Oktjabrski (Baschkortostan)
Stadt
Oktjabrski
Октябрьский
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Lage im Westteil Russlands |
Oktjabrski (russisch Октя́брьский) ist eine kreisfreie Großstadt mit 109.474 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in der autonomen Republik Baschkortostan in Russland.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Stadt befindet sich am rechten Ufer des rechten Kama-Nebenflusses Ik, rund 160 km westlich der Republikhauptstadt Ufa an der Fernstraße M 5. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Oktjabrski die fünftgrößte Stadt Baschkortostans. Unmittelbar westlich der Stadt verläuft die Subjektgrenze zwischen Baschkortostan und der Republik Tatarstan. Die nächste Stadt, das 17 km südwestlich gelegene Bawly, befindet sich ebenfalls in Tatarstan.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Oktjabrski wurde im Jahre 1937 als Siedlung gegründet, um eines der dortigen Öl- und Gasvorkommen zu erschließen. 1942 erhielt der Ort seinen heutigen Namen – wörtlich „Oktoberstadt" – anlässlich des 25. Jahrestages der Oktoberrevolution. 1946 erhielt Oktjabrski Stadtrecht. Als in den 1950er Jahren die Ölförderung zurückging, stellte sich die Wirtschaft der Stadt auf die Produktion von Konsumgütern um.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Jahr | Einwohner |
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1959 | 64.717 |
1970 | 77.054 |
1979 | 88.030 |
1989 | 104.732 |
2002 | 108.647 |
2010 | 109.474 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten
Wirtschaft und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Heute gilt Oktjabrski sowohl als Zentrum der Erdölförderung als auch Industriestadt. Zu den wichtigsten lokalen Betrieben zählen eine Zweigstelle des Rohstoffunternehmens Baschneft, eine Fabrik für Ölförderanlagen, ferner Betriebe des Maschinenbaus, der Baustoff- und der Autoersatzteilindustrie, eine Fabrik für Stromleitungstechnik und eine Keramikfabrik. In der Stadt ist außerdem ein Forschungsinstitut für die Erdölförderung ansässig.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Website der Stadt (russisch)
- Oktjabrski auf mojgorod.ru (russisch)
- Inoffizielles Portal (russisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
Agidel S | Baimak R | Belebei R | Belorezk R | Birsk R | Blagoweschtschensk R | Dawlekanowo R | Djurtjuli R | Ischimbai R | Janaul R | Kumertau S | Meleus R | Meschgorje S/G | Neftekamsk S | Oktjabrski S | Salawat S | Sibai S | Sterlitamak S/R | Tuimasy R | Ufa S/R | Utschaly R
Prijutowo | Tschischmy R
Akjar | Archangelskoje | Askarowo | Askino | Bakaly | Bischbuljak | Bolscheustjikinskoje | Burajewo | Busdjak | Fjodorowka | Iglino | Issjangulowo | Jasykowo | Jermekejewo | Jermolajewo | Kaltassy | Karaidel | Karmaskaly | Kigis-Mijaki | Krasnaja Gorka | Krasnoussolski | Kuschnarenkowo | Malojas | Messjagutowo | Mischkino | Mrakowo | Nikolo-Berjosowka | Nowobelokatai | Rajewski | Scharan | Silair | Starobaltatschewo | Starosubchangulowo | Sterlibaschewo | Tolbasy | Tschekmagusch | Werchnejarkejewo | Werchnije Kigi | Werchnije Tatyschly