Beaufort (Hérault)
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Beaufort Baufòrt | |
---|---|
Staat | Frankreich Frankreich |
Region | Okzitanien |
Département (Nr.) | Hérault (34) |
Arrondissement | Béziers |
Kanton | Saint-Pons-de-Thomières |
Gemeindeverband | Minervois Saint-Ponais Orb-Jaur |
Koordinaten | 43° 18′ N, 2° 46′ O 43.2991666666672.7588888888889Koordinaten: 43° 18′ N, 2° 46′ O |
Höhe | 53–220 m |
Fläche | 6,09 km2 |
Einwohner | 215 (1. Januar 2022) |
Bevölkerungsdichte | 35 Einw./km2 |
Postleitzahl | 34210 |
INSEE-Code | 34026 |
Beaufort – Kirche St-Martin |
Beaufort (okzitanisch Baufòrt) ist eine französische Gemeinde mit 215 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Hérault in der Region Okzitanien. Sie gehört zur Landschaft Minervois und zum Weinbaugebiet des Minervois (AOC).
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2017
Einwohner
192
194
156
161
161
155
169
219
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Wie in den meisten Orten des Minervois spielt der Weinbau eine große Rolle im Erwerbsleben der Einwohner von Beaufort. Seit den 1970er und 1980er Jahren ist der Tourismus in Form von Ferienwohnungen (gîtes) hinzugekommen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Das Schloss (Château de Beaufort) aus dem 16. bis 19. Jahrhundert ist seit 1984 als Monument historique [1] eingetragen. Es befindet sich in Privatbesitz.
- Die einschiffige romanische Pfarrkirche Saint-Martin aus dem 12. Jahrhundert erhielt in späterer Zeit Seitenkapellen. Der heutige Kirchturm stammt aus dem 19. Jahrhundert. Erwähnenswert sind die Blendbögen aus schwarzem Steinmaterial über den Apsisfenstern.
- Am Rand eines kleinen Hügels inmitten der Weinberge von Beaufort wurde im Jahr 2000 durch Zufall eine prähistorische Steinkiste (Tombe de Coste Rouge) mit dem Skelett eines etwa 7-jährigen Jungen gefunden, welches in die Zeit um 3500 v. Chr. datiert wird. Grabbeigaben in Form von Pfeilspitzen und Steinmessern oder -schabern weisen darauf hin, dass die Eltern und die Stammesangehörigen in der Erwartung lebten, dass das Kind sich im Jenseits zu einem Jäger fortentwickeln werde.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Commons: Beaufort – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Château de Beaufort in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Anne Tresset, Stéphane Hérouin, Muriel Gandelin, Henri Duday, Jean Vaquer: La tombe de Coste Rouge à Beaufort (Hérault) et la question des tombes à dalles néolithiques dans le nord-est des Pyrénées. In: Gallia préhistoire. Band 49, Nr. 1, 2007, ISSN 0016-4127 , S. 127–159, doi:10.3406/galip.2007.2453 (französisch, persee.fr [abgerufen am 11. Juni 2012]).