„Wikipedia Diskussion:Checkuser" – Versionsunterschied
Version vom 8. Juli 2011, 19:58 Uhr
Ist es möglich,
einen angemeldeten Account mit beinahe allen anderen abzugleichen? Heute abend wurden von einem angemeldeten Benutzer einige Garstigkeiten verteilt, mindestens eine ist inzwischen durch Versionslöschung unlesbar gemacht worden. Ich vermute, dass das jemand war, der länger in der WP tätig ist und sich ein Deckmäntelchen umlegen wollte. Also: lässt sich herausfinden, wer das war, un ist das suinnvoll? fragt TJ. MD Fasse Dich kurz. 00:05, 17. Jan. 2010 (CET) Beantworten
- technisch ist "Sockenfischen" durchaus möglich, praktisch wird es jedoch nicht durchgeführt, siehe dazu vorallem das Intro auf der Anfrageseite und WP:CU, für weitere Informationen auch die vorhergegangenen Diskussionen auf der Diskussionsseite und die CU-Anfrage-Archive. --Isderion 00:32, 17. Jan. 2010 (CET) Beantworten
- Bei dynamischen IPs ist dies technisch unmöglich. Du wirst lediglich max: 36.000 Verdächtige in einer 111.111.*.* Range finden. Der einzig sinnvolle Weg ist der über den Provider der IP.
Um welche IP handelt es sich?
-- Arcy 11:58, 17. Jan. 2010 (CET) Beantworten- Es geht wohl um das, siehe auch hier. Gerald SchirmerPower 18:16, 18. Jan. 2010 (CET) Beantworten
Anfrage. Adminrechte / IPs
Sind die IP Adressen angemeldeter User für Admins einsehbar?. -- Arcy 14:18, 23. Jan. 2010 (CET) Beantworten
- Nein. -- ST ○しろまる 14:19, 23. Jan. 2010 (CET) Beantworten
- Nur wenn du auch im IRC bist. Aber andere Frage: kann jemand nachvollziehen wenn ein User angemeldet ist, aber keine edits macht? --91.17.181.31 21:23, 24. Jan. 2010 (CET) Beantworten
Frage zu möglichen CU-Gründen
Hallo! Eine Frage: Ich habe den begründeten starken Verdacht, dass ein Benutzer mehrmals während gegen ihn verhängter Zeitsperren mit einer Sockenpuppe weitereditiert hat. Außerdem hat er nach meiner Beobachtung mit beiden Accounts bei mehreren Exzellenzkandidaturen abgestimmt (natürlich gleichgerichtet, also doppelt). Sind das ausreichende Gründe für eine CU-Abfrage? --Hotwheel 00:12, 1. Feb. 2010 (CET) Beantworten
- Hallo Hotwheel, hast du schon die "Hinweise zum Stellen von CheckUser-Anträgen" in der Einleitung von Wikipedia:Checkuser/Anfragen gelesen? Siehe dort etwa "der Einsatz einer Sockenpuppe zur Umgehung einer Benutzersperrung (unter Beibehaltung des Verhaltens, das zur Sperrung geführt hat)". Zur Bewertung von Mehrfachabstimmungen bei Exzellenz- und Lesenswertkandidaturen im Zusammenhang mit CU sind vielleicht die Ausführungen in dieser CU-Antwort hilfreich. Außerdem spielt eine Rolle, ob das erwartete CU-Ergebnis überhaupt für konkrete Maßnahmen benötigt wird, oder ob etwa die vermuteten Sockenpuppen bereits ohne CU als solche erkannt und gesperrt werden konnten. Insgesamt hängt die Entscheidung immer von den Umständen des jeweiligen Einzelfalls ab; eine definitive Antwort können wir also erst geben, wenn eine konkrete Anfrage auf WP:CUA vorliegt. Grüße, HaeB 14:08, 1. Feb. 2010 (CET) Beantworten
Daten aus abgeschlossenen Abfragen
Hallo, warum werden eigentlich Daten aus Checkuserverfahren, die eindeutigen Missbrauch ergeben haben, nicht weiter vorgehalten? Der Grundsatz der Datensparsamkeit würde doch nicht verletzt, wenn eben nur solche Daten, die aus positiven CUs mit Schadpotenzial gewonnen worden sind, bereitgehalten würden, und zwar nicht allgemein zugänglich. Auch kann man doch sicher argumentieren, dass die Bevorratung dieser Daten einem eindeutigen und nachvollziehbaren Zweck dient, nämlich der Unterbindung/Ahndung von Missbrauch der Wikipedia? Gruss Port(u*o)s 01:34, 10. Feb. 2010 (CET) Beantworten
Grundlegendes
Folgendes ist ein Übertrag von Wikipedia Diskussion:Checkuser/Anfragen. --:bdk: 13:35, 19. Feb. 2010 (CET) Beantworten
Was sollen eigentlich die in letzter Zeit immer vermehrt auftauchenden inquisitorischen CU-Anträge mit teilweise an den Haaren herbeigezogenen "Beweisen". Welchen Schaden sollen diese "Übeltäter" der WP beigefügt haben. Diese ständigen CU-Anträge mit teils ewigen Diskussionen binden Kapazitäten und vergifrten die Atmosphäre.
@die, die es betrifft: Haltet Euch mal bitte zurück mit solch unqualifizierten, inquisitorischen CU-Anträgen - -- ωωσσI - talk with me 07:54, 19. Feb. 2010 (CET) Beantworten
- Du hast Dir die Anträge und deren Hintergründe aber auch durchgelesen, bevor Du zu diesem Pauschalurteil gekommen bist? --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 09:16, 19. Feb. 2010 (CET) Beantworten
- Ich habe nicht gesagt, dass alle unberechtigt sind - aber es tauchen in letzter Zeit vermehrt unsinnige, schlecht vorbereitete, unberechtigte Anträge hier auf. Und auf die zielte ich ab - -- ωωσσI - talk with me 09:54, 19. Feb. 2010 (CET) Beantworten
Ende des Übertrags
Technische Frage
Siehe die Diskussion hier. Im verstehe leider die technischen Details nur am Rande, darum hier meine Frage. So weit ich das verstehe, hat ein geblockter Benutzer versucht, den Artikel zu editieren bzw. revertieren. Bei einem Artikel, der sich ohnehin in einem Edit-War befindet, ist das zusätzlicher Mist. Anhand des Zeitpunktes läßt sich ziemlich deutlich ablesen, aus "welcher Ecke" der Benutzer kam. Geblockte Benutzer aus der Ecke gab es nicht viele, genau genommen nur einen. Zudem outet sich Benutzer:Jedoch eigentlich selbst als Socke mit seinem ersten Edit). Mißbrauch wird es dann, wenn ein gleichzeitig gesperrter Benutzer die Socke nutzt, was mir hier nahezuliegen scheint. Ich wäre aber über etwas Aufklärung bzw. Hilfe in den technischen Dingen dankbar um zu wissen, ob ein Antrag sinnvoll bzw. erfolgversprechend wäre. Ich halte das Spielen mit falschen Karten jedenfalls für großen Mist! --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 11:45, 4. Mär. 2010 (CET) Beantworten
- Anmerkung für Mitlesende im Nachgang: Dabei ging's um den Hilfe:Missbrauchsfilter, eine Möglichkeit für Admins, die erstmal nichts mit CheckUser zu tun hat.
- Zum konkreten Vorkommnis vgl. die CU-Anfrage, die Shmuel haBalshan wenige Stunden nach dem vorstehenden Eintrag gestellt hat. --:bdk: 23:09, 30. Jun. 2010 (CEST) Beantworten
Werbesocken
Frage: wäre bei Verdacht auf Sockenpuppenbenutzung für Artikelarbeit und LD durch Werbetreibende ein CU zulässig? (siehe z.B Wikipedia:Löschkandidaten/11._Mai_2010#Metris (gelöscht) -- Discordiamus Heil Eris! Allheil Discordia! 13:55, 11. Mai 2010 (CEST) Beantworten
- Löschdiskussionen sind eine Ecke in der Wikipedia, in der das Sockenpuppenaufkommen erfahrungsgemäß recht hoch ist – egal, ob werbend oder anderweitig unterwegs. Häufig handelt es sich dabei um Neulinge, die „ihren" gerade gebastelten Artikel verteidigen wollen und nicht bedenken, dass es nur selten glaubwürdig ist, wenn gleich noch zwei, drei weitere neue Accounts antanzen, die sich außer an jener Löschdiskussion „rein zufällig" sonst an nichts beteiligen. Das ist dann für Geübte oft schon beim ersten Lesen gut erkennbar. Da Löschdiskussionen jedoch nicht nach Anzahl der Lösch- oder Behaltenstimmen entschieden werden sollen, sondern nach den besseren Argumenten (was m.E. auch weitgehend so passiert), lassen sich Sockenpuppen dort meist einfach ignorieren (allg. ist ihr Einfluss auf Löschentscheidungen wohl eher gering). Bei Bedarf können Admins offensichtliche Störaccounts auch formlos sperren. Viele derartige Accounts machen zudem eh nur ein paar Edits und werden danach nicht wieder benutzt.
- Zur CU-Ausführung muss ein hinreichender Grund vorliegen, der einen Datenschutzeingriff rechtfertigen kann. Das ist nach dem vorstehend Beschriebenen bei Löschdiskussionen vergleichsweise selten der Fall. Denkbar wäre es jedoch dann, wenn es sich nicht nur um einmalige und offenkundige, einfach handhabbare Vorkommnisse handelt, sondern um tatsächlich „schwerwiegende Projektstörungen", die z.B. systematisch auf Löschung/Erhaltung zahlreicher Artikel abzielen (etwa auf Artikel eines ganzen Themenbereichs oder auf Artikel eines bestimmten Autoren). Dadurch können u.a. äußerst zeitintensiv und kontraproduktiv viele andere Nutzer beschäftigt und/oder von sinnvollerer Arbeit abgehalten werden; die Störabsicht bzw. der missbräuchliche Durchsetzungswille ist meist gut erkennbar. Auch kann es sein, dass Löschdiskussions-Sockenpuppen im Zusammenhang mit anderen „Verstößen" wie z.B. Sperrumgehungen zu sehen sind, wo die Auftritte in Löschdiskussionen lediglich einen Punkt der CU-Abwägung bilden. – Eine Pauschalantwort zu Deiner Frage ist daher schwierig.
- Bezüglich der „Zulässigkeit von CU" kann ich noch sagen, dass es natürlich zulässig ist, eine Anfrage zu stellen (dabei bitte nur die formalen Hinweise im Intro beachten). Ob die eigentliche CU-Ausführung (Abfrage) zulässig ist, entscheiden dann die CU-Berechtigten nach Abwägung der vorgebrachten Punkte. --:bdk: 00:02, 1. Jul. 2010 (CEST) Beantworten
Gelöschte Versionen
Hallo, da ich einen bestimmten User im Verdacht habe, dass er sich gleich mehrere Sockenpuppen in Löschdiskussionen leistet, wüsste ich gerne warum ausgerechnet in jener Löschdiskussion derart viele Versionen gelöscht wurden. SchöGru --Laibwächter 19:26, 25. Mai 2010 (CEST) Beantworten
- Ging um Auseinandersetzungen im Themenbereich Tibet, siehe Adminnotizen. --Hozro 21:17, 25. Mai 2010 (CEST) Beantworten
- Danke für die Antwort. Leider haben sich mit dieser umfassenden Versionslöschungen gleich mehrere verdächtige Diffs der besagten Accounts als Kollateralschaden verflüchtigt. Aber das wird nicht deren letzter Fehler gewesen sein, da sie stets im Paket auftauchen. --Laibwächter 09:10, 26. Mai 2010 (CEST) Beantworten
Nicht Drängeln
Folgendes hierher übertragen von der Anfrage-Diskussionsseite --:bdk: 19:01, 25. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
Also ich will ja wirklich nicht drängeln - aber der letzte Edit eines Checkusers auf dieser Funktionsseite war vor 10 Tagen. Und die Anträge werden mehr. Marcus Cyron - Talkshow 00:11, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Unstrittigen Kandidaten aufstellen, wählen lassen, schon sind es mehr Knopfträger. −Sargoth 00:12, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Das will ich eben nicht. Gerade in dieser Funktion möchte ich für meinen Teil nicht mehr als drei Leute sehen. Hier darf man sich auch keinen Fehler (bei der Auswahl der Kandidaten) erlauben. Nur wäre es schön, wenn man nach drei, vier Tagen wenigstens ein ""kümmere mich" oder "ist in Arbeit" lesen könnte um zu wissen, ob und wenn daß etwas passiert. Immerhin handelt es sich ja um recht harte Anschuldigungen. Sollte mir mal Jemand sowas vorwerfen, möchte ich nicht ewig auf eine Entlastung warten müssen. Marcus Cyron - Talkshow 00:53, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Die Stewards, die übersiehst du lieber, was? ;) −Sargoth 00:54, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Nein. Aber die haben nicht die Befugnis, hier einfach mal so aktiv zu werden. Marcus Cyron - Talkshow 05:50, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Die Stewards, die übersiehst du lieber, was? ;) −Sargoth 00:54, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Das will ich eben nicht. Gerade in dieser Funktion möchte ich für meinen Teil nicht mehr als drei Leute sehen. Hier darf man sich auch keinen Fehler (bei der Auswahl der Kandidaten) erlauben. Nur wäre es schön, wenn man nach drei, vier Tagen wenigstens ein ""kümmere mich" oder "ist in Arbeit" lesen könnte um zu wissen, ob und wenn daß etwas passiert. Immerhin handelt es sich ja um recht harte Anschuldigungen. Sollte mir mal Jemand sowas vorwerfen, möchte ich nicht ewig auf eine Entlastung warten müssen. Marcus Cyron - Talkshow 00:53, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
Ich hab technisch bisher keine Ahnung von dieser Materie, würde mich aber schon einarbeiten. --Am Altenberg 00:21, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Dann musst du erstmal ne AK durchstehen, für CU braucht man die Möglichkeit, gelöschte Seiten einzusehen. XenonX3 - (☎:±) 00:53, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- CU ist weit mehr als "gelöschte Seiten einsehen", weil ein Eingriff in den Datenschutz. Ich bin da durchaus einer Meinung mit Marcus Cyron, plädiere allerdings entschieden für Geduld. --Felistoria 00:59, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Kein Problem. War ein Angebot. Admin ist für mch noch kein Thema. --Am Altenberg 01:04, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- CU ist weit mehr als "gelöschte Seiten einsehen", weil ein Eingriff in den Datenschutz. Ich bin da durchaus einer Meinung mit Marcus Cyron, plädiere allerdings entschieden für Geduld. --Felistoria 00:59, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Ein CU muss kein fähiger Admin sein, sondern ein fähiger und besonnener Datenschützer, der abwägen kann, wann ein CU gerechtfertigt ist oder nicht. Es gibt ein paar Benutzer, denen ich nicht zutraue, den täglichen Stress als Admin längerfristig mitzumachen, aber die notwendige Sensibilität im Umgang mit dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung anderer Leute zu besitzen. -- 80.139.23.81 01:07, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Naja, der älteste Antrag steht aktuell seit sechs Wochen unbearbeitet da. Wenn man bedenkt, dass den CheckUsern nur Daten von "einigen Wochen bis wenigen Monate" Alter zur Verfügung stehen... --YMS 01:10, 23. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
Ich erkenne hier Ansätze einer LIFO-Abarbeitungsstrategie ;-), aber ist wohl Zufall. Manche Fälle, z.B. der letzte, machen einen dringenderen Eindruck als andere, so daß das Vorziehen sinnvoll erscheint, und manche sind nun einmal schwieriger zu bearbeiten als andere, so daß es sinvoll ist, einfachere Fälle vorzuziehen, damit nicht alle auf die Abarbeitung des kompliziertesten Falls warten müssen. --Fritz @ 15:56, 24. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
Ich würde eigentlich eine Erhöhung auf vier oder fünf begrüßen, weil dann gewährleistet sein sollte, dass immer drei auch tatsächlich aktiv sind, was für vertretbare Bearbeitungszeiten angesichts steigender Antragszahlen wohl notwendig ist. Das Problem sind aber tatsächlich bei dieser heiklen Funktion die "unstrittigen Kandidaten", die nicht schon eine andere Zusatzfunktion ausüben oder nicht bereits beim letzten Mal eine Kandidatur abgelehnt haben. Schon bei der letzten Zuwahl eines Neulings schien mir eigentlich nur einer der drei Kandidaten geeignet. --Amberg 16:22, 24. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- So langsam könnte selbst ich mich mit einer Erweiterung des Kreises anfreunden. Denn der Fall, der mich (was selten passiert) mal interessiert, ist jetzt seit sechs Tagen unbearbeitet. Und damit meine ich ja nicht einmal das Ergebnis, nein, nicht einmal ein "wir kümmern uns"-Hinweis oder irgendwas wurde gegeben. Das ist schon etwas frustrierend. Marcus Cyron - Talkshow 04:32, 25. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Eine Aufstockung auf circa fünf Funktionsträger wäre sicher hilfreich. Hätten wir potenzielle Kandidaten? Liebe Grüße, Bernhard Wallisch 17:27, 25. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Ich könnte mir den ein oder anderen unserer Bürokraten sehr gut vorstellen in dem Job. Dann müsste man zwar da auch noch nachwählen, aber den Bürokratenjob würde ich im Gegensatz zu CU bedenkenlos mehr als 90% der Admins zutrauen. --Tinz 21:10, 25. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Eine Aufstockung auf circa fünf Funktionsträger wäre sicher hilfreich. Hätten wir potenzielle Kandidaten? Liebe Grüße, Bernhard Wallisch 17:27, 25. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
Ende des Übertrags
Für mich wäre zuerst interessant, wie die CU-Berechtigten die Situation selbst einschätzen. Sind sie überlastet bzw. haben sie nicht genügend freie Zeit um sich um CU zu kümmern oder hängt die Dauer der Bearbeitung bzw. Übernahme eines Falles auch mit ausführlichen internen Diskussionen über die Notwendigkeit/Zulässigkeit der Abfrage zusammen. lie sel Schreibsklave 19:27, 25. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Den Fragen schließe ich mich mal an. Wenn die Arbeit immer mehr wird, wir aber auch immer größere Anforderungen stellen, wäre es vielleicht sogar unfair, hier eine Bearbeitung binnen Zeitraum XY zu erwarten. Marcus Cyron - Talkshow 20:33, 25. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
Mal ein paar längere (ähem, längliche) Worte aus der Praxis
@Marcus: Danke fürs Doch-Drängeln ;-) Zum fraglichen Fall habe ich vor einigen Stunden etwas geschrieben.
@Amberg: „angesichts steigender Antragszahlen"? – Die durchschnittliche Fallzahl pro Monat ist seit dem Höhepunkt 2007 im ersten Jahr nach Einführung der regulären CU-Berechtigten wieder rückläufig (die erste Wahl war im Juli 2006). Qualitativ haben sich die Anfragen seit etwa Mitte 2009 stabilisiert (geringerer Anteil von vornherein abzulehnender Anfragen). Ich habe gerade mal schnell die Hauptüberschriften in den CU/A-Archiven gezählt: Zu verzeichnen sind für 2006 89, für 2007 150, für 2008 136, für 2009 90 und für 2010 bislang 56 CU/A-Fälle. Es scheint sich also bei 6 bis 8 Fällen pro Monat einzupendeln. (Vielleicht haben ja Geitost et al. die Muße, das alles statistisch auszuwerten? Ich komme momentan nicht dazu.)
@Liesel: Danke. Als Kurzantwort (vor dem untenstehenden Rest meines Beitrags) schreibe ich mal, dass die manchmal längere Bearbeitungszeit auf eine Mischung verschiedener Aspekte zurückzuführen ist. Überlastung i.e.S. sehe ich weniger (weder zeitlich noch persönlich), auch keine für drei Personen zu hohe Fallzahl. Eher sehe ich eine sich ändernde Art der Anfragen (inkl. des ganzen Drumherums), die in gewissen Fällen einen intern gestiegenen Aufwand bedingt. Dazu gehört aus meiner Sicht v.a. der Kern der Abwägungsarbeit, die wir als CU-Berechtigte zu leisten haben, nämlich die Entscheidung, ob in einem Fall a) das Aufklärungsinteresse der „Community" oder b) das Schutzinteresse betroffener sowie potentiell mitbetroffener Nutzer, die lediglich einen IP-Bereich mit jemandem teilen, überwiegt. Auf Grund steigender Ausdifferenzierung dessen, was mit dem Wörtchen „Community" gemeint ist, wird es zunehmend schwieriger, eine brauchbare Interpretation speziell der tatsächlichen, inkonsistenter werdenden Sperrpraxis zur Hand zu haben. Sinngemäß: Welche Folgen wird ein CU-Ergebnis haben? Vgl. dazu die Faustregel im CU/A-Intro: „Eine Abfrage ist dann angebracht, wenn das positive CheckUser-Ergebnis Accountsperrungen rechtfertigen würde, die ohne positives CheckUser-Ergebnis als nicht gerechtfertigt angesehen werden würden." Es wird für uns nicht gerade einfacher, die Ablehnung oder Ausführung einer Anfrage zu begründen, wenn – überspitzt ausgedrückt – einerseits die „knallharte Sperrlinie" gefahren wird und andererseits offensichtliche missbräuchliche Mehrfach- bzw. Nachfolgeaccounts weithin toleriert werden. Ohne jede persönliche Wertung kann ich z.B. nur feststellen, dass „Sperrumgehung, keine Besserung erkennbar" zwar seit Langem ein Standardsperrgrund ist, gleichzeitig aber in etlichen, auch ohne CU „glasklaren" Fällen eben nicht zur Anwendung kommt. Sicher, beide Extreme haben ihre Berechtigung, weil's natürlich Unterschiede zwischen schlichten Vandalen, bloßen Nervbolden, bewussten Dauerstörern, argen Pöblern u.a. gibt. Die uns zur Orientierung und als Abwägungsrichtschnur dienende „goldene Mitte" ist dabei allerdings immer schwieriger auszumachen ...
@alle:
Zuerst: Ganz zu recht bemängelt wird hier (leider auch nicht zum ersten Mal), dass nicht immer zeitnah Bearbeitungsvermerke gesetzt werden. Da können wir uns nur Besserung vornehmen. Auch wenn das die momentane Verärgerung wohl nicht behebt, so möchte ich hier anmerken, dass wir seit 2006 (!) noch jeden Fall bearbeitet und abgeschlossen haben. Die entsprechenden Bearbeitungszeiträume bewegen sich zwischen gut 15 Minuten (in besonders dringlichen Fällen) und mehreren Wochen (nur in wenigen Fällen). Die Mehrheit liegt im Bereich des 2008 selbst gesteckten Fünf-Tage-Horizonts („Anfragen werden normalerweise innerhalb von fünf Tagen nach Antragstellung entschieden bzw. durchgeführt"). Eine Änderung des CU/A-Intros zur etwas flexibleren Formulierung „innerhalb einer Woche" hatten wir neulich schon mal diskutiert, haben's aber bislang noch nicht umgesetzt, weil wieder irgendetwas anderes wichtiger war.
Seit einiger Zeit verzeichnen wir m.E. eine Zunahme des Anteils kompliziert gelagerter Fälle, die allein schon mehrere Stunden Einlesen erfordern. Für den letzten besonders kniffligen Fall durfte ich z.B. geschätzte über 100 DIN-A4-Druckseiten (textliche Inhalte von Difflinks u.a.) als erste Grundlage irgendwie „studieren" (immer mit dem Anspruch, insbesondere ent- wie belastende Details genau zu prüfen, selbst zu entdecken und zu notieren sowie nichts Wichtiges zu übersehen; also nicht nur mal eben überfliegen). Ein Verteilen auf mehrere Schultern oder auf mehrere Tage („mal hier eine halbe Stunde lesen, übermorgen die nächsten 20 Seiten, dann da wieder was, schließlich den Rest") funktioniert dabei kaum, weil sich solch komplexe Sachen nur in der direkten und konzentrierten Zusammenschau vernünftig und mit der gebotenen Sorgfalt beurteilen lassen. Hinzu kommt dann das Abwägen, ggf. die Abfragenausführung und Ergebnisauswertung sowie das Formulieren der Entscheidung. Über die Ursachen dieser Entwicklung („höherer Anteil schwierig zu entscheidender CU-Fälle") kann ich nur spekulieren. Mein persönlicher Eindruck ist, dass CheckUser zunehmend zum Endpunkt langjähriger, verschleppter oder eskalierter Nutzerprobleme/-konflikte wird, die eigentlichTM schon früher von anderen „Wikipedia-Institutionen" hätten abgefangen werden können/sollen/müssen (warum dies nicht zuverlässig geschieht, wäre ggf. anderswo zu erörtern). Einfach gelagerte, eher vandalismustypische Anfragen gibt's momentan nicht so viele, was mich immer wieder erstaunt. Ob das an geänderter Schnellsperrpraxis, an effektiveren Admintools, womöglich an weniger „Reihenvandalismus" (evtl. seit Einführung der gesichteten Versionen?) o.a. liegt, vermag ich aber nicht zu beurteilen.
Ein anderer Punkt ist sicherlich, dass einige Anfragen der letzten Zeit speziell den schmalen Grat der Grundsatzentscheidung „pro/kontra Abfrageausführung" berührt haben (s.o. @Liesel). ... „was ist erheblicher Missbrauch? was ist für CU noch nicht hinreichend schwerwiegend?" ... Das gilt jeweils unabhängig von der Frage, ob eine Sockenpuppenvermutung an sich nachvollziehbar ist. Denn auch bei gut nachvollziehbarem Verdacht sind Datenschutzeingriffe ja nicht immer gerechtfertigt, z.B. wegen Trivialität, Unerheblichkeit, Offensichtlichkeit, Unverhältnismäßigkeit. Gerade bei nicht auf Anhieb eindeutig zu entscheidenden Fällen ist es unser Anliegen, langfristig möglichst konstante Entscheidungen zu treffen und eben nicht den sich andernorts (vgl. en.wikipedia) abzeichnenden Weg einer stetigen Senkung der Hürden zu gehen. Schließlich wollen wir nicht – und da sehe ich glücklicherweise eine breite Rückendeckung seitens der Community – irgendwann an dem Punkt angelangen, wo „mit Kanonen auf Spatzen schießen" zum Standard geworden ist und quasi ständige Datenschutzeingriffe zur Wiki-Normalität gehören. Je mehr Abfragen relativ zur Größe/Gesamtaktivität des Projekts de.wikipedia wir ausführen, desto größer wird zwangsweise auch die Menge lediglich mitüberprüfter Nutzer (anders ausgedrückt: ohne individuellen Anlass kontrollierter/überwachter IP-Adressen/Accounts). Und der bislang sehr geringe Anteil ergebnislos/negativ geprüfter Nutzer (kurz: „soweit erkennbar nicht identisch") würde dann wohl ebenso zunehmen.
Hinzu kommt noch (das dürften aufmerksame Mitleser ahnen), dass bestimmte Fälle – ich verweise als Beispiel nur auf die Johnny789-Geschichte neulich und die aktuell noch offene Taxiarchos-Nachfolgeanfrage – wirklich unangenehm sind. Unangenehm sind sie u.a. weil wir dort mit menschlich/persönlich sehr unschönen Seiten konfrontiert sind und/oder weil wir auch unter nicht unerheblichem „Beschuss" der verschiedensten Seiten stehen. Das reicht von schlichten Beeinflussungsversuchen per Mail über suggestive Fragen bis hin zu harschen Vorwürfen im Voraus. Manche Nutzer bringen offenbar ein großes Community-Spaltungspotential („Freund-/Feind-Gruppen") mit sich, insbesondere wenn es – fast unabhängig vom konkreten CU-Ergebnis – letztlich auf eine Glaubwürdigkeitsfrage hinausläuft. Das entsprechende Dilemma – ein und dieselbe Geschichte klingt für manche Leute sehr plausibel, für andere beinhaltet sie hingegen nur absurde Ausflüchte – lässt sich zudem CU-seitig gar nicht auflösen. In solchen Fällen ist dann von vornherein klar, dass ein erheblicher Teil der aktiven Community nicht mit der CU-Entscheidung – egal, wie sie getroffen wird – konform gehen wird. Salopp gesprochen: Um die Bearbeitung derartiger Fälle reißt sich halt niemand. Und wenn die Anfrage dann auch nicht ernsthaft dringlich ist (um akuten Vandalismus o.ä. geht's dabei selten), kann's schon mal ein paar Tage dauern, bis einer der CU-Berechtigten sich durchringt und verbindlich zusagt, sich darum zu kümmern. Unangenehme Sachen bindet sich kaum jemand freiwillig (ehrenamtlich) ohne Zögern ans Bein. Das ist keine Entschuldigung, aber solch ein Zögern ist einfach nur menschlich und hilft oft sogar, überstürzte Ersteinschätzungen und übergroßen Frust bei ansonsten unerwarteten Folgeerscheinungen zu vermeiden. Zögern von „Kümmerern" lässt sich gleichermaßen an etlichen anderen Ecken der Wikipedia beobachten, z.B. bei besonders kontroversen Löschkandidaten, langatmigen Nutzerkonflikten, bestimmten Vermittlungs- oder Schiedsgerichtsfällen, Entsperrwünschen u.v.m. – Zur Frage, ob diesem Effekt primär mit steigender Zahl der Entscheidungsberechtigten zu begegnen ist, bietet sich u.U. der bystander effect als kurzweiliger Lesestoff und Diskussionseinstieg an (... je größer eine Gruppe, desto eher bleibt der Einzelne untätig).
Ob nun eine Aufstockung der CU-Berechtigtenanzahl von derzeit 3 erfolgt, ist natürlich eine Community-Entscheidung, gar keine Frage (Interessierte mögen einen Blick da hinein werfen). Ergänzend zu Vorstehendem möchte ich allerdings noch zu bedenken geben, dass der pro CU-Einzelfall benötigte Zeitaufwand nur durch zwei weitere CU-Personen ja kein Stückchen geringer wird. Geringer wird er hingegen durch wachsende individuelle Erfahrung (logisch) und v.a. durch günstigere Arbeitsbedingungen. Zu letzteren zählen u.a. eine verlässlichere (besser vorhersehbare/einschätzbare) Sperrpraxis der Admins sowie eine freiwillige, kontinuierliche und durchdachte Mithilfe Dritter auf den CU-Seiten (was nach wie vor ein Manko ist, insbesondere bei der nötigen Versachlichung ausufernder Diskussionen, bei sinnvollen Nachfragen und Querverweisen). Daneben könnte eine Aufstockung der CU-Berechtigten natürlich auch dazu führen, dass die internen Besprechungen langwieriger werden (... „erstmal alle an einem Abend für ein paar Stunden in den Chat bekommen"), aber da möchte ich nicht den Teufel an die Wand malen (auch fünf wären angesichts der hiesigen Projektgröße immer noch eine geringe Zahl).
Kleines Fazit: Durchaus hilfreich wäre, wie verschiedentlich schon angesprochen, ein überschaubares Grüppchen freiwillig aktiver „CU-Helfer" (vgl. Clerks in der en.wikipedia, nur bitte ohne diesen leicht gruseligen bürokratischen Überbau). Gute Ansätze dazu gab es hier bereits, meist fallbezogen, von einigen Nutzern. Bisher ließen sie sich aber leider nicht motivieren, das regelmäßiger zu machen. Grundsätzlich sollten es m.E. möglichst bedachte Personen sein, die ein Händchen für ausgewogenes Eingreifen in Diskussionen (z.B. „Wann lagere ich welche Diskussionsteile wie aus? Wann greif ich durch, wann lass ich etwas besser laufen?") und ein Gespür für CU-spezifische Notwendigkeiten haben (z.B. auf bestimmte Formalitäten achten, kritische Nachfragen bei auf Anhieb wenig plausibel wirkenden Verdächtigungen stellen, auf Unstimmigkeiten hinweisen usw.). Natürlich wäre es gut, wenn sie nicht nur kurzfristiges oder punktuelles Interesse daran haben, sondern mehr oder weniger regelmäßig ein Auge auf die Anfrage- und Anfragediskussionssseite haben (ähnlich vielleicht, wie einige Nicht-Admins, die regelmäßig im NowCommons-Bereich aufräumen). Sinnvoll bzw. notwendig dürfte darüberhinaus die Einarbeitung gemeinsam mit den CU-Berechtigten sein (und auch später bei Bedarf koordinierende Absprachen). Auch müssten CU-Helfer bereit sein, sich die bei CheckUser-Diskussionen nötige Durchsetzungsfähigkeit (allg. Akzeptanz bestimmter Eingriffe) erst nach und nach zu erarbeiten (sofern sie nicht eh schon allg. vorhanden ist). Sowas fällt schließlich nicht vom Himmel, sondern wächst mit der Zeit, wenn andere sehen, dass die Tätigkeit tatsächlich konstruktiv ist. – Wer daran Interesse hat, kann mich oder die anderen beiden ja einfach mal im IRC ansprechen.
So, jetzt habe ich aber genug geschrieben. Bei Bedarf werden HaeB und kulac meine Ausführungen sicher noch ergänzen.
Grüße --:bdk: 03:57, 26. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Vielen Dank, bdk, für diese ausführliche Erklärung eurer Arbeitsweise. Es musss offenbar immer mal wieder auf die Bedeutung einer sorgfältigen Abwägung, gerade in diesem Bereich, hingewiesen werden. Denke, dass unsere ungeduldigen Wikipedianer nun Bescheid wissen und künftig zurückhaltender mit Forderungen nach flotterer Erledigung von CU-Anfragen sind. --Schlesinger schreib! 19:35, 26. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Hut ab - und Dank für so viel Engagement mit Fingerspitzengefühl! -- Michael Kühntopf 23:09, 26. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- +1 Marcus Cyron - Talkshow 02:12, 27. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
- Auch von mir vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Dass die Anzahl der Anträge sogar rückläufig zu sein scheint, verblüfft mich. Vielleicht ist der gegenteilige Eindruck auf die größere Komplexität der Fälle zurückzuführen. Dennoch scheint mir einiges in bdks Ausführungen eher für eine Aufstockung der Zahl zu sprechen. Denn zunächst einmal geht es ja um die Bearbeitungsvermerke; und da kann es doch, wenn es in mehreren Tagen nicht möglich ist, dass jemand erklärt, die Bearbeitung des Falles zu übernehmen (die ja auch mit Ablehnung einer Abfrage enden kann), nur den Grund geben, dass eben von den dreien dafür mehrere Tage lang keiner zur Verfügung steht. Da würde bei vier oder fünf Leuten die Wahrscheinlichkeit m. E. größer sein, dass sich jemand findet. Den bystander effect befürchte ich hier überhaupt nicht, weil doch wohl auch bei vier oder fünf Personen der direkte persönliche Kontakt, über welches Kommunikationsmedium auch immer, mit der Absprache, wer welchen Fall übernimmt, problemlos möglich sein sollte.
- Interessant und neu für mich war die Auskunft, dass die eigentliche Bearbeitung eines Falles sinnvollerweise an einem Stück geschehen müsse und nicht auf mehrere Tage verteilt werden könne. Auch dies spricht m. E. eher für eine Erhöhung der Zahl der CU-Beauftragten, denn erstens ist dann die Wahrscheinlichkeit größer, dass einer innerhalb eines vertretbaren Zeitraums (und wenn ich von einem Antrag betroffen wäre, würde ich, glaube ich, mehr als zwei Wochen ungern akzeptieren) die Zeit "am Stück" hat, die Bearbeitung vorzunehmen, und zweitens ist es ja auch nur verständlich, dass man, wenn man eine solche Mammutbearbeitung gerade durchgeführt hat, erstmal etwas Pause braucht und nicht nahtlos den nächsten Fall übernimmt. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass ja oft jeweils einer durch Urlaub oder ähnliches verhindert sein dürfte.
- Schließlich könnten, falls wirklich mal zu viele CU-Beauftragte unbeschäftigt "rumstehen" und sich langweilen, diese ja auch die angesprochenen CU-Helfer-Dienste bei Fällen übernehmen, die sie nicht selbst bearbeiten. Denn die CU-Beauftragten sollten eigentlich am besten beurteilen können, welche Diskussionsbeiträge für die Bearbeitung hilfreich sein können und welche nicht etc., und sie haben die nötige Akzeptanz bereits durch ihre Wahl bestätigt bekommen.
- All diesen Überlegungen steht, wie gesagt, das praktische Problem gegenüber, erstmal geeignete Kandidaten zu finden. Darüber sollte man sich allerdings ohnehin ständig Gedanken machen, denn es kann ja immer mal die Situation eintreten, dass jemand plötzlich die Funktion abgeben muss, und dann ist sowieso jemand zwingend neu zu wählen, da die Mindestanzahl per MB auf drei festgelegt ist. --Amberg 23:12, 29. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
CU mit SG-Fallbezug
Hallo ich würde mich gern rein informativ erkundigen, ob die CU von sich aus das Schiedsgericht über Fälle unterrichten, bei denen es einen Fallbezug sieht, oder ob die Schiedsrichter hier eine Holschuld haben. Gibt's dazu eine Diskussion oder Meinungsbildung unter den CU? Gruss Port(u*o)s 14:01, 8. Dez. 2010 (CET) Beantworten
- Hallo Port(u*o)s, Deine Fragen umfassen mehrere denkbare Konstellationen (Fälle offen oder abgeschlossen? aktuell oder länger her? Accounts bei SG/CU übereinstimmend oder SG-Bezug nur indirekt über Sockenpuppen vorhanden? Privat- oder IP-Daten involviert oder nicht? usw.), daher kann ich nicht pauschal und allgemeingültig antworten.
- CU-intern haben wir Bezüge zu Schiedsgerichtsfällen bisher nur im Einzelfall diskutiert, wobei sie dann üblicherweise als eine von mehreren Hintergrundinformationen zur besseren Einschätzung im Rahmen der CU-Abwägung dienten. Insgesamt ist der Anteil von CU-Anfragen mit deutlichem SG-Bezug auch überschaubar. Bei unseren Diskussionen, in denen sowas vorkam, handelte es sich meist um Benutzerkonflikte, die zuerst im SG und danach – zeitlich oder accountbezogen – in direkter oder indirekter Folge bei CU landeten. Entweder waren die SG-Fälle dann bereits abgeschlossen oder das SG war erkennbar über die CU-Anfrage im Bilde, wodurch für uns keine Notwendigkeit einer gesonderten Unterrichtung der Schiedsrichter mehr bestand (z.B. weil bereits jemand einen Hinweis zur CU-Anfrage auf den SG-Seiten hinterlassen hat oder weil sich Schiedsrichter selbst auf der CU-Anfrageseite dazu äußerten, so dass wir davon ausgehen konnten, dass sie die CU-Angelegenheit auch weiter verfolgen würden).
- Für meinen Teil kann ich zudem sagen, dass ich die Schiedsgerichts-Fallseiten nicht regulär beobachte oder gar (voll)ständig mitlese, so dass ich entsprechende Querbezüge in der Regel nur dann erkenne, wenn sie im Rahmen von CU benannt oder wir anderweitig darüber in Kenntnis gesetzt werden (eventuell erschließt sich sowas auch aus den letzten Beiträgen eines Nutzers, aus dessen Sperrlog oder bei der Prüfung, welche Seiten aus dem Projektnamensraum auf ihn verweisen, aber das muss ja nicht sein). Grundsätzlich sind wir also auf Hinweise Dritter angewiesen, die es uns erlauben, überhaupt einen praktischen Zusammenhang zwischen CU- und SG-Fällen herzustellen. Erfahrungsgemäß wird das allerdings eh sehr schnell klar, da es beim SG oft um persönliche Konflikte mit hohem Aufmerksamkeitspotential auf allen Seiten handelt, so dass der ein oder andere beteiligte Nutzer das auch bei CU entdeckt und anmerkt.
- Mal angenommen, der m.E. unwahrscheinliche Extremfall tritt ein, und wir haben eine CU-Anfrage zu entscheiden, bei der uns auffällt, dass es einen Bezug zu einem noch laufenden SG-Fall gibt, die Schiedsrichter jedoch nichts von der CU-Anfrage zu wissen scheinen, so würden wir sie wohl umgehend darüber informieren, so dass sie etwas dazu beisteuern oder ihrerseits die CU-Informationen einbeziehen können. Umgekehrt setze ich das übrigens ähnlich voraus, genauso bei den Oversightern – zwar keine „Bringschuld" im Sinne einer formell geregelten Benachrichtigungsweise, aber eine Art „selbstverständliches Vorgehen" (es wäre ja gleichermaßen unlogisch wie unpraktisch, das SG nicht zu informieren, wenn es ebenfalls damit befasst ist, nur halt auf einer anderen Ebene ...). Abgesehen davon betrachte ich eine „Holschuld" in dem Sinne, dass die Mitglieder der drei Benutzergruppen SG/CU/OS sämtliche Angelegenheiten der jeweils zwei anderen Gruppen verfolgen müssen (die zumindest beim SG und bei CU bekanntlich oft sehr umfangreich sind), für nicht notwendig und vom Aufwand her für unangemessen.
- Bitte frag nochmal nach, falls meine Antwort nicht das abdeckt, was Dich zu den Fragen veranlasst hat.
- --:bdk: 17:32, 8. Dez. 2010 (CET) Beantworten
- Hallo bdk, das war ganz abstrakt und ohne konkreten Anlass. Ich finde Deine Antwort sehr befriedigend, fände es aber gut, wenn ihr das in Eurer Runde och kurz thematisieren könntet, einfach um die Sensibilität zu schärfen. Denkbarer (und völlig hypothetischer) Fall könnte es ja z. B. sein dass während oder vorgängig zu einem SG-Verfahren, etwa Eugenik, eine Sockenpuppe im Artikel mitmischt, von deren Existenz wir nichts ahnen, die aber unsere Entscheidung durchaus beeinflussen könnte. wenn ihr dann also einen CU ausführt und die Sockenpuppe auffliegt, die aber ansonsten in ganz anderen bereichen aktiv war, würden wir möglicherweise das gar nicht einbeziehen, während ihr möglicherweise den Zusammenhang zwar erkennt, aber meint, dass wir das ja sicherlich zur Kenntnis genommen hätten. Im Grunde genommen war es also nur eine Bitte, uns immer im Hinterkopf zu behalten, und dafür dankt schon im Voraus der Port(u*o)s 10:40, 9. Dez. 2010 (CET) Beantworten
Reverse CU
Kann man per CU eine IP-Range nehmen und dahinter den evtl. angemeldeten Benutzer ermitteln bzw. ist das ein valider Grund für eine CU/A? Seit einer ganzen Weile spammt ein Benutzer unter einer IP unzählige Wikipedia-Chaträume (#wikipedia-de-rc, #wikipedia-de-chem, #wikipedia-de und #wikipedia-de-mp sind mir persönlich bekannt aber vermutlich sind es noch mehr) in größerem Stil zu. Es handelt sich vermutlich um eine /16er Range der Telekom und per GeoIP aus Bochum. Vermutlich ist das ein angemeldeter Benutzer der den Betrieb massiv stört denn nicht immer ist ein Channel-OP anwesend. Ich weiss natürlich dass das IRC kein direkter Bestandteil der Wikipedia ist aber indirekt schon. Deshalb erst einmal hier die Anfrage und ich weiss ja noch nicht einmal ob so etwas technisch möglich ist. Gruß --Codc 21:07, 19. Dez. 2010 (CET) In #wikipedia-de-chem und #wikipedia-de-mp wurde die Range fürs erste heute abgeklemmt.Beantworten
- Es ist technisch möglich ("Get edits from IP"). Allerdings ist eine tatsächliche Abfrage unwahrscheinlich, vgl. auch den Kasten am Anfang von Wikipedia:Checkuser/Anfragen ("Kein „Sockenfischen""). Zudem ist es ja auch nur eine Vermutung, dass ein angemeldeter Benutzer dahintersteckt. Ohne Sockenpuppen-Anfangsverdacht sehe ich für eine Abfrage eher schwarz. --Isderion 00:26, 20. Dez. 2010 (CET) Beantworten
Informelle Anfragen
Folgendes von der Anfragediskussionsseite hierher übertragen --:bdk: 09:05, 28. Jan. 2011 (CET) Beantworten
CU-Anfragen bergen grundsätzlich die Gefahr, einen User fälschlicherweise eines Sockenpuppenmissbrauchs zu bezichtigen.
Daher meine Frage: Inwiefern können Anfragen vorab per EMail gestellt und beantwortet werden? -- Arcy 09:13, 22. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Wikipedia:Checkuser/Anfragen/Intro lesen --Hozro 09:15, 22. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Nun ja, da steht "in seltenen begründeten" Fällen. Meine Begründung wäre die obige. Was man noch an Seltenem einbringen muss ist mir schleierhaft. -- Arcy 09:34, 22. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Schick doch einfach deine mail raus. Du wirst schon eine Antwort bekommen. −Sargoth 09:41, 22. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Ende des Übertrags
CU-Anfragen nur noch per E-Mail
Folgendes von der Anfragediskussionsseite hierher übertragen --:bdk: 09:05, 28. Jan. 2011 (CET) Beantworten
Das kann ich bestätigen, da ich auch schon einmal eine Anfrage per E-Mail gestellt habe. Der Grund für die nicht offene Anfrage war, eine ohnehin aufgeheizte Atmosphäre hinsichtlich eines bestimmten Benutzers durch eine CU-Anfrage nicht noch weiter anzuheizen. Das war insofern auch ganz richtig, als dass sich der Verdacht zwar bestätigt hatte, aber hinsichtlich eines anderen Benutzers.
Insgesamt müsste man aber darüber nachdenken, das jetzige System zu modifizieren. Gegenwärtig bietet die offene Diskussion Gelegenheit, offene Rechnungen zu begleichen, und zu viele Möglichkeiten zu Schlammschlachten, Denunziationen, Diskreditierung, Verfolgung und Profilierung auf Kosten anderer. Da gibt es ja einige „Spezialisten". Eine CU-Anfrage per E-Mail mit ggf. anschließend veröffentlichtem Ergebnis erfüllt denselben Zweck ohne den gemütlich-abendlichen Seifenopern-Effekt mit Bier und Chips. Die sachdienlichen Hinweise aus der Bevölkerung wiegen den durch CU-Anfragen angerichteten innerbetrieblichen Schaden nicht ansatzweise auf. Abschreckende Beispiele finden sich in den Archiven zur Genüge. Da würde wohl – wenn überhaupt – nur ein Meinungsbild weiterhelfen, über das ich schon mehrfach nachgedacht habe. --Pincerno 12:29, 22. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Derjenige, der Gegenstand der Anfrage ist, müßte auf jeden Fall über die Anfrage informiert werden. Ohne eine solche Information und die Möglichkeit, sich dazu zu äußern, hielte ich einen derartigen Eingriff für unvertretbar. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:34, 24. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Inwiefern sollte eine klandestine, undurchsichtige und unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorgenommene CU-Abfrage mit den Grundsätzen dieses Projektes, das sich ausdrücklich zu Offenheit, Partizipation und Transparenz bekennt vereinbar sein? Sinn und Zweck von CU ist nicht der Schutz persönlicher Befindlichkeiten voll- und halbanonymer Autoren (dazu gibt es WP:VM). Die Aufgabe dieser Seite liegt darin, Schaden vom Projekt abzuwenden, indem schwerer Missbrauch von Benutzerkonten wird. Eine weitere Verschleierung von Procederes ist alles andere als zuträglich. So gut die Absichten in dieser Hinsicht auch sein mögen; es kann nicht angehen, dass wir Nachprüfbarkeit zugunsten der Wahrung eines virtuellen Ehrbegriffes über Bord werfen. --† Alt ♂ 22:57, 24. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Schaden kann dem Projekt aber auch durch eine transparente Anfrage entstehen. Es kann Wochen bis zu einer Entscheidung dauern, bei einer nachvollziehbaren, aber trotzdem falschen Anschuldigung werden unterdessen schnell ein paar Gespenster gefunden und der Autor auf offener Flamme geröstet. Gibt sicher noch andere Beispiele, wo nicht-öffentliche Anfragen sinnvoll sein können. Viele Grüße, —mnh·∇· 23:26, 24. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Inwiefern sollte eine klandestine, undurchsichtige und unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorgenommene CU-Abfrage mit den Grundsätzen dieses Projektes, das sich ausdrücklich zu Offenheit, Partizipation und Transparenz bekennt vereinbar sein? Sinn und Zweck von CU ist nicht der Schutz persönlicher Befindlichkeiten voll- und halbanonymer Autoren (dazu gibt es WP:VM). Die Aufgabe dieser Seite liegt darin, Schaden vom Projekt abzuwenden, indem schwerer Missbrauch von Benutzerkonten wird. Eine weitere Verschleierung von Procederes ist alles andere als zuträglich. So gut die Absichten in dieser Hinsicht auch sein mögen; es kann nicht angehen, dass wir Nachprüfbarkeit zugunsten der Wahrung eines virtuellen Ehrbegriffes über Bord werfen. --† Alt ♂ 22:57, 24. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Ich kann mich dem auch nicht anschließen. Eine Checkuser-Anfrage muss begründet sein. Im Rahmen der Transparenz und des vorhandenen Eingriffes in den Datenschutz muss es sowohl für den geprüften möglich sein, seine Gegenargumente vorzubringen, als auch für andere, ihre Hinweise und Einwände darzulegen. Den begründeten Ausnahmefällen liegt - zumindest laut Begründung - eine Rechtsgutabwägung zu Grunde: das Recht des Einen wird potentiell aus dem Grund geschmälert, um unverhältnismäßig größeren Schaden von ihm oder anderen abzuwenden.
- Schlammschlachten etc. kommen vor, hier gibt es aber andere Möglichkeiten der Ahndung; wer hier noch pöbelt, hat sein Recht auf Beteiligung auf dieser Seite m.E. verwirkt. --mwmahlberg 00:31, 25. Jan. 2011 (CET) Beantworten
Der Projektschutz als Ziel der CU-Anfrage würde ja keineswegs tangiert, falls Anfragen nur noch per E-Mail zulässig wären. Auch in einem solchen Fall würden die CU-Berechtigten gewissenhaft abwägen, ob die Anfrage plausibel dargelegt und ob der Missbrauch schwer genug für eine Abfrage wäre. Dieses Grundvertrauen in die CU-Berechtigten ist erforderlich und gerechtfertigt.
Allerdings wäre der Projektfrieden bei CU-Anfragen per E-Mail gewahrt, was jetzt nicht der Fall ist. Es gibt bereits genug Seiten, auf denen im Fokus stehende Benutzer gesagt bekommen, was andere von ihrer Mitarbeit und ihrer Person halten, selbst wenn die Konten „anonym" sind. Ein Beispiel ist die Vandalismusmeldung und ein weiteres, sogar recht gutes Beispiel ist die Sperrprüfung. Dort werden alle möglichen Beiträge und Bearbeitungen sowie die angeblich niedere Gesinnung des Gesperrten ordentlich analysiert und kritisiert, mit anderen Worten: seine vermeintliche Entbehrlichkeit und Schädlichkeit fürs Projekt in aller Ausführlichkeit jedem aufs Brot geschmiert, der’s nicht wissen will.
Dass es auf CU/A oft genauso abläuft, ist aufgrund der Tatsache, dass auf dieser Seite jeder ungefragt seinen wenig hilfreichen und mitunter entwürdigenden Senf abladen kann, kein Wunder. Das dient aber nicht dem Projektschutz, sondern höchstens dem interessierten Publikum, das neugierig weitere Einzelheiten der schmutzigen Wäsche aufsaugt.
Übrigens bliebe auch bei CU-Anfragen per E-Mail die Projektoffenheit bestehen, denn das Ergebnis einer CU-Anfrage per E-Mail würde – wie auch jetzt schon praktiziert – ausführlich veröffentlicht werden. Die Gründe, die für CU-Anfragen per E-Mail sprechen, wiegen meines Erachtens deutlich schwerer als die, die dagegen sprechen. --Pincerno 12:36, 25. Jan. 2011 (CET) Beantworten
- Der einzige Punkt, der operational für eine öffentliche Diskussion con CU/As spricht, ist die Tatsache, daß bei derartigen Diskussionen regelmäßig weitere verdächtige Accounts bzw. IPs von Diskussionsteilnehmern (≠ Antragsteller) genannt werden. Der Rest der Diskussion ist üblicherweise vorherseh- und austauschbar. Soweit ich das CU-Procedere verstanden habe, wäre zwar die Benennung weiterer Accounts (bzw. IPs ...) insofern nicht nötig, als daß bei Durchführung einer Abfrage automatisch alle verwendeten Accounts auffallen, aber AFAICS decken die Checkuser nur solche Mehrfachaccounts auf, deren mißbräuchliche Verwendung bereits im Vorfeld aufgezeigt wurde. Und genau daran würde es bei nicht-öffentlichen Anfragen fehlen, zumindest für diejenigen Inkarnationen, die dem Antragsteller gar nicht aufgefallen sind. Und hier sehen tausend Augen nunmal mehr als zwei. Der Nachweis der mißbräuchlichen Verwendung selbst muß so erbracht werden, daß er die Checkuser überzeugt. Operational ist es dabei wurscht, ob das per Mail oder öffentlich geschieht. Ein großer Teil der momentan regelmäßig stattfindenden Diskussion (vorherseh- und austauschbar!) besteht jedoch darin, die mißbräuchliche Verwendung von Mehrfachaccounts zu rechtfertigen, und das ist IMHO durchaus verzichtbar. (DWRs wiederkehrende Einlassung, daß er seine infinite Sperre deshalb umgeht, weil er nicht mit ihr einverstanden ist, hat schon beim ersten Mal keine Erkenntnis offenbart, die sich dem auch nur oberflächlichen Mitleser nicht auch ohne diese Erläuterung erschlossen hätte.) -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 09:33, 27. Jan. 2011 (CET) Beantworten
Ende des Übertrags
Rechtliches
Laut BDSG: § 5 Datengeheimnis Den bei der Datenverarbeitung beschäftigten Personen ist untersagt, personenbezogene Daten unbefugt zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen (Datengeheimnis). Diese Personen sind, soweit sie bei nicht-öffentlichen Stellen beschäftigt werden, bei der Aufnahme ihrer Tätigkeit auf das Datengeheimnis zu verpflichten. Das Datengeheimnis besteht auch nach Beendigung ihrer Tätigkeit fort. StGB § 353b Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht (1) Wer ein Geheimnis, das ihm als 1. Amtsträger, 2. für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichteten oder 3. Person, die Aufgaben oder Befugnisse nach dem Personalvertretungsrecht wahrnimmt, anvertraut worden oder sonst bekanntgeworden ist, unbefugt offenbart und dadurch wichtige öffentliche Interessen gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Hat der Täter durch die Tat fahrlässig wichtige öffentliche Interessen gefährdet, so wird er mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Wer, abgesehen von den Fällen des Absatzes 1, unbefugt einen Gegenstand oder eine Nachricht, zu deren Geheimhaltung er 1. auf Grund des Beschlusses eines Gesetzgebungsorgans des Bundes oder eines Landes oder eines seiner Ausschüsse verpflichtet ist oder 2. von einer anderen amtlichen Stelle unter Hinweis auf die Strafbarkeit der Verletzung der Geheimhaltungspflicht förmlich verpflichtet worden ist, an einen anderen gelangen läßt oder öffentlich bekanntmacht und dadurch wichtige öffentliche Interessen gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (3) Der Versuch ist strafbar. (4) Die Tat wird nur mit Ermächtigung verfolgt. Die Ermächtigung wird erteilt 1. von dem Präsidenten des Gesetzgebungsorgans a) in den Fällen des Absatzes 1, wenn dem Täter das Geheimnis während seiner Tätigkeit bei einem oder für ein Gesetzgebungsorgan des Bundes oder eines Landes bekanntgeworden ist, b) in den Fällen des Absatzes 2 Nr. 1; 2. von der obersten Bundesbehörde a) in den Fällen des Absatzes 1, wenn dem Täter das Geheimnis während seiner Tätigkeit sonst bei einer oder für eine Behörde oder bei einer anderen amtlichen Stelle des Bundes oder für eine solche Stelle bekanntgeworden ist, b) in den Fällen des Absatzes 2 Nr. 2, wenn der Täter von einer amtlichen Stelle des Bundes verpflichtet worden ist; 3. von der obersten Landesbehörde in allen übrigen Fällen der Absätze 1 und 2 Nr. 2.
ist die Checkuser Funktion illegal, da nach dem BDSG nur die Betreiber einer Webpräsenz berechtigt sind, Daten einzusehen und diese dürfen NUR!! im Falle von schweren Straftaten herausgegeben werden. 78.54.95.246 18:09, 11. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Soweit ich das sehe gehst du davon aus, dass IP-Adressen personenbezogene Daten sind, was imho noch umstritten ist. Bitte beachte dazu auch vergangene Diskussionen. --Isderion 18:23, 11. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Zumindest lassen sich mithilfe von IP-Adressen z. B. der Standort des Nutzers feststellen. Grüße s2cchst Disk Vertraue mir Bestätigen? 17:42, 12. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Zum Stichwort unbefugt würde ich mal raten, den Inhalt des Blauen Kastens der beim Bearbeiten einer Seite oben steht durchzulesen. --80.187.102.19 21:33, 12. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Das hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Sondern hier geht es darum, dass CU-Berechtigte an IP-Daten eingeloggter User kommen, die normalerweise nur den Serveradmins zugänglich wären. Und vor allem haben wir mit der VM und der Benutzersperre zwei völlig ausreichende Mittel "missbrauch" (der im Rechtlichen Sinn aber irrelevant ist) zu verhindern. Wenn sich doch mal ein Fall von strafrechtlicher Relevanz ergeben sollte, so kann in diesem Falle sich die zuständige staatliche Stelle direkt an die Wikimedia wenden und ist nicht auf Privatpersonen angewiesen. Grüße s2cchst Disk Vertraue mir Bestätigen? 00:36, 13. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Also dann nochmal für die etwas langsameren unter uns:
- Als unangemeldeter Benutzer stimmt man bei jedem Edit der Speicherung seiner Daten zu
- Als angemeldeter Benutzer stimmt man bei der Anmeldung der Speicherung seiner Daten zu. (Schau hier, ganz unten)
- Die CU-Berechtigten handeln als Bevollmächtigte des Webseitenbetreibers (deshalb müssen die sich - genau wie Stewards - ja auch persönlich legitimieren).
- Alles schon durchgekaut, bitte mal die oben von Isderion verlinkten Beiträge (inkl. die dortigen Verweise) durchlesen. --80.187.103.174 19:13, 13. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Also dann nochmal für die etwas langsameren unter uns:
- Das hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Sondern hier geht es darum, dass CU-Berechtigte an IP-Daten eingeloggter User kommen, die normalerweise nur den Serveradmins zugänglich wären. Und vor allem haben wir mit der VM und der Benutzersperre zwei völlig ausreichende Mittel "missbrauch" (der im Rechtlichen Sinn aber irrelevant ist) zu verhindern. Wenn sich doch mal ein Fall von strafrechtlicher Relevanz ergeben sollte, so kann in diesem Falle sich die zuständige staatliche Stelle direkt an die Wikimedia wenden und ist nicht auf Privatpersonen angewiesen. Grüße s2cchst Disk Vertraue mir Bestätigen? 00:36, 13. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Zum Stichwort unbefugt würde ich mal raten, den Inhalt des Blauen Kastens der beim Bearbeiten einer Seite oben steht durchzulesen. --80.187.102.19 21:33, 12. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Zumindest lassen sich mithilfe von IP-Adressen z. B. der Standort des Nutzers feststellen. Grüße s2cchst Disk Vertraue mir Bestätigen? 17:42, 12. Feb. 2011 (CET) Beantworten
Neuordnung Anfrageseite(n)
Folgendes von der Anfragediskussionsseite hierher übertragen --:bdk: 19:14, 26. Feb. 2011 (CET) Beantworten
Ich schlage vor neue Abfragen nur noch auf einer Unterseite hier zu zu zu lassen (*ich liebe die neue Rechtschreibung, auch wenn ich sie nicht beherrsche*). Hier kann man ja relativ beliebig jeden mit allem möglichen Verbotenen beschuldigen. Und bei den üblichen langen Bearbeitungszeiten, wenn zudem Stellungnahmen von denjenigen die mehr wissen könnten/sollten ausbleiben, ist das nichts anderes als ein Pranger und mMn auch ein Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte. Zumindest kann man technisch etwas entgegensteuern, wenn man Einzelfälle auf jeweilige, neu angelegte Unterseiten verlagert und nicht auf der "Verbrecherseite" vorführt. Das sagt Gamma γ 20:54, 25. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- -1 Das ist lediglich eine Hinterzimmerlösung. Wenn diese Seite als Verbrecherseite angesehen wird, ist sie auch noch als VerbrechHauptseite mit Verbrecherunterseiten vorhanden, nachdem entsprechende Verbrecherunterseiten erstellt worden sind. Missbrauch wird dann auf mehrere Seiten verteilt nicht mehr so sichtbar sein und über die Archivsuche nur noch schlecht recherchierbar sein. Für die Aussendarstellung wäre eine solche verbergende Lösung optimal. --84.137.116.57 15:53, 26. Feb. 2011 (CET) Beantworten
- Wie schon Tim Curry meinte: "So I’ll remove the cause (heh-heh-heh-heh), But not the symptom!", :-) -jkb- 15:55, 26. Feb. 2011 (CET) Beantworten
+1 Aber noch besser wäre, so eine "Verbrecherseite" nur für Administratoren lesbar zu machen und für Betroffene mit Extra-Login. Eigentlich dürften nur der CU-Antrag und das CU-Ergebnis öffentlich einsehbar sein. Nur "positive" CU-Ergebnisse dürften gespeichert werden. Alles andere ist Pranger.
A propos Stellungnahmen. Man könnte doch jedem Betroffenen und Antragsteller eine Frist setzen, innerhalb derer er reagieren muss. Was danach kommt wird einfach gelöscht. Vor deutschen Gerichten ist das nicht anders. --80.190.200.170 17:10, 26. Feb. 2011 (CET) Beantworten
Ende des Übertrags
Weitergabe von IPs in Notfällen
Hallo, bitte einmal hier vorbeischauen. Thx, Hæggis 20:12, 16. Mär. 2011 (CET) Beantworten
- Danke für den Hinweis. Ich habe etwas dazu geschrieben. --:bdk: 05:13, 17. Mär. 2011 (CET) Beantworten
Rechtliche oder andere Drohungen gegen Checkuser oder Wikipedia
Hallo, ich wollte einmal nachfragen, wie die Checkuser mit dem (hypothetischen) Fall umgehen, dass Ihnen im Fall von CU-Veröffentlichung rechtliche Schritte angedroht werden oder sie gar physischen oder anderen Drohungen ausgesetzt sind. Das ist ja immerhin denkbar (jedenfalls habe ich in meiner Tätigkeit als Schiedsrichter die Erwartung mehrmals in Betracht gezogen, dass uns als Schiedsgericht das widerfahren könnte). Ich will mir jetzt keine Räuberpistolen ausdenken, dass man etwa einer Organisation oder einem Unternehmen auf die Füße tritt, dass sich dann mit unlauteren oder gar kriminellen Schritten wehrt, aber theoretisch denkbar wäre das ja schon. Gibt es dazu in einem der Projekte veröffentlichte Überlegungen, Handlungsanweisungen, Richtlinien etc.? --Port(u*o)s 16:09, 4. Mai 2011 (CEST) Beantworten
- Antwort ist schon in Arbeit (will wohl überlegt sein). --:bdk: 16:24, 6. Mai 2011 (CEST) Beantworten
Anzahl der CUler
Mich würde interessieren, wie die CU-Berechtigten zu ihrer Anzahl (3) stehen. Zu wenige, zu viele, gerade passend? --Michileo 02:40, 9. Mai 2011 (CEST) Beantworten
- Vor Allem würde mich interessieren, ob es nicht an der Zeit ist ihre Anzahl zu erhöhen. Die Länge der momentanen Bearbeitungsdauer spricht für eine deutlich zu hohe Belastung. --Kero 13:08, 3. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
Wie kann ich eine Anfrage an die Checkuserexperten stellen ohne dies in der WP öffentlich zu machen?
--Ottomanisch 09:59, 28. Mai 2011 (CEST) Beantworten
- An die CU-Berechtigten? Per E-Mail, würde ich sagen. --Pincerno 11:45, 28. Mai 2011 (CEST) Beantworten
- siehe Wikipedia:Checkuser#Anfragen. --Tinz 12:12, 28. Mai 2011 (CEST) Beantworten
- Danke für die Info. Dann muss ich leider den Account weiterhin werkeln lassen. --Ottomanisch 14:28, 28. Mai 2011 (CEST) Beantworten
- siehe Wikipedia:Checkuser#Anfragen. --Tinz 12:12, 28. Mai 2011 (CEST) Beantworten
Gedanken zum Thema CU-Zukunft
Übetragen von der Anfrage-Diskussionsseite --Hozro 14:11, 11. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
Relativ unabhängig von dem aktuellen Stillstand mal ein paar Gedanken zum CU: Meiner Meinung nach machen die aktuellen CU-Berechtigten ein viel zu großes Drama aus Abfragen, und ich bin der Meinung, dass die extrem hohen Maßstäbe, die man in dem deutschsprachigen Projekt an eine Nachfrage anlegt, überdacht werden sollten. In der allgemeinen Checkuser-Policy steht: There must be a valid reason to check a user. Note that alternative accounts are not forbidden, so long as they are not used in violation of the policies (for example, to double-vote or to increase the apparent support for any given position). Das Konstruieren von Mehrheitsmeinungen wird hier auch ausdrücklich als Missbrauch bezeichnet, bei uns liest man oft, nur das Manipulieren von Wahlen sei ein wirklich schwerwiegender Verstoß. In diesem Punkt sollte man sich erstmal umorientieren. Ein triftiger Grund (valid reason), diese kurze und knappe Voraussetzung, wird in der Praxis der deutschsprachigen WP bis ins Absurde überhöht. Dieses wochenlange Studieren von Anträgen verstehe ich nicht. Entweder etwas ist plausibel dargelegt oder nicht. Da muss man nicht jeden Stein umdrehen. Ich persönlich würde sogar noch weiter gehen: Wenn eine IP oder eine Einmal-Socke in Diskussionen gezielt kenntnisreiche Beleidigungen absondert und/oder in Honigtöpfen loslegt, wo es aktuell Kontroversen und Konflikte gibt, halte ich das bereits für einen ausreichenden Grund, eine CU-Abfrage durchzuführen, weil dem Projekt in dem Moment massiv geschadet wird. Die Arbeit wird dadurch nicht nur verunsachlicht und sabotiert, es entsteht auch immer eine Atmosphäre der Verdächtigungen und des Misstrauens. Man müsste nur mal eine Woche diese ganzen Störedits checkusern, das würde einen dermaßen herrlichen Offenbarungseid über diverse multiple Störenfriede liefern, das Projekt würde einen Riesensprung machen. Ich gebe zu, aus dem sich daraus ergebenden "Sockenfischen" würden neue Probleme erwachsen, und wie genau man CU-Regeln neu fasst, müsste noch diskutiert und durchdacht werden, aber grundsätzlich sollte gelten: Die datenschutzrechtlichen Spielräume, Socken und IP-Störereien zu unterbinden, sollen maximal, und nicht minimal ausgenutzt werden. Alles, was gegen den aktuell geltenden Datenschutz verstößt, ist natürlich abzulehnen.--bennsenson - reloaded 18:36, 10. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Ich würde mir gleichfalls wünschen, dass man zumindest bei Benutzern, die den Account wechseln oder sich ausloggen, um mal so richtig vom Leder zu ziehen, zu lästern, Benutzer zu verfolgen usw. die CU-Regeln lockert und ohne konkreten Verdacht auf den Zweitaccount abfragt. Koenraad Diskussion 19:16, 10. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Was erhoffst du dir davon? Kannst du knapp beschreiben, in welcher Weise sich dadurch ein positiver Effekt für das Projekt ergibt?--Toter Alter Mann 14:31, 11. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Mach mal ein MB, und lass dir die Ergebnisse von der WMF unterschreiben. Ernst. -jkb- 19:23, 10. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Eine Abfrage sollte eine Einzelfallentscheidung bleiben, aber die Voraussetzungen für Abfragen sollten generell gesenkt werden. Die Forderung ist nicht neu. Einhergehen müsste dies aber unbedingt damit, dass CU-Abfragen nur per E-Mail gestellt werden dürften. Denn die CU-Seiten sind gegenwärtig die Seiten mit den unnötigsten Unappetitlichkeiten und gröbsten ins Kraut schießenden Spekulationen – Gift für den Projektfrieden. Nur bei nichtöffentlich gestellten Anträgen können die maßlosen Denunziationen unterbunden werden. Die Ergebnisse würden nach wie vor öffentlich präsentiert werden. Bei negativem Ergebnis würden die wochenlangen Beschimpfungen, Pöbeleien, Bezichtigungen im Vorfeld ja erst gar nicht auftreten. Der langen Rede kurzer Sinn: Das Eine wird ohne das Andere wohl kaum möglich oder sinnvoll sein. --Pincerno 21:06, 10. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Gut, das mit der Unterschrift war nicht so ernst gemeint wie es klingt, und in der Sache gebe ich dir Recht. Aber ein etwas größeres Herumwerkeln an den Kriterien - ich denke, da ist ein MB (oder zumidnest Umfrage) unvermeidlich. -jkb- 21:12, 10. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
Ende Übertrag --Hozro 14:11, 11. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- In nächster Zukunft stehen erst einmal Checkuser-Wahlen oder Wiederwahlen an, wenn ich die Amtsdauer richtig im Kopf habe. Darf man die Äußerung oben als erste Wahlkampfäußerungen verstehen? -- Baird's Tapir 14:38, 11. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Nein, weder war mir der Wahltermin bekannt, noch hege ich persönliche Ambitionen. Mir brannte das Thema schon länger unter den Nägeln. Ich würde einen geeigneten Kandidaten, der die CU-Praxis flexibler und einfacher im oben beschriebenen Sinne gestaltet, natürlich jederzeit unterstützen.--bennsenson - reloaded 12:50, 16. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Ich habe entschiedene Bedenken, die Hürden für eine Abfrage niedriger zu hängen. Das Bedürfnis, Einmal-Socken oder gar IP-Beiträge jemanden zuzuordnen, rechtfertigen meiner Auffassung nach keinen Eingriff in den Datenschutz. Eine CU-Abfrage sollte grundsätzlich nur bei einer schweren und nachhaltigen Projektstörung erfolgen, wie es aktuell auch gehandhabt wird. Davon zu trennen ist die Frage der Bearbeitungsdauer. Wieso die bei Diskriminierung, Wikiuhr usw. so lange dauerte, ist mir aus der Antwort immernoch nicht ganz nachvollziehbar. -- Baird's Tapir 23:00, 21. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Ich kann mich da nur Baird's Tapir anschließen. CU ist derzeit der größte Eingriff in das Informationelle Selbstbestimmungsrecht der innerhalb der Community möglich ist. Aus meiner Sicht wird dieses Instrument zurecht extrem zurückhaltend verwendet. Eine Lockerung der bisherigen Praxis wäre aus meiner Sicht ein Dammbruch, der früher oder später dazu führen wird, daß es CUs auch auf bloß vagen Verdacht hin geben wird. Zurecht allerdings wird eine schnellere Abarbeitung der berechtigten CU-Anträge angemahnt. Wartezeiten von mehreren Monaten sind aus meiner Sicht nicht hinnehmbar, hier gilt das gute Alte Juristenwort, daß nur schnelles Recht gutes Recht ist. --Mogelzahn 23:18, 21. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Ich habe entschiedene Bedenken, die Hürden für eine Abfrage niedriger zu hängen. Das Bedürfnis, Einmal-Socken oder gar IP-Beiträge jemanden zuzuordnen, rechtfertigen meiner Auffassung nach keinen Eingriff in den Datenschutz. Eine CU-Abfrage sollte grundsätzlich nur bei einer schweren und nachhaltigen Projektstörung erfolgen, wie es aktuell auch gehandhabt wird. Davon zu trennen ist die Frage der Bearbeitungsdauer. Wieso die bei Diskriminierung, Wikiuhr usw. so lange dauerte, ist mir aus der Antwort immernoch nicht ganz nachvollziehbar. -- Baird's Tapir 23:00, 21. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Nein, weder war mir der Wahltermin bekannt, noch hege ich persönliche Ambitionen. Mir brannte das Thema schon länger unter den Nägeln. Ich würde einen geeigneten Kandidaten, der die CU-Praxis flexibler und einfacher im oben beschriebenen Sinne gestaltet, natürlich jederzeit unterstützen.--bennsenson - reloaded 12:50, 16. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
HaeB: Kurzinformation in eigener Sache
Wie soeben offiziell angekündigt wurde, beginne ich gerade, für die Foundation zu arbeiten - zunächst als freier Mitarbeiter. Ich werde daher nicht mehr zu meiner im Oktober nach zwei Jahren anstehenden Wiederwahl als Checkuser-Beauftragter antreten - zwar macht mir die Tätigkeit trotz allem Aufwand auch nach einem halben Jahrzehnt noch Spaß und ich bin auch weiterhin bereit, ehrenamtlich dafür Zeit aufzuwenden; langfristig denke ich jedoch, dass es besser ist, wenn dies jemand übernimmt, der nicht bei der Foundation angestellt ist. (Eine offizielle Richtlinie der Foundation für solche Fälle ist mir übrigens nicht bekannt; auf anderen Projekten gibt es durchaus Benutzer, die ihre von der jeweiligen Community verliehenen Checkuser-Rechte auch nach ihrer Anstellung durch die Foundation behalten haben.)
Ich habe eine Weile überlegt, ob ich sofort zurücktreten sollte. Nach Rücksprache mit Bdk und Kulac halte ich das aber für die letzten Wochen nicht mehr für nötig, und ich denke, dass es Vorteile hat, wenn die Community in Ruhe die Nachfolge vorbereiten kann. Zudem ist mir nach dem letzten CU-Antrag daran gelegen, keinen Anlass zu Fehlinterpretationen zu liefern - etwa von der Art "erst wird die FAZ verklagt und jetzt tritt auch noch der verantwortliche CU-Beauftragte zurück" (solche vermuteten Zusammenhänge wären zwar widerlegbar, aber irgend etwas bleibt ja immer hängen). Trotzdem möchte ich natürlich vermeiden, befangen zu erscheinen - zwar ist mir kein CU-Fall erinnerlich, bei dem die Foundation als Konfliktpartei involviert war, aber wenn es ernsthafte Bedenken in der Community wegen Befangenheit gibt, werde ich diese respektieren, und wenn es einen Konsens gibt, dass in dieser Situation ein sofortiger Rücktritt angemessen wäre, auch das.
(Nebenbei gesagt bin ich soeben von einem anderen Wikipedia-Ämtlein zurückgetreten, auf das ich seit letztem Jahr ebenfalls viel Zeit verwendet habe, da ich dort in der Tat einen erheblichen potentiellen Interessenkonflikt sehe.)