Trinexapac-ethyl
Strukturformel | |
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Strukturformel von Trinexapac-ethyl | |
ohne Stereochemie | |
Allgemeines | |
Name | Trinexapac-ethyl |
Andere Namen |
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Summenformel | C13H16O5 |
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer (Listennummer)
680-302-2
ECHA-InfoCard
100.205.281
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 252,26 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest[1] |
Dichte |
1,31 g·cm−3[2] |
Schmelzpunkt | |
Siedepunkt | |
Dampfdruck | |
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser (10,2 g·l−1 bei 20 °C) |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 317‐373‐410 |
P: 260‐272‐273‐280‐302+352‐314 [1] |
Trinexapac-ethyl ist ein synthetischer Pflanzenschutzwirkstoff, der zur Wachstumsregulierung eingesetzt wird. Es handelt sich um den Ethylester des Wirkstoffs Trinexapac.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Trinexapac-ethyl ist ein weißer, geruchloser Feststoff.[4] Es löst sich wenig in Wasser und gut in organischen Lösungsmitteln wie Aceton oder Methanol. In der Umwelt ist der Wirkstoff nicht persistent und baut sich mit einer Halbwertszeit von 14,6 Tagen auf dem Feld ab.[2]
Verwendung und Wirkungsweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Trinexapac-ethyl wird hauptsächlich als Wachstumsregulator in Getreidekulturen wie Weizen, Gerste, Hafer und Roggen verwendet. Die Wirkungsweise beruht auf der Hemmung der Biosynthese von Gibberellinsäure, einem Pflanzenhormon, das das Längenwachstum der Internodien fördert. Durch die Hemmung dieses Hormons werden die Stängel der Pflanzen gestaucht.[2] [4] [5]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Trinexapac-ethyl ist in der Europäischen Union als Pflanzenschutzmittel zugelassen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff erhältlich.[6]
Handelsnamen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f Eintrag zu Trinexapac-ethyl in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 24. April 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d e Eintrag zu Trinexapac-ethyl in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 24. April 2024.
- ↑ Eintrag zu trinexapac-ethyl im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 24. April 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Paul Humphrey: TRINEXAPAC-ETHYL (271). (PDF;1,39 MB) In: fao.org. Food and Agriculture Organization of the United Nations, 17. März 2014, abgerufen am 10. Januar 2025 (englisch).
- ↑ Matthew O’Mullane, Roland Solecki: TRINEXAPAC-ETHYL. (PDF; 251 KB) In: who.int. World Health Organization, 11. April 2014, abgerufen am 10. Januar 2025 (englisch).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Trinexapac (aka cimetacarb ethyl) in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Trinexapac" im Feld „Wirkstoff") und Deutschlands, abgerufen am 10. Januar 2025. Hinweis: In einigen Veröffentlichungen werden Trinexapac und Trinexapac-ethyl synonym verwendet.
- ↑ Moddus – Produktprofil. 27. Januar 2017, abgerufen am 29. April 2024.
- ↑ PRIMO MAXX II. 4. April 2018, abgerufen am 29. April 2024.
- Gefährlicher Stoff mit harmonisierter Einstufung (CLP-Verordnung)
- Sensibilisierender Stoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff (Organschäden)
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
- Wachstumsregulator
- Enol
- Cyclopropan
- Cyclohexanon
- Cyclohexancarbonsäureester
- Carbonsäureethylester
- Diketon