Iodbromid
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Strukturformel | |
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Struktur des Iodbromid | |
Allgemeines | |
Name | Iodbromid |
Andere Namen |
|
Summenformel | IBr |
Kurzbeschreibung |
dunkelgraue Kristalle[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
232-159-9
ECHA-InfoCard
100.029.236
| |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 206,81 g·mol−1 |
Aggregatzustand |
fest[1] |
Dichte |
4,42 g·cm−3[2] |
Schmelzpunkt | |
Siedepunkt |
116 °C (Zersetzung)[1] |
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser, Essigsäure und Ethanol [3] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 314‐335 |
P: 280‐301+330+331‐305+351+338‐310‐304+340‐303+361+353 [4] |
Iodbromid ist eine Interhalogenverbindung, die aus den Elementen Iod und Brom besteht.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Iodbromid kann direkt aus den Elementen hergestellt werden:
- {\displaystyle \mathrm {I_{2}+Br_{2}\longrightarrow 2\ IBr} }
Hierzu werden Iod und Brom in einem Schutzgas zusammengebracht und über einen längeren Zeitraum hinweg erhitzt.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Iodbromidkristalle sind dunkelgrau und riechen stechend. Sie lassen sich unter anderem in Wasser, Ethanol und Ether lösen.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Iodbromid wird zur Bromierung und zur Bestimmung der Iodzahl verwendet.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f Eintrag zu Iodbromide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 26. Mai 2014.
- ↑ Datenblatt Iodbromid bei Alfa Aesar, abgerufen am 17. März 2010 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ Europäisches Arzneibuch 10.0. Deutscher Apotheker Verlag, 2020, ISBN 978-3-7692-7515-5, S. 812.
- ↑ a b Eintrag zu Iodbromid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)