Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2007
11. Leichtathletik-Weltmeisterschaften | |
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Logo der 11. Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 | |
Nagai-Stadion (2004) Nagai-Stadion (2004) | |
Stadt | Japan Osaka, Japan |
Stadion | Nagai-Stadion |
Teilnehmende Länder | 200 |
Teilnehmende Athleten | 1978 |
Wettbewerbe | 47 |
Eröffnung | 25. August 2007 |
Schlusstag | 2. September 2007 |
Chronik | |
← Helsinki 2005 | Berlin 2009 → |
Medaillenspiegel | |||||
---|---|---|---|---|---|
Platz | Land | G | S | B | Gesamt |
1 | Vereinigte Staaten USA | 14 | 5 | 7 | 26 |
2 | Kenia Kenia | 5 | 3 | 5 | 13 |
3 | Russland Russland | 4 | 7 | 3 | 14 |
4 | Athiopien 1996 Äthiopien | 3 | 1 | – | 4 |
5 | Deutschland Deutschland | 2 | 2 | 3 | 7 |
6 | Tschechien Tschechien | 2 | 1 | – | 3 |
7 | Australien Australien | 2 | – | – | 2 |
8 | Jamaika Jamaika | 1 | 6 | 3 | 10 |
9 | Bahamas Bahamas | 1 | 2 | – | 3 |
10 | Kuba Kuba | 1 | 2 | – | 3 |
Vollständiger Medaillenspiegel |
Die 11. Leichtathletik-Weltmeisterschaften (offiziell: 11th IAAF World Championships in Athletics Osaka 2007) wurden vom 25. August bis zum 2. September 2007 in der japanischen Stadt Osaka ausgetragen. Die Wettkämpfe fanden im 50.000 Zuschauer fassenden Nagai-Stadion statt, in dem während der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 zwei Vorrundenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen worden waren. Es nahmen 1978 Athleten aus 200 Ländern teil.[1]
Bewerbung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Osaka hatte am 15. November 2002 vom Council des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF) den Zuschlag erhalten, nachdem alle anderen Städte ihre Bewerbung zurückgezogen hatten.
Eröffnungs- und Abschlusszeremonien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Eröffnungszeremonie fand am 25. August um 17:00 Uhr, die Abschlusszeremonie am 2. September um 21:30 Uhr statt. Am 1. September wurden zwei Einladungsrennen für Rollstuhlfahrer über 1500 Meter ausgetragen.
Teilnehmende Nationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]In Klammern die Anzahl der Teilnehmer.
- Belgien Belgien (19)
- Deutschland Deutschland (55)
- Kenia Kenia (37)
- Liechtenstein Liechtenstein (2)
- Nauru Nauru (2)
- Niederlandische Antillen Niederländische Antillen (1)
- Osterreich Österreich (3)
- Schweiz Schweiz (12)
Wettbewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das Wettbewerbsprogramm blieb diesmal im Vergleich zu den letzten Weltmeisterschaften unverändert.
Für die Frauen gab es im Vergleich zu den Männer-Wettbewerben abgesehen von der langen Gehstrecke über fünfzig Kilometer, die 2017 ins Frauen-WM-Programm kam, keine Defizite mehr.
Sportliche Leistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Auch wenn es diesmal keine Weltrekorde gab, war die elfte Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften wie die Veranstaltungen zuvor von einem hohen Leistungsniveau geprägt.
- Es gab vier Kontinentalrekorde in drei Disziplinen:
- 4-mal-100-Meter-Staffel Männer – 38,21 s (Asienrekord): Japan (Naoki Tsukahara, Shingo Suetsugu, Shinji Takahira, Nobuharu Asahara), Vorlauf
- 4-mal-100-Meter-Staffel Männer – 38,03 s (Asienrekord): Japan (Naoki Tsukahara, Shingo Suetsugu, Shinji Takahira, Nobuharu Asahara), Finale
- Weitsprung Männer – 8,57 m (Südamerikarekord): Irving Saladino (Panama), Finale
- Siebenkampf Frauen – 7032 P (Europarekord): Carolina Klüft (Schweden)
- In dreizehn Disziplinen gab es 21 neue Weltjahresbestleistungen:
- 400-Meter-Lauf Männer – 43,45 s: Jeremy Wariner (USA), Finale
- 400-Meter-Hürdenlauf Männer – 47,61 s: Kerron Clement (USA), Finale
- 4-mal-100-Meter-Staffel Männer – 37,78 s: USA (Darvis Patton, Wallace Spearmon, Tyson Gay, Leroy Dixon), Finale
- 4-mal-100-Meter-Staffel Männer – 38,27 s: Brasilien (Vicente de Lima, Rafael Ribeiro, Basílio de Moraes, Sandro Viana), Vorlauf
- 4-mal-100-Meter-Staffel Männer – 38,02 s: Jamaika (Dwight Thomas, Steve Mullings, Nesta Carter, Asafa Powell), Vorlauf
- 4-mal-400-Meter-Staffel Männer – 2:55,56 min: USA (LaShawn Merritt, Angelo Taylor, Darold Williamson, Jeremy Wariner), Finale
- Hochsprung Männer – 2,35 m: Donald Thomas (Bahamas), Finale
- Hochsprung Männer – 2,35 m: Jaroslaw Rybakow (Russland), Finale
- Hochsprung Männer – 2,35 m: Kyriakos Ioannou (Zypern), Finale
- Hammerwurf Männer – 83,63 m: Iwan Zichan (Belarus), Finale
- 200-Meter-Lauf Frauen – 21,81 s: Allyson Felix (USA), Finale
- 800-Meter-Lauf Frauen – 1:56,04 min: Janeth Jepkosgei Busienei (Kenia), Halbfinale
- 800-Meter-Lauf Frauen – 1:56,17 min: Janeth Jepkosgei Busienei (Kenia), Finale
- 4-mal-100-Meter-Staffel Frauen – 42,24 s: USA (Carmelita Jeter, Mechelle Lewis, Mikele Barber, Lauryn Williams), Vorlauf
- 4-mal-100-Meter-Staffel Frauen – 41,98 s: USA (Lauryn Williams, Allyson Felix, Mikele Barber, Torri Edwards), Finale
- 4-mal-400-Meter-Staffel Frauen – 3:23,49 min: Russland (Jelena Migunowa, Natalja Nasarowa, Ljudmila Litwinowa, Tatjana Lewina), Vorlauf
- 4-mal-400-Meter-Staffel Frauen – 3:23,37 min: USA (DeeDee Trotter, Monique Hennagan, Mary Wineberg, Natasha Hastings), Vorlauf
- 4-mal-400-Meter-Staffel Frauen – 3:18,55 min: USA (DeeDee Trotter, Allyson Felix, Mary Wineberg, Sanya Richards), Finale
- Dreisprung Frauen – 15,28 m: Yargelis Savigne (Kuba), Finale
- Kugelstoßen Frauen – 20,54 m: Valerie Vili (Neuseeland), Finale
- Siebenkampf Frauen – 7032 P: Carolina Klüft (Schweden)
- In zwei Disziplinen wurden zwei Weltmeisterschaftsrekorde aufgestellt.
- Außerdem waren in 25 Disziplinen 56 Landesrekorde zu verzeichnen.
Erfolgreichste Sportler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Es gab vier Athleten, die sich über Mehrfacherfolge freuen durften.
- Zwei Wettbewerber mit drei Goldmedaillen:
- Tyson Gay, USA – 100 Meter, 200 Meter und 4-mal-100-Meter-Staffel
- Allyson Felix, USA – 400 Meter, 4-mal-100-Meter-Staffel und 4-mal-400-Meter-Staffel
- Zwei Wettbewerber mit zwei Goldmedaillen:
- Bernard Lagat, USA – 1500 und 5000 Meter
- Jeremy Wariner, USA – 400 Meter und 4-mal-400-Meter-Staffel
- Zwei Wettbewerber mit drei Goldmedaillen:
- Folgende Weltmeister waren bereits bei vorangegangenen Weltmeisterschaften siegreich:
- Tirunesh Dibaba, (Äthiopien) – 10.000 Meter: zweiter Sieg in Folge, außerdem über 5000 Meter Weltmeisterin von 2003 und 2005, damit jetzt vierfache Weltmeisterin
- Jeremy Wariner, USA – 400 Meter: zweiter Sieg in Folge / 4-mal-400-Meter-Staffel: zweiter Sieg in Folge, damit jetzt vierfacher Weltmeister
- Allyson Felix, USA – 200 Meter: zweiter Sieg in Folge, außerdem hier in Osaka siegreich mit den Staffeln über ×ばつ 100 und ×ばつ 400 m, damit jetzt vierfache Weltmeisterin
- Kenenisa Bekele, Äthiopien – 10.000 Meter: dritter Sieg in Folge
- Jefferson Pérez, Ecuador – 20-km-Gehen: dritter Sieg in Folge
- Carolina Klüft, Schweden – Siebenkampf: dritter Sieg in Folge
- Franka Dietzsch, Deutschland – Diskuswurf: dritter Sieg nach 1999 und 2005
- Tatjana Lebedewa, Russland – Dreisprung: dritter Sieg nach 2001 und 2003
- Lauryn Williams, USA – 4-mal-100-Meter-Staffel: zweiter Sieg in Folge, außerdem 2005 Weltmeisterin über 100 Meter, damit jetzt dreifache Weltmeisterin
- Michelle Perry, USA – 100 Meter Hürden: zweiter Sieg in Folge
- Jelena Issinbajewa, Russland – Stabhochsprung: zweiter Sieg in Folge
- Catherine Ndereba, Kenia – Marathon: zweiter Sieg nach 2003
- Jana Pittman, Australien – 400 Meter Hürden: zweiter Sieg nach 2003
- Iwan Zichan, Belarus – Hammerwurf: zweiter Sieg nach 2003
- LaShawn Merritt, USA – 4-mal-400-Meter-Staffel: zweiter Sieg in Folge
- Darold Williamson, USA – 4-mal-400-Meter-Staffel: zweiter Sieg in Folge
- Sanya Richards, USA – 4-mal-400-Meter-Staffel: zweiter Sieg nach 2003
- DeeDee Trotter, USA – 4-mal-400-Meter-Staffel: zweiter Sieg nach 2003
Doping
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Wie schon die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton, 2003 in Paris und 2005 in Helsinki litten auch diese Weltmeisterschaften bedingt durch nachträgliche Untersuchungen und Erkenntnisse deutlich unter der Dopingproblematik. Gleich nach den Weltmeisterschaften gab es noch Presseberichte mit Meldungen, dies seien unter Umständen die ersten Weltmeisterschaften seit zwanzig Jahren ohne Dopingbefunde.[2] Aber auch dort ist die Skepsis zu spüren, die sich durch nachträgliche Resultate bestätigen sollte.
Offiziell betroffen waren diesmal elf Sportler, denen aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen ihre Platzierungen/Medaillen aberkannt werden mussten.
- Naman Keïta, Frankreich – 400-Meter-Hürdenlauf (im Halbfinale ausgeschieden). Er wurde positiv auf die verbotene Substanz Testosteron getestet und für zwei Jahre gesperrt.[3]
- Andrej Michnewitsch, Belarus – Kugelstoßen (zunächst Dritter). Als Mehrfachtäter wurde der Belarusse vom 26. Dezember 2012 an lebenslang gesperrt. Zahlreiche seiner Medaillen musste er zurückgeben, viele seiner Resultate wurden ihm aberkannt, darunter das Ergebnis von diesen Weltmeisterschaften.[4]
- Swetlana Tscherkassowa, Russland – 800-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Die Athletin wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2008 nach der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten zusammen mit sechs weiteren russischen Sportlern für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat bei diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[5]
- Jelena Sobolewa, Russland – 1500-Meter-Lauf (zunächst Zweite). Die Läuferin wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2008 nach der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten zusammen mit sechs weiteren russischen Sportlern für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat bei diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[5]
- Julija Fomenko, Russland – 1500-Meter-Lauf (zunächst Siebte). Die Athletin wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2008 nach der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten zusammen mit sechs weiteren russischen Sportlern für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat bei diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[5]
- Elvan Abeylegesse, Türkei – 5000-Meter-Lauf (zunächst Fünfte) und 10.000-Meter-Lauf (zunächst Zweite). Nachtests von Proben der Athletin von den Weltmeisterschaften 2005 und 2007 waren positiv. Die betreffenden Resultate wurden annulliert. Außerdem erhielt die Läuferin eine Sperre von zwei Jahren.[6]
- Chrysopigi Devetzi, Griechenland – Dreisprung (zunächst Dritte). Aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen wurden der Griechin ihre Resultate vom 31. August, 2007 und 30. August, 2009 aberkannt. Darüber hinaus hatte sie eine zweijährige Sperre hinzunehmen.[7]
- Anna Pjatych, Russland – Dreisprung (zunächst Vierte). Sie erhielt aufgrund von Dopingmissbrauch im Jahr 2017 eine vierjährige Sperre, rückwirkend gültig ab dem 15. Dezember 2016. Ihre zwischen dem 6. Juli 2013 und 15. Dezember 2016 sowie bei diesen Weltmeisterschaften erzielten Resultate wurden annulliert.[8]
- Nadseja Astaptschuk, Belarus – Kugelstoßen (zunächst Zweite). Die Athletin wurde im Laufe der Jahre mehrfacher Dopingvergehen überführt. Zuletzt wurden alle ihre Resultate von 2005 bis 2012 annulliert. Eine ganze Reihe von Medaillen musste sie zurückgeben, darunter eine olympische Goldmedaille (2012), eine WM-Goldmedaille (2005) sowie viele weitere WM- und EM-Medaillen.[9]
- Darja Pischtschalnikowa, Belarus – Diskuswurf (zunächst Zweite). Die Athletin hatte nach Bekanntwerden positiver Befunde in ihren Dopingproben ein umfassendes Geständnis abgelegt und sich mit vertraulichen Aussagen zum Staatsdoping in Russland an die WADA gewendet. Die WADA leitete diese eigentlich vertraulichen Angaben daraufhin weiter an die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA und lieferte die Sportlerin damit in Russland einer Verfolgung als Verräterin aus. Darja Pischtschalnikowa wurde mit einer Sperre von zehn Jahren belegt, ihre Resultate unter anderem von diesen Weltmeisterschaften wurden gestrichen.[10]
- Gulfija Chanafejewa, Russland – Hammerwurf (zunächst Zehnte). Die Sportlerin wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2008 nach der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten zusammen mit sechs weiteren russischen Athleten für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat bei diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[5]
Die elf bei diesen Weltmeisterschaften offiziell ermittelten Dopingfälle verteilen sich auf die Nationen wie folgt:
Russland: 5 / Belarus: 3 / Türkei: 1 / Griechenland: 1 / Frankreich: 1.
Resultate Männer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Tyson Gay | Vereinigte Staaten USA | 09,85 |
2 | Derrick Atkins | Bahamas BAH | 09,91 NR |
3 | Asafa Powell | Jamaika JAM | 09,96 |
4 | Olusoji Fasuba | Nigeria NGR | 10,07 |
5 | Churandy Martina | Niederlandische Antillen AHO | 10,08 |
6 | Marlon Devonish | Vereinigtes Konigreich GBR | 10,14 |
7 | Matic Osovnikar | Slowenien SLO | 10,23 |
8 | Marc Burns | Trinidad und Tobago TRI | 10,29 |
Finale: 26. August 2007, 22:20 Uhr
Wind: −0,5 m/s
Das 100-Meter-Finale endete überraschend: Trotz der guten Saisonergebnisse von Tyson Gay war Asafa Powell favorisiert. Noch im Halbfinale hatte er ganz bewusst sichtbar Zeit verschenkt und dabei einen sehr guten Eindruck gemacht. Aber auch Gay hatte bei weitgehend gleichmäßig erzielten zehn Sekunden noch Reserven aufgezeigt. Nicht wenige Fachleute erwarteten daher für das Finale einen neuen Weltrekord, was allerdings bei Gegenwind sehr schwierig war. Während Gay im Endlauf nur mäßig startete und erst am Ende richtig aufkam, war Powell vom Start weg leicht in Führung und konnte diese bis sechzig Metern sogar noch ausbauen. Unerwartet verlor er jedoch im letzten Drittel des Rennens gegenüber dem Rest des Feldes zwei bis drei Meter und lief deutlich enttäuscht aufrecht über die Linie.
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Tyson Gay | Vereinigte Staaten USA | 19,76 CR |
2 | Usain Bolt | Jamaika JAM | 19,91 |
3 | Wallace Spearmon | Vereinigte Staaten USA | 20,05 |
4 | Rodney Martin | Vereinigte Staaten USA | 20,06 |
5 | Churandy Martina | Niederlandische Antillen AHO | 20,28 |
6 | Marvin Anderson | Jamaika JAM | 20,28 |
7 | Christopher Williams | Jamaika JAM | 20,57 |
8 | Anastasios Gousis | Griechenland GRE | 20,75 |
Finale: 30. August 2007, 22:20 Uhr
Wind: −0,8 m/s
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Jeremy Wariner | Vereinigte Staaten USA | 43,45 WL |
2 | LaShawn Merritt | Vereinigte Staaten USA | 43,96 |
3 | Angelo Taylor | Vereinigte Staaten USA | 44,32 |
4 | Chris Brown | Bahamas BAH | 44,45 NR |
5 | Leslie Djhone | Frankreich FRA | 44,59 |
6 | Tyler Christopher | Kanada CAN | 44,71 |
7 | Johan Wissman | Schweden SWE | 44,72 |
8 | Avard Moncur | Bahamas BAH | 45,40 |
Finale: 31. August 2007, 22:05 Uhr
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Alfred Kirwa Yego | Kenia KEN | 1:47,09 |
2 | Gary Reed | Kanada CAN | 1:47,10 |
3 | Juri Borsakowski | Russland RUS | 1:47,39 |
4 | Abraham Chepkirwok | Uganda UGA | 1:47,41 |
5 | Wilfred Bungei | Kenia KEN | 1:47,42 |
6 | Amine Laalou | Marokko MAR | 1:47,45 |
7 | Mbulaeni Mulaudzi | Sudafrika RSA | 1:47,52 |
8 | Mohammed al-Salhi | Saudi-Arabien KSA | 1:47,58 |
Finale: 2. September 2007, 19:55 Uhr
Sieg für Bernard Lagat (Bildmitte)
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Bernard Lagat | Vereinigte Staaten USA | 3:34,77 |
2 | Rashid Ramzi | Bahrain BRN | 3:35,00 |
3 | Shedrack Kibet Korir | Kenia KEN | 3:35,04 |
4 | Asbel Kiprop | Kenia KEN | 3:35,24 |
5 | Tarek Boukensa | Algerien ALG | 3:35,26 |
6 | Antar Zerguelaine | Algerien ALG | 3:35,29 |
7 | Arturo Casado | Spanien ESP | 3:35,62 |
8 | Alan Webb | Vereinigte Staaten USA | 3:35,69 |
Finale: 29. August 2007, 22:05 Uhr
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Bernard Lagat | Vereinigte Staaten USA | 13:45,87 |
2 | Eliud Kipchoge | Kenia KEN | 13:46,00 |
3 | Moses Ndiema Kipsiro | Uganda UGA | 13:46,75 |
4 | Matthew Tegenkamp | Vereinigte Staaten USA | 13:46,87 |
5 | Tariku Bekele | Athiopien 1996 ETH | 13:47,33 |
6 | Mo Farah | Vereinigtes Konigreich GBR | 13:47,54 |
7 | Jesús España | Spanien ESP | 13:50,55 |
8 | Abreham Cherkos | Athiopien 1996 ETH | 13,51,01 |
Finale: 2. September 2007, 19:30 Uhr
-
Der aktuelle Olympiasieger und Weltrekordinhaber Kenenisa Bekele wurde zum dritten Mal in Folge Weltmeister
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Kenenisa Bekele | Athiopien 1996 ETH | 27:05,90 |
2 | Sileshi Sihine | Athiopien 1996 ETH | 27:09,03 |
3 | Martin Irungu Mathathi | Kenia KEN | 27:12,17 |
4 | Zersenay Tadese | Eritrea ERI | 27:21,37 |
5 | Josphat Muchiri Ndambiri | Kenia KEN | 27:31,41 |
6 | Gebregziabher Gebremariam | Athiopien 1996 ETH | 27:44,58 |
7 | Abdi Abdirahman | Vereinigte Staaten USA | 27:56,62 |
8 | Josphat Kiprono Menjo | Kenia KEN | 28:25,67 |
Finale: 27. August 2007, 21:40 Uhr
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Luke Kibet Bowen | Kenia KEN | 2:15:59 |
2 | Mubarak Hassan Shami | Katar QAT | 2:17:18 |
3 | Viktor Röthlin | Schweiz SUI | 2:17:25 |
4 | Yared Asmerom | Eritrea ERI | 2:17:41 |
5 | Tsuyoshi Ogata | Japan JPN | 2:17:42 |
6 | Satoshi Ōsaki | Japan JPN | 2:18:06 |
7 | Toshinari Suwa | Japan JPN | 2:18:35 |
8 | William Kiplagat | Kenia KEN | 2:19:21 |
Datum: 25. August 2007, 7:00 Uhr
Der Lauf in Osaka, der bei Temperaturen jenseits der 30 °C und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % ausgetragen wurde, war der bisher langsamste Weltmeisterschaftsmarathon überhaupt. Von 85 gestarteten Athleten erreichten lediglich 57 das Ziel. Luke Kibet setzte sich bei seiner ersten internationalen Meisterschaft bei Kilometer 31 ab und lief bis ins Ziel über eine Minute Vorsprung heraus. Der Schweizer Viktor Röthlin hatte sich das Rennen gut eingeteilt und arbeitete sich auf den letzten zwei Kilometern von Platz sechs auf den Bronzerang vor. Der Deutsche Ulrich Steidl belegte in 2:30:03 h den 37. Platz und erlitt kurz nach seiner Zielankunft einen Kreislaufkollaps. Marcel Tschopp aus Liechtenstein landete in 2:33:42 h auf Platz 47. Martin Beckmann, ein weiterer Deutscher, musste nach dreißig Kilometern aufgeben.
Platz | Land | Athleten | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Japan Japan | Tsuyoshi Ogata Satoshi Ōsaki Toshinari Suwa |
6:54:23 |
2 | Korea Sud Südkorea | Park Ju-young Kim Young-chun Lee Myong-seung |
7:12:08 |
3 | Kenia Kenia | Luke Kibet Bowen William Kiplagat Laban Kagika |
7:12:33 |
4 | Vereinigte Staaten USA | Mbarak Kipkorir Hussein Mike Morgan Kyle O’Brien |
7:15:00 |
5 | Athiopien 1996 Äthiopien | Gashaw Asfaw Dejene Berhanu Ambesse Tolosa |
7:19:08 |
6 | Tansania Tansania | Samson Ramadhani y Getuli Bayo Michael Tluway Mislay |
7:23:20 |
7 | Israel Israel | Seteng Ayele Wodage Zvadya Asaf Bimro |
7:23:22 |
8 | Portugal Portugal | Alberto Chaíça Luís Feiteira Paulo Gomes |
7:24:58 |
Datum: 25. August 2007, 7:00 Uhr
Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läufer je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Liu Xiang | China Volksrepublik CHN | 12,95 |
2 | Terrence Trammell | Vereinigte Staaten USA | 12,99 |
3 | David Payne | Vereinigte Staaten USA | 13,02 |
4 | Dayron Robles | Kuba CUB | 13,15 |
5 | Shi Dongpeng | China Volksrepublik CHN | 13,19 |
6 | Serhij Demydjuk | Ukraine UKR | 13,22 NR |
7 | Jackson Quiñónez | Spanien ESP | 13,33 NRe |
8 | Maurice Wignall | Jamaika JAM | 13,39 |
Finale: 31. August 2007, 22:20 Uhr
Wind: +1,7 m/s
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Kerron Clement | Vereinigte Staaten USA | 47,61 WL |
2 | Félix Sánchez | Dominikanische Republik DOM | 48,01 |
3 | Marek Plawgo | Polen POL | 48,12 NR |
4 | James Carter | Vereinigte Staaten USA | 48,40 |
5 | Danny McFarlane | Jamaika JAM | 48,59 |
6 | Periklis Iakovakis | Griechenland GRE | 49,25 |
7 | Derrick Williams | Vereinigte Staaten USA | 52,97 |
DNF | Adam Kunkel | Kanada CAN |
Finale: 28. August 2007, 22:20 Uhr
Bereits im Halbfinale war der Titelverteidiger und eigentliche Favorit Bershawn Jackson an der letzten Hürde gestrauchelt und ausgeschieden. Im Finale gab es nun keinen klaren Favoriten mehr, es gewann letztlich Kerron Clement, der zwischen den Hürden der schnellste aller Endlaufteilnehmer war und eine neue Weltjahresbestleistung aufstellte. Der von 2001 bis 2004 ungeschlagene Félix Sánchez zeigte ein großes Comeback und gewann Silber vor Marek Plawgo, der im Finale Landesrekord lief.
Hier gab es einen Dopingfall:
Der im Halbfinale ausgeschiedene Franzose Naman Keïta wurde positiv auf die verbotene Substanz Testosteron getestet und für zwei Jahre gesperrt.[3]
über 3000 m Hindernis
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Brimin Kiprop Kipruto | Kenia KEN | 8:13,82 |
2 | Ezekiel Kemboi | Kenia KEN | 8:16,94 |
3 | Richard Kipkemboi Mateelong | Kenia KEN | 8:17,59 |
4 | Mustafa Mohamed | Schweden SWE | 8:19,82 |
5 | Bouabdellah Tahri | Frankreich FRA | 8:20,27 |
6 | Halil Akkaş | Turkei TUR | 8:22,51 |
7 | Eliseo Martín | Spanien ESP | 8:22,91 |
8 | Tareq Mubarak Taher | Bahrain BRN | 8:22,95 |
Finale: 28. August 2007, 20:55 Uhr
×ばつ_100_m_Staffel">4 ×ばつ 100 m Staffel
[×ばつ 100 m Staffel">Bearbeiten | ×ばつ 100 m Staffel">Quelltext bearbeiten ]Platz | Land | Athleten | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten USA | Darvis Patton Wallace Spearmon Tyson Gay (Finale) Leroy Dixon im Vorlauf außerdem: Rodney Martin |
37,78 WL |
2 | Jamaika Jamaika | Marvin Anderson (Finale) Usain Bolt (Finale) Nesta Carter Asafa Powell im Vorlauf außerdem: Dwight Thomas Steve Mullings |
37,89 NR |
3 | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | Christian Malcolm Craig Pickering Marlon Devonish Mark Lewis-Francis |
37,90 |
4 | Brasilien Brasilien | Vicente de Lima Rafael Ribeiro Basílio de Moraes Sandro Viana |
37,99 |
5 | Japan Japan | Naoki Tsukahara Shingo Suetsugu Shinji Takahira Nobuharu Asahara |
38,03 AS |
6 | Deutschland Deutschland | Ronny Ostwald Tobias Unger Alexander Kosenkow Julian Reus |
38,62 |
DNF | Polen Polen | Michał Bielczyk Łukasz Chyła Marcin Jędrusiński Dariusz Kuć |
|
Nigeria Nigeria | Obinna Metu Isaac Uchenna Chinedu Oriala Olusoji Fasuba |
Finale: 1. September 2007, 22:20 Uhr
×ばつ_400_m_Staffel">4 ×ばつ 400 m Staffel
[×ばつ 400 m Staffel">Bearbeiten | ×ばつ 400 m Staffel">Quelltext bearbeiten ]Platz | Land | Athleten | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten USA | LaShawn Merritt (Finale) Angelo Taylor Darold Williamson Jeremy Wariner (Finale) im Vorlauf außerdem: Bershawn Jackson Kerron Clement |
2:55,56 WL |
2 | Bahamas Bahamas | Avard Moncur (Finale) Michael Mathieu Andrae Williams Chris Brown im Vorlauf außerdem: Nathaniel McKinney |
2:59,18 |
3 | Polen Polen | Marek Plawgo (Finale) Daniel Dąbrowski Marcin Marciniszyn Kacper Kozłowski (Finale) im Vorlauf außerdem: Rafał Wieruszewski Witold Bańka |
3:00,05 |
4 | Jamaika Jamaika | Michael Blackwood Ricardo Chambers Leford Green Sanjay Ayre |
3:00,76 |
5 | Russland Russland | Maxim Dyldin Wladislaw Frolow Konstantin Swetschkar Denis Alexejew |
3:01,62 |
6 | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | Andrew Steele Robert Tobin Richard Buck Martyn Rooney |
3:02,94 |
7 | Dominikanische Republik Dominikanische Republik | Félix Sánchez Yoel Tapia Carlos Santa Arismendy Peguero |
3,03,56 |
8 | Deutschland Deutschland | Ingo Schultz Simon Kirch Kamghe Gaba Bastian Swillims |
3:07,40 |
Finale: 2. September 2007, 20:50 Uhr
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Jefferson Pérez | Ecuador ECU | 1:22:20 |
2 | Francisco Javier Fernández | Spanien ESP | 1:22:40 |
3 | Hatem Ghoula | Tunesien TUN | 1:22:40 |
4 | Eder Sánchez | Mexiko MEX | 1:23:36 |
5 | Giorgio Rubino | Italien ITA | 1:23:39 |
6 | Robert Heffernan | Irland IRL | 1:23:42 |
7 | Luke Adams | Australien AUS | 1:23:52 |
8 | Erik Tysse | Norwegen NOR | 1:24:10 |
Datum: 26. August 2007, 8:00 Uhr
Dieser Wettbewerb litt trotz früher Startzeit unter großer Hitze und auch organisatorischen Unzulänglichkeiten – so gab es nach etwa einer Stunde keine nassen Schwämme zum Abkühlen mehr. Es kam zu mehreren Aufgaben und Zusammenbrüchen. Von 42 Teilnehmern erreichten 32 das Ziel. Auf der Strecke und im Stadion spielten sich dramatische Szenen ab: Mehrere Sportler mussten aufgrund der Dehydrierung herausgetragen werden, auch der Sieger brach unmittelbar nach dem Überqueren der Ziellinie mit einem Krampf zusammen.
Der einzige deutsche Teilnehmer André Höhne erlitt zweihundert Meter vor dem Ziel im Stadion an Position vier liegend einen schweren Zusammenbruch und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zuvor war er, anstatt ins Stadion einzulaufen, circa fünfzig Meter einem überrundeten Geher gefolgt, ohne dass er direkt auf seinen Fehler hingewiesen wurde. Wie üblich kam es zu zahlreichen Disqualifikationen aufgrund unsauberen Gehens: So wurde der aktuelle Olympiasieger Ivano Brugnetti bereits fünf Kilometer vor dem Ziel aus dem Rennen genommen. Spektakulär waren auch die Umstände rund um die Silbermedaille: Der zweitplatzierte Geher Francisco Javier Fernández, der seinen klar vor ihm liegenden tunesischen Gegner deutlich laufend erst kurz vor der Ziellinie überholte, wurde zunächst disqualifiziert, jedoch nach erfolgreichem Protest wieder auf Rang zwei gewertet.
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Nathan Deakes | Australien AUS | 3:43:53 |
2 | Yohann Diniz | Frankreich FRA | 3:44:22 |
3 | Alex Schwazer | Italien ITA | 3:44:38 |
4 | Denis Nischegorodow | Russland RUS | 3:46:57 |
5 | Erik Tysse | Norwegen NOR | 3:51:52 |
6 | Mikel Odriozola | Spanien ESP | 3:55:19 |
7 | Sun Chao | China Volksrepublik CHN | 3:55:43 |
8 | Trond Nymark | Norwegen NOR | 3:57:22 |
Datum: 1. September 2007, 7:00 Uhr
Der Chinese Yu Chaohong bestimmte die erste Hälfte des Wettbewerbs, nachdem er sich zusammen mit dem Spanier Santiago Pérez vom Feld abgesetzt hatte. Gegen Mitte des Rennens wurde Yu von einer Dreiergruppe mit Nathan Deakes, Wladimir Kanaikin und Yūki Yamazaki eingeholt. Yohann Diniz war bis dahin nicht weit hinter der Spitzengruppe sein eigenes Tempo gegangen. Als er schließlich aufschloss und sogar vorbeizog, ging Deakes mit, setzte sich kurz danach von Diniz ab und gewann diesen Wettbewerb.
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Donald Thomas | Bahamas BAH | 2,35 WL |
2 | Jaroslaw Rybakow | Russland RUS | 2,35 WL |
3 | Kyriakos Ioannou | Zypern Republik CYP | 2,35 WL |
4 | Stefan Holm | Schweden SWE | 2,33 |
5 | Tomáš Janků | Tschechien CZE | 2,30 |
Víctor Moya | Kuba CUB | 2,30 | |
7 | Eike Onnen | Deutschland GER | 2,26 |
8 | Jaroslav Bába | Tschechien CZE | 2,26 |
Finale: 29. August 2007, 19:35 Uhr
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Brad Walker | Vereinigte Staaten USA | 5,86 |
2 | Romain Mesnil | Frankreich FRA | 5,86 |
3 | Danny Ecker | Deutschland GER | 5,81 |
4 | Igor Pawlow | Russland RUS | 5,81 |
5 | Björn Otto | Deutschland GER | 5,81 |
6 | Jewgeni Lukjanenko | Russland RUS | 5,81 |
7 | Alexander Awerbuch | Israel ISR | 5,81 |
8 | Tim Lobinger | Deutschland GER | 5,81 |
Finale: 1. September 2007, 19:30 Uhr
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Irving Saladino | Panama PAN | 8,57 SR |
2 | Andrew Howe | Italien ITA | 8,47 NR |
3 | Dwight Phillips | Vereinigte Staaten USA | 8,30 |
4 | Oleksij Lukaschewytsch | Ukraine UKR | 8,25 |
5 | Godfrey Khotso Mokoena | Sudafrika RSA | 8,19 |
6 | James Beckford | Jamaika JAM | 8,17 |
7 | Ndiss Kaba Badji | Senegal SEN | 8,01 |
8 | Ahmed Fayez Marzouk | Saudi-Arabien KSA | 7,98 |
Finale: 30. August 2007, 20:40 Uhr
-
Weltmeister Nelson Évora feierte seinen ersten großen internationalen Erfolg
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Nelson Évora | Portugal POR | 17,74 NR |
2 | Jadel Gregório | Brasilien BRA | 17,59 |
3 | Walter Davis | Vereinigte Staaten USA | 17,33 |
4 | Osniel Tosca | Kuba CUB | 17,32 |
5 | Aarik Wilson | Vereinigte Staaten USA | 17,31 |
6 | Phillips Idowu | Vereinigtes Konigreich GBR | 17,09 |
7 | Arnie David Giralt | Kuba CUB | 16,91 |
8 | Alexander Martínez | Schweiz SUI | 16,85 |
Finale: 27. August 2007, 20:30 Uhr
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Reese Hoffa | Vereinigte Staaten USA | 22,04 |
2 | Adam Nelson | Vereinigte Staaten USA | 21,61 |
3 | Rutger Smith | Niederlande NED | 21,13 |
4 | Tomasz Majewski | Polen POL | 20,87 |
5 | Miroslav Vodovnik | Slowenien SLO | 20,67 |
6 | Ralf Bartels | Deutschland GER | 20,45 |
7 | Jury Bjalou | Belarus BLR | 20,34 |
8 | Dylan Armstrong | Vereinigte Staaten USA | 20,23 |
Finale: 25. August 2007, 20:40 Uhr
Doping:
Der Belarusse Andrej Michnewitsch, der mit 21,27 m auf den dritten Platz gekommen war, wurde wegen Dopingvergehens nachträglich disqualifiziert. Später wurde er als Mehrfachtäter vom 26. Dezember 2012 an lebenslang gesperrt.[4]
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Gerd Kanter | Estland EST | 68,94 |
2 | Robert Harting | Deutschland GER | 66,68 |
3 | Rutger Smith | Niederlande NED | 66,42 |
4 | Virgilijus Alekna | Litauen LTU | 65,24 |
5 | Gábor Máté | Ungarn HUN | 64,71 |
6 | Omar El Ghazaly | Agypten EGY | 64,58 |
7 | Ehsan Hadadi | Iran IRI | 64,53 |
8 | Aleksander Tammert | Estland EST | 64,33 |
Finale: 28. August 2007, 19:30 Uhr
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Iwan Zichan | Belarus BLR | 83,63 WL |
2 | Primož Kozmus | Slowenien SLO | 82,29 |
3 | Libor Charfreitag | Slowakei SVK | 81,60 |
4 | Wadsim Dsewjatouski | Belarus BLR | 81,57 |
5 | Krisztián Pars | Ungarn HUN | 80,93 |
6 | Kōji Murofushi | Japan JPN | 80,46 |
7 | Szymon Ziółkowski | Polen POL | 80,09 |
8 | Markus Esser | Deutschland GER | 79,66 |
Finale: 27. August 2007, 19:30 Uhr
Iwan Zichan, der Weltmeister von 2003, dem der 2005 zunächst erneut verliehene Weltmeistertitel wegen Dopings nachträglich aberkannt wurde[11] und der auch 2006 gedopt war[12] , lag im Finale lange Zeit außerhalb der Medaillenränge. Mit seinem sechsten und gleichzeitig letzten Versuch sicherte er sich die Goldmedaille und verwies seinen Konkurrenten Primož Kozmus auf den zweiten Rang. Nicht weniger umkämpft war der dritte Platz: Libor Charfreitag gewann Bronze, nachdem er mit seinem sechsten Wurf die Weite des Vizeweltmeisters von 2005 Wadsim Dsewjatouski knapp übertroffen hatte.
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Tero Pitkämäki | Finnland FIN | 90,33 |
2 | Andreas Thorkildsen | Norwegen NOR | 88,61 |
3 | Breaux Greer | Vereinigte Staaten USA | 86,21 |
4 | Vadims Vasiļevskis | Lettland LAT | 85,19 |
5 | Alexander Iwanow | Russland RUS | 85,18 |
6 | John Robert Oosthuizen | Sudafrika RSA | 84,52 |
7 | Igor Janik | Polen POL | 83,38 |
8 | Tero Järvenpää | Finnland FIN | 82,10 |
Finale: 2. September 2007, 19:15 Uhr
Platz | Athlet | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Roman Šebrle | Tschechien CZE | 8676 |
2 | Maurice Smith | Jamaika JAM | 8644 NR |
3 | Dmitri Karpow | Kasachstan KAZ | 8586 |
4 | Alexei Drosdow | Russland RUS | 8475 |
5 | André Niklaus | Deutschland GER | 8371 |
6 | Alexei Syssojew | Russland RUS | 8357 |
7 | Romain Barras | Frankreich FRA | 8262 |
8 | Yordani García | Kuba CUB | 8257 NR |
Datum: 31. August und 1. September 2007
Resultate Frauen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Veronica Campbell | Jamaika JAM | 11,01 |
2 | Lauryn Williams | Vereinigte Staaten USA | 11,01 |
3 | Carmelita Jeter | Vereinigte Staaten USA | 11,02 |
4 | Torri Edwards | Vereinigte Staaten USA | 11,05 |
5 | Kim Gevaert | Belgien BEL | 11,05 |
6 | Christine Arron | Frankreich FRA | 11,08 |
7 | Kerron Stewart | Jamaika JAM | 11,12 |
8 | Oludamola Osayomi | Nigeria NGR | 11,26 |
Finale: 27. August 2007, 22:20 Uhr
Wind: −0,2 m/s
Der Zieleinlauf war denkbar knapp: Gleich drei Läuferinnen lagen nahezu gleichauf. Nach dem Rennen dauerte es mehrere Minuten, bis die genaue Platzierung der Läuferinnen feststand. Zunächst wurde Lauryn Williams, dann Torri Edwards und schließlich nach detaillierter Auswertung des Zielfotos Veronica Campbell zur Siegerin erklärt. Für sie war es der erste Weltmeistertitel nach zwei olympischen Goldmedaillen im Jahr Athen 2004 über 200 Meter sowie als Mitglied der jamaikanischen 4-mal-100-Meter-Staffel.
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Allyson Felix | Vereinigte Staaten USA | 21,81 WL |
2 | Veronica Campbell | Jamaika JAM | 22,34 |
3 | Susanthika Jayasinghe | Sri Lanka SRI | 22,63 |
4 | Torri Edwards | Vereinigte Staaten USA | 22,65 |
5 | Sanya Richards | Vereinigte Staaten USA | 22,70 |
6 | Aleen Bailey | Jamaika JAM | 22,72 |
7 | LaShauntea Moore | Vereinigte Staaten USA | 22,97 |
8 | Cydonie Mothersille | Cayman Islands CAY | 23,08 |
Finale: 31. August 2007, 21:15 Uhr
Wind: +1,7 m/s
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Christine Ohuruogu | Vereinigtes Konigreich GBR | 49,61 |
2 | Nicola Sanders | Vereinigtes Konigreich GBR | 49,65 |
3 | Novlene Williams | Jamaika JAM | 49,66 |
4 | Ana Guevara | Mexiko MEX | 50,16 |
5 | DeeDee Trotter | Vereinigte Staaten USA | 50,17 |
6 | Natalja Antjuch | Russland RUS | 50,33 |
7 | Ilona Ussowitsch | Belarus BLR | 50,54 |
8 | Mary Wineberg | Vereinigte Staaten USA | 50,96 |
Finale: 29. August 2007, 21:50 Uhr
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Janeth Jepkosgei Busienei | Kenia KEN | 1:56,04 WL |
2 | Hasna Benhassi | Marokko MAR | 1:56,99 |
3 | Mayte Martínez | Spanien ESP | 1:57,62 |
4 | Olga Kotljarowa | Russland RUS | 1:58,22 |
5 | Brigita Langerholc | Slowenien SLO | 1:58,52 |
6 | Swjatlana Ussowitsch | Belarus BLR | 1:58,92 |
7 | Swetlana Kljuka | Russland RUS | 2:00,90 |
DNF | Maria de Lurdes Mutola | Mosambik MOZ |
Finale: 28. August 2007, 21:20 Uhr
Die Kenianerin Janeth Jepkosgei Busienei führte von Anfang an mit einer Durchgangszeit von 56,16 Sekunden bei Rennhälfte. Auf der zweiten Runde versuchte vor allem Maria Mutola, die Lücke gering zu halten, wurde aber in der Zielkurve von Hasna Benhassi angegriffen. Mutola stürzte entkräftet auf der Zielgeraden. Mayte Martínez und Benhassi waren in der ersten Runde das Tempo nicht mitgegangen und überspurteten auf den letzten zweihundert Metern das gesamte Feld. Nur die führende Kenianerin, die einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegenlief, war nicht mehr zu erreichen.
Doping:
Die im Vorlauf ausgeschiedene Russin Swetlana Tscherkassowa wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2008 nach der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten zusammen mit sechs weiteren russischen Sportlern für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat bei diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[5]
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Maryam Yusuf Jamal | Bahrain BRN | 3:58,75 |
2 | Iryna Lischtschynska | Ukraine UKR | 4:00,69 |
3 | Daniela Jordanowa | Bulgarien BUL | 4:00,82 |
4 | Mariem Alaoui Selsouli | Marokko MAR | 4:01,52 |
5 | Viola Jelagat Kibiwot | Kenia KEN | 4:02,10 |
6 | Agnes Samaria | Namibia NAM | 4:07,61 NR |
7 | Natalja Pantelejewa | Russland RUS | 4:07,82 |
8 | Lidia Chojecka | Polen POL | 4:08,64 |
Finale: 2. September 2007, 20:10 Uhr
Es gab zwei Dopingfälle in diesem Wettbewerb;
Die Russinnen Jelena Sobolewa (ursprünglich auf Platz zwei in 3:58,99 min) und Julija Fomenko (ursprünglich auf Platz sieben in 4:02,46 min) wurden kurz vor den Olympischen Spielen 2008 nach der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten zusammen mit fünf weiteren russischen Sportlern für zwei Jahre gesperrt. Ihre Resultate bei diesen Weltmeisterschaften wurden annulliert.[5]
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Meseret Defar | Athiopien 1996 ETH | 14:57,91 |
2 | Vivian Cheruiyot | Kenia KEN | 14:58,50 |
3 | Priscah Jepleting Cherono | Kenia KEN | 14:59,21 |
4 | Sylvia Jebiwott Kibet | Kenia KEN | 14:59,26 |
5 | Meselech Melkamu | Athiopien 1996 ETH | 15:01,42 |
6 | Jennifer Rhines | Vereinigte Staaten USA | 15:03,09 |
7 | Shalane Flanagan | Vereinigte Staaten USA | 15:03,86 |
8 | Joanne Pavey | Vereinigtes Konigreich GBR | 15:04,77 |
Finale: 1. September 2007, 20:30 Uhr
Doping:
Die zunächst fünftplatzierte Türkin Elvan Abeylegesse wurde nachträglich des Dopings überführt und für zwei Jahre gesperrt. Ihre Resultate dieser Weltmeisterschaften – außer ihrem fünften Platz hier über 5000 Meter noch Silber über 10.000 Meter – wurden annulliert. Außerdem erhielt die Läuferin eine Sperre von zwei Jahren.[6]
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Tirunesh Dibaba | Athiopien 1996 ETH | 31:55,41 |
2 | Kara Goucher | Vereinigte Staaten USA | 32:02,05 |
3 | Joanne Pavey | Vereinigtes Konigreich GBR | 32:03,81 |
4 | Kimberley Smith | Neuseeland NZL | 32:06,89 |
5 | Deena Kastor | Vereinigte Staaten USA | 32:24,58 |
6 | Ejegayehu Dibaba | Athiopien 1996 ETH | 32:30,44 |
7 | Philes Moora Ongori | Kenia KEN | 32:30,74 |
8 | Emily Chebet Muge | Kenia KEN | 32:31,21 |
Datum: 25. August 2007, 21:50 Uhr
Dieser Wettbewerb lief nicht wie erwartet: Zwar kam Tirunesh Dibaba zu einem Favoritensieg, der von den Äthiopierinnen angestrebte Dreifacherfolg blieb jedoch aus. Dibabas ältere Schwester Ejegayehu stürzte und verlor deshalb einige Plätze, ihre Landsfrau Mestawet Tufa stieg mit Kreislaufproblemen aus.
Doping:
In diesem Rennen hatte die Türkin Elvan Abeylegesse zunächst die Silbermedaille erobert, die ihr allerdings ebenso wie ihr fünfter Platz über 5000 Meter aberkannt wurde, nachdem sie nachträglich des Dopings überführt und für zwei Jahre gesperrt wurde.[6]
Platz | Athletin | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Catherine Ndereba | Kenia KEN | 2:30:37 |
2 | Zhou Chunxiu | China Volksrepublik CHN | 2:30:45 |
3 | Reiko Tosa | Japan JPN | 2:30:55 |
4 | Zhu Xiaolin | China Volksrepublik CHN | 2:31:21 |
5 | Lidia Șimon | Rumänien ROM | 2:31:26 |
6 | Kiyoko Shimahara | Japan JPN | 2:31:40 |
7 | Rita Jeptoo Sitienei | Kenia KEN | 2:32:03 |
8 | Edith Masai | Kenia KEN | 2:32:22 |
Datum: 2. September 2007
7:00 Uhr
Ebenso wie der Wettbewerb der Männer fand auch der der Frauen unter extremen Witterungsbedingungen statt. Bei Temperaturen um die 30 °C dauerte es lange, bis Vorentscheidungen fielen. Nach zwanzig Kilometern lagen noch 28 Läuferinnen gleichauf an der Spitze. Erst bei Kilometer 35 hatten sich jene acht Teilnehmerinnen abgesetzt, die auch am Schluss vorne lagen. Die Entscheidung um die Medaillenränge fiel dann auf den letzten zwei Kilometern, als sich Catherine Ndereba absetzte und einen knappen Vorsprung bis ins Ziel verteidigte. Reiko Tosa konnte von den Zuschauern angefeuert einen Kilometer vor dem Ziel die bis dahin auf Platz drei liegende Zhu Xiaolin noch abfangen und sich bis ins Ziel fast an die zweitplatzierte Zhou Chunxiu heranarbeiten.
Die Deutsche Melanie Kraus hatte sich das Rennen gut eingeteilt. Bei Kilometer 25 noch auf Platz 35 liegend belegte sie am Ende Rang zwanzig. Mehr Probleme hatte die zweite deutsche Läuferin Susanne Hahn, die als 43. einlief. Die Liechtensteinerin Kerstin Metzler-Mennenga, die sich, wie nachträglich bekannt wurde, durch einen Sportbetrug qualifiziert hatte, kam auf den 53. Platz. Von 66 gestarteten Läuferinnen erreichten 57 das Ziel.
Platz | Land | Athletinnen | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Kenia Kenia | Catherine Ndereba Rita Jeptoo Sitienei Edith Masai |
7:35:02 |
2 | China Volksrepublik Volksrepublik China | Zhou Chunxiu Zhu Xiaolin Zhang Shujing |
7:35:52 |
3 | Japan Japan | Reiko Tosa Kiyoko Shimahara Mari Ozaki |
7:37:39 |
4 | Russland Russland | Ljubow Morgunowa Gulnara Wygowskaja Nailja Julamanowa |
7:50:34 |
5 | Italien Italien | Anna Incerti Deborah Toniolo Lucilla Andreucci |
8:12:41 |
6 | Vereinigte Staaten USA | Ann Alyanak Zoila Gómez Dana Coons |
8:13:24 |
7 | Athiopien 1996 Äthiopien | Askale Tafa Zekiros Adanech Robe Tola |
8:58:46 |
Datum: 2. September 2007, 7:00 Uhr
Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läuferinnen je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Michelle Perry | Vereinigte Staaten USA | 12,46 |
2 | Perdita Felicien | Kanada CAN | 12,49 |
3 | Delloreen Ennis-London | Jamaika JAM | 12,50 |
4 | Susanna Kallur | Schweden SWE | 12,51 |
5 | Ginnie Powell | Vereinigte Staaten USA | 12,55 |
6 | LoLo Jones | Vereinigte Staaten USA | 12,62 |
7 | Vonette Dixon | Jamaika JAM | 12,64 |
8 | Angela Whyte | Kanada CAN | 12,66 |
Finale: 29. August 2007, 21:05 Uhr
Wind: −0,1 m/s
Noch nie lagen bei Weltmeisterschaften im Hürdensprint nur zwei Zehntelsekunden zwischen der ersten und der achten Läuferin. Es gewann die US-amerikanische Weltmeisterin von 2005 Michelle Perry vor der kanadischen Weltmeisterin von 2003 Perdita Felicien. Die Medaillengewinnerinnen trennten jeweils wenige Hundertstelsekunden voneinander. Der amtierenden Europameisterin Susanna Kallur aus Schweden reichte nicht einmal eine persönliche Bestzeit zum Gewinn der Bronzemedaille, auch ihr fehlte dazu eine Hundertstelsekunde.
-
Eine jubelnde Weltmeisterin Jana Pittmann
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Jana Pittman | Australien AUS | 53,31 |
2 | Julija Petschonkina | Russland RUS | 53,50 |
3 | Anna Jesień | Polen POL | 53,92 |
4 | Nickiesha Wilson | Jamaika JAM | 54,10 |
5 | Huang Xiaoxiao | China Volksrepublik CHN | 54,15 |
6 | Jewgenija Issakowa | Russland RUS | 54,50 |
7 | Tiffany Williams | Vereinigte Staaten USA | 54,63 |
8 | Tasha Danvers-Smith | Vereinigtes Konigreich GBR | 54,94 |
Finale: 30. August 2007, 20:25 Uhr
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Jekaterina Wolkowa | Russland RUS | 9:06,57 CR |
2 | Tatjana Petrowa | Russland RUS | 9:09,19 |
3 | Eunice Jepkorir Kertich | Kenia KEN | 9:20,09 |
4 | Ruth Bisibori Nyangau | Kenia KEN | 9:25,25 |
5 | Sophie Duarte | Frankreich FRA | 9:27,51 NR |
6 | Cristina Casandra | Rumänien ROM | 9:29,63 |
7 | Gulnara Galkina | Russland RUS | 9:30,24 |
8 | Rosa Morató | Spanien ESP | 9:36,84 |
Finale: 27. August 2007, 20:20 Uhr
×ばつ_100_m_Staffel_2">4 ×ばつ 100 m Staffel
[×ばつ 100 m Staffel">Bearbeiten | ×ばつ 100 m Staffel">Quelltext bearbeiten ]Platz | Land | Athletinnen | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten USA | Lauryn Williams Allyson Felix (Finale) Mikele Barber Torri Edwards (Finale) im Vorlauf außerdem: Carmelita Jeter Mechelle Lewis |
41,98 WL |
2 | Jamaika Jamaika | Sheri-Ann Brooks Kerron Stewart Simone Facey Veronica Campbell (Finale) im Vorlauf außerdem: Shelly-Ann Fraser |
42,01 |
3 | Belgien Belgien | Olivia Borlée Hanna Mariën Elodie Ouédraogo Kim Gevaert |
42,75 NR |
4 | Vereinigtes Konigreich Großbritannien | Laura Turner Montell Douglas Emily Freeman Joice Maduaka |
42,87 |
5 | Russland Russland | Jekaterina Grigorjewa (Finale) Natalja Russakowa Julija Guschtschina Jewgenija Poljakowa im Vorlauf außerdem: Irina Chabarowa |
42,97 |
6 | Belarus Belarus | Nastassja Schuljak Natallja Safronnikawa Alena Neumjarschyzkaja Aksana Drahun |
43,37 |
7 | Deutschland Deutschland | Katja Wakan Cathleen Tschirch Johanna Kedzierski Verena Sailer |
43,51 |
8 | Polen Polen | Marta Jeschke Daria Korczyńska Dorota Jędrusińska Ewelina Klocek |
43,57 |
Finale: 1. September 2007, 22:05 Uhr
Es kam zum erwarteten Sieg der favorisierten US-Staffel. Auf der Ziellinie wurde es zwar nochmal eng, da Jamaika mit Veronica Campell stark aufkam und die US-Amerikanerin Torri Edwards die letzten Meter nur auslief, aber es reichte am Ende. Die deutsche Staffel blieb mit guten Wechseln innerhalb ihrer Möglichkeiten, nachdem sie aufgrund eines angeblichen Wechselfehlers im Vorlauf zeitweilig als disqualifiziert galt, dann aber doch im Finale starten durfte.
×ばつ_400_m_Staffel_2">4 ×ばつ 400 m Staffel
[×ばつ 400 m Staffel">Bearbeiten | ×ばつ 400 m Staffel">Quelltext bearbeiten ]Finale: 2. September 2007, 20:30 Uhr
-
Drei glückliche Medaillengewinnerinnen
über 20 km Gehen
Platz | Athletin | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Olga Kaniskina | Russland RUS | 1:30:09 |
2 | Tatjana Schemjakina | Russland RUS | 1:30:42 |
3 | María Vasco | Spanien ESP | 1:30:47 |
4 | Kjersti Plätzer | Norwegen NOR | 1:31:24 |
5 | Susana Feitor | Portugal POR | 1:32:01 |
6 | Claudia Ștef | Rumänien ROM | 1:32:47 |
7 | Inês Henriques | Portugal POR | 1:33:06 |
8 | Sabine Zimmer | Deutschland GER | 1:33:32 |
Datum: 31. August 2007, 8:00 Uhr
Platz | Athletin | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Blanka Vlašić | Kroatien CRO | 2,05 |
2 | Antonietta Di Martino | Italien ITA | 2,03 NR |
Anna Tschitscherowa | Russland RUS | 2,03 | |
4 | Jelena Slessarenko | Russland RUS | 2,00 |
5 | Jekaterina Sawtschenko | Russland RUS | 2,00 |
6 | Ruth Beitia | Spanien ESP | 1,97 |
7 | Kajsa Bergqvist | Schweden SWE | 1,94 |
Melanie Skotnik | Frankreich FRA | 1,94 | |
Wita Palamar | Ukraine UKR | 1,94 | |
Marina Aitowa | Kasachstan KAZ | 1,94 | |
Emma Green | Schweden SWE | 1,94 |
Finale: 2. September 2007, 19:00 Uhr
Platz | Athletin | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Jelena Issinbajewa | Russland RUS | 4,80 |
2 | Kateřina Baďurová | Tschechien CZE | 4,75 NR |
3 | Swetlana Feofanowa | Russland RUS | 4,75 |
4 | Monika Pyrek | Polen POL | 4,75 |
5 | Vanessa Boslak | Frankreich FRA | 4,70 NR |
6 | Fabiana Murer | Brasilien BRA | 4,65 |
Julija Golubtschikowa | Russland RUS | 4,65 | |
8 | Anna Rogowska | Polen POL | 4,60 |
Finale: 28. August 2007, 19:30 Uhr
Jelena Issinbajewa sprang mit ihrem ersten Versuch über 4,65 m, ihre zweite Höhe von 4,80 m überwand sie im zweiten Versuch und war damit Weltmeisterin. Dreimal versuchte sie sich dann an der Weltrekordmarke von 5,02 m, konnte diese Höhe aber nicht meistern.
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Tatjana Lebedewa | Russland RUS | 7,03 |
2 | Ljudmila Koltschanowa | Russland RUS | 6,92 |
3 | Tatjana Kotowa | Russland RUS | 6,90 |
4 | Naide Gomes | Portugal POR | 6,87 |
5 | Bianca Kappler | Deutschland GER | 6,81 |
6 | Maurren Higa Maggi | Brasilien BRA | 6,80 |
7 | Keila Costa | Brasilien BRA | 6,69 |
8 | Brittney Reese | Vereinigte Staaten USA | 6,60 |
Finale: 28. August 2007, 20:50 Uhr
Tatjana Lebedewa sprang ihre Siegesweite im zweiten Versuch und wiederholte das Resultat mit ihrem dritten Sprung noch einmal. Naide Gomes lag bis zum letzten Versuch an zweiter Stelle, wurde dann aber von den beiden Russinnen Ljudmila Koltschanowa und Tatjana Kotowa übertroffen. Kotowa hatte bei den letzten drei Weltmeisterschaften jeweils Silber errungen und gewann nun Bronze.
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Yargelis Savigne | Kuba CUB | 15,28 WL |
2 | Tatjana Lebedewa | Russland RUS | 15,07 |
3 | Marija Šestak | Slowenien SLO | 14,72 |
4 | Magdelín Martínez | Italien ITA | 14,71 |
5 | Olha Saladucha | Ukraine UKR | 14,60 |
6 | Xie Limei | China Volksrepublik CHN | 14,50 |
7 | Keila Costa | Brasilien BRA | 14,40 |
8 | Olessja Bufalowa | Russland RUS | 14,39 |
Finale: 31. August 2007, 19:30 Uhr
Hier gab es gleich zwei Athletinnen, die nachträglich wegen positiver Dopingproben disqualifiziert wurden:
Der Griechin Chrysopigi Devetzi, die mit 15,04 m auf den dritten Platz gekommen war, wurden ihre Resultate vom 31. August, 2007 bis 30. August, 2009 aberkannt. Darüber hinaus hatte sie eine zweijährige Sperre hinzunehmen.[7]
Die Russin Anna Pjatych, die mit 14,88 m zunächst Vierte war, erhielt aufgrund von Dopingmissbrauch im Jahr 2017 eine vierjährige Sperre, rückwirkend gültig ab dem 15. Dezember 2016. Unter anderem ihr bei diesen Weltmeisterschaften erzieltes Resultat wurde annulliert.[8]
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Valerie Vili | Neuseeland NZL | 20,54 WL |
2 | Nadine Kleinert | Deutschland GER | 19,77 |
3 | Li Ling | China Volksrepublik CHN | 19,38 |
4 | Petra Lammert | Deutschland GER | 19,33 |
5 | Li Meiju | China Volksrepublik CHN | 18,83 |
6 | Gong Lijiao | China Volksrepublik CHN | 18,66 |
7 | Chiara Rosa | Italien ITA | 18,39 |
8 | Anna Omarowa | Russland RUS | 18,20 |
Finale: 26. August 2007, 19:45 Uhr
Doping:
Die zunächst zweitplatzierte Belarussin Nadseja Astaptschuk wurde im Laufe der Jahre mehrfacher Dopingvergehen überführt. Zuletzt wurden alle ihre Resultate von 2005 bis 2012 annulliert.[9]
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Franka Dietzsch | Deutschland GER | 66,61 |
2 | Yarelys Barrios | Kuba CUB | 63,90 |
3 | Nicoleta Grasu | Rumänien ROM | 63,40 |
4 | Sun Taifeng | China Volksrepublik CHN | 63,22 |
5 | Olena Antonowa | Ukraine UKR | 62,41 |
6 | Joanna Wiśniewska | Polen POL | 61,35 |
7 | Natalija Semenowa | Ukraine UKR | 61,17 |
8 | Ma Xuejun | China Volksrepublik CHN | 59,37 |
Finale: 29. August 2007, 19:45 Uhr
Franka Dietzsch gelang ihre Siegesweite gleich im ersten Wurf.
Doping:
Die Russin Darja Pischtschalnikowa, die mit 65,78 m auf den zweiten Platz gekommen war, wurde nachträglich disqualifiziert. Sie legte nach Bekanntwerden positiver Befunde in ihren Dopingproben ein umfassendes Geständnis ab und wurde nach Weiterleitung ihrer eigentlich vertraulichen Aussagen zum russischen Staatsdoping durch die WADA an die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA in Russland als Verräterin gebrandmarkt und für zehn Jahre gesperrt.[10]
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Betty Heidler | Deutschland GER | 74,76 |
2 | Yipsi Moreno | Kuba CUB | 74,74 |
3 | Zhang Wenxiu | China Volksrepublik CHN | 74,39 |
4 | Kamila Skolimowska | Polen POL | 73,25 |
5 | Jelena Konewzewa | Russland RUS | 72,45 |
6 | Eileen O’Keeffe | Irland IRL | 70,39 |
7 | Clarissa Claretti | Italien ITA | 70,74 |
8 | Manuela Montebrun | Frankreich FRA | 70,36 |
Finale: 30. August 2007, 19:30 Uhr
Betty Heidler übernahm im zweiten Durchgang die Führung. Wenxiu Zhang und Yipsi Moreno kamen zwar fast an Heidlers Weite heran, aber letztlich blieb die deutsche Werferin vorn. Moreno errang bereits ihre vierte Weltmeisterschaftsmedaille.
Doping:
Die zunächst zehntplatzierte Russin Gulfija Chanafejewa wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2008 nach der Auswertung von Nachtests mit positiven Resultaten zusammen mit sechs weiteren russischen Athleten für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat bei diesen Weltmeisterschaften wurde annulliert.[5]
-
Barbora Špotáková – Weltmeisterin
mit Landesrekord
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Barbora Špotáková | Tschechien CZE | 67,07 NR |
2 | Christina Obergföll | Deutschland GER | 66,46 |
3 | Steffi Nerius | Deutschland GER | 64,42 |
4 | Nikola Brejchová | Tschechien CZE | 63,73 |
5 | Savva Lika | Griechenland GRE | 63,13 |
6 | Sonia Bisset | Kuba CUB | 61,74 |
7 | Marija Abakumowa | Russland RUS | 61,43 |
8 | Linda Stahl | Deutschland GER | 61,03 |
Finale: 31. August 2007, 20:40 Uhr
Platz | Athletin | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Carolina Klüft | Schweden SWE | 7032 ER/WL |
2 | Ljudmyla Blonska | Ukraine UKR | 6832 NR |
3 | Kelly Sotherton | Vereinigtes Konigreich GBR | 6510 |
4 | Jessica Ennis | Vereinigtes Konigreich GBR | 6469 |
5 | Lilli Schwarzkopf | Deutschland GER | 6439 |
6 | Austra Skujytė | Litauen LTU | 6380 |
7 | Jennifer Oeser | Deutschland GER | 6378 |
8 | Natalija Dobrynska | Ukraine UKR | 6327 |
Datum: 25. und 26. August 2007
Carolina Klüft errang zum dritten Mal in Folge den Weltmeistertitel, gewann ihren achtzehnten Wettkampf in Folge. Mit ihrer Punktzahl stellte sie gleichzeitig eine neue Weltjahresbestleistung und einen neuen Europarekord auf.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 11th IAAF World Championships in Athletics auf den Seiten der IAAF (englisch), abgerufen am 18. Oktober 2020
- Athletics XI World Championship 2007 Osaka (JPN), todor66.com (englisch), abgerufen am 18. Oktober 2020
- Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Osaka 2007, (PDF; 10,3 MB), englisch, abgerufen am 18. Oktober 2020
- Ergebnisse aller Leichtathletik-WM, Osaka 2007, sportschau.de, abgerufen am 18. Oktober 2020
- Leichtathletik. Weltmeister - Medaillengewinner, rekorde-im-sport.de, abgerufen am 18. Oktober 2020
- LEICHTATHLETIK-WM. Gegen die Mauer. In: Der Spiegel 34/2007, Spiegel Online, 20. August 2007, spiegel.de, abgerufen am 18. uli 2017
- 28 Sportler unter Doping-Verdacht. In: Handelsblatt, 11. August 2015, handelsblatt.com, abgerufen am 18. Oktober 2020
Video
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 2007 IAAF Track & Field World Championships recap, youtube.com, abgerufen am 18. Oktober 2020
Einzelbelege und Hinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ President Diack proudly signs off Osaka 2007 (Memento des Originals vom 4. September 2007 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/osaka2007.iaaf.org , iaaf.org, 2. September 2007, abgerufen am 18. Oktober 2020
- ↑ Saubere Leichtathletik-WM? Kein Dopingfall in Osaka, n-tv.de, 2. September 2007, abgerufen am 18. Oktober 2020
- ↑ a b Dopingsünder Keita zwei Jahre gesperrt. In: Neue Zürcher Zeitung, 23. Oktober 2007, nzz.ch, abgerufen am 18. Oktober 2020
- ↑ a b Michnewitsch gesperrt, Focus Online, 19. November 2013, focus.de, abgerufen am 28. Oktober 2020
- ↑ a b c d e f g Russische Leichtathleten zwei Jahre gesperrt. In: Der Tagesspiegel, 20. Oktober 2008, tagesspiegel.de, abgerufen am 11. November 2020
- ↑ a b c Langstreckenläuferin Elvan Abeylegesse für zwei Jahre gesperrt. Olympiazweite wegen Dopings gesperrt. Sport1, 31. März 2016 auf sport1.de, abgerufen am 6. November 2020
- ↑ a b Greek triple jumper fails third drugs test as IOC sanctions 16 athletes over Beijing Games The 42, 17. November 2016 (englisch), abgerufen am 10. November 2020
- ↑ a b CAS sperrt russische Dreispringerin Pjatych Focus Online 18. August 2017, abgerufen am 10. November 2020
- ↑ a b Adams to get another world title, rnz.co, 29. November 2017, abgerufen am 11. November 2020
- ↑ a b Whistleblowerin. "Eine große charakterliche Schweinerei", deutschlandfunk.de, abgerufen am 11. November 2020
- ↑ Revision of results following sanctions of Tsikhan and Ostapchuk, iaaf.org. abgerufen am 25. Juni 2015
- ↑ Doping-Betrüger Tsikhan holt Hammer-Silber. sport.de, 20. August 2016; abgerufen am 25. August 2016