1770
Der schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele (1742–1786) macht erste Versuche mit Silberchlorid und entdeckt dessen Lichtempfindlichkeit. Scheele findet auch heraus, dass geschwärztes Silberchlorid durch Ammoniak unlöslich wird; er entdeckt – ohne sich dessen bewusst zu sein – ein Fixiermittel, das die Beständigkeit des Bildes gewährleistet.
1798
Die Brüder Claude (1763–1828) und Joseph Nicéphore Niépce (1765–1833) führen erste Experimente zur chemischen Fixierung der in der Camera obscura erzeugten Bilder durch.
1799
Der Chemiestudent Thomas Wedgwood (1771–1805) versucht erfolglos, mit Hilfe lichtempfindlicher Stoffe die Bilder der Camera obscura zu fixieren.
Wichtige Entwicklungen: Grundlagen der Fototechnik – Erfindung der Fotografie im heutigen Verständnis.
1802
Thomas Wedgwood erfindet eine Methode, Kontaktkopien ohne Kamera herzustellen (Fotogramm) und veröffentlicht in London einen „Bericht über eine Methode, Bilder auf Glas zu kopieren und Silhouetten herzustellen durch Einwirkung von Licht auf Silbernitrat" (An account of a method of copying paintings upon glass and of making profiles by the agency of light upon nitrate of silver). Es ist immer noch nicht möglich, die Bilder zu fixieren. Erst drei Jahrzehnte später entdeckt William Henry Fox Talbot ein geeignetes Fixiermittel.
1822
Die erste lichtbeständige heliografische Kopie eines grafischen Blattes fertigt Joseph Nicéphore Niépce an. Dies geschah mit Hilfe von Asphalt auf Glas.
1826
Acht Stunden lang belichtet Joseph Nicéphore Niépce den Blick aus dem Fenster seines Arbeitszimmers auf einer mit Asphalt lichtempfindlich gemachten Zinnplatte.
Das Ergebnis ist ein Direktpositiv; dabei handelt es sich um die erste erhalten gebliebene lichtbeständige Fotografie.
1829
Niépce und Daguerre schließen einen Vertrag über die Verbesserung und Nutzung der auf lichtchemischem Weg gewonnenen Bilder.
1835
Das erste Negativ-Verfahren entsteht, als William Henry Fox Talbot das Fenster seiner Bibliothek von innen fotografiert. Dabei nutzt er eine nur 8 cm kleine, mit einer Linse ausgestattete Kamera. Sein Papier tränkt er mit Silbernitrat und einer Salzlösung.
Erst als 1839 das Verfahren von Daguerre bekannt wird, setzt Talbot seine Versuche fort.
1837
Daguerre entdeckt die Eignung einer Kochsalzlösung als Fixiermittel.
1839
Die französische Akademie der Wissenschaften (Académie des sciences) verkündet, dass es Niépce und Daguerre gelungen sei, dauerhafte Bilder mit Hilfe der Camera Obscura aufzuzeichnen und gibt die Erfindung frei zur Nutzung in aller Welt; Daguerre wird als Erfinder der Fotografie gefeiert (Daguerreotypie).
Ähnliche Methoden fanden jedoch auch andere, unabhängig voneinander arbeitende Erfinder, so zum Beispiel Niépce, Talbot und Hippolyte Bayard.
In einem Beitrag zu den beiden photochemischen Herstellungsverfahren mit Silbersalzen prägte der Astronom Johann Heinrich von Mädler in der Vossischen Zeitung vom 25. Februar 1839 den Begriff Photographie.[3] Mit Verweis auf den französischen Physiker François Arago schlug er den aus den altgriechischen Wörtern φωτός ("photós": zu Deutsch "des Lichtes") und γράφειν ("gráphein": zu Deutsch "schreiben" oder "zeichnen") zusammengesetzten Begriff als Alternative für "Lichtzeichnenkunst" vor.[4]
1840
Die Kalotypie wird durch William Henry Fox Talbot entdeckt. Dabei handelt es sich um eine positive Salzpapierkopie vom Papiernegativ, mit der man beliebig viele Kopien herstellen kann.
Josef Maximilian Petzval berechnet das erste lichtstarke Objektiv von 1: 3,7, f = 100 mm für Porträtaufnahmen.
1841
Das erste europäische Porträt-Atelier in London wird eröffnet; der Inhaber ist Richard Beard (1801–1885). Noël Marie Paymal Lerebours stellt in Paris 1500 Porträts im ersten kommerziellen Atelier Frankreichs aus.
1844– 1846
Talbot veröffentlicht das erste mit Fotos illustrierte Buch, ein sogenanntes Lieferungswerk, das in insgesamt 6 Lieferungen erschien: The Pencil of Nature; die insgesamt 24 Fotografien, sogenannte Kalotypien (ein anderer Name dafür ist Talbotypie), wurden von Hand ins Buch eingeklebt.
1847
Der Engländer David Brewster erfindet die zweiäugige Stereokamera.
1854André Adolphe-Eugène Disdéri lässt ein verkleinertes Format, das er als Carte de visite bezeichnet, als Patent eintragen. Da er etwa ab 1859 in der Lage war, eine Platte mehrfach zu belichten, senkte er die Kosten der Herstellung. Diese vergleichsweise preiswerten Fotografien trugen sehr zur Beliebtheit und Verbreitung der Fotografie bei.
1864William B. Bolton (1848–1889) und B. J. Sayce (1839–1895) entwickeln die fotografische Kollodium-Bromid-Trockenplatte und bringen eine gebrauchsfertige Emulsion aus Bromsilber für Trockenplatten in den Handel, die ab 1867 industriell gefertigt wird.
Joseph W. Swan entwickelt in Newcastle-upon-Tyne das Kohle-Umkopierverfahren, das die Mängel des Poitevinschen Kopierverfahrens beseitigt. Er entwickelt das mit einer Gelatineschicht überzogene Pigmentpapier.
1865Louis-Alphonse Poitevin unternimmt erste Versuche mit farbigen Bildern auf Papier; Abhandlung für die Pariser Akademie; Probleme mit der Echtheit und Haltbarkeit der Farben.
1886
Der englische Militärfotograf Willoughby Wallace Hooper reizt die kürzer werdende Belichtungszeit aus, um die Gesichter von Gefangenen in der Sekunde vor dem Erschießungstod aufzunehmen.
1888
Die erste Rollfilm-auf-Papier-Kamera, die Kodak kommt auf den Markt. Die Vision des Amerikaners George Eastman war, das Fotografieren wesentlich zu vereinfachen.
1894
Der „Bosco-Automat" für Ferrotypien wird durch George Grantham Bain (1865–1944) gegründet. Er nennt sie „Montauk Photo Concern".
1907
Das Autochromverfahren, mit dem sich mit einer Aufnahme farbige Fotografien fertigen ließen, wird durch die Brüder Auguste und Louis Lumière an den Markt gebracht.
1912
An der Königlichen Akademie der Graphischen Künste in Leipzig erhält Frank Eugene das erste in Europa eingerichtete Lehramt für „künstlerische Fotografie".
1913
Den ersten Prototyp der „Leica" mit dem neuen Filmformat ×ばつ 36 mm (Kleinbildnegativ) konstruiert Oskar Barnack.
1924
Die Presse- und Reportagefotografie wird in Europa durch die Ermanox revolutioniert; die Kamera zeichnet sich durch das seinerzeit lichtstärkste Objektiv (größte Öffnung 1 : 2, später 1 : 1,8), das Ernostar, aus.
Kleinbildkameras mit integriertem Messsucher zur Scharfstellung des Objektivs erscheinen von Leitz und Zeiss-Ikon, damit entfällt das bisherige Schätzen der Motiventfernung.
1938
Als Grundlage der Bürokopierverfahren und der Sofortbildfotografie erfinden Edith Weyde (1901–1989) und André Rott das Silbersalzdiffusionsverfahren.
Kodak: Mit der Super Kodak Six-20 kommt in den USA die erste Kamera mit Belichtungsautomatik (Blendenautomatik nach Joseph Mihàlyi) auf den Markt. Sie kostete 225 US-$ und wurde wegen des hohen Preises vermutlich nur 719 mal hergestellt.
1941Agfa stellt das erste Colorpapier auf chromogener Entwicklungsbasis vor.
1942Edwin Herbert Land meldet in den USA ein Patent für ein Sofortbildverfahren an.
Der Negativ-Rollfilm Kodacolor sowie das Farbpapier für Amateurfotografen wird in den USA auf den Markt gebracht. In Deutschland wird die Markteinführung des Agfacolor-Papiers durch den Krieg verhindert.
1943
Der erste Spiegelreflex-Prismensucher für den Einblick in Augenhöhe mit seitenrichtigem, aufrechtem Bild sowie mit Rückschwingspiegel wurde in Ungarn am 23. August 1943 mit der Duflex[5] von Jenő Dulovits patentiert.
1947
Lands Sofortbildverfahren „Polaroid" wird nach einer Reihe von Detailverbesserungen der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Foto-Spiegel erscheint monatlich im Heering-Verlag. Herausgeber Walther Heering, Redaktion Bernd Lohse. Erste deutsche Fotozeitschrift nach dem Krieg und Vorläuferin des 1949 gestarteten Foto-Magazin.
1948
Die Holographie wird durch Dennis Gábor entdeckt. Aber erst mit der Lasertechnik wird die Holographie 1960 praktisch einsetzbar.
Wichtige Entwicklungen: Vergütung der Objektivlinsen zur Reflexminderung, Integration der Belichtungsmessung in das Kameragehäuse; Lichtmessung durch das Objektiv (Through the Lens – TTL); erste Blütezeit der Spiegelreflexfotografie; später Beginn des Siegeszugs der Zoomobjektive, Einführung von automatischen Belichtungsfunktionen.
1953
Die Zeiss Ikon Contaflex ist die erste Spiegelreflexkamera mit Springblende.
1954Leitz: Mit der Leica M3 erscheint die erste Leica mit Bajonettverschluss für die Objektive. Diese Messsucherkamera verkauft sich außerordentlich erfolgreich und prägt die Reportagefotografie der 1950er und 1960er Jahre.
Nikon: Der im Prototyp S2E erstmals erprobte ansetzbare Motoranschluss mit Batterieantrieb wurde bei der Nikon SP nun serienmäßig zum Standard, hierfür stand der Kameramotor S-36 mit einer Geschwindigkeit von 3 Bildern je Sekunde zur Verfügung.
Die Agfa Optima führt als erste Kamera die Programmautomatik ein.
1960
Das erste farbige Sofortbild Polacolor wird durch Edwin Land vorgestellt.
Konica baut seine erste Spiegelreflexkamera F: Ihr Metallschlitzverschluss hat die kürzeste Belichtungszeit von 1/2000 Sekunde, bei Blitzsynchronisation von 1/125 Sekunde.[6]
Mt der Calypso (Kamera) kommt die erste Unterwasserkamera auf den Markt.
1962
Veröffentlichung des Silberfarbstoff-Bleichverfahrens Cibachrome in der Schweiz.
Leitz: Leicaflex SL: erste deutsche Spiegelreflexkamera mit TTL-Belichtungsmessung bei offener Blende.
1969
Pentacon stellt mit der Praktica LLC das „Electric-System" mit erstmaliger elektronischer Übertragung des Blendenwertes zur Offenblendmessung für M42-Spiegelreflexkameras vor.
Eine Hasselblad Data Camera (HDC) wird bei der Mondlandung von Apollo 11 eingesetzt.
1970Color Foto: Zur Photokina erscheint die erste Ausgabe unter dem Titel „Color" (Nullnummer, IV/70). Die Fotozeitschrift erscheint ab 1971 monatlich.
Die Konica Autoreflex T ist die erste Spiegelreflexkamera mit Blendenautomatik.
Höhepunkt der Verbreitung von filmbasierten Spiegelreflexkameras: 800.000 verkaufte Kameras allein in Deutschland.
Zeiss-Ikon und die seit 1956 zum Konzern gehörende Marke Voigtländer geben als ehemals größte deutsche Kamerahersteller die Produktion von Fotokameras auf.
Polaroid: Edwin Land präsentiert 1972 das integrale Sofortbild-System SX-70; innerhalb von zehn Sekunden konnten fünf Bilder belichtet werden, die sich binnen vier Minuten selbst entwickelten.
1975Minox 35 EL: jetzt kleinste 35 mm-Kamera. Sie übernimmt den Titel „Kleinste Kleinbildkamera der Welt" von der Rollei 35. Die Minox 35 ist nur wenig kleiner, aber deutlich leichter als die Rollei 35.
Minox: EC, kleinste und leichteste Minox-Kamera (80x30x18 mm, 46 g).
Pentax ME-F: Erste Spiegelreflexkamera mit ansetzbaren Autofokusobjektiven.
Nikon FM2 : kürzeste Verschlusszeit von 1/4000 s und Blitzsynchronzeit von 1/200 s.
Kodak: Einführung des Disc-Systems (Filmträger auf einer kleinen diskettenartigen Scheibe aufgebracht), welches wegen mangelnder Marktdurchdringung schon wenige Jahre später wieder eingestellt wird.
Sony Mavica: Vorstellung der „Mavica" (Magnetic Video Camera), analoge Aufzeichnung auf 3 1⁄2"-Diskette; das vorgestellte Gerät kommt jedoch nicht auf den Markt.
Reflecta: Einführung des CS-Systems für die Diafotografie (Compact and Secure, deutsch kompakt und sicher), die Projektormagazine fassen nun dank dünner Kunststoffrähmchen auf gleichem Platz doppelt so viele Dias wie Universalmagazine.
Kodak: Kodacolor VR-1000 mit T-Grain-Kristallen, erster Farbfilm mit Empfindlichkeit von ISO 1000/31°.
1983
Olympus OM-4: erste Kleinbildkamera, die Spotbelichtungen mit bis zu acht verschiedenen Messungen ermöglicht (Multi-Spotmessung).
Nikon FA: erste Kamera mit Mehrfeld-Belichtungsmessung
Kodak, Fujifilm: Einführung neuer feinkörniger Filme, basierend auf T-Kristall-Technologie des Disc-Materials.
3M: ColorSlide 1000, erster Diafilm mit Empfindlichkeit von ISO 1000/31°.
Einführung des Systems der DX-Codierung für Kleinbild-Filme durch Kodak. Es ermöglicht das automatische Abtasten der Filmempfindlichkeit im Gehäuse.
1984Canon T70: Abkehr von mechanischen Bedienungselementen; erste SLR-Kamera mit großem LC-Display.
Einführung der ersten kommerziellen Digitalkameras aus der Serie Canon ION.
1985
Minolta 7000: die erste motorgetriebene SLR-Autofokuskamera mit TTL-AF und im Gehäuse integrierten AF-Motor.
Tamron Fotovix: Gerät zum Kopieren von Dias und Negativen auf Videoband.
1986Contax 167MT: erste Kamera mit Belichtungsreihenautomatik.
Leitz: Leica R5: erste KB-SLR mit variabler Programmautomatik, dadurch sind Lichtwertkombinationen von Zeit und Blende wie bei einem Zentralverschluss möglich.
Kodak T-Max: erster Schwarzweißfilm mit Flachkristallen.
1987
Rolleiflex 2,8 GX: zweiäugige Kamera mit TTL-Belichtungs- und Blitzmessung.
1988Minolta Dynax 7000i: verwendet erstmals einen „vorausberechnenden" Autofokus bei bewegten Objekten.
Der weiterentwickelte Copal Square-Metallschlitzverschluss erreicht in der Nikon F4 1/8000 s und 1/250 s Blitzsynchronisation
Bridgekamera sollen die Vorteile von Spiegelreflex- und Sucherkameras kombinieren, verfügen jedoch über ein fest eingebautes Zoom (Chinon GS-7, Olympus AZ-300, Ricoh Mirai).
Fuji Fujichrome Velvia: Einführung des hochauflösenden Diafilms für den E-6-Entwicklungsprozess durch Fujifilm.
Agfa: Einführung des „Digital Print System" (DPS, Digiprint), basierend auf einem digitalen Printer, der hochwertige Positivkopien von Dias auf Negativpapier ermöglicht.
1991
Vorstellung der Noblex-Panoramakameras durch die Noble Werke in Dresden (heute: Kamerawerke Dresden).
Fujifilm DSC-100: erste Digitalkamera mit Aufzeichnung der Bilddaten im JPEG-Format.
1997Diavographie: Das von dem GEO-Fotografen Heinz Teufel mitentwickelte Reproverfahren ermöglicht hochwertige Fotodrucke unter Verwendung von digitaler Technik.
1999Nikon D1: Erste in Großserie gebaute digitale Spiegelreflexkamera, Beginn des flächendeckenden Einsatz von Digitalkameras in der Pressefotografie.
Nokia Communicator 9110 (mit GEOS OS): Multifunktionshandy kommuniziert mit Digitalkamera Casio QV-7000SX über IR-Schnittstelle.
2000Ricoh RDC-i700: internetfähige Digitalkamera mit Touchscreen-Display (9 cm Diagonale).
Sharp: Mit dem Modell J-SH04 kommt in Japan das erste Mobiltelefon mit eingebauter Kamera auf den Markt
2002
Olympus und Kodak kündigen den Four-Thirds-Standard an. Es besteht im Wesentlichen aus Wechselobjektiven und entsprechenden Spiegelreflexkameragehäusen.[8]
Kyocera kann die erste digitale Spiegelreflexkamera mit einem Sensor im Vollformat (×ばつ 36 mm), Contax N Digital, ausliefern.
2004Nikon F6: Endpunkt der Entwicklung der Kleinbildspiegelreflexkamera
Konica Minolta Dynax 7D: erste DSLR mit einem im Kameragehäuse integrierten Bildstabilisierungs- (Anti-Shake)-System.
Epson R-D1: ist die erste digitale Messsucherkamera, sie besitzt ein Leica-M-Bajonett.
2005Olympus E-330: die erste digitale Spiegelreflexkamera mit Live-View (das Sucherbild ist jederzeit aktuell auf dem beweglichen Bildschirm zu sehen); 7,5 Megapixel-MOS-Sensor (Four Thirds).
Leica bietet das Leica Digital-Modul-R (10-MB-Sensor) für die Kleinbildspiegelreflexkamera R8 an.
Kyocera zieht sich aus dem Kamerageschäft zurück.
AgfaPhoto, u. a. Hersteller der Agfa-Fotofilme und des Agfa-Fotopapiers und Vertreiber asiatischer Digiknipsen, geht die Insolvenz.
2006Sony übernimmt die Konica-Minolta-Kamera-Sparte und stellt die erste Sony-α-Spiegelreflexkamera vor.
Leica stellt mit der M8 seine erste digitale Kamera der M-Reihe vor (10,3-MB-Sensor).
2007
Das Smartphone setzt sich allmählich als allgemeines Mobilfunk-Telefondesign durch. Die eingebauten Kameras und Kamerafunktionen werden immer raffinierter. Die Verkaufszahlen von Einsteiger-Digitalkameras gehen deshalb erstmals zurück.
2008
Olympus und Panasonic kündigen das Micro-Four-Thirds-System an, bei dem die Kameragehäuse ohne Spiegel ausgestattet sind. Die Panasonic LUMIX DMC-G1 wird als erstes Kameragehäuse des neuen Systems vorgestellt.
Nikon D90: erste digitale Spiegelreflexkamera mit echter Videofunktion zum Aufzeichnen von Filmen.
2009Kodak: Kodak stellt die Produktion von KODACHROME-Filmen ein, die seit 1935 produziert wurden.
Fujifilm: Fujifilm bringt mit der „FINEPIX REAL 3D W1"-Kamera die erste digitale 3D-Kamera, sowie das erste autostereoskopische 3D-Display „FINEPIX REAL 3D V1" auf den Markt.
2011
Für die Fotografie Rhein II von Andreas Gursky, Fotograf aus Düsseldorf, wird bei Christie’s das Rekordergebnis von 3,19 Millionen Euro erzielt.
2013Ilford Imaging Switzerland: Am 30. Juli 2013 muss der Hersteller für analoges Film- und Fotoverbrauchsmaterial bekannt geben, dass er keinen Investor finden kann und geht daraufhin am 28. November 2013 in Konkurs. Das britische Unternehmen ILFORD PHOTO ist davon nicht betroffen.
Chronologie der Fotografie (eine gegenüber dieser Auswahl erheblich umfangreichere Chronologie, welche die Ausgangsbasis für diesen Wikipedia-Artikel bildete)
↑Erich Stenger: Der Ursprung des Wortes "Photographie". In: der freie lichtbildner (Offizielles Organ des Arbeiter-Lichtbild-Bundes), Jg. 2, Nr. 2, 15. Februar 1933, S. 14f
↑Johann Heinrich von Mädler, in: Königlich privilegierte Berlinischen Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen, Nummer 47, Beilage. Im Verlage der Vossischen Erben (Redakteur E. F. Lessing), Vossische Zeitungs-Expedition in der breiten Straße No. 8., Montag, den 25sten Februar 1839