Alvis Reid
Alvis Reid (* 19. Oktober 1985 in Kingston) ist ein Bassist aus Jamaika, der heute vor allem in Österreich lebt und arbeitet.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Alvis Reid wuchs als Sohn eines Pastors in der Nähe von Kingston auf. Mit 14 Jahren begann er im Rahmen der Gospel/Kirchenmusik seines Vaters E-Bass zu spielen. Er besuchte die Oberlin High School und anschließend das Edna Manley College of the Visual and Performing Arts (EMC). Dort setzte Reid sich verstärkt mit Jazz- und Reggae-Musik auseinander und spielte in ersten säkularen Bands mit.[1] Es folgten Konzertreisen quer durch Jamaika, die Karibik und Amerika. Diese Live-Auftritte absolvierte Reid mit jamaikanischen Showgrößen wie Tessanne Chin, Etana, Queen Ifrica, Gyptian, Fantah Mojah, Nadine Sutherland und vielen anderen[2] .
2008 wurde er reguläres Bandmitglied bei der wöchentlich ausgestrahlten TV-Castingshow Digicel Rising Stars . Trotz des Erfolgs entschied sich Reid im Oktober selben Jahres seine musikalische Karriere in Europa fortzusetzen. Er zog nach Österreich und machte das Diplom am Vienna Music Institute [3] .
Mit Bands wie La Cherga und Millions of Dreads begann er durch Europa zu touren. Als Studiomusiker arbeitete er für Künstler wie Samuele Vivian, Dero & Klumzy und Diamusk[4] .
2014 ergänzte er einige Tracks des Albums Werwolf-Attacke – Monsterball ist überall der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (EAV) mit seinem Bassspiel. Aufgrund seiner stilistischen Bandbreite, die Pop-Rock, Reggae, Ska, Gospel und Jazz umfasst, engagierte ihn ein Jahr darauf diese Band. Gemeinsam bestritten sie über 170 Auftritte und schlossen 3 weitere Produktionen ab. Im September 2019 fand diese Kollaboration nach einer ausgedehnten Abschiedstournee durch Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz ein Ende.[5] Die unter seinem Mitwirken entstandenen Alben erhielten Gold- sowie Platin-Auszeichnungen [6] .
Heute ist Reid Teil der in der Steiermark renommierten Popband Egon7,[7] von KIXXSYMPHONICS und Dero & Klumzy. Parallel dazu arbeitet an einem eigenen Bandprojekt (Stand Mai 2022), bei welchem er als Komponist und Produzent in Erscheinung treten will.[8]
Diskographie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Samuele Vivian: Mediterranea, Album (2008)
- Jimi D: Fisherman's Son, Album (2009)
- Millions Of Dreads: Summazeit, Single (2012)
- The Uptown Monotones: Fragments in a frame, Album (2014)
- Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV): Werwolf-Attacke (Monsterball ist überall!!), Album (2015)
- Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV): Was haben wir gelacht..., Album (2016)
- Kyana: What's wrong, Album (2016)
- Dero & Klumzy: For the record, Album (2018)
- Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV): Alles ist erlaubt, Album (2018)
- Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV): EAVliche Weihnachten – Ihr Sünderlein kommet, Album (2021)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Alvis Reid bei Discogs
- Alvis Reid bei IMDb
- Website von Alvis Reid (englisch)
- Facebook-Seite über Alvis Reid
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Erste Allgemeine Verunsicherung, EAV (Hrsg.): 1000 Jahre EAV Live - Der Abschied. Buch-Edition. Sony Music Entertainment, November 2019, S. 65–66.
- ↑ eMinor: Alvis Reid | Reggae from Graz, STY, AT. Abgerufen am 1. Mai 2020 (englisch).
- ↑ ABOUT. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Mai 2020 (englisch).@1 @2 Vorlage:Toter Link/www.jamrockloops.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Alvis Reid. Abgerufen am 1. Mai 2020.
- ↑ www.eav.at: Band heute. Abgerufen am 1. Mai 2020 (deutsch).
- ↑ Auszeichnungen Archiv. In: IFPI Austria - Verband der österreichischen Musikwirtschaft. Abgerufen am 2. Mai 2020 (deutsch).
- ↑ Karibisches Flair kommt zu Egon7. Abgerufen am 1. Mai 2020.
- ↑ fm4.ORF.at/Soundpark / Alvis Reid. Abgerufen am 1. Mai 2020.
Personendaten | |
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NAME | Reid, Alvis |
KURZBESCHREIBUNG | jamaikanischer Bassist |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1985 |
GEBURTSORT | Kingston |