Neuigkeiten aus dem Hotlabor

First combined Plasma and Gas Source Mass Spectrometer for alternate isotope and element ratio Analyses of Solids, Liquids, and Gases

MC-EBIS-ICP-MS – a unique dual Ion Source Mass Spectrometer

This highlight presents a successful, in-house developed integration of an Electron Beam Ion Source (EBIS) able to ionize gases to high charge states with a customized commercial MC-ICP-MS. The successful joining of the two ion flight paths is a milestone towards comprehensive routine analyses of solids, liquids, and gases using THE SAME MASS SPECTROMETER, the latter analyses free from atmospheric contamination. After implementation of an introduction system for gas mass spectrometry, routine analyses will comprise isotope ratio and relative abundance determinations of fission gases in used nuclear fuel. In addition to the unique versatility of the MC-EBIS-ICP-MS, inclusion of the EBIS furthers opens the little-studied field of mass spectrometry of highly charged ions.

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Pt nanoparticles: The key to improved stress corrosion cracking mitigation in boiling water reactors

The formation and growth of cracks by stress corrosion cracking (SCC)in reactor internals and recirculation pipes due to the highly oxidising environment is a serious issue in boiling water reactors. At first, SCC mitigation was attempted by injecting H2 into the feed water, where the injected H2 recombines with the H2O2 and O2 to water and reduces the electrochemical corrosion potential, and consequently the SCC susceptibility. Several disadvantages of the injection of high amounts of H2, have led to the development of noble metal additions to the reactor feed water. With injection of a much smaller amount of H2, the noble metal particles of a few nanometres in size, formed in-situ, work as catalysts for the efficient reduction of the oxidizing species formed by radiolysis, and thus lower the ECP and SCC susceptibility.

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Energie und Klima
3 min

Die Forschungsanlage Hotlabor

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Start der öffentlichen Auflage für eine Erneuerung der Betriebsbewilligung der Forschungsanlage Hotlabor am Paul Scherrer Institut PSIDas Hotlabor am Paul Scherrer Institut PSI ist eine Anlage, in der Forscherinnen und Forscher hoch radioaktive Materialien in speziellen abgeschirmten Kammern – die Hotzellen oder auch Heisse Zellen genannt werden – untersuchen. Die Anlage ist in der Schweiz einzigartig. Sie dient der angewandten Materialforschung an stark radioaktiven Proben aus Kerneinbauten und Brennstäben von Kernkraftwerken, Forschungsreaktoren und den PSI-Bestrahlungseinrichtungen. Mit dem Betrieb des Hotlabors leistet das Paul Scherrer Institut daher auch einen Beitrag zur Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke. Rund 32 Mitarbeitende betreuen die sicherheitstechnische und analytische Infrastruktur des Hotlabors.

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Energie und Klima
10 min

Eine runde Sache für weniger nuklearen Abfall

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Bereits in den 1960er Jahren entstand die Idee, die Brennstoffe für Kernkraftwerke in Form von dicht gepackten Kugeln statt der heutigen üblichen Pellets herzustellen. Man versprach sich davon eine Vereinfachung der Brennstoffherstellung sowie eine deutliche Verminderung der radioaktiven Abfallmenge sowohl bei der Herstellung des Brennstoffs selbst als auch nach dessen Nutzung in einem Kernkraftwerk. Der kugelförmige Brennstoff kam jedoch nie zum Einsatz, weil sich die schnellen Reaktoren, für die er vorgesehen war, nicht durchsetzen konnten. Auch das Paul Scherrer Institut PSI trug in der Vergangenheit zur Erforschung des kugelförmigen Kernbrennstoffes bei. Zurzeit laufen am PSI wieder mehrere, zum Teil EU-finanzierte Projekte, um die Herstellung der Brennstoffkügelchen weiter zu verfeinern. Zum Einsatz kommen könnte diese Art von Brennstoff entweder in speziellen Anlagen zur Reduktion von radioaktivem Abfall (sogenannten ADS-Anlagen) oder in schnellen Reaktoren der vierten Generation, die in einem geschlossenen Zyklus ebenfalls weniger langlebigen Abfall produzieren.

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Energie und Klima
8 min

Wissen für morgen aus den „heissen Zellen"

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Die Manipulation und Untersuchung von bestrahlten und daher radioaktiven Materialien, sei es aus Kernkraftwerken oder aus Forschungsanlagen, erfordert strenge Sicherheitsvorkehrungen. Untersuchungen dürfen nur in sogenannten „heissen Zellen“ durchgeführt werden, hinter deren bis zu einem Meter dicken Beton- und Bleiwänden die Radioaktivität hermetisch eingeschlossen und abgeschirmt wird. In den heissen Zellen des Hotlabors am PSI werden regelmässig die abgebrannten Brennstäbe aus den Schweizer Kernkraftwerken materialwissenschaftlich untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen den KKW-Betreibern, die Effizienz und Sicherheit ihrer Kraftwerke zu optimieren. Neben dieser Dienstleistung für die Kernkraftwerke beteiligt sich das Hotlabor an internationalen Forschungsprojekten.

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