U 1007

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U 1007
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: VII C/41
Feldpostnummer: M 54 196
Werft: Blohm & Voß in Hamburg
Bauauftrag: 23. März 1942
Kiellegung: 15. Februar 1943
Stapellauf: 8. Dezember 1943
Indienststellung: 18. Januar 1944
Kommandanten:
  • 18. Januar 1944 – 9. Juli 1944 Kptlt. Hans Hornkohl
  • 3. Juli 1944 – 7. Juli 1944 Oblt.z.S. Leonhard Klingspor
  • 10. Juli 1944 – Februar 1945 Oblt.z.S. Helmut Wicke
  • Februar 1945 – April 1945 Oblt.z.S. Karl-Heinz Raabe
  • April 1945 – 2. Mai 1945 Kptlt. Ernst von Witzendorff
Flottillen:
Einsätze: 1 Feindfahrt
Versenkungen:

keine

Verbleib: am 2. Mai 1945 auf der Trave schwer beschädigt und auf Strand gesetzt (2 Tote, 47 Überlebende)

U 1007 war ein deutsches Unterseeboot des Typs VII C, ein sogenanntes „Atlantikboot". Es wurde durch die Kriegsmarine während des U-Boot-Krieges im Nordatlantik eingesetzt und konnte keine Schiffe versenken. Am 2. Mai 1945 wurde es auf der Trave durch einen britischen Luftangriff zerstört, wobei zwei Besatzungsmitglieder starben und 47 Mann sich aus dem Boot ans Ufer retteten.

Technische Daten

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Ein Typ VII C-Boot erreichte, getrieben von zwei Dieselmotoren bei der Überwasserfahrt eine Geschwindigkeit von 17 Knoten, hatte eine maximale Reichweite von 6500 sm und konnte unter Wasser mithilfe der zwei Elektromotoren 7,8 Knoten Fahrt machen, bei einer maximalen Reichweite von 80 sm.

  • 18. Januar 1944 bis 9. Juli 1944 Kptlt. Hans Hornkohl
  • 3. Juli 1944 bis 7. Juli 1944 Oblt.z.S. Leonhard Klingspor (in Vertretung)
  • 10. Juli 1944 bis Februar 1945 Oblt.z.S. Helmut Wicke
  • Februar 1945 bis April 1945 Oblt.z.S. Karl-Heinz Raabe
  • April 1945 bis 2. Mai 1945 Kptlt. Ernst von Witzendorff

Quelle:[1]

Einsatz und Geschichte

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U 1007 fuhr vom 18. Januar bis zum 31. Mai 1944 als Ausbildungsboot bei der 31. U-Flottille (Hamburg) und wurde am 1. Juni 1944 der 1. U-Flottille (Brest) als Frontboot zugeteilt.

Der Kommandant Kapitänleutnant Hans Hornkohl und die Besatzung von U 1007 stammten vom vor Vigo (Spanien) nach schwerer Beschädigung am 24. Oktober 1943 selbstversenkten U 566 , wobei alle Besatzungsmitglieder von einem spanischen Fischkutter gerettet und am 31. Oktober 1943 zurück nach Brest (Finistère), später nach Hamburg geschickt wurden.

FeindfahrtU 1007 verließ Kiel am 31. Mai 1944 zur ersten Unternehmung und lief einen Tag später, am 1. Juni 1944, in Flekkefjord ein. Am 10. Juni 1944 verließ U 1007 Flekkefjord und lief am 27. Juni in Marviken ein.

Am 7. Juli 1944 begann U 1007 die Rückfahrt nach Kiel, wo das U-Boot am 9. Juli eintraf. Weitere Einsätze bis zum 2. Mai 1945 sind weitestgehend unbekannt. Im März 1945 brachte U 1007 fünfunddreißig Hitlerjungen von der Halbinsel Hela nach Rönne (Kiel).

Am 2. Mai 1945 befand sich U 1007 auf der Trave und wurde durch mehrere Raketentreffer von Hawker Typhoons der britischen 2. Tactical Air Force Squadron 245 schwer beschädigt, wobei zwei Besatzungsmitglieder umkamen. Es entstanden Risse und mehrere große Löcher im Druckkörper. Das U-Boot wurde daraufhin auf den Strand gesetzt. Die 47 Überlebenden verließen das U-Boot und gingen an Land.

Im Juni 1946 wurde das am Ufer der Trave liegende Wrack abgebrochen.

  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten. Geleitwort von Prof. Dr. Jürgen Rohwer, Mitglied des Präsidiums der Internationalen Kommission für Militärgeschichte. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg/Berlin/Bonn 1996, S. 107, 124, 185, 254, 258. ISBN 3-8132-0490-1.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg/Berlin/Bonn 1997, ISBN 3-8132-0512-6, S. 142, 223.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg/Berlin/Bonn 2008, ISBN 3-8132-0514-2, S. 160, 347, 348.
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maas: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger. Bernhard & Graefe Verlag, München 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 2: Die Gejagten, 1942–1945. Heyne, München 1999, ISBN 3-453-16059-2.

Einzelnachweise

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  1. The Type VIIC/41 boat U-1007 - German U-boats of WWII - uboat.net. In: www.uboat.net. Abgerufen im 1. Januar 1 

U 1001U 1002U 1003U 1004U 1005U 1006U 1007U 1008U 1009U 1010U 1013U 1014U 1015U 1016U 1017U 1018U 1019U 1020U 1021U 1022U 1023U 1024U 1025U 1051U 1052U 1053U 1054U 1055U 1056U 1057U 1058U 1059U 1060U 1061U 1062U 1063U 1064U 1065U 1101U 1102U 1103U 1104U 1105U 1106U 1107U 1108U 1109U 1110U 1131U 1132U 1161U 1162U 1163U 1164U 1165U 1166U 1167U 1168U 1169U 1170U 1171U 1172U 1191U 1192U 1193U 1194U 1195U 1196U 1197U 1198U 1199U 1200U 1201U 1202U 1203U 1204U 1205U 1206U 1207U 1208U 1209U 1210U 1221U 1222U 1223U 1224U 1225U 1226U 1227U 1228U 1229U 1230U 1231U 1232U 1233U 1234U 1235

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