der historischen Realität. Die Stellung der Frau im Mittelalter wird ideologisch begründet gesehen, aber nicht nicht aus den damaligen Zeitumständen heraus gesehen. Und die waren eben anders als 1967 oder 2019. Die einzig richtige Aussage oben besteht darin, dass die Frau des Meisters auch die "Meisterin" war, nämlich dem Namen nach, so wie man später auch von "Frau Doktor" oder "Frau Professor" sprach, wenn man in Wirklichkeit die Frau des Doktors oder Professors meinte. Wenn die Frau dann den Betrieb übernahm, war es gut möglich, dass man ihr die Führung des Titels erlaubte, was ja auch sinnvoll war.--2003:CB:2BCE:CA77:E964:A641:AA04:D9D7 16:44, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wenn Chianti und ich uns schon die Mühe machen, wissenschaftlich reputable Quellen herauszusuchen, in denen die Existenz „echter" Handwerksmeisterinnen für das Mittelalter nachgewiesen ist, dann fände ich es im Sinne der Auskunft sinnvoll, wenn abweichende Meinungen ebenfalls mit entsprechender Literatur unterlegt würden, damit der Fragesteller sich nicht nur auf die – zwangsläufig nicht verlässlich einschätzbare – mediävistische Fachkompetenz anonymer Beiträger verlassen muss. --Jossi (Diskussion) 23:59, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Der Name der Rose ist keine wissenschaftliche Literatur, wenngleich von einem Mediävisten verfasst. Anstatt Klischees nachzubeten, beziehe ich mich u.a. auf La femme dans la société médiévale von Florent Véniel, auf Ruth Mazo Karras, Cordula Nolte u.a. Wikipedia erlaubt ausdrücklich nicht, historische Quellen hinzuzuziehen, darum solltest Du auch auch nicht von "Quellen" reden, sondern nur von "Literatur", aber das nur am Rande.--2003:CB:2BCE:CA13:1D2:DFDC:6F50:64D0 07:44, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wenn in einem Beleg die wirtschaftliche Tätigkeit von Frauen verwechselt wird mit einem von der Zunft geprüften und zugelassenen Meister, braucht man sich über Mißverständnisse nicht zu wundern. Im übrigen verweise ich auf die aktuelle Diskussion über "Maria 2.0". Die Frauen befinden sich in der irrigen Auffassung, sie könnten etwas ändern. Weihegrade erhalten oder gar Priesterinnen werden. Lächerlich. Das ist seit 1994 durch Ordinatio sacerdotalis endgültig geklärt. Die katholische Kirche ist gelebtes Mittelalter im 21. Jahrhundert. --Heletz (Diskussion) 08:16, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Herrlich, wie zwanghaft du meine Formulierungen fehleinterpretieren und weiter jeden direkten Beleg vermeiden musst, um deine völlig abwegigen Phantasien zu verteidigen. Das ist Dogmatismus, wie ihn die c Kirche nicht strener praktizieren könnte. Sehr lehrreich, was und wie du schreibst--Chianti (Diskussion) 11:09, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(zur Ausgangsfrage zurück) Wenn es darum geht, eine Burg in der heutigen Zeit mit mittelaterlichen Techniken zu erstellen, ist das Geschlecht der Handwerker definitiv zweitrangig. Dann ist es vorallem wichtig, dass stillitisch keine Fehlgriffe gemacht werden (deshalb ja auch meine Gegenfrage). Und auch das die richtigen -damal üblichen- Werkzeuge und Techniken benutzt werden. Wenn das Werkzeug mit der ruchtigen Technik von einer fähigen Person benutzt wird, ist das m/w/d sowas von egal. Denn dann hat das m/w/d auf das Resultat keinen Einfluss. Wen man hingegen aus Prinzip einen Mann einsetze -weil es im Mittelalter auf nur von Männern gemacht wurde-, der die Technik nicht wirklich beherrscht, hingegen schon.--Bobo11 (Diskussion) 08:31, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Die Ausgangsfrage lautet allerdings: "Gab es im Mittelalter Handwerksmeisterinnen?" Ich stimme zu, dass man das ganze drumherum so deuten kann, dass der TO meint, dass eine Frau das andernfalls jetzt auch nicht machen dürfe. Du hast dazu eine Meinung, der TO mutmaßlich eine andere. Beides hier irrelevant. Nicht umsonst beantworten die anderen User ausschließlich die Ausgangsfrage. --77.3.95.254 16:18, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Auch im Mittelalter wird es dem Auftraggeber in erster Linie darum gegangen sein, die Innenräume ordetlich auszuschmücken. Und wenn zu der Zeit der einzig brauchbare, greifbare, (bezahlbare) Meister eine Frau war, wurde die genommen. Das es weibliche Zunftmitglieder gab, kan man oben den Links entnehmen. Es war durchaus nicht unüblich, dass die Witte dem Betrieb als Meister vorstand, bis ein Sohn übernehmen konnte. Und zwar in einigen Fällen als vollwertiges Zunftmitglied,. Einzig das Frauen auch Zugang zu Wahlämtern gahabt haben, davon wäre mir nichts bekannt.--Bobo11 (Diskussion) 17:51, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Kann sein, kann auch nicht sein ... . Solange Du keine Quelle dafür hast, sind es nur Behauptungen. ( Tritt unter die mentale Gürtelllinie administrativ entfernt. --Björn 15:04, 19. Jun. 2019 (CEST) ) --2003:CB:2BEE:F510:45AB:CC72:4610:2161 12:19, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Klar gleich noch ein PA nachlegen. Aber bitte in Zürich und Schaffhausen [13] konnte eine Witwe in der Scheiderzuft das Zuftrecht ihrers Mannes erben .--Bobo11 (Diskussion) 14:49, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja, so habe ich die überwiegend belegten Ausführungen der anderen User auch verstanden. Danke für deine Ausführung, war aber nicht nötig, steht ja alles schon oben. --77.3.95.254 20:02, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Woher willst Du denn so genau wissen, dass das der wirkliche Grund war? Steht das irgendwo? :)--2003:CB:2BEE:F510:45AB:CC72:4610:2161 12:19, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

16. Juni 2019

Grammatikfrage

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hallo, eine Frage zu folgender Formulierung (auszugsweise), ist hier werden oder würden korrekt oder geht beides: "... es schade wäre, wenn diese weggeworfen werden..." oder "... es schade wäre, wenn diese weggeworfen würden...". Grüße --2003:C5:7701:6300:60BD:D71E:E404:42EE 09:40, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Mein persönliches Sprachgefühl lässt mich bei "würden" zumindest erschaudern. --Label5 (L5) 09:49, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es ist beides richtig, der semantische Unterschied ist minimal. Der Konjunktiv würden deutet an, dass das Wegwerfen vielleicht nicht stattfindet, der Indikativ werden setzt es als Möglichkeit voraus. --Φ (Diskussion) 09:53, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Vielen Dank für die Antworten. Das hilft mir weiter. Grüße --2003:C5:7701:6300:60BD:D71E:E404:42EE 10:37, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Da die Apodosis im Konjunktiv des Irrealis steht, muss strenggenommen auch die Protasis im Konjunktiv stehen: Es ist schade, wenn sie weggeworfen werden/es wäre schade, wenn sie weggeworfen würden. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:59, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Und ich Ochse habe gerade Minutenlang sinniert was das mit krankhaftem Übergewicht zu tun haben könnte. AUA. Realwackel (Diskussion) 13:18, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Senf: Würde (Anm: NICHT »werde«) ich bestätigen. Ich habe eine Expertin zu Rate gezogen (promovierte Sprachwissenschaftlerin - wir sind eine ganz fixe Familie) sieht das wie Dumbox. (nicht signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 12:53, 16. Jun. 2019)
Würde. "Wenn es schade wäre" ist bereits irreal, folglich kann nichts Reales folgen. Entweder steht etwas fest oder es steht nicht fest.--2003:CB:2BCE:CA13:1D2:DFDC:6F50:64D0 07:51, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es ist vielleicht etwas einfacher zu erklären, wenn das als Konditionalsatz betrachtet wird. Die nachfolgenden Ausführungen sind zwar etwas länger, aber ich hoffe, nicht unverständlicher als die vorangegangenen Erklärungsversuche. Ich vereinfache mal etwas, indem ich aus dem mutmaßlichen Nebensatz ".. es schade wäre" einen Hauptsatz forme, denn inhaltlich ändert sich dadurch nichts, aber dann liegt ein vollständiges Satzgefüge vor, mithin ein vollständiger Satz (ob der Konditionalsatz nun von einem Hauptsatz oder einem Nebensatz abhängig ist, spielt keine Rolle): Es wäre schade, wenn diese weggeworfen würden. Es gibt drei mögliche Konditionalgefüge - zwei hat Dumbox bereits als Beispiel angeführt (so auch nachzulesen z. B. in Helbig/Buscha, S. 181 f.):
1) potentieller Konditionalsatz: das Geschehen ist oder war realisierbar: a) Wenn sie sich beeilen, erreichen sie die Bahn immer noch. Oder: b) Wenn sie sich beeilten, haben sie die Bahn immer noch erreicht. (a: beide Teilsätze im Präsens Indikativ, b: beide Teilsätze im Präteritum Indikativ oder Perfekt Indikativ). Im obigen Falle lautete der Satz dann so: Es ist schade, wenn diese weggeworfen werden. In beiden Teilsätzen steht Präsens Indikativ.
2) hypothetischer Konditionalsatz: In diesem Falle wird das Geschehen als realisierbar imaginiert, teilweise wird es daher auch nicht realisierbar: Wenn sie sich beeilten, erreichten sie die Bahn immer noch. Statt des Konjunktiv II kann natürlich auch die würde-Ersatzform gewählt werden, zumal in meinem Beispiel Präteritum Konjunktiv und Indikativ formengleich sind und damit Verwechslungsgefahr bzw. Irritationen auftreten könnten, da hier auch ein potentieller Konditionalsatz vorliegen könnte: Wenn sie sich beeilen würden, würden sie die Bahn immer noch erreichen. Der obige Satz lautete dann so: Es wäre schade, wenn diese weggeworfen würden. (Anmerkung: "würden" bildet hier keine Ersatzform, sondern es handelt sich um den Konjunktiv II des Vorgangspassivs).
3) irrealer Konditionalsatz: es wird ein nicht mehr realisierbares Geschehen aus der Vergangenheit geschildert: Es wäre schade gewesen, wenn diese weggeworfen worden wären. Während in den ersten beiden Konditionalsätzen also die Möglichkeit des Wegwerfens (sei sie realisierbar oder vorgestellt) besteht, ist das hier nicht mehr der Fall. Die Sachen sind nicht weggeworfen worden.
Schlußfolgerung: Der obige Satz ist daher ein hypothetischer Konditionalsatz, daher steht das Verb im untergeordneten Konditionalsatz für gewöhnlich im selben Modus wie im übergeordneten Satz, also hier im Konjunktiv II (wie Dumbox schon erklärt hat).--IP-Los (Diskussion) 11:23, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ütopie

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 10 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In Leipzig gibt es eine Ausstellung "The German Dream", da wird von "Utopien und Ütopien" gesprochen. Weiss jemand, was eine Ütopie ist? Mit Google habe ich nur einen Roman mit dem Titel gefunden, aber keine Erklärung. Danke! --MathiasDiskussion 11:34, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Es gibt keine. Da sind Künstler am Werk, keine Linguisten. Es geht wohl um vor allem einen schicken Hashtag.--Meloe (Diskussion) 12:08, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(BK) Zermartere dir nicht den Kopf, rate ich dir. Das ist künstlerische Freiheit im Umgang mit Sprache, die bestimmte Assoziationen hervorrufen will. Ü ist ein sehr deutscher Laut (noch mehr eigentlich den agglutinierenden Sprachen wie Ungarisch und besonders Türkisch eigen, wegen der Vokalharmonie, aber egal). Das ie in Utopie kann per Fernassimilation aus dem u ein ü machen, und das ist dann deutsch, ungeschickt, vornehm, mindergebildet, oder einfach nur anders, such dir was aus. ;) Dumbox (Diskussion) 12:10, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Siehe auch Heavy-Metal-Umlaut. 62.157.14.203 12:31, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Oder soll das eine Anspieung auf die sächsische Aussprache des Wortes sein? --Φ (Diskussion) 14:51, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Klingt wie Deutsch von Ungebildeten. --M@rcela 14:58, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Zitat: Die Ausstellung will nicht nur einen ironischen Blick auf die Selbstreflexion lenken, sondern auch das Eigene als etwas immer wieder neu zu entdeckendes Fremdes aufzeigen. In diesem Kontext sollte das Ü interpretiert werden. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:07, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Danke --MathiasDiskussion 10:37, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Eine Ütopie ist ein türkischer Science-Fiction. Realwackel (Diskussion) 07:23, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Das wäre dann eher eine Ütopya ... --GALTZAILE (Briefkasten) 15:38, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Reaktionsgleichung Entrosten mit Citronensäure

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 13 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich habe Citronensäure in Wasser gelöst und eine stark verrostete Schraube hineingelegt. Jetzt ist die Schraube ohne Rost, und die Flüssigkeit hat die Farbe von Tee. Fällt jemandem die Reaktionsgleichung ein? --2A02:8388:1A06:1A00:F000:CAB8:8A6D:A0D 13:14, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

ja --2001:16B8:50FA:D00:A0CF:ADD2:F6F7:5328 13:23, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ergänzungsfrage: Wärst Du auch so nett, sie hier aufzuschreiben? --2A02:8388:1A06:1A00:F000:CAB8:8A6D:A0D 13:25, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Mach' eine Google-Bilder-Suche mit rust iron citric acid formula. Dann scroll runter, bis du eine Formel findest, die obendrüber einen dicken grünen Balken mit Text ("Citric acid rinse chemical reachtions") drin hat. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 14:22, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
F e 2 O 3 + 6   H + 2   F e 3 + + 3   H 2 O {\displaystyle \mathrm {Fe_{2}O_{3}+6\ H^{+}\longrightarrow 2\ Fe^{3+}+3\ H_{2}O} } {\displaystyle \mathrm {Fe_{2}O_{3}+6\ H^{+}\longrightarrow 2\ Fe^{3+}+3\ H_{2}O} }. Das Citrat beteiligt sich nicht an der Reaktion. --Rôtkæppchen68 14:37, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(BK) Hier steht's drin. --95.112.156.102 14:42, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es entstanden auch Gasblasen am Rost, die dann nach oben entwichen. Was könnte das gewesen sein? --213.208.157.37 20:07, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das kann eingeschlossene Luft sein, da Rost porös ist. Oder die Citronensäure hat mit dem unter dem Rost liegenden Eisen unter Wasserstoffentwicklung reagiert. --Rôtkæppchen68 21:58, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Letzteres. Mach' die Spanprobe ;-) --91.47.17.150 23:23, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Diese Formel würde die vom TO beschriebene Färbung des Wassers nicht erklären. --Sommerlüftchen (Diskussion) 09:32, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Der Hexaaquakomplex des Fe(3+), der in der obigen Rgl. nicht berücksichtigt, aber real vorhanden ist, gibt der Lösung eine leichte Braunfärbung, die Teefarbe ist also plausibel. --Dioskorides (Diskussion) 13:10, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Schrauben bestehen nicht aus Reineisen, sondern aus Stahl. z.B. aus 21CrMoV57. Das sind also noch andere Metalle (hier Chrom, Molybdän und Vanadium als Hauptlegierungsanteile) und Kohlenstoff im Spiel. Realwackel (Diskussion) 10:00, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Hinweis auf das was sich da so alles bilden kann siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Iron(III)_citrate#Structure . --2003:F4:B3C5:8E14:8CB7:8957:89C8:D456 10:22, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Kurt Eisner

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 10 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Kaum ein bayerischer Ministerpräsident hat so wenig demokratische Legitimation aufgewiesen wie Kurt Eisner, nämlich genau 2,5%. Trotzdem wird ihm im Verhältnis zu anderen, deutlich populäreren linken Politikern seiner Zeit weit mehr Beachtung geschenkt. Es geht sogar die Legende um, er sei populär gewesen. Dieser Ansicht kann ich mich nun gar nicht anschließen. Erstens spricht dagegen, dass das Wahlergebnis selbst unter de USPD im Reich lag, und zwar deutlich, und zweitens sprechen auch die Primärquellen dagegen: Eisner war eigentlich nicht beliebt, wurde als "Diktater" verspottet, um den sich Jünger scharten. In seinem überaus unpopulären Sendungswillen wurde er sogar mit Hitler verglichen, der damals noch weitgehend bedeutungslos war. Meine Frage daher: Gibt es im heutigen Eisner-Hype eigentlich kritische Stimmen?

--2003:CB:2BCE:CA77:E964:A641:AA04:D9D7 15:59, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Chiemgauer, wie oben auf dieser Seite steht, ist die Auskunft kein Diskussionsforum über unbekannte persönliche Feindbilder, sondern eine Such- und Findhilfe. Wenn dir das Thema so am Herzen liegt, lies dir noch einmal die Ergebnisse deines letzten Diskussionsversuchs durch, lies zuerst den hiesigen Artikel Kurt Eisner und besonders geschichtswissenschaftlich bedeutsame Literatur über ihn. Wenn dir dann noch immer danach sein sollte, deine Voransichten über Eisner anderen als Feindbild zu lehren, was bei dir heißt: dir ist danach auf jeden Fall noch so, such dir ein richtiges Diskussionsforum, um es anderen zu lehren, die von Eisner noch weniger Ahnung haben, aber verschone die Auskunft!--77.183.6.152 16:15, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Deinen Kommentar kannst Du Dir in den x ... . Es geht um die Frage, wieso Kurt Eisner heutzutage ungewöhnlich viel Popularität genießt, obwohl er damals alles andere als ein demokratisch legitimierter Politiker war. Unter Münchner Juden z.B. war Eisner, abgesehen davon, alles andere als beliebt. Die Frage ist durchaus berechtigt, da man heute wichtige und bekannte Straßen nach diesem Mann umbenennen will. Punkt. Mir scheint das unverhältnismäßig. Und deshalb möchte ich wissen, ob es heutzutage nicht auch Eisner-kritische Stimmen gibt. Was an meiner Frage illegitim sein soll, entzieht sich meinem Verständnis.--2003:CB:2BCE:CA77:E964:A641:AA04:D9D7 16:33, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Eventuell Revolutionsromantiker? Die DDR-Geschichtsschreibung hielt Eisner aus erklärlichen Gründen recht hoch. Dieser folgten kritiklos BRD-Schriftsteller wie Bernt Engelmann, der seinen Teil zur Verklärung Eisners beitrug. --LeseBrille (Diskussion) 10:02, 17. Jun. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Vielleicht auch daran, dass er aus politischen Gründen ermordet wurde? Vor seiner Ermordung wollte er übrigens angesichts des Wahlergebnisses zurücktreten. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:49, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

"Eisner-Hype"? Wo? Meinungsdiskussionen (denn nur darum geht es bei "Dieser Ansicht kann ich mich nun gar nicht anschließen.", " Mir scheint das unverhältnismäßig" und Behauptungen, Eisner würde "heutzutage ungewöhnlich viel Popularität genießen") bitte im WP:Café führen.--Chianti (Diskussion) 18:00, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Eigentlich geht es immer um Ereignisse. Aber die Menschen, insbesondere in monotheistischen Religionsgebieten, beziehen das auf die jeweils "Herrschenden". Und das Bayern ein Freistaat ist, ist heute noch ein Thema. Wer hatte damals eigentlich "geherrscht"?--Wikiseidank (Diskussion) 20:11, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich finde es erstaunlich, dass sich auch über 100 Jahre später Menschen darüber erregen können, dass es im Deutschen mehrere Lehnübersetzungen des Begriffes Republik gibt. --Rôtkæppchen68 23:10, 16. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Man sieht ja an den Kommentaren, dass es der IP, die diesen Abschnitt eröffnet wohl weniger darum geht, eine Frage zu stellen, sondern mehr darum, seine eigene Ansicht zu verbreiten. Das wäre eher im Cafe angebracht. Z.B. wird behauptet, Eisner wär "Diktater" genannt worden und er wird mit Hitler vergleichen, dazu steht noch, dass er nicht demokratisch legitimiert war, aber es wird verschwiegen, dass er von den Arbeiter- und Soldatenräten gewählt wurde und damit sehr wohl demokratisch legitimiert war, nur eben über eine Rätedemokratie statt über eine repräsentative Demokratie. Auch verschweigt er, dass Eisner aus seiner Niederlage in der Landtagswahl trotzdem Konsequenzen gezogen hat und wie er erschossen war auf dem Weg zur Landtagssitzung, bei der er seinen Rücktritt erklären wollte, war. --MrBurns (Diskussion) 01:33, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Chiemgauer halt, „alternative Fakten" etc... --Gretarsson (Diskussion) 02:06, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

17. Juni 2019

Solarleuchten (mit Bewegungsmelder) im Sommer

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

(Shoppingportal Google bietet nur Kaufempfehlungen) Ist es ein "Problem", dass Solarleuchten (deren Akkus) im Sommer tagsüber sehr stark aufgeladen werden, in der knappen Zeit der Dunkelheit jedoch nicht entladen werden?--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Erschwerend hinzu kommt, dass es in den Solarleuchten im Sommer sehr heiß werden kann - sie stehen ja per Definition so, dass sie viel Sonnenlicht abbekommen. Das "grillt" den Akku. --84.46.22.163 22:49, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Spracherkennungsprogramm

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hallo zusammen, mir ist bekannt, dass es Spracherkennungsprogramme gibt, mit denen ich Texte auch in den PC diktieren statt tippen könnte. Was ich bräuchte, wäre aber ein Programm, mit dem ich Interviews (zu zweit), die ich aufnehme (in MP3 Format) in Text verwandeln kann, ohne dass ich alles selbst abtippen muss. Gegenüber der üblichen Spracherkennung entfiele daher, dass das Programm die personenbezogen Sprecheigenheiten lernen kann. Aber mir würde es auch reichen, wenn der Text nur grob stimmt, weil ich das Ganze sowieso noch weiter verarbeitet muss. Weiß jemand, ob es so etwas gibt? Gruß --Mirkur (Diskussion) 10:40, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Keine eigene Erfahrung, aber Google spracherkennung "mp3" in text umwandeln freeware findet einiges. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:55, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Nachweis Cannabis vs. Rausch

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wie kann man nachweisen, dass jemand direkt bekifft ist im Vergleich zu jemandem, der nur vor ein paar Tagen gekifft hat und auch THC im Blut hat?

Ich dachte da an Indikatortests. Die üblichen weisen Konsum 4 bis 14 Tage in die Vergangenheit nach. Gesucht wird eine Möglichkeit, zum Beispiel nur 2 oder 1 Tage in die Vergangenheit zu schauen. --77.235.178.3 11:08, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wenn ich richtig verstehe, suchst du Tests, die z.B. von der Polizei bei "Cannabis-Fahrern" angewendet werden? Im Speichel und Schweiss. Das findet man mit der Google-Suche detection of cannabis impaired drivers und diese Tests sind seit Jahren bekannt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 11:15, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja, so in etwa. Was wirklich nur hohe Konzentrationen auf kurze Zeit misst. --77.235.178.3 11:17, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Für den Nachweis kurz zurückliegenden Konsums wird THC selbst statt der Abbauprodukte THC-OH und THC-COOH bestimmt. Im Urin ist THC mit genauen Tests aber auch noch nach wenigen Wochen nachweisbar. Es muss also ein Test mit geringer Empfindlichkeit verwendet werden, zum Beispiel einer mit geringer Probenmenge. Siehe http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=59714&st=0&p=1056492353&#entry1056492353, Abschnitt Nachweis. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:30, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Standardprodukt beim Zoll z.B. funktioniert über Schweiß. Einfach über die Stirn des Delinquenten wischen. Realwackel (Diskussion) 13:15, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Was haben Zoll (Behörde) und Cannabiskonsumnachweis miteinander zu tun? --Rôtkæppchen68 00:34, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Er meint Bundespolizei. Yotwen (Diskussion) 11:23, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Romansuche

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 10 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wie heißt der Roman in welchem Schwerter eigene Seelen und oder Namen haben?

--2.247.245.69 13:36, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Was ja eine gaaaanz neue Idee ist: Balmung, Mimung, Ekkisax, Excalibur ... no:Liste over berømte sverd.--Chianti (Diskussion) 14:25, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Die Multiversum-Romane von Michael Moorcock. Yotwen (Diskussion) 14:22, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
War das nicht eher direkt Elric von Melniboné?--Traeumer (Diskussion) 14:53, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Andere Schwerter bei Moorecock hatten die gleichen Eigenschaften wie Stormbringer. Yotwen (Diskussion) 11:53, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich würde mal Fred Saberhagen's Schwerter-Serie in den Ring werfen. -- 2001:16B8:10C6:3900:3823:DBD0:3E99:BE9B 14:51, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Da gute(!) Schwerter im frühen Mittelalter etwas seltenes und sehr wertvolles waren, wurde ein entsprechender Kult darum betrieben. Dazu gehörte auch, dass sie Namen erhielten und man ihnen sicher auch weitere Attribute zuschrieb. Das ist also keine Erfindung von Romanautoren. Beispiele sind oben bereits genannt. --Elrond (Diskussion) 09:39, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ulfberht
Siehe auch Ulfberht. --Rôtkæppchen68 01:10, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Beidseitige Beinamputation mit 27 (!)

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 12 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Kann jemand sagen, welche Krankheiten grundsätzlich dafür in Frage kommen, dass einem mit 27 beide Beine abgenommen werden müssen (wie etwa bei dem in meiner vorigen Anfrage hier angeführten Beispiel von Dieter Hallervordens Vater)?--Caribert (Diskussion) 14:47, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Lepra, Multiresistenz#Multiresistente_Problemstämme z.B. Realwackel (Diskussion) 14:53, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Hallo! Wenn es Dir so wichtig ist, aus meiner Familie kenne ich Fälle, wo als Folge von Poliomyelitis Teile des Beins infolge des Muskelschwunds amputiert werden mussten. Bin nur Laie, aber wenn beide Beine gleichzeitig betroffen sind, waren damals die riskanten Krankheiten vielfältiger, und wären heute behandelbar.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:59, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Osteosarkom, fortgeschrittene infektiöse Osteitis oder Osteomyelitis [14], Wundheilungsstörungen (Immundefekte), generell Unfälle (massive Quetschungen, sogar Pferdekuss [15], häufiger aber wohl "morbus kawasaki") und die schon genannten multiresistenten Keime, die man sich besonders in deutschen und indischen Krankenhäusern einfangen kann.--Chianti (Diskussion) 15:24, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

meinst du diesen Morbus Kawasaki - bei uns Kawasaki-Syndrom? --An-d (Diskussion) 18:59, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Mit 27 Jahren, beide Beine weg? Krieg und Kälte nicht vergessen ...meint der--Caramellus (Diskussion) 21:35, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

@Caramellus: Du könntest Recht haben.--

2A0A:A541:75E3:0:C4A8:461B:C4C0:C26D 19:28, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wow...! Mein Beitrag Krieg und Kälte über Dir war gar nicht ergoogelt! Hihi...ich lache mich platt-)))--Caramellus (Diskussion) 21:35, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Häufige Ursache: Diabetes_mellitus#Amputationen --LexICon (Diskussion) 20:21, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Service: http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/Redakteur/Leitlinien/Evidenzbasierte_Leitlinien/EBL_Fusssyndrom_Update_2008.pdf (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 20:34, 17. Jun. 2019 (CEST))Beantworten
In der Quelle, die ein Alter von 27 für den beidseitigen Beinverlust angab, war von Krankheit, nicht von Unfall die Rede. Aber es könnte natürlich eine Folge des Ersten Weltkriegs gewesen sein. --Aalfons (Diskussion) 22:47, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Zuckerkrankheit, starkes Rauchen und auch Saufen--MauMauCharly (Diskussion) 12:28, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Verjährte Rechnung zahlen?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 22 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Vor 6 oder 7 Jahren (oder noch länger zurück, ich weiß es nicht mehr) ließ ich von einem regionalen Handwerksbetrieb in einem vermieteten Wohnhäuschen eine neue Haustür einsetzen, zu veranschlagten Kosten von rund 2000 Euro. Nach Abschluss der Arbeiten hatte ich einige Reklamationen, die der Handwerksbetrieb trotz mehrmaliger Erinnerung nicht in Angriff nahm, und teilweise nicht anerkannte. Mein Plan war, bei Rechnungseingang ohne Mängelbeseitigung genau die Hälfte des Rechnungsbetrags zu bezahlen (und den Rest ggf. nach Mängelbeseitigung). Es ging aber nie eine Rechnung ein, und die Sache ist längst verjährt. Da ich aber ein ehrlicher Mensch bin und die - wenngleich noch mängelbehaftete - Tür nicht zum Nulltarif will, plane ich nochmal vorzusprechen bei dem Handwerker, denn mein Angebot (halber Rechnungsbetrag ohne Mängelbeseitigung, voller Rechnungsbetrag ggf. nach Mängelbeseitigung) gilt immer noch, trotz Verjährung. Aber ihm einfach 1000 Euro hinwerfen (oder ohne Rechnung überweisen) geht auch nicht, denn dann kann ich es nicht von der Steuer absetzen. Außerdem will ich vermeiden, dass er durch die Wiedereinsetzung Anspruch auf den vollen Rechnungsbetrag erhebt, ohne die Mängel zu beseitigen. Wie gehe ich richtig vor? --Ratzer (Diskussion) 17:36, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Bitte beachte, dass hier keine verbindliche Rechtsberatung erteilt werden kann! Bitte wende dich dafür an einen Rechtsanwalt oder an eine andere geeignete Stelle. Rechtlich interessierte Wikipedianer, oft Laien ohne juristischen Hintergrund, diskutieren mit dir jedoch gern auch über die rechtlichen Aspekte deiner Frage. Siehe dazu auch Wikipedia:Hinweis Rechtsthemen.
Ich denke, dass du solche Fragen lieber bei Online-Rechtsauskunftsportalen stellen solltest (Beispiel [16]). Denn hier geht es um sehr konkrete Rechtsfragen, bei denen auch die genaueren Umstände entscheiden. Es ist meiner verständigen Laienmeinung nach keinesfalls so klar, dass eine Verjährung eingetreten ist, denn da keine Rechnung gestellt wurde und auch (so lese ich das aus deinem Beitrag) wegen der Mängel keine Abnahme erfolgte, ist durch diese Hemmung eine Fälligkeit noch nicht entstanden: "Verhandlungen schweben schon dann, wenn eine der Parteien Erklärungen abgibt, die der jeweils anderen Seite die Annahme gestatten, der Erklärende lasse sich auf Erörterungen über die Berechtigung des Anspruchs oder dessen Umfang ein" (vgl. BGH-Urteil, 07.07.2011, Az. IX ZR 100/08)." advocado.de/ratgeber/vertragsrecht/verjaehrung/verjaehrung-handwerkerrechnung.html --Chianti (Diskussion) 18:31, 17. Jun. 2019 (CEST) ... P.S.: hier noch interessante Aspekte, insbesondere vor dem Hintergrund "von der Steuer absetzen" und kundenseitigem Erstellen von Rechnungen [17] Beantworten
BK Handwerker denken da anders. Die Zeit, um sich um so einen alten Tinnef zu kümmern hat der nicht. Die haben die Fachärzte abgelöst, was die Termine betrifft. Ich schätze, der hat den Vorgang schon lange ad acta gelegt, ich schätze der hat den Vorlieferanten damals wegen der Beanstandungen auch nicht bezahlt, sodass sich sein Verlust in Grenzen hält. Wenn das verjährt ist, besteht auch kein Vertragsverhältnis mehr, aus dem du Forderungen (Mängelrügen) anmelden kannst. Eine Hemmung der Verjährung ist aus der geschilderten Sachlage auch nicht abzuleiten. Vielleicht macht der dir ja ein Angebot zur Mängelbeseitigung. Viel Glück! Die kommen heute mit zwei Mann und da bist du leicht mehr als 1000,-- Euro los.--93.207.119.205 18:50, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Bitte keinen derart grottenfalschen Unsinn posten, wenn du wirklich keine Ahnung hast. Selbstverstädnlich besteht ein Vertragsverhältnis auch über 3 Jahre nach Ende der Arbeiten (wegen Gewährleistung z.B., je nach Bedingungen 5 Jahre), denn die Einrede der Verjährung muss man als Schuldner aussprechen. Man kann auch auf dieses Recht verzichten und trotzdem zahlen. Und hier geht es ja nicht darum, dass der Fragesteller nicht zahlen will, sondern darum, wie er eine steuerlich absetzbare Zahlung (d.h. mit Rechnung) leisten kann, ohne sich mit weiteren, seiner Ansicht nach ungerechtfertigten Forderungen herumschlagen muss.--Chianti (Diskussion) 19:35, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Kecke Wortwahl für einen bekennenden Laien. Es gibt da übrigens auch noch die Verwirkung. Ergänzend zu "Recht verzichten und trotzdem zahlen": wer in der Annahme, dass er zahlen muss die Rechnung begleicht und dannach zurückverlangt weil er festgestellt hat, dass alles verjährt, dem muss man das Geld nicht zurückzahlen. --77.3.95.254 20:42, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
"Laie" als Gegensatz zum "Profi" bedeutet nur, dass ich nicht beruflich in der Rechtsbranche bin. Es bedeutet nicht, dass ich nicht einigermaßen Bescheid weiß. Und ich bin nicht der erste hier, der völlige Unkenntnis als solche bezeichnet: [18]. Wenn hier Schwachsinn geschrieben wird (wer von "ein Angebot zur Mängelbeseitigung ... zwei Mann und mehr als 1000 Euro los" schreibt, dem fehlt offensichtlich jedes Grundlagenwissen, was Mangel und Nacherfüllung bedeutet), dann nenne ich das auch so. Sorry not sorry.--Chianti (Diskussion) 00:26, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
+1, ich glaube der überzieht schon wieder. Wir haben offensichtlich ein neues Problem in der Auskunft.--93.207.119.205 21:05, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das Problem in der Auskunft sind Leute wie du, die völligen Quark schreiben, weil sie ganz offenichtlich nicht einmal über Grundlagenwissen verfügen und das mit "ich schätze dies, ich schätze jenes" garnieren.--Chianti (Diskussion) 00:26, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
@Ratzer: Vielleicht über die Innung oder Handwerkskammer? Gerade bei solchen Sachen (du möchtest den unbestritten Teil bezahlen krigst, aber keine Teilrechung) helfen die gerne. --Bobo11 (Diskussion) 20:15, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich hab deinen Beitrag ein wenig zurechtgerückt. Du willst ja, am Ping erkennbar, Ratzer antworten - und nicht Chianti. --77.3.95.254 20:42, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Mal vom rechtlichen abgesehen: erst nicht löhnen und dann die Mängelbeseitigung haben wollen? Würde ich mal als moralisch flexibel bewerten. Dann gleich die Mängel von einem anderen beseitigen lassen. Und wenn das mehr als 1.000 Euro sind: ätsch. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 20:34, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ohne Rechnung bezahlen erscheint dir nicht abwegig? Ich schick dir meine Kontonummer...--77.3.95.254 20:42, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Die Mängel waren schon angeblich seit dem Einbau. Und nach 6 oder 7 Jahren (oder länger) bekannter Mängel soll plötzlich eine Mängelbeseitung her? Klingt schon sehr seltsam. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:10, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ach ja, per BGB § 634a dürfte die Mängelbeseitung verjährt sein. Aber das ohne Gewehr, ähem Gewähr. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 21:13, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Falsch, denn die Verjährungsfrist beginnt mit der Abnahme. Die erfolgte jedoch nie, denn offensichtlich hat der Fragesteller die Abnahme mit Hinweis auf die Mängel verweigert! 640 (2) BGB Genaueres dazu kann man aber erst sagen, wenn man die Korrespondenz kennt, daher: anwaltlichen Rat einholen.--Chianti (Diskussion) 00:26, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ganz offensichtlich hast du Ratzers, zugegeben langen, Text nicht verstanden. Lies doch nochmal! Vielleicht fällt dir ja auf, wie gründlich du bezüglich seiner Absicht und überhaupt des Vorgangs irrst. --77.3.95.254 21:48, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
@Informationswiedergutmachung: Dies hier hast du wohl überlesen: Nach Abschluss der Arbeiten hatte ich einige Reklamationen [...] Mein Plan war, bei Rechnungseingang ohne Mängelbeseitigung genau die Hälfte des Rechnungsbetrags zu bezahlen (und den Rest ggf. nach Mängelbeseitigung). Die Mängelbeseitigung wurde also vom Auftraggeber sofort gefordert, aber bis jetzt vom Auftragnehmer ausgesessen, auch eine Rechnung kam nie. --Kreuz schnabel 23:31, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Nicht nur als IP versteht man nicht alles. Wer 6 oder 7 Jahr oder länger wartet... ist selber schuld und hat mein freundlichstes... Nullmitleid. Gute Nacht. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 23:41, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Einfach hier anmelden macht nicht klüger, q. e. d.. --77.3.114.246 05:44, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich schließe mich dem Rechtshinweis an: Such dir einen Fachanwalt für Werkvertragsrecht (entgegen einem verbreiteten Vorurteil kostet das nicht gleich vierstellig) und schildere ihm die Lage, der kann dir genau sagen, was in deinem speziellen Fall – insbesondere angesichts der doch recht langen Zeit seit der unfertigen Leistungserbringung – zu tun ist. Ich hätte das ja innerhalb des ersten Jahres getan. --Kreuz schnabel 08:15, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Danke für alle Wortmeldungen, für die Links, und die Hinweise auf Handwerkskammer und Innung.--Ratzer (Diskussion) 08:21, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Eine fabrikneue Haustür in RC3 kostet je nach Ausstattung zwischen 2500 und 4000 Euro incl. Einbau. Bevor du alt und kaputt noch einmal anfasst, könntest du dir überlegen, ob du heute nicht stabiler für das gleiche Geld bekommen kannst. Yotwen (Diskussion) 11:21, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Weltempfänger

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 12 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Lohnt es sich heute noch, einen Weltempfänger zu kaufen und welches Gerät wäre empfehlenswert? --88.73.168.122 21:15, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Nur wenn du dich an einen Ort begibst an dem du keinen Internet-Zugang hast. --FriedhelmW (Diskussion) 21:34, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Jein, ich würde das jetzt mal auf unzesiertes Internet beschränken. Es gibt Länder wo du zwar Internet hast, aber nicht unbdingt das Internet, was wir hier in Westeuropa darunter verstehen (China, Nordkora usw.). Soweit geb ich dir FriedhelmW aber Recht. In der westlichen Welt ist heute ein dauerhaft funktionierender Internetzugang einem Weltempfänger vorzuzeihen. Lohnet tut es sich also nur für Leute die sich in Gebiete mit magelhaftem Internetzugang und/oder zensiertem Internetzugang begeben. Denn ein weiteres Problem ist heute, dass es immer weniger empfangbare Kurzwellenrundfunk-Sendungen gibt (siehe Kurzwellenrundfunk#Auswahl einiger Kurzwellensender. Für Otto-Normalverbraucher lautet die Antwort also; der kauf eines Weltempfänger ist nicht mehr zu empfehlen.--Bobo11 (Diskussion) 22:05, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wobei es natürlich auf den Zweck ankommt. Als Dekoration im Regal ist ein Sat 700 herrlich retro, das war er ja bei Markteinführung sogar schon. Zum weltweiten Radiohören ist heute aber generell ein Audiostream übers Netz vorzuziehen. --Kreuz schnabel 23:38, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Klar gibt es Leute die darauf abfahren sowas als Deko rumstehen zu haben. Aber die Personengruppe würde die Frage nicht so stellen. Bei denen würde die Optik mehr zählen als die Funktion. Also stellt sich für die, die Frage; „Welches Gerät wäre empfehlenswert?" gar nicht. Die Funktionalitätsfrage stellt sich nur bei den Leuten, die damit Radio hören wollen. Und die grosse Mehrheit der Radiohörer wird mit dem Tipp einer gute App für ihr Smartphone besser bedient sein, als mit einem Weltempfänger. Der Weltempfänger kann nur noch in den Regionen punkten, wo es kein oder nur sau-teures Internet gibt. --Bobo11 (Diskussion) 07:36, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja, genau das habe ich geschrieben. Danke für die Bestätigung. --Kreuz schnabel 08:10, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wem das Internet schon einmal längere Zeit ausgefallen ist wird es zu schätzen wissen, dass er in diesem Fall dennoch "seinen" Sender hören kann. --89.15.238.76 09:08, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Soso. Welche empfangswürdigen AM-Sender gibt es denn noch? --Rôtkæppchen68 09:33, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(削除) Für gewisse Leute Radio Vatikan. (削除ここまで)Ups der ist ja auch eingestellt Aber ansonsten sehe ich genau das, als das grösste Problem an. Also das "mein" Sender -also den ich als Informationsquelle zu nutzen gewohnt bin- mit dem Weltempfänger gar nicht (mehr) empfangbar ist. --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Zu Deinem gestrichenen Satz: Es sind wirklich nur noch die religiösen Sender verblieben. Religiöse AM-Sender haben aber eine jahrzehntelange Tradition, siehe ERF Medien (Deutschland)#Geschichte und Trans World Radio. „The following programme of Trans World Radio is in the German language." konnte man jahrzehntelang über Radio Monte Carlo hören. --Rôtkæppchen68 01:01, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ergänzung: ERF Medien sendet seit 2007 nicht mehr auf Kurz- und seit 2012 nicht mehr auf Mittelwelle (das Präsens „sind verblieben" klingt hier irreführend). Aktuell sind dessen Programme per Stream, in Kabelnetzen, über DAB+ oder Astra empfangbar. --Kreuz schnabel 07:23, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich bezog mich hauptsächlich auf den Sender Moosbrunn, der angeblich aktuell noch religiöse Sendungen ausstrahlt. --Rôtkæppchen68 16:15, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wie hart wird Alginat-Abformmasse?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Weich wie Gummi oder hart wie Gips? Ich suche etwas, um eine Verputzung an einer Hauswand zu kopieren, um damit eine kleine Stelle (Tellergroß), die abgefallen ist, so gut es eben möglich ist zu replizieren. --94.217.117.140 21:35, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Da du was hartes, sprödes abformen willst, ist eine biegsame (weiche) Abformmasse sinnvoll, damit das Original nicht beschädigt wird. Dito betreffend Kopie. Du wist in der Form ja was aushärten lassen und die Kopierform danach wieder abziehen können ohne die ausgehärtet Masse zu beschädiegen. Also ist wieder biegsam, weich gefragt. Schau mal im Modelbausektor, da sind Abformmassen für die Gestalltung von Felsen usw. erhältlich. --Bobo11 (Diskussion) 21:52, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Gib mal Alginat-Abformmasse in eine Suchmaschine Deiner Wahl ein und klicke auf Videos. Dort findest Du Filme, die die Handhabung und Beschaffenheit von Alginat-Abformmasse zeigen. --Rôtkæppchen68 23:01, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich finde deinen Gedankegang interessant. Du sagst, um etwas hartes abzuformen, braucht man etwas weiches. Meine Idee war, eine harte Abformmasse zu nehmen und mit Öl bzw Pulver abzutrennen. Der Gedanke war, dass die spätere Kopie besser wird, in Anbetracht des doch relativ zähen Putzes. --94.217.117.140 23:14, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Du bekommst eine harte Abformmasse aber nicht entformt. Wird die Abformmasse hart, findet eine formschlüssige Verbindung zwischen Putz und Abformmasse statt. Du musst die Abformmasse gewaltsam vom Putz trennen, sodass die Form beschädigt wird. Du brauchst eine Abformmasse, die nach dem Abbinden elastisch bleibt und beim Entformen nicht beschädigt wird. --Rôtkæppchen68 00:31, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Dazwischen. Falls für Zahnersatz bei dir in den letzten 10 Jahren mal Abdrücke gemacht wurden: das war ziemlich sicher Alginat. So wie dort für einen passgenauen Abdruck Edelstahl-"Löffel" als Außenform für die Abformmasse genommen werden (Genaueres unter Abformung (Medizin)), würde ich auch in deinem Fall verfahren: eine feste Außenform für den zu replizierenden Bereich suchen, den Zwischenraum mit Alginat ausfüllen bzw. den abzuformenden Bereich einspachteln und dann die Außenform andrücken, erhärten lassen (separate Probe zur Kontrolle), dann Außenform abnehmen, das etwas flexible Alginat abnehmen und wieder in die Außenform legen.--Chianti (Diskussion) 23:54, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wie klingt eine moderne Standheizung?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich erinnere mich an eine Mercedes Standheizung aus den 90ern, die klang wie eine kleine Turbine. Ein hoher Ton. Wie ist das heute? --94.217.117.140 22:06, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Völlig verschieden je nach Gebläse; üblicherweise steht die Geraäuschentwicklung in dB (dezibel) auf dem Karton. Und es gibt ja auch gebläselose Wärmelampen und Heizspiralen, die überhaupt nicht klingen. --2003:D3:772B:5C00:91ED:589C:9DD6:32D1 15:04, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Service--93.207.116.83 17:00, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Soziologie der Prostitution

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 16 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Vor einigen Tagen, da stellte ich hier die Frage warum illegalen Einwanderen gerne der Pass abgenommen wird. Da ging es dann auch um den Spezialfall des Prostituiertenimports. Das bringt bringt mich jetzt auf eine weitere, brachiale Frage: Was sind das für Frauen die so was machen? Welchen familiären bzw. Bildungshintergrund haben die? Hat das mal jemand versucht zu untersuchen?--Antemister (Diskussion) 22:31, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Welche Frauen meinst du? Die, die Menschenhandel mit Prostitution treiben oder die, die Opfer davon sind? --Aalfons (Diskussion) 22:44, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Frauen, die zu Prostituierte werden (OK, konnte man auch anders interpretieren). Die erwähnten nigerianischen Menschenhändlerinnen, da ist es ja einfach, die sind ja zumeist Es-Prostituierte.--Antemister (Diskussion) 22:48, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
sieh mal hier, oder hier im unteren Teil, oder vielleicht auch hier nach, vielleicht ist dir dann klarere wie die dahin kommen. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 22:57, 17. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Meinst du solche, die hierher kommen, um "sowas" zu machen oder meinst du die, die unter falschen Versprechungen (Altenpflege, Haushaltshilfe, Au-Pair, Bedienung, Fabrikarbeit, Modeln, Gogo-Tanzen usw.) hergelockt wurden und dann gezwungen werden, "sowas" zu machen? Am Spektrum der falschen Versprechungen erkennst du vermutlich schon, dass es da keinen einheitlichen Hintergrund geben kann.--Chianti (Diskussion) 00:32, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

"dass es da keinen einheitlichen Hintergrund geben kann" - kann es nicht? {{Quelle}} ? Eine Frau mit Universitätsabschluss fällt darauf genauso häufig herein wie eine ohne jegliche Bildung? ...Sicherlich Post 06:00, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Vorsicht, das ist dieses dünne Eis, bei dem man Zwangsprostituierten Schuld an ihrem Beruf zuspricht:"Weil sie so blöd waren, darauf reinzufallen..."
Tatsächlich sind die meisten dieser Frauen verzweifelt, wenn sie sich auf den Weg machen. Und ja, ein Uniabschluss verhindert die Karriere einer Zwangsprostituierten nicht. Yotwen (Diskussion) 07:10, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
"ein Uniabschluss verhindert" - das ist ja die Frage die eingangs gestellt wurde. Gibts dazu Erkenntnisse; ja es verringert das Risiko oder nein es verringert es nicht oder wie auch immer. Mir scheint der Fragesteller würde es auch gerne abseits der "im Spiegel/der Bild/bei RTL gabs mal ne Story" haben. ...Sicherlich Post 12:15, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Vermutlich ist der Zusammenhang von Prostitution und Bildung in Deutschland untersucht, und zwar nicht nur auf der Angebots-, sondern auch auf der Nachfrageseite. Im grenzüberschreitenden Bereich: Dass von Versprechungen guter Jobs usw. auch Frauen mit besseren Bildungsabschlüssen erreicht werden, liegt vermutlich daran, dass die Menschenhändler von vornherein auf eine Entwertungsbereitschaft stoßen: Viele Frauen (etwa aus Osteuropa) wissen, dass ihre Qualifikation im Westen sehr häufig nicht anerkannt wird; eine Migration scheint sich aber vergleichsweise auch bei schlechteren Jobs zu lohnen. Es gibt ja auch ostmittel- und osteuropäsiche Agenturen, die großmaßstäblich Care-Arbeitsplätze in Westeuropa vermitteln. Darum wirken diese Versprechungen auch nicht so blauäugig, wie es von außen scheint. Über das Ausmaß der Entwertung gibt es aktuelle Zahlen (S.65, Tabelle 6) und eine Grafik aus dem Atlas der Migration (der diese Woche veröffentlicht wird). Ob es Informationen über Bildungsabschlüsse von Thailänderinnen und Nigerianerinnen gibt (die bei den Zwangsprostituierten in Deutschland offenbar größere Anteile stellen), müsste recherchiert werden. Zumindest bei den Thailänderinnen ist aber seit Jahrzehnten bekannt, dass junge Frauen hohe Risiken eingehen oder eingehen müssen, um ihre Familie zu versorgen. Womöglich mildert bessere Bildung diese Risikobereitschaft ab, aber das müsste aus Literatur hervorgehen, die sich mit der gesellschaftlichen Rolle der Prostitution in Thailand befasst. Was ich noch interessant finde: Die Mittel, mit denen Menschenhändler ihre Objekte zur Arbeit zwingen, sind bekannt (Grafik), oft handelt es sich um Formen der Isolation, zu denen ja auch das Passwegnehmen gehört. Vor der Handyzeit, also noch in den 1990ern, war es vielen versklavten Frauen unmöglich, Kontakt mit ihrer Familie aufzunehmen. Das ist heute recht leicht geworden. Daher frage ich mich manchmal, ob die Zwangsprostitution durch die besseren Kommunikationsmöglichkeiten nicht erschwert worden ist. Allerdings schätzt die ILO weltweit 4,8 Millionen Zwangsprostituierte, darunter 1 Million Kinder (Grafik). Da ist noch viel zu tun. --Aalfons (Diskussion) 10:14, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Im Artikel Prostitution ist Fachliteratur zum Einstieg angegeben. Wer sich ernsthaft für das Thema interessiert, wird dort fündig. Von der Verbreitung der üblichen Plattheiten sollte hier bitte abgesehen werden. --Horst Gräbner (Diskussion) 10:38, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Emm... was meinst du mit "üblichen Plattheiten"? Und wo geben die einschlägigen Wikipedia-Artikel oder die Literaturhinweise dort Antwort auf die Frage nach dem Bildungsniveau der Opfer von Zwangsprostitution? --Aalfons (Diskussion) 10:45, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Die Auskunft als Invektivenabwurfplatz. --Aalfons (Diskussion) 14:56, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Die Formulierung der Frage "Was sind das für Frauen die so was machen?" finde ich sehr befremdlich. In Fällen von Täuschung zur Zwangsprostitution lassen sich eher wenige Rückschlüsse ziehen auf die betroffene Person. Dass sie im Schnitt über wenig Geld verfügt und wohl auch weniger Bildung verfügt, darf angenommen werden. Über Frauen, die das freiwillig und eigeninitiativ machen, lässt sich noch weniger sagen - außer dass es sie, entgegen verbreiteter Propaganda, sehr wohl gibt. --KnightMove (Diskussion) 17:08, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Also die Frage an sich war anders intendiert, zielte gar nicht mal speziell auf die ausländischen Prostituierten ab und darauf wie freiwillig oder gezwungen die sind. Es geht ganz generell den Hintergrund von Prostituierten. Ich mein, das Motiv so was zu machen ist immer das gleiche, die Gier nach schnell verdientem Geld (mitunter um die Drogen zu bezahlen, die die Prostitution erträglich machen, der bekannte Teufelskreis). Auf die Frage nach sozialen Herkunft ist dann die stereotype Allzweckantwort dann "Armut", Frauen aus dem Bodensatz der Gesellschaft, die alle moralischen oder gesundheitlichen Bendenken über Bord werfen. Dagegen wenden andere wiederum ein, dass sei nur ein Stereotyp, Prostituierte kämen sich in allen Schichten der Gesellschaft (mit Extremstfällen, von promovierten Managerinnen, die von dieser Sucht nach dem schnellen Geld nicht loskommen). Deshalb die Frage, hat schon einmal jemand versucht die Frage quantitativ zu beantworten? Brachial schwierig ist das, weil sich da alles im verborgenen abspielt und kaum eine Prostituierte registriert ist (auch wenn das verpflichtend wäre).--Antemister (Diskussion) 17:33, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Siehe den Beitrag von Horst Gräbner von 10:38, 18. Jun. 2019. Als Einstieg z.B. dieses PDF, Seite 11f.--Chianti (Diskussion) 18:03, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(nach BK) Das die Drogen brauchen und arm und ungebildet sind, ist eindeutig ein unwahres Vorurteil, sieh mal hier, hier oder hier nach, hier eine suche. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 18:06, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

18. Juni 2019

Brücke am Heiligenthalhügel

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Diese Brücke liegt in Berlin, OT Eichkamp. Sie verbindet die Harbig- mit der Jafféstraße. Zur Orientierung hier nachschauen. Gibt es einen Kundigen, der weiß, wo der Name herkommt? Gruss, --G-41614 (Diskussion) 10:23, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Hier und hier: Roman Friedrich Heiligenthal. Der "h"-Verlust wäre noch zu klären. --Aalfons (Diskussion) 10:37, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Vielen herzlichen Dank! Der Verlust erklärt wohl auch, warum meine Netzsuche mich nicht zum Bezirksamt brachte, denn in dem Stadtplan, in dem ich über diesen Namen stolperte, steht der Name mit h. Müsste wohl, wer interessiert wäre, das Amt fragen. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 11:27, 18. Jun. 2019 (CEST) Nachtrag: das war dann wohl der hinter der Halle.Beantworten

Verluste eines 'h' in einem 'th' zu einem 't' hängt häufig mit der Orthographische Konferenz von 1901 zusammen, wo beschlossen wurde, dass In heimischen Wörtern sollte das h nach t grundsätzlich fallen (Tal, Tür statt Thal, Thür). In Fremdwörtern wie Thron und Theater sowie germanischen Begriffen wie Thing und Thor wurde die th-Schreibung beibehalten --Elrond (Diskussion) 14:04, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Dachte ich zuerst auch, aber die Brücke ist von 1929. Ich tippe eher auf schlichtweg einen Fehler in der Online-Redaktion oder bei einem Masken-c/p. In der "Luise" (Bd. 2, 1998, S. 233) steht Heiligental (die Straße in Wittenau) inklusive Namengeber ohne h. Verwirrend auch der Namenartikel wegen der obigen Romansuche; bei Heiligenthal, Roman dachte ich spontan: das muss doch Heiligenthal (Roman) heißen! --Aalfons (Diskussion) 14:46, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Beanstandete "Millionär"-Fragen mit Konsequenzen in CH / AT?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In Wer wird Millionär? gab es schon strittige Fragen ohne korrekte Antwort, oder aber mehreren, was teils dazu führte, dass die Kandidaten eine neue Chance mit neuer Frage bekamen. Gab es solche Konsequenzen auch schon in der österreichischen Millionenshow oder der Schweizer Version? --KnightMove (Diskussion) 16:59, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Millionenshow (Der einzige Vorfall an den ich mich erinnern kann.) --TheRunnerUp 20:14, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Faszinierend, danke. Du erinnerst dich nicht zufällig an die Antwortmöglichkeiten (sei es zum Teil)? --KnightMove (Diskussion) 21:29, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich glaube es war so, dass die von der Redaktion vorgesehene richtige Antwort "Kreuzdorngewächse" war (Christusdorn (Paliurus)), während die Kandidatin sich auf die andere Pflanzenart Christusdorn (Euphorbia) bezog und "Wolfmilchgewächse" wählte (was damals auch in meinen Augen die einzig richtige Antwort gewesen wäre - und Wikipedia zum Nachschlagen war damals noch nicht erfunden). Die beiden falschen Antworten weiß ich nicht mehr. --TheRunnerUp 09:08, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
PS: Nicht gefragt, aber vielleich will jemand Quellen dazu suchen und den Artikel ergänzen. Wenn ich die Abschnitte in Wer wird Millionär#Besonderheiten anschaue, fällt mir noch ein, dass es in Ö auch mal einen "Skandal" wegen Schleichwerbung gegeben hat: in einigen ausgestrahlten Folgen war jeweils eine der Auswahlfragen thematisch an die Kronenzeitung gebunden, den damilgen Sponsor der Sendung: Reihenfolg der einzelnen Ressorts in der Zeitung, Namen von vier Kolumnisten etc. --TheRunnerUp 09:20, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Zeitangaben nach dem Big Bang

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 20 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Der Urknall, handgestoppt

Hallo, überall (auch in der WP) finde ich Angaben darüber, was in der ersten hundertstel Sekunde nach dem Urknall passierte und was nach zwei zehntel Sekunden war, wann sich Elemente bildeten und wie heiß es war und so weiter. Ob das nun so war - keine Ahnung. Ist mir auch egal. Das Problem, was ich habe, ist: auf welche Zeitskala bezieht es sich? Sekunde heute? Oder was? Da sich damals erst der Raum bildete, entstand auch erst die Zeit. Und war mit Sicherheit nicht mit dem heutigen Zeitmaß identisch, noch vergleichbar. Die "Welt" befand sich im extremsten Zustand und existierte ja teils nicht wirklich. Ebenso die Zeit. Alles bildete sich ja gerade. Und die Zusammenhänge von Raum und Zeit als Raumzeit würfeln alles durcheinander (auch heute noch, wenn ich an die Lichtgeschwindigkeit denke). Wie lange war also die allererste Sekunde? --79.208.146.234 17:24, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Natürlich bezieht sich die Zeitangabe "in den ersten 0,01 s nach dem Big Bang" auf die SI-Einheit Sekunde, alles andere wäre zum Informationsaustausch völlig unsinnig. Und die erste Sekunde des Universums war daher definitionsgemäß genauso lang wie eine Sekunde heute.--Chianti (Diskussion) 17:43, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Eine Sekunde bei nahezu Lichtgeschwindigkeit erlebt ist aber nicht wirklich mit "eine Sekunde heute auf der Erde" vergleichbar. Und doch stimmt die SI-Einheit. Raum im Sinne von heute gab es noch nicht, sondern war im Entstehen. Und deswegen auch nicht fassbar. Wie groß war der Raum 0,01 s nach dem Knall? Zeit alleine ohne Raum geht nicht. --79.208.146.234 17:58, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Eine sehr gute Frage. Das habe ich mich auch schon gefragt und nach Antworten gesucht, aber leider nicht gefunden. --KnightMove (Diskussion) 18:16, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
<BK> Das alles ändert aber nichts daran, dass sich die Angaben auf "heutige" Sekunden, also die SI-Einheit beziehen. Die Zeitdilatation setzt ja verschiedene Beobachter, die sich im Raum relativ zueinander bewegen, voraus. Am Anfang des Universums, in den ersten 10-32 Sekunden, hat sich der Raum von der Größe eines Protons auf die einer Grapefruit ausgedehnt - mit weit größerer Geschindigkeit als der des Lichts [19]. Bei weiterer Ausdehnung mit Lichtgeschwindigkeit wäre nach einer Hundertstelsekunde bereits ein Durchmesser von etwa 6000km erreicht (ca.-Größe der Erde), dazu kommt aber noch der Hubble-Faktor (das Weltall dehnt sich schneller aus als das Licht es durchqueren kann [20]). Man darf die Ausdehnung des Universums selber nicht mit der Bewegung im Universum verwechseln, die Zeitangaben über das Weltall als Ganzes und seiner Ausdehnung unterliegen nicht den Gesetzen der Allgemeinen Relativitätstheorie. Die gelten für Bewegungen im Raum (bzw. der Raumzeit).--Chianti (Diskussion) 18:52, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Der Hinweis auf Zeit im Ruhesystem bzw. auf heutige Sekunden ist nicht hilfreich. Zwar berücksichtigt die Definition der Sekunde inzwischen, dass Zeit der Bewegungs-Zeitdilatation aus der speziellen Relativitätstheorie unterliegt, und präzisiert, dass die Sekunde über Atome von Cs-133 in Ruhe definiert ist.([21], S. 23) Zeit unterliegt aber auch der gravitativen Zeitdilatation aus der allgemeinen Relativitätstheorie (Allgemeine Relativitätstheorie#Gravitative Zeitdilatation). Deshalb gehen Uhren auf der Erdoberfläche mit Gravitation langsamer als in der Schwerelosigkeit. In der Frühzeit des Universums muss die Gravitation sehr stark gewesen sein, sodass Uhren dann im gesamten Universum sehr langsam gegangen sein müssen. Meines Erachtens können sich die Zeitangaben nur auf die verlangsamte Zeit beziehen, denn immerhin ist alleine diese verlangsamte Zeit Teil der damaligen Realität; niemand hätte damals die Möglichkeit gehabt, eine auf heutiger Skala laufende Zeit zu messen. Im Übrigen ist ja auch eine Erklärung des Urknalls zu einem um endliche Zeit zurückliegenden Zeitpunkt, dass dieser Zeitpunkt ohne Zeitdilatation vor unendlicher Zeit vor heute zurückläge und die Zeitdilatation mit immer weiter zurückliegender Zeit gegen unendlich geht, dass also Uhren früher immer langsamer bis hin zum Stillstand als Limes gegen unendlich zurückliegender Zeit gegangen sind. (nicht signierter Beitrag von BlackEyedLion (Diskussion | Beiträge) 23:35, 18. Jun. 2019 (CEST))Beantworten
In welche Richtung soll denn die Gravitation in einem homogen mit Materie bzw. Energie gefülltem Raum wirken? Für gravitative Zeitdilatation braucht man Potentialunterschiede. Die "unendliche Entfernung", für die man das Potential (willkürlich) zu Null setzen kann, existiert dort nicht. --77.6.118.103 23:54, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das gilt aber nur im Schwerpunkt der Massenverteilung. Beispielsweise innerhalb der annähernd homogenen Erde ist man auch nur in ihrem Mittelpunkt schwerelos. (Der Vergleich mag für die Topologie des Universums (Kleinsche Flasche oder ähnliches) nicht ganz geeignet sein.) --BlackEyedLion (Diskussion) 01:38, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Der "Schwerpunkt" des homogen masseerfüllten Universums ist überall. --77.6.118.103 02:54, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
In einem euklidischen Raum ist das falsch. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:44, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Interessant. Wo befindet er sich denn darin? --95.116.209.79 13:35, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
In der geometrischen Mitte. Wenn das Universum die Erde ist (was für uns Menschen näherungsweise sowieso gelten kann), besteht nur im Erdmittelpunkt Schwerelosigkeit (wie es ja auch realistisch ist). Am Rand herrscht eine Gravitationskraft vom Rand weg. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:08, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ex falso quodlibet. Der Euklidische Raum ist definitionsgemäß unendlich und ungekrümmt (d. h. er weist eine Euklidische Metrik auf). Damit kann er schon aus Symmetriegründen keine "geometrische Mitte" besitzen. --77.6.237.102 18:30, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das sollte ja wohl eine Frage der Definition sein.

Von Unendlichkeit zu sprechen halte ich bei einer physikalischen Frage im Übrigen für unsinnig, weil Unendlichkeit real nicht existiert. Ohne zu definierende Bezeichnungen: Die Erdkugel ist näherungsweise homogen. An allen Orten innerhalb der Erdkugel außer dem Mittelpunkt herrscht Schwerkraft und deshalb gravitative Zeitdilatation - genauso wie in einem endlichen, homogen gefüllten Universum, sofern seine Ränder nicht selbstidentisch sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:29, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

@BlackEyedLion:, ich versuch's in ganz einfachen Worten: wer damals wie irgendwas hätte messen können ist komplett irrelevant. So wie wir uns ein optisches Bild vom Urknall machen as ob wir von außen draufschauen würden (siehe Bild), obwohl wir ja in dem Universum gefangen sind, das wir "betrachten", genauso machen wir uns ein zeitliches Bild, indem wir von den uns bekannten Formeln, Massen und Energieniveaus zurückrechnen, wann was passiert sein muss. Und für solche Berechnungen ist und bleibt eine Sekunde die SI-Einheit, egal ob sie eine Trillionstel Sekunde nach dem Urknall stattfindet oder 1 Trillion Sekunden danach. Solche Berechnungen finden gedanklich quasi "von außen" statt. Die Zeitdilatation betrifft völlig andere Probleme und Berechnungen, nämlich wie erwähnt wie sich zwei "Beobachter" in der Raumzeit im Universum relativ zueinander verhalten (ganz abgesehen davon wird die Zeitdilatation ebenfalls in SI-Einheiten, also "Standard-Sekunden" gemessen, aber halt bezogen auf den "ruhenden" Beobachter).--Chianti (Diskussion) 00:21, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Nein. Die Zeit läuft in einem Gravitationsfeld tatsächlich langsamer. Eine Sekunde (egal nach welcher Definition; wir brauchen die Bezeichnung Sekunde auch gar nicht, weil es für beliebige Zeiteinheiten gilt), ist tatsächlich in einem Gravitationsfeld etwas anderes als in Schwerelosigkeit. Niemand kann behaupten, seine Sekunde ist die absolut richtige; sie ist immer nur die richtige für einen selbst und alle anderen im selben Inertialsystem. Eine extrem lange Sekunde in einem schwarzen Loch ist genauso eine Sekunde wie eine auf der Erdoberfläche. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:38, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Zeitdilatation#Zeitdilatation_durch_Gravitation: " beschreibt den relativen Zeitablauf von Systemen, die in verschiedenen Entfernungen eines Gravitationszentrums (beispielsweise eines Sterns oder Planeten) relativ zu diesem ruhen." Es gab in den ersten Minuten des Universums keine Gravitationszentren, also auch keine Entfernungen davon, es gab nur Plasma. Das hat schon 77.6.118.103 oben geschrieben.--Chianti (Diskussion) 02:45, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich ergänze meine Frage mal mit einem weiteren Gesichtspunkt. Die Frage eines nicht-Eingeweihten "Was war vor dem Urknall?" beantwortet ein geschulter Wissenschaftler mit "Es gab kein VOR. Es gab ja keinen Raum, und deshalb kann es auch kein VOR geben. Zeit existiert nur zusammen mit Raum und beides begann erst mit dem Knall". (Hans Küng hätte wahrscheinlich gesagt "vor dem Bang war die Ewigkeit und nachdem wieder alles zusammenbricht ist die Ewigkeit", sagt also das gleiche, nur auf religiös). Also gab es erst im Moment des Bang erste Anfänge von Raum. Und erste Anfänge von Zeit. Wird jetzt deutlich, was ich meine? Im Übrigen empfinde ich den Hinweis auf SI-EInheiten nicht für zielführend, da dort nur die festgelegten Einheiten definiert sind. Also: "Sekunde ist Sekunde". Aber nicht die Wechselwirkungen zwischen den anderen Dimensionen. --79.208.147.241 10:23, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Nein, du fragtest, auf welche Zeitskala sich die Sekunde aus den Angaben wie in der Grafik bezieht. Die Antwort ist eindeutig: auf die SI-Einheit, denn die Formeln, mit denen diese Zeitpunkte berechnet wurden, beziehen sich allesamt darauf; in diesem Berechnungssystem verläuft die Zeit linear bzw. wird auf den SI-Maßstab gebracht. Denn in solchen Angaben bzw. Betrachtungen geht es alleine um die Vergleichbarkeit bzw. Diskussion von Berechnungsergebnissen. Dass "die Zeit" erst mit dem Urknall angefangen habe, ist übrigens eine mMn durch nichts belegbare Hypothese. Wenn wir uns fragen können, was vor einem bestimmten Zeitpunkt gewesen sein kann, auch vor dem Zeitpunkt des Urknalls, dann ist klar, dass die Zeit vor allem ein Wahrnehmungskonzept ist, das nicht an einen bestimmten Anfangspunkt geknüpft ist. Es sind z.B: außerhalb des unseren weitere, ältere Universen denkbar.--Chianti (Diskussion) 10:38, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(BK) Die Zeit, die hier genannt wird, ist die übliche Zeitkoordinate der Friedmann-Lemaître-Robertson-Walker-Metrik, das ist die Eigenzeit einer Klasse von Fundmentalbeobachtern, die jeweils das Universum isotrop sehen (im heutigen Universum auf großen Skalen einigermaßen genau durch Galaxienhaufen realisiert). Aus der Friedmann-Gleichung folgt daraus der zeitliche Verlauf der Abstände zwischen diesen Fundamentalbeobachtern, beziehungsweise - und von größerer physikalischer Relevanz - von Dichte und Temperatur des Universums. Um diese Gleichung zu lösen verwendet man als Anfangszustand den heute beobachteten Zustand des Universums (z.B. Temperatur der Hintergrundstrahlung 2,75 K, derzeitige Ausdehnungsrate gegeben durch die Hubble-Konstante). In diesem Sinne beschreiben wir die Entwicklung des Universums rückwärts in der Zeit. Das führt dann auf den "Urknall", wo diese Beschreibung zu unendlicher Dichte und Temperatur führt. Die fraglichen Zeitangaben sind auf diese Singularität der Lösung der Friedmann-Gleichung bezogen, ungeachtet der Tatsache, dass die Beschreibung zusammenbricht, wenn Dichte und Temperatur Werte erreichen (in der Zeit rückwärts gehend), für die unsere Theorien nicht mehr als gültig erachtet werden. Man kann diskutieren, wo diese Grenze genau liegt. Die angesprochene hundertstel Sekunde "nach dem Urknall" ist aber unproblematisch. --Wrongfilter ... 10:32, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Mandatsverteilung nach Höchstzahlverfahren

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 20 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Eine vermeintlich einfache Aufgabe erweist sich als widerborstig: Gegeben sei ein Wahlergebnis, bei dem auf l Listen m Mandate nach den Stimmenanteilen gemäß einem Höchstzahlenverfahren verteilt werden. Berücksichtigt werden nur Listen, die ein erforderliches Quorum der abgegebenen gültigen Stimmen erreicht haben. Ich würde nun gerne für jede Liste ermitteln, mit wievielen Stimmen mehr oder weniger sie ein zusätzliches Mandat erhalten bzw. eines verloren hätte und zu Lasten/zugunsten welcher anderen Liste das geschähe. Vereinfachend wird angenommen, die Veränderung der Stimmenzahl beträfe nur die betreffende Liste und wäre für die anderen nur insofern mandatsrelevant, als daß die "rote Laterne" rausfällt bzw. ein "Kellerkind" nachrückt. Trotzdem muß man zwei Fälle unterscheiden: Die betreffenden Stimmen entstehen aus dem oder verschwinden ins Nichts, z. B. indem bei der Auszählung Stimmen für die betreffende Liste falsch gezählt wurden, oder die Stimmen gehen anderen Listen ab bzw. kommen ihnen zugute - das hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesamtzahl der abgegebenen gültigen Stimmen und damit auf das Erreichen des Quorums. (Es kann auch der Fall eintreten, daß eine 5%+-Liste alle Mandate, und nicht nur eines, verliert, weil sie bei weniger Stimmen das Quorum unterschreitet, und umgekehrt. Andererseits bedeutet das Erreichen des Quorums nicht zwangsläufig, daß auch Mandate zugeteilt werden: Wenn das zu wählende Gremium beispielsweise aus zehn Mitgliedern besteht, können 6 % der Stimmen zu einem Mandat führen, müssen aber nicht.) Gibt es ein übersichtliches Lösungsverfahren? (Am Rande bemerkt frage ich mich, was passiert, wenn das Wahlgesetz ein 5-%-Quorum vorschreibt und 25 Listen je 4 % der gültigen Stimmen erhalten.) --77.6.118.103 18:45, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Zur letzten Frage: dann kommen die Listen in den Bundestag, die in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz per Direktmandat errungen haben (§ 6 Abs. 3 Bundeswahlgesetz). Da müssten schon deutlich mehr als 100 Parteien atreten, damit das bei 299 Wahlkreisen nicht eintritt.--Chianti (Diskussion) 19:05, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es war nicht vom Bundestag und Direktmandaten die Rede - Du kannst Deine irrelevante Antwort wieder löschen. --77.6.118.103 20:15, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Zeige mir ein Wahlgesetz, in dem ein striktes Quorum bei Verhältniswahl festgeschrieben ist ohne Direktmandate oder Grundmandate wie in Österreich. Da es sowas nicht gibt, kannst du dir deine rein hypothetische und somit irrelevante Frage sonstwohin stecken.--Chianti (Diskussion) 21:14, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
§ 7 VII BremWahlG. Da nicht für. (In welchen Bundesländern gibt es denn überhaupt Direktmandate bei Landtagswahlen?) --77.6.118.103 22:43, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Baden-Württemberg. --Digamma (Diskussion) 22:59, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Rheinland-Pfalz. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:16, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Nach der Übersicht bei wahlrecht.de gibt es offenbar fast überall eine personalisierte Verhältniswahl. War mir nicht so klar... (Die meisten Leute verstehen die mit verschiedenen Wahlsystemen verbundenen mathematischen und logischen Probleme nicht. Sonst hätten die zahlreichen Paradoxien nicht so lange überlebt.) --77.8.102.79 11:43, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Gibt es eigentlich keinen Übersichtsartikel zu Wahlsystemen in Deutschland? --77.6.118.103 23:46, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wenn Du mit dieser einen möglichen Antwort nicht zufrieden bist, dann gebe ich Dir hier eine allgemeine Antwort auf Deine letzte Frage: Das kommt darauf an (nämlich auf das, was in der jeweiligen Wahlordnung steht). --TheRunnerUp 20:36, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Fundstelle s. o. Das war aber auch eigentlich nicht die Frage. --77.6.118.103 22:43, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Für die Generation ADS: Die Frage lautet "Gibt es ein übersichtliches Lösungsverfahren?". --77.6.118.103 02:57, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Nein. --Hareinhardt (Diskussion) 07:04, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wenn z.B. die Partei 1 mit x_1 Stimmen keinen weiteren Sitz mehr bekommt und die Partei 2 (die mit der "roten Laterne") mit x_2 Stimmen gerade noch den letzten Sitz bekommt, dann ist mit den hierfür eingesetzten Divisoren d_i die Beziehung x_1/d_1 < x_2/d_2 gegeben. Wenn jetzt plötzlich noch a zusätzliche Stimmen für Partei 1 auftauchen, dann führt das zu einem zusätzlichen Sitz von Partei 1 auf Kosten von Partei 2, wenn x 1 + a d 1 > x 2 d 2 {\displaystyle {\frac {x_{1}+a}{d_{1}}}>{\frac {x_{2}}{d_{2}}}} {\frac {x_{2}}{d_{2}}}}" />, also a > d 1 x 2 d 2 x 1 {\displaystyle a>{\frac {d_{1}x_{2}}{d_{2}}}-x_{1}} {\frac {d_{1}x_{2}}{d_{2}}}-x_{1}}" />. --91.89.174.72 10:04, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Und wenn Partei 1 selbst die mit der roten Laterne ist? Und wenn Partei 2 dann nicht einen, sondern alle Sitze verliert, weil sie unter die fünf Prozent kommt? Ich fürchte, die Antwort "Nein" ist richtig: Man kann eigentlich nur "auf gut Glück" verschiedene a ausprobieren und gucken, welche neue Sitzverteilung sich ergibt. Da die Geschichte wenigstens monoton sein sollte (oder?), kann man dann per Intervallschachtelung von a "relativ einfach" feststellen, für welches "kritische a" sich eine Veränderung ergibt. (Hat zufällig jemand Lust, das mal für das Bremer Wahlergebnis durchzudeklinieren? Och, schade...) --77.8.102.79 11:36, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wenn Partei 1 selbst die mit der roten Laterne ist, dann nimmst du für Partei 2 statt derjenigen mit dem letzten vergebenen Sitz diejenige mit dem letzten vergebenen Sitz, der nicht zur Partei 1 gehörte. Das ist kein Problem. Aber klar, man kann alles mit 5-Prozent-Hürde etc. noch verkomplizieren. --91.89.174.72 16:39, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich habe das Wahlgesetz nicht gemacht; die Sperrklausel gibt es wirklich. Und ich bin mir auf Anhieb auch nicht so sicher, ob die Lösung wirklich richtig ist. Mit einer anderen Stimmenzahl ändern sich alle -Höchstzahlen der betreffenden Partei, das kann die Reihendorf schon ordentlich durcheinanderbringen. Andererseits: Die Höchstzahlen der anderen Parteien und deren relative Anordnung ändern sich nicht, also könntest Du vielleicht auch recht haben. Vielleicht aber auch nicht: Vielleicht ist es u. U. auch möglich, daß eine Partei nicht einen Sitz hinzugewinnen kann, sondern nur zwei auf einmal, d. h. die "Roten Laternen" fliegen im Doppelpack raus. Aber da bin ich mir auch nicht so sicher. --77.6.237.102 18:43, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Durch die höhere Stimmenzahl ändern sich zwar die Höchstzahlen, aber bei allen anderen Parteien genau im selben Verhältnis. Das ändert an der Reihenfolge (vermutlich meinst du das mit "Reihendorf"?) der anderen Parteien mit Sicherheit nichts, da kannst du dein "vielleicht" garantiert weglassen. Steht übrigens auch im Artikel Sitzzuteilungsverfahren unter "Stimmenmonotonie".
Dass es keine zusätzliche Stimmenzahl a gibt, mit der genau ein Sitz hinzugewonnen wird, ist bei beliebigem Höchstzahlverfahren theoretisch denkbar, denn die Folge der Divisoren ist ja prinzipiell frei wählbar. Wenn z.B. das Parlament 4 Sitze hat und bei der vorläufigen Auszählung Partei 2 alle 5 abgegebenen Stimmen allein einsackt, holt sie natürlich alle Mandate. Ist jetzt die Divisorreihenfolge 1, 1.1, 3, 4, dann ändert sich an der Sitzverteilung auch nichts, wenn Partei 1 bei der Nachzählung doch eine Stimme holt, denn es ist immer noch 1/1 < 5/4. Wenn Partei 2 aber bei der Nachzählung 2 Stimmen holt, dann ist sogar 2/1.1 > 5/3, d.h. dann bekommen beide Parteien je zwei Sitze. Das ist aber ein pathologisches Beispiel. Bei den praktisch angewandten Verfahren wie D'Hondt und Sainte-Laguë wird sowas vermutlich nie vorkommen, weil dazu der Abstand der Quotienten für die beiden potenziellen Nachrücker von Partei 1 extrem gering sein muss (das ist oben durch die Wahl von 1.1 nahe bei 1 sichergestellt). Denn nur dann gibt es keine natürliche Zahl a, so dass mit a Zusatzstimmen genau ein Kandidat von Partei 1 ein bisheriges Schlusslicht überholt. In der Praxis sind aber die Differenzen aufeinanderfolgender Quotienten einer Partei für den letzten errungenen oder den letzten verpassten Sitz deutlich größer als 1. Siehe auch das Berechnungsbeispiel zu Sainte-Laguë, selbst dort (wo man im Unterschied zum Bundestag nur ca. 700 Stimmen für einen Sitz braucht) sind die maßgeblichen Differenzen für Partei X 611.76 - 5200/9.5 = ca. 64, für Y 680 - 485.71 = ca. 194 und für Z 563,64 - 476,92 = ca. 87. --91.89.174.72 14:12, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Siehe D’Hondt-Verfahren! MfG Harry8 12:10, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Und was sieht man da? --77.6.237.102 18:43, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Mindesthaltbarkeit 2K Kleber

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich habe hier 2K Klebstoff von Marston-Domsel, bei dem zur Mindesthaltbarkeit folgendes steht:"MHD 5119-1012" Wie muss man diese Angabe lesen? --94.217.117.140 21:10, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Für eine qualifizierte, kompetente Antwort bitte hier nachfragen. --Rôtkæppchen68 21:23, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ein anderes Beispiel (verkauft Ende Januar '19) zeigt MHD 3119-3107. Daher würde ich vermuten: MHD KWJJ-TTMM, in deinem Fall also MHD Kalenderwoche 51/2019, 10. Dezember.--Chianti (Diskussion) 21:27, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wobei der 10.12.19 aber eigentlich in der 50. KW ist. --Expressis verbis (Diskussion) 22:37, 18. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ist mir nicht entgangen, dennoch würde mich eine andere Interpretation sehr verwundern.--Chianti (Diskussion) 00:23, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Gibts da nicht einen Unterschied zwischen "amerikanischer" und "europäischer" Kalenderwoche? Yotwen (Diskussion) 06:40, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja: Woche#Kalenderwoche. Ist 2019 aber gleich. --Mielas (Diskussion) 06:47, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

19. Juni 2019

Jesuiten und Naturwissenschaften

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 7 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Stimmt es, dass die S. J.-Mitglieder immer zugleich eine Naturwissenschaft und Theologie studieren?--88.76.178.75 07:31, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Jesuiten#Ausbildung sagt, dass viele Jesuiten eine Zusatzausbildung (z.B. in einer Naturwissenschaft) hatt/ben, aber nicht alle. --Wrongfilter ... 07:52, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(BK)Nein, Pflicht ist nur das Studium der Philosophie und der Theologie (siehe Jesuiten#Ausbildung). Aber nicht wenige haben neben dem (Pflicht-)Studium der Philosophie und der Theologie noch ein Vollstudium in einem anderen Hauptfach absolviert. --Bobo11 (Diskussion) 07:55, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es ist Denkart des Jesuitenordens neben der Theologie auch die konkreten Wissenschaften zu besetzen/ zu vertreten. In diesem Sinne beschäftigen sich fast alle Jesuiten auch mit der Naturwissenschaft, wenn sie keinen Studienabschluss haben, haben sie ein (Teil-)Studium.--93.207.119.174 08:23, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Jesuiten absolvieren nach der Pastoralzeit noch ein Aufbaustudium, je nach Begabung, Einsatzort und Neigung. "Manche machen eine psychologisch-therapeutische Ausbildung, andere studieren eine Naturwissenschaft und wieder andere erhalten ordensinterne Ausbildungen." Beleg --89.15.237.139 09:21, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Naturwissenschaften waren schon Teil des Grundstudiums, hier vor allem des Quadriviums.--2003:CB:2BEE:F510:DD2C:3917:B196:E5CA 12:23, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wenn ich die Frage richtig verstandne habe, reden wir von heute ("studieren" im Präsens), nicht von der Zeit von Ignatius von Loyola. --Digamma (Diskussion) 13:01, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Bewusstsein/Intelligenz erkennen?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach seriösen Quellen, die sich mit der Frage beschäftigen, ob, wie oder unter welchen Vorrausetzungen wir beurteilen können, ob ein System sich seiner selbst bewusst ist, oder über eine (dem Menschen (nicht) vergleichbare?) Intelligenz verfügt.

Insbesondere interessieren mich Systeme, die völlig anders skaliert (zeitlich und räumlich) sind, als Lebewesen. Gäbe es z.B. eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob Internet, Erde, Galaxie, Universum als Systeme etwas wie Intelligenz oder Bewusstsein haben?

Ich möchte hier nicht über dieses Thema diskutieren, sondern würde mich über Verweise auf seriöse Forschung zu dem Thema freuen. Auch Stichwörter für die eigene Recherche würden mir helfen. (Habe erfolglos versucht zu googeln "detect self awareness of system", "how to know if internet is self aware" etc...)

Mir ist klar, dass hier der Intelligenz/Bewusstseins Begriff zentral ist, daher wären auch Quellen interessant die diese Begriffe in Bezug zu dem obengenannten Interesse behandeln.

Danke! --2.247.247.235 08:43, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Intelligenz und Bewusstsein sind nicht dasselbe, es gibt "representationless intelligence" z.B. beim Verhalten von Ameisenhaufen oder Robotern, die kein Modell der Welt (Bewusstsein) haben. --185.65.92.130 09:00, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Als Voraussetzungen zur Beurteilung, ob es Bewusstsein gibt, scheint Kommunikation über das Thema anerkannt zu sein, siehe Turing-Test bzw. Metzinger-Test . Unter den Voraussetzungen, dass uns Individuen ähnlich sind und beobachtet werden können, fällt mir noch der Spiegeltest ein.--Chianti (Diskussion) 09:37, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Suche mal mit Artificial consciousness und Artificial self-wareness. Das "detect" kann man sich sparen, denn wenn jemand daran forscht, sollte er/sie/es Mittel und Wege haben, zu messen, woran er/sie/es forscht.
Bei letzterer Feststellung scheint aber das Problem zu liegen. Selbstbewusstsein (quantitativ) zu messen geht nicht. Man kann es nur vage vergleichen ("Diese Spezies testen positiv auf den Spiegeltest".) und uns unbekannte Formen von Selbstbewusstsein (Welches Bewusstsein hat eine Biene in einem Schwarm (im Gegensatz zum Scharmbewusstsein). Das heisst aber nicht, dass ein Frosch oder ein Mikroorganismus kein (ihrer Art eigenes) Selbstbewusstsein haben, denn sie bewegen "sich selber" aus Zonen der "Selbstzerstörung" (Gefahr) heraus oder in Zonen der "Selbsterhaltung" (Nahrung) hinein. Selbstbewusstsein ist fliessend, was jeder, der mal ein Baby war oder ein Greis ist, wissen sollte.
Und noch eine Bemerkung. "Intelligenz" und "Selbstbewusstsein" bennötigen Polymere oder Polymer-Gruppen. Ohne Polymere kann man nicht speichern, nicht erinnern, nicht vergleichen. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 09:50, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Die beste Ausarbeitung des Themas in den letzen Jahren stammt von dem Physiker Max Tegmark in Leben 3.0. Yotwen (Diskussion) 09:55, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Hier hat ein Physiker angedacht, ob das Universum ein Selbstbewusstsein haben könnte. Da sind auch weitere Schlüsselwörter für deine Suche drin. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 11:05, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Frage zu WP:RK

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

gelten bei Listen die Relevanzkriterien nicht, können dort alle Unternehmen einen Platz finden die sonnst die WP:RK nicht erreichen? Siehe auch: Diskussion:Liste_aktiver_Brauereien_in_Deutschland#Überarbeitung hier wird klar gesagt: WP:RK haben hier allerdings keinerlei Bedeutung. --Creuats 09:58, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

  1. würdest du das besser bei den RK fragen und
  2. wem würde so eine Rohdatensammlung helfen? Yotwen (Diskussion) 10:07, 19. Jun. 2019 (CEST) Ein Datenhaufen ist sowenig Wissen, wie ein Steinhaufen ein Gebäude ist.Beantworten
um auch hier kurz zu antworten: WP:WWNI, Wikipedia ist kein Gesamt- oder Branchenverzeichnis. Eine Liste mit dem Anspruch, alle aktiven Brauereien in Deutschland anzuführen, wäre ein klarer Verstoß gegen dieses Grundprinzip.--Chianti (Diskussion) 10:17, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Jein. Für Einträge innerhalb einer Liste gilt die jeweilige Beschreibung der Liste. Die sollte so gefasst sein, dass nicht zu viel Unfug in der Liste landet. Was anderes ist die Liste selbst, die muss ihre Relevanz schon erfüllen. Und die Relevanz einer Liste aller Bäckerei-Filialen in Österreich wird schwer zu begründen sein. Bei den Brauereien z.B. könnte es sinnvoll sein, eine Einschränkung zu treffen (z.B. Mindestmenge, öffentlicher Vekauf o.ä.). Das muss dann aber dort diskutiert werden. In Listen stehen, anders als in Kategorien, normalerweise auch Einträge (noch) ohne Artikel. Man kann bei offensichtlich relevanten Einträgen auch schon einen Rotlink anlegen. Aber nicht jeder Eintrag einer Liste ist automatisch für sich relevant. --Erastophanes (Diskussion) 10:53, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Texterkennung, Spracherkennung

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Kann man eine Aussage machen, ob maschinelle Texterkennung oder maschinelle Spracherkennung technisch aufwändiger ist? Welche Methode erfordert mehr oder komplexere Algorithmen? Welche Methode funktioniert besser/schneller mit weniger Speicher oder auf leistungsschwächeren Maschinen? Dogs with eyebrows (Diskussion) 12:35, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Eindeutig leichter ist Texterkennung, denn OCR-A wurde schon vor 50 Jahren entwickelt und Belegleser für Formulare wie Überweisungen und Schecks ebenso lange. Wie immer kommt es darauf an, wie deutlich Text oder Sprache sind (Handschrift, Akzent, Dialekt), aber da Maschinenschrift anders als Sprache ohne Variation auftritt, ist natürlich die Erkennung von mit bekannten Schrifttypen Gedrucktem weniger aufwendig.--Chianti (Diskussion) 12:48, 19. Jun. 2019 (CEST) .... P.S.: Fundstück von 1978 und von 1977, so sahen die Belegleser vor 40-45 Jahren aus.Beantworten

Graphentheorie Beweis

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich bin am Üben und habe Aufgaben von Serien gelöst und stelle fest, dass ich anders als die Musterlösung vorgegangen bin. Deswegen möchte ich wissen, ob meine Lösung auch Sinn macht. Die Aufgabe ist: Beweisen Sie folgendes Lemma: Sei {u, v} ∈ E eine Brücke. Dann gilt: Entweder ist u ein Artikulationsknoten oder deg(u) = 1.
Meine Lösung lautet:
Sei A := "{u, v} ∈ E ist eine Brücke.", B := "u ist ein Artikulationsknoten." und C := "deg(u) = 1". Wir wollen A B C {\displaystyle A\to B\lor C} {\displaystyle A\to B\lor C} beweisen. Dies entspricht ¬ B ¬ C ¬ A {\displaystyle \lnot B\land \lnot C\to \lnot A} {\displaystyle \lnot B\land \lnot C\to \lnot A}. Wir nehmen also an, dass ¬ B ¬ C {\displaystyle \lnot B\land \lnot C} {\displaystyle \lnot B\land \lnot C} gilt, sprich u ist weder ein Artikulationsknoten, noch gilt deg(u) = 1, und wollen ¬ A {\displaystyle \lnot A} {\displaystyle \lnot A}, sprich {u, v} ∈ E ist keine Brücke, zeigen. u besitzt also mindestens zwei benachbarte Knoten (deg(u) 2 {\displaystyle \geq 2} {\displaystyle \geq 2}) und es gibt zwei Knoten w1, w2 ∈ V, so dass von w1 nach w2 zwei verschiedene Pfade existieren, wobei der Knoten u im einen Pfad enthalten ist und im anderen nicht, weil {u, v} ∈ E keine Brücke ist. Damit u ein Artikulationsknoten sein kann, muss jedoch jeder Pfad von w1 nach w2 über u führen. Da dies hier nicht der Fall ist, ist u kein Artikulationsknoten und die Aussage ist bewiesen.
Vielen Dank für ein Feedback!--Specialities57 (Diskussion) 12:40, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Du schreibst " weil {u, v} ∈ E keine Brücke ist". Das willst du aber beweisen. Also kannst du es nicht voraussetzen. --Digamma (Diskussion) 13:07, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ah, was hätte ich dort stattdessen schreiben sollen?--Specialities57 (Diskussion) 16:03, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Als allgemeiner Tipp: Wenn man A B C {\displaystyle A\to B\lor C} {\displaystyle A\to B\lor C} beweisen will, ist es oft meist am einfachsten (oder wenigstens übersichtlicher), wenn man entweder A ¬ B C {\displaystyle A\land \lnot B\to C} {\displaystyle A\land \lnot B\to C} oder A ¬ C B {\displaystyle A\land \lnot C\to B} {\displaystyle A\land \lnot C\to B} beweist. Das hat auch noch den Vorteil, dass man sich eines von den beiden, was vielleicht einfacher ist, aussuchen kann. -- HilberTraum (d, m ) 20:00, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

In 5000 Jahren Hörspielreihe WDR

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hi, nach langer Suche war ich immer noch nicht weitergekommen: Um 1970 herum sendete der WDR eine SF-Hörspielreihe wie o. a. Ich meine mich erinnern zu können, dass die damalige Band »Grobschnitt« die Begleitmusik geliefert hatte (Ausschnitte aus Rockpommels Land, wenn ich micht irre). Ich habe eher zufällig vor ein paar Tagen meine damals mitgeschnittenen Radioaufnahmen wiedergefunden, die aber nur als »nicht brauchbar« zu bezeichnen sind. Ich hatte schon vor längerer Zeit (so 15 - 20 Jahre ist das her) den WDR dazu kontaktiert, leider erfolglos. Weiß jemand mehr? LG --Gwexter (Diskussion) 15:33, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Meinst du das? http://hoerspiele.dra.de/kurzinfo.php?TIT=In%205000%20Jahren&SID --Magnus (Diskussion) 15:42, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Treffer - Danke (wohl den falschen Ansprechpartner in Köln erwischt) --Gwexter (Diskussion) 15:53, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Sprache in einem Voice-Over-Video

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Im Artikel The Prince Karma wurde aktuell die Nationalität des Musikers geändert und dieses Voiceover-Interview als Quelle angegeben. Im Voiceover und Text wird die Nationalität nicht erwähnt, da Griechenland aber das Herkunftsland von mindestens 2 der 3 am Lied beteiligten Autoren und Komponisten ist, ist diese Änderung gar nicht so abwegig. Ich vermute, die IP macht das an seiner Sprache im Video fest? (Woran sonst?) Er spricht nur ein klein wenig Englisch beim Ratespiel am Ende, ansonsten irgendeine andere Sprache. Diese kann ich leider nicht verstehen. Kann von euch jemand die Sprache heraushören? --Ali1610 (Diskussion) 15:44, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Der Gebrauch einer bestimmten Sprache in einem Interiew ist kein Beleg, der den Ansprüchen von WP:BEL genügt. Selbst wenn er Griechisch spräche, sagt das noch lange nichts über die Staatsangehörigkeit aus.--Chianti (Diskussion) 16:44, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Davon abgesehen ist es offensichtlich Griechisch, ja. --j.budissin +/- 19:42, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Maßstabsfrage

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 12 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich habe hier eine Zeichnung im Maßstab 1:100, die zum Ausdruck auf A0 vorgesehen ist. Um eine Zeichnung 1:200 zu erhalten, gebe ich meinen Dienstleister den Auftrag zum Druck auf A1 oder A2 ? Ich will die Maße für ein Modell direkt abgreifen und(oder die Zeichnung auf mein Material kleben. --79.216.34.53 15:50, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

A2. Der Maßstab in Breite und Höhe muss halbiert werden, das Blatt muss also ein Viertel so groß sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:59, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Kleiner Hinweis aus eigener Erfahrung. Das wird nicht 100% genau, da die unbedruckbaren Ränder bei beiden Formaten gleich sind. Mache einen Maßstab mit 200 mm auf die Originalzeichnung, der Kopierer muss dann 100 mm ausdrucken. Die Angabe 2x71% (50%) ist da sicherer.--93.207.119.174 16:25, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Drucker sind sowieso (bis auf ganz wenige Ausnahmen) nicht genau genug. Wenn man direkt aus CAD heraus druckt, mag es noch annähernd stimmen. Wenn es richtig genau sein soll, braucht man einen Plotter. --M@rcela 16:31, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
@93.207.119.174: 2x71% ist mindestens genau so falsch, wie eine Verkleinerung von A0 auf A2 falsch sein kann. Einzig richtige Angabe ist: "halb so groß" + Maßstabsleiste zur Kontrolle. --TheRunnerUp 17:46, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Magst recht haben, das sicherste ist die Verkleinerung manuell so weit zu stellen, bis die Maßstabsleiste stimmt.--93.207.119.174 18:11, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Wenn's sehr genau sein soll, brauchst Du zwei Maßstabsleisten zur Kontrolle. Einen in Druckrichtung und einen quer dazu. Jeder Drucker/Kopierer hat in beiden Richtungen einen nicht unbedingt gleichen Maßstabsfaktor. --DaizY (Diskussion) 18:21, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Schon deshalb, weil 71% gerundet ist. 2 2 100 {\displaystyle {\frac {\sqrt {2}}{2}}\cdot 100} {\displaystyle {\frac {\sqrt {2}}{2}}\cdot 100}% wäre genau, oder einfacher 5000 {\displaystyle {\sqrt {5000}}} {\displaystyle {\sqrt {5000}}}%. --Kreuz schnabel 22:42, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

(A) Gibt es nicht sowas wie Testdokumente mit Soll-Maßstäben, für die man am Ausdruck die Verzerrung nachmessen und dann ggf. in der Vorlage nachkorrigieren kann?
(B) Kann man den Druckern nicht beibiegen, Vorlagen maßstabsgerecht auszudrucken? Formate > A3 dürften ja wohl Profi-Geräte sein - die müßten eigentlich ein paar "Knöpfe" zum einstellen haben.
(Eine andere Frage ist, wie maßstabshaltig eigentlich das Papier ist - Holz arbeitet (Feuchtigkeit, Temperatur).) --77.6.237.102 23:05, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Lang ists her, aber der schon in der ersten Schulstunde Informatik vom Lehrer genannte Grundsatz lautete: Drucker = Maschine = dumm, macht nur das was man ihr sagt. Das bedeutet: der Drucker weiß nicht, was der Anwender für "maßstabsgerecht" hält. Er weiß nicht, welches Papierformat das Zeichen- oder Textprogramm eingestellt hat (es gibt ja auch noch mehr auf der Welt als DIN A), das muss er "gesagt bekommen".--Chianti (Diskussion) 01:02, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das ist hier aber irrelevant. Der Fragesteller beabsichtigt, einen externen Dienstleister zu beauftragen. Da reicht es vollkommen, diesem zu erklären, dass der Plot linear halb so groß wie in der Druckdatei spezifiziert sein soll. Wie der Dienstleister den Drucker oder Plotter einzustellen hat und ob das Zielformat A1 oder A2 sein soll ist also exklusiv Sache des beauftragten Dienstleisters. Den Auftraggeber interessiert nur das Ergebnis, eine präzis 1:200 große Zeichnung, aus der die Maße direkt abgenommen werden können. --Rôtkæppchen68 01:17, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Deshalb sollte der Dienstleister eine Druckdatei im gewünschten Maßstab bekommen und den Auftrag, 1:1 zu drucken. --M@rcela 07:57, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Kompatibilität von Smartphone-Kabeln

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hallo! Ich habe keinerlei Erfahrung mit Smartphones, habe nun aber ein BlackBerry Leap ohne Lade-/Verbindungskabel. Wenn ich nun einen entsprechenden Kabel suche, muss es dann exakt der für BlackBerry Leap sein oder kann es auch ein "universalerer" Kabel tun, der zum Beispiel: [22]? Danke! --91.141.3.229 16:40, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Im Prinzip funktioniert jedes voll beschaltete Micro-USB-Kabel. Es wäre allerdings möglich, dass ein spezielles Ladegerät höhere Ladeströme ermöglicht. --Magnus (Diskussion) 16:43, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Danke! Lade-/Übertragungsgeschwindigkeit ist mir nicht so wichtig. Das wichtigste ist, ob der Stecker passt. Wenn das gegeben ist, reicht es mir. --91.141.3.229 16:45, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Telefonumstellung auf IP

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 21 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die Umstellung analoger Festnetzanschlüsse auf IP hat jetzt auch die Wohnung meiner nicht-besonders technikaffinen Mutter erreicht. Die Situation ist, dass sie ein analoges Telefon hat und zusätzlich einen Router (FritzBox 3270) mit Splitter. Nach meiner Recherche hat diese Fritz-Box keinen Anschluss, um ein analoges Telefon anschließen. Die Frage wäre, ob es reicht, so einen Adapter zu besorgen und dazwischen zu stecken (die dortige Beschreibung und Kommentare legen das nahe), oder ob das Telefon oder alternativ der Router komplett ersetzt werden müssen. 79.229.72.126 19:10, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Der Router muss ersetzt werden, das Telefon kann bleiben. Router der Telekom findest du hier. --FriedhelmW (Diskussion) 19:20, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ebenso gut (oder besser) geht es natürlich auch mit einer FritzBox. Leider nicht mit der 3270. Ich habe mir aus dem gleichen Grund eine gebrauchte 7490 für 80 Euro gekauft, die bestens funktioniert. Den Adapter brauchst du wahrscheinlich nicht, weil viele Fritzboxen TAE-Eingänge für analoge Telefone haben. (Unsigniert weil mobil, Joyborg) (nicht signierter Beitrag von 2.247.245.94 (Diskussion) 20:20, 19. Jun. 2019 (CEST))Beantworten
(BK) Richtig, die Fritz!Box 3270 bietet keine Telefonanschlüsse. Du könntest sie zwar weiter betreiben und (nun ohne Splitter) direkt an den DSL-Anschluss hängen (nur ADSL, VDSL wird nicht unterstützt), aber eben nicht darüber telefonieren, es sei denn mit einem reinen IP-Telefon. Da hilft auch kein Adapterkabel wie in deinem Link. Aber da die 3270 ohnehin inzwischen veraltet ist, wäre ein neuer Router anzuraten, der über Anschlüsse für analoge Telefone verfügt und idealerweise auch zugleich Basistation für mobile DECT-Handgeräte ist. Das muss nicht zwingend einer der Telekom sein, ist aber natürlich praktischer bei der Einrichtung.--Mangomix 🍸 20:35, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(BK)Die Fritzbox 3270 eignet sich aus zwei Gründen nicht für einen IP-basierten Telefonanschluss: Erstens ist die Fritzbox nicht für ADSL Annex J (ohne Splitter) vorgesehen, sondern nur für ADSL Annex B (DSL mit Splitter über ISDN oder POTS). Zweitens haben alle Fritzboxen der 3xxx-Serie weder Telefonanlage noch DECT-Basis eingebaut. --Rôtkæppchen68 20:39, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich kann aus den genannten Gründen auch nur den von Joyborg vorgeschlagenen Umstieg auf eine preiswerte gebrauchte FritzBox 7490 empfehlen. Anschluss analoger Telefone problemlos möglich, Funktionsumfang und Benutzeroberfläche besser als bei Speedport. Gebrauchtkauf ist hier ohne großes Risiko, weil an den Dingern praktisch nichts kaputt geht. --Jossi (Diskussion) 20:57, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Danke für die Antworten! Ich nehme an, eine FritzBox 7330 wird es auch tun? Meine Mutter hat nur ADSL mit 10 MBits, da macht es wohl keinen Sinn, eine VDSL-fähige Box zu kaufen? 79.229.72.126 21:04, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Die Fritzbox 7330 sollte es tun. --Rôtkæppchen68 21:35, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Denke auch. Allerdings braucht man dann doch einen Adapter, weil die 7330 keinen Eingang für TAE-Stecker hat. (Joyborg mobil)
Sicher?? Auf Amazon steht "Anschluss für analoges Telefon". Ist das nicht der benötigte Anschluss? 79.229.72.126 22:27, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
(BK)Die Fritzboxen mit Telefonfunktionalität sind alle für den deutschen Markt vorgesehen und damit auch TAE-kompatibel. Bei den älteren Fritzboxen mit Telefonfunktionalität war ein Adapterkabel ähnlich dem eingangs verlinkten von RJ-11 auf TAE dabei, bei den neueren Fritzboxen mit Telefonfunktionalität sind auf der rechten Gehäuseseite ein oder zwei TAE-Buchsen, so auch bei der 7330. --Rôtkæppchen68 22:30, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Stimmt, sorry. (Joyborg)
@Jossi2: „weil an den Dingern praktisch nichts kaputt geht": Da hast Du aber Glück gehabt. Ich habe das schon bei mehreren Fritzboxen und Speedports auf Fritzboxbasis erlebt, dass sie innerhalb der Garantiezeit oder kurz danach zu stinkendem Elektroschrott wurden. Die Haltbarkeit dieser Geräte lässt zu wünschen übrig. Das ist aber eigentlich egal, da der technische Fortschritt sowieso alle paar Jahre neue Hardware erfordert. Ich habe seit 1999 DSL und zzt. den fünften Router. Lediglich ein Routerwechsel war technisch bedingt, die restlichen defektbedingt. --Rôtkæppchen68 21:43, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich Glück oder du Pech ;-). DSL seit 2000, vierter Router, kein einziger Defekt, alle voll funktionstüchtig weiterverkauft. --Jossi (Diskussion) 12:05, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Es ist bei mir schon länger her, als bei uns die Umstellung auf VoIP erfolgt ist und das Schreiben habe ich bereits vernichtet. Aber stand da nicht drin, dass auf Antrag (ohne Internet und vorhandenen Router) man das alte analoge Telefon nur in die alte Telefondose (ohne Splitter) stecken könnte, die Telekom schalte dann in der Verteilerstelle einen Umsetzer. Oder irre ich mich da?--2003:E8:3705:3A00:11F3:EF33:A094:D8A7 22:44, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja das deckt sich mit dem was ich online gefunden habe. Allerdings geht das ja nur, wenn gar kein Internet vorhanden ist. Sobald DSL oder ISDN bereitgestellt wird, funktioniert das nicht mehr. 79.229.72.126 23:19, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Vor allem will die DTAG Vectoring und Super-Vectoring flächendeckend durchsetzen. Das haißt, dass alle POTS- und ISDN-Anschlüsse auf IP-basiert umgestellt werden müssen. Mit einem IP-POTS-Umsetzer im Hauptverteiler oder DSLAM ist das nicht kompatibel. Die Umsetzung muss beim Kunden erfolgen, also in dessen Modemrouter. Nur so können ADSL- und VDSL-Anschlüsse mit maximaler Bandbreite angeboten werden. Inwiefern Vectoring und Super-Vectoring mit SHDSL kompatibel ist, weiß ich leider nicht. --Rôtkæppchen68 23:25, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Keine Ahnung, wie analog das Telefon der Mutter ist – meine Erfahrung mit Fritzboxen ist, dass Impulswahl zwar leidlich geht, aber nicht für den Produktiveinsatz taugt. --213.196.212.195 02:32, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Bei einem Privatanschluss ist die Produktivität, sprich die schnelle Einwahl, meist das kleinste Problem. Bei jemanden der sich nichts anderes als Impulswahl gewohnt ist sowieso. Wer bewusst sein altes Telefon behalten möchte, nimmt diese Einschränkungen in Kauf. --Bobo11 (Diskussion) 09:35, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Der Threat davor hat geschrieben, dass das nicht für den Produktiveinsatz taugt, er hat damit nicht gesagt, dass das für den privaten Einsatz nicht tolerabel ist. Womit ist diese zusätzliche "Klarstellung" durch Bobo11 denn begründet?--93.207.118.227 11:27, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Bobo11 wollte dir nur einen Anlass bieten, ihm mal wieder grundlos eine reinzuwürgen. Damit es dir nicht so langweilig wird. --Jossi (Diskussion) 12:07, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Den Eindruck habe ich auch, dass der solche anlasslose Beiträge nur liefert, damit man ihn anspricht und er sein Soll an VM erfüllen kann.--93.207.118.227 12:54, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
@213.196.212.195, neuere Fritzboxen unterstützen ausschließlich Tonwahl. Bei manchen Boxen kann man auch ISDN-Telefone anschließen. Die Fritzbox 7170 hat noch Wählscheibentelefone unterstützt, die 7390 nicht mehr. Wenn die Fritzbox einen internen ISDN-S0-Port hat, kann man da einen ISDN-Terminaladapter (z.B. TA2a/b Komfort) oder eine ISDN-Telefonanlage (Eumex o.ä.) anschließen und seine Wählscheibentelefone darüber laufen lassen. Ich verzichte darauf und benutze meinen FeTAp 791 ausschließlich zur Rufannahme und als Wecker. --Rôtkæppchen68 11:38, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Nibelungenviertel Nürnberg ( Luitpolthain) verschollen?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 4 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hi @ all,

ich bin neu hier und es gab hier vor einigen Jahren einen Eintrag über das Nibelungenviertel (90461 Nürnberg). Nachdem ich seit über 40 Jahren dort wohne und wertvolle Kontakte zu (noch) Zeitzeugen habe wollte ich hier einiges zufügen.

Jetzt zu meiner Frage es gab einen Eintrag "Nibelungenviertel (Nürnberg) den ich einfach nicht mehr finden kann. Ist dieser gelöscht worden, wenn ja warum? Das Nibelungenviertel (Luitpolthain) hat Geschichte ohne Ende! Dies wollte ich nun zum Teil niederschreiben und finde den Eintrag einfach nicht mehr.

Eckdaten: Industriellenviertel (1920), viele Jüdische Unternehmer die auch Bauträger waren, im Nibelungenviertel gabe es eines von zwei Judenhäuser für die Deportation Deutscher die jüdischen Glaubens waren (2. in Johannis). Meine Mutter lebt im Nibelungenviertel (Luitpolthain) und wurde vor 6 Wochen von einer Dame besucht die so einige Fragen hatte die ich klären möchte und auch im Artikel festhalten wollte. Diese Dame war aus Amerika extra angereist da Ihr Mann in Österreich geschäftlich zu tun hatte und die 350 km (einfach) für Amerikaner anscheinend normal sind.Ihre Uroma oder Ur-Uroma hatte beide Doppelhaushäften mit jeweils über 350 Qm gebaut und sich über die spontane Einladung meiner Mutter sehr gefreut. Ich habe mich mit dem Thema "Arisierung" speziell in Nürnberg auseinander gesetzt da Sie wissen wollte wer das Haus nach Ihrer Familie hatte. Aus der Geschichte http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/DE_NU_JU_kolb_text.pdf gab es noch einen Hopfenkönig der noch flüchten konnte. Laut meiner Mutter steht nur eine jüdische Familie im Grundbuch und dies erst nach dem Krieg!Einen Deutschen gab es wohl nie :) das Finanzamt macht es möglich :). Wie die Arisierung und mit welchen unmenschlichen Verträgen und Mitteln den Menschen eine Einwilligung beigebracht wurde kann man sich dort bestätigen lassen. Für dieses Thema gibt es einen Film der wohl in Deutschland einmalig ist und von Michael Verhoeven: Menschliches Versagen - "Arisierung" jüdischen Eigentums (auf DVD mehr "Leichen im Keller") bestens verfilmt wurde.

Warum also das Nibelungenviertel mit seinen Villen nicht mehr gibt ist mir ein Rätsel.


Zur meiner Person, ich bin 41 Jahre alt nicht ganz sicher im Deutschen und würde meine Artikel zur Korrektur an meine Familie weiterleiten. Falls jemand Einwände zur Rechtschreibung und Grammatik haben sollte bin ich froh wenn ich Hilfe bekomme.

Natürlich kann ich einen ganz neuen Artikel schreiben nur interresiert mich warum der alte weg ist.

Danke für eure Antwort

Karottenschwein (nicht signierter Beitrag von Karottenschein (Diskussion | Beiträge) 22:14, 19. Jun. 2019 (CEST))Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia .
Siehe Guntherstraße. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Suchst Du vielleicht den Artikel Luitpoldhain (Nürnberg)? --Rôtkæppchen68 23:44, 19. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Das Nibelungenviertel gibt es noch und die meisten der alten Villen stehen auch noch dort. [23] Es wird im Westen begrenzt von der Allerbergerstraße, im Norden von der Wodanstraße, im Osten von der Münchener Str. und im Süden von der Frankenstraße. Urspünglich gehörten noch zwei Straßenzüge weiter nördlich dazu, (bis zur Siegfriedstraße) aber die wurden im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört, an die errinern nur noch die Straßennamen. Das Villenviertel südlich der Wodanstraße ist ziemlich intakt geblieben. Es heißt aber nicht amtlich so, sondern ist ein Teilbereich von Nürnberg Gleißhammer. Gruß, --LexICon (Diskussion) 00:02, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

20. Juni 2019

Wie kann wild wachsende Türkenbundlilien vor Verbiss durch Rehwild schützen?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 11 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In den Wäldern rund um Göttingen gibt es größere Bestände an wild wachsenden Türkenbundlilien. Leider kommt seit einigen Jahren so gut wie keine mehr über das Blütenknospen-Stadium hinaus. Der Grund ist offensichtlich ein sehr hoher Bestand an Rehwild, der die Blütenknospen abfrisst. Zusätzlich werden fast alle Blätter von Insekten befressen. Was kann man machen? Gibt es irgendwelche Vergällungsmittel, mit denen man die Jungpflanzen einstreichen kann, um den Verbiss durch Rehwild zu verhindern? Oder bleibt als einziges Mittel das temporäre Einzäunen? (nicht signierter Beitrag von LeseBrille (Diskussion | Beiträge) 07:06, 20. Jun. 2019 (CEST))Beantworten

Den sehr hohen Bestand an Rehwild glaube ich dir nicht, der wird in D durch die Jägerschaft reguliert. Verbiss durch Wild gehört zur Natur, wie es auch beweidete (Alm-)Wiesen gibt, da entwickelt sich mitunter überhaupt keine blühende Flora. Die Türkenbundlilie ist zwar in Niedersachsen gefährdet, aber sonst genügend verbreitet. Und offensichtlich ist die Natur im Gleichgewicht. Es kommt jährlich ein hoher Bestand, die Blüten, welche den Rehbiss überleben, sichern wohl auch den weiteren Bestand. Falls da ein Schutz tatsächlich nötig sein sollte, bleibt nur die Einzäunung. Jedes Vergällungsmittel ist Chemie mit unbekannten Folgen.--2003:E8:3709:EB00:E8A7:4FAF:8628:61D2 07:39, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Den sehr hohen Bestand an Rehwild glaube ich dir nicht, der wird in D durch die Jägerschaft reguliert. Haha, der ist gut! (oder besser gesagt schlecht). Ja, der Bestand wird reguliert. Durch exzessive Fütterung und anderen Maßnahmen. Jeder Waldwirt kann Dir ein Lied davon singen. Im Schnitt ist die Besatzdicht in deutschen Wälder viel zu hoch, aber die Jagdpächter wollen was vor der Flinte haben, da stört so ein Wald schlicht nur, bzw. Maßnahmen zum Erhalt von Wald. Dass man Jungbäume nur groß kriegt, wenn man sie festungsartig einzäunt stört die Flintenknechte nicht, Hauptsache viel Wild ist im Wald. --Elrond (Diskussion) 13:03, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
JA, das einige halbwegs wirksame und umweltfreundliche ist, Einzäunen. Wo das Wild nicht hinkommt, kann es auch nichts weg futtern. Aber eben „größere Bestände" tönt eher danach, als wäre es kein akutes Problem , dass diese Art an der Stelle durch Verbiss verschwinden könnte. --Bobo11 (Diskussion) 08:01, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Jäger haben gemäss ihres Namens ein Interesse an der Jagd, nicht am Gemüse. Die Bestände an Rehen, Hirschen und Schweinen sind deutlich zu hoch (siehe hier, und hier, und hier ...). Aber Naturschützer würden am liebsten den Abschuss vollständig verbieten, wo längst deutlich mehr geschossen werden müsste. Möglicherweise führt der Konflikt von "Türkenbundliebhabern" und "Tierfreunden" ja zu einer realistischen Abschussquote oder der Einführung von deutlich mehr Raubtieren. Yotwen (Diskussion) 08:27, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Auja...mehr Wölfe und Hyänen...das wird lustig-))--Caramellus (Diskussion) 08:35, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Und Bären! Es ist doch völlig normal, daß die Rehe Grünfutter mampfen. --M@rcela   08:36, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Natürlich sind Raubtiere hervorragende Naturschützer, siehe "How Wolves change rivers" [24]'--Chianti (Diskussion) 09:30, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Womit der Fragesteller schon zwei Möglichkeiten hat: einzäunen oder Wölfe anlocken. --Aalfons (Diskussion) 11:38, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Drei! Sie/Er könnte die zuständigen Jagdpächter zu einer erhöhten Abschußquote animieren. Yotwen (Diskussion) 13:06, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Vier: Selbstschussanlagen. --2003:DF:1F39:ED00:A8EF:8160:2D76:C10B 13:20, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Kann man eine hausklimaanlage 5 monate im winter ausschalten?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

ich moechte im winter meine hausklimaanlage abschalten , von oktober -april , wird sie schaden nehmen oder soll ich zwischen durch mal laufen lassen. --46.252.56.125 07:44, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Je nach Bauform, Ja und Ja. Aber abschalten sollte man nur Klimaanlage, nicht die ̈(Zwangs-)Belüftung. Meist sind solche Anlage aber beides, also könnte man nur Kühlteil ausser Betrieb nehmen. Solange dieser sich automatisch abstellt, wenn keine Kühlleistung gefragt ist, hält sich die Stromersparnis in Grenzen. Denn mache Anlagen setzen den Kühlteil selber in ein Art Winterschlaf und Abtrennen würde keine echte Stromersparnis bringen. Frag am besten den Fachmann der die Anlage eingebaut hat bzw. wartet. Denn das Teil muss Anfangs Frühling auch wieder richtig in Betrieb genommen werden können. Ich kenne eine Anlage, wo man sich mit dem Abtrennen des Kältekreislaufes mehr Ärger einhandeln würde, als ein Abstellen im Winter wirtschaftlich begründbar wäre. Schlicht und einfach, weil die Steuerung alles macht (auch Heizung) und der Kühlkreislauf keinen Strom friss, wenn er nicht gebraucht wird. --Bobo11 (Diskussion) 08:18, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
BK Stelbstversendlich kannst du die Klimaanlage im Winter ganz abschalten, aber während dieser Ruhezeit trotzdem ein Mal eine technische Wartung/Reinigung der Filter vornehmen lassen. --2003:E8:3709:EB00:E8A7:4FAF:8628:61D2 08:22, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Lies mal die Anleitung deiner Klimaanlage durch. Ich könnte wetten, dass das Ding bei einer Außentemperatur unter 14°C gar nicht erst anläuft. Yotwen (Diskussion) 08:32, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ja, unter einer bestimmten Aussentemperatur (Oft ist Temperaturschwelle fix bei 15°C, oder könnte eingestellt werden), setzen sich gute Klimaanlagen selber ausser Betrieb. Das hiesse, bei 14°C oder tiefer würde also nur noch die Steuerung Strom verbrauchen. Wenn die keine separate Steuereinheit hat, gibt es auch keinen Stand-by Strom-Spareffekt. Also warum sollte man ein Anlageteil abtrennen, wenn dadurch kein (wirtschaftlicher) Vorteil entsteht? Es ist eher sogar besser, wenn der Kühlkreislauf weiter überwacht wird, und beispielsweise ein Leck im Kühlkreislauf auch im Winter entdeckt wird. --Bobo11 (Diskussion) 08:49, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Unter Hausklimaanlage verstehe ich eine fest installierte (nicht nachgerüstetes Kühlgerät) Klimaanlage, welche die Heizung im Winter und die Kühlung im Sommer inklusive Belüftung übernimmt. Das scheint es der Fragestellung nach nicht zu sein. Heizung im Winter und Kühlung im Sommer scheinen beim Frager separat zu sein. Beides kannst du saisonbedingt anschalten, bzw. ausschalten. Meine (nachgerüstete) Anlage hat im Steuergerät neben einem regelbaren Standbyschalter auch einen Ausschalter. Damit ist das System vom Netz getrennt, was ich im Winter auch tue. In der Anleitung steht, dass die Anlage ein Mal im Jahr einer Revision unterzogen werden soll, da wird sie gereinigt, die Filter gewechselt und desinfiziert. Das macht die Wartungsfirma dann im Winter, die schreibt mich auch regelmäßig an. Was ein Standbybetrieb mit laufender Steuerplatine im Winter soll, entbehrt auch jeder Logik.--93.207.118.227 10:09, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Warum fährt Merkel kein Elektroauto?

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Eine Frage, Spätstens durch die Hitzewelle nächste Woche ist der Klimawandel und die Erderwärmung bestätigt, warum fährt Merkel dann kein Elektroauto?—77.180.209.228 09:05, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Es gibt keine gepanzerten Elektroautos. Das Wetter der nächsten Woche beweist also die Erderwärmung, soso... --M@rcela 09:14, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Wer im Jahr 2019 noch Wetter und Klima durcheinanderwirft, der entlarvt sich als Troll. Politische Diskussionen im WP:Café führen, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 09:22, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ich „mag" solche (Pseudo-)fragen, die schon in sich eine unbewiesene Behauptung enthalten, was wir dann beantworten sollen. Der Frager sollte erstmal seine Behauptung belegen, bevor wir anfangen zu überlegen, ob wir vielleicht über die Beantwortung seiner Frage nachdenken wollen. --Dioskorides (Diskussion) 10:00, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Solange die Stromproduktion aus Braunkohle nicht endlich aufhört, ist der Nutzen von E-Autos nur sehr begrenzt. --Aalfons (Diskussion) 11:41, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ich sehe keinerlei Kausalzusammenhang zwischen den drei vom Fragesteller vorgebrachten Thesen. Wetter und Klima sind zweierlei Dinge und vollsynthetischer Kraftstoff aus biogener Rohstoffquelle in herkömmlichen Verbrennungsmotoren ist vielleicht noch CO2-neutraler als Rohstoffgewinnung und Produktion von Lithium-Ionen-Akkus. --Rôtkæppchen68 11:50, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Welche Behauptung genau soll der Frager denn belegen? Dass es nächste Woche eine Hitzewelle gibt? Dass spätestens mit dieser Hitzewelle Klimawandel und Erderwärmung bestätigt sind? Oder dass die Bunzkanzlerin kein Elektroauto fährt? --Kreuz schnabel 12:05, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Ist eh egal, da keine im Rahmen der Auskunft beantwortbare Wissenfrage gestellt wurde, sondern nur ein Diskussion mit Spekulationen über die Motive einer Politikerin getriggert werden sollte. Hier falsch.--Chianti (Diskussion) 13:38, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Politische Diskussionen im WP:Café führen.--Chianti (Diskussion) 13:38, 20. Jun. 2019 (CEST)

Tankstutzen

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Tankstellen haben Rechts- und Links-Zapfsäulen. PKWs haben Tankstutzen rechts oder links, seltener hinten mittig. Gibt es Erkenntnisse, warum Autohersteller Tankstutzen rechts oder links anlegen? Philosophie, technischer Zwang oder rein willkürlich? Zusatzfrage: Gibt es Hersteller, die "nur rechts oder nur links" produzieren? Landesunterschiede? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:47, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Es hängt davon ab ob in dem Land in dem der Autohersteller liegt, Rechts- oder Linksverkehr gilt. Da wo Rechtsverkehr gilt (Europa und USA) ist auch der Tankstutzen rechts, da wo Linksverkehr gilt (Japan) ist er links. -- 109.91.35.130 12:48, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Siehe gebläuten Link in der Überschrift. 62.157.14.203 13:02, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
Von den mittlerweile einigen KFZ, die ich in meinem Leben gefahren habe, stammte bislang keines aus einem Land mit Linksverkehr. Trotzdem waren alle Tankstutzen auf der linken Seite. Momentan müsste nach dieser Theorie in Frankreich Linksverkehr herrschen, davor zwei mal in Deutschland. So ganz kann das also nicht stimmen. --Elrond (Diskussion) 13:11, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Steht alles schön erklärt mit Herstellerantworten hier: Why Some Cars Have Gas Tank Fillers On The Left Or The Right. Zu PKW siehe Antworten der IPs, Lieferwagen mit und ohne Schiebetür fast immer Fahrerseite wegen kurzer Wege.--Chianti (Diskussion) 13:49, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Also ich kenne es so das "Japaner" links den Tankdeckel haben, andere Hersteller rechts (wobei Japaner heute "Asiaten" heißen müsste). Eine Herleitung wie sie in dem verlinkten Artikel genannt wird kenne ich auch, wobei man dazu sagen muss dass von den großen Feahrzeugexportnationen nur das UK und Japan Linksverkehr haben.--Antemister (Diskussion) 13:53, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

(BK)Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass diese Frage schon einmal hier gestellt wurde...im Archiv auffindbar.--Caramellus (Diskussion) 13:55, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten

Ich habe nach den gegebenen Antworten gesucht und der Hinweis auf Rechts/Linksverkehr mit der Argumentation Sicherheit beim Betanken am Strassenrand findet sich einheitlich. Frage beantwortet. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:56, 20. Jun. 2019 (CEST) Beantworten
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