Altes Spielzeug
Altes Spielzeug war eine Wohlfahrtsmarkenserie der Deutschen Bundespost von 1968 bis 1972. Sie löste die Vorgängerwohlfahrtsserie Märchen ab. Ähnliche Briefmarken mit der Inschrift „Deutsche Bundespost Berlin" wurden von der Landespostdirektion Berlin ausgegeben. Die Serie wurde 1973 von der Wohlfahrtsserie Musikinstrumente abgelöst.
Im Gegensatz zur Vorgängerserie Märchen gab es keine motivgleichen Ausgaben, sondern sich gegenseitig ergänzende Marken von Bundespost und der Landespostdirektion Berlin.
Die Marken wurden entweder von Heinz Schillinger (Jahrgänge 1968, 1969, 1971 und 1972) oder von Erna de Vries (1970) gestaltet. Beide Künstler erhielten in den jeweiligen Jahren auch den Zuschlag für die Gestaltung der Weihnachtsmarken, vergleiche Weihnachtsmarken der Deutschen Bundespost und Weihnachtsmarken der Deutschen Bundespost Berlin. Diese Weihnachtsmarken von 1969 bis 1971 korrespondieren mit den jeweiligen Wohlfahrtsmarken.
Gültigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die beiden Jahrgänge 1968 (Bundespost) und 1968 (Bundespost Berlin) waren die letzten Jahrgänge die ein Verfallsdatum der Frankaturgültigkeit für Briefmarken hatten. Alle danach folgenden Ausgaben waren unbeschränkt frankaturgültig. Die Marken der Deutschen Bundespost Berlin verloren nach der Wiedervereinigung am 31. Dezember 1991 ihre Gültigkeit. Alle anderen Marken der Deutschen Bundespost nach der Euroeinführung.
Durch die Einführung des Euro als europäische Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2002 wurde diese Regelung hinfällig. Diese Marken und alle späteren Ausgaben konnten bis zum 30. Juni 2002 genutzt werden. Ein Umtausch war noch bis zum 30. September in den Filialen der Deutschen Post möglich[1] , danach bis zum 30. Juni 2003 zentral in der Niederlassung Philatelie der Deutschen Post AG in Frankfurt.[2]
Liste der Ausgaben und Motive von 1968 Bund und Berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Legende
- Bild: Eine bearbeitete Abbildung der genannten Marke. Das Verhältnis der Größe der Briefmarken zueinander ist in diesem Artikel annähernd maßstabsgerecht dargestellt. Sollten keine Marken abgebildet sein, liegt es daran, dass das Urheberrecht des Künstlers noch nicht erloschen ist.
- Beschreibung: Eine Kurzbeschreibung des Motivs und/oder des Ausgabegrundes. Bei ausgegebenen Serien oder Blocks werden die zusammengehörigen Beschreibungen mit einer Markierung versehen eingerückt.
- Wert: Der Frankaturwert der einzelnen Marke in Pfennig. Ein „+" bedeutet, dass es sich um eine Zuschlagsmarke handelt (= Frankaturwert + Spende).
- Ausgabedatum: Das Datum des erstmaligen Verkaufs dieser Briefmarke.
- Gültig bis: Das Datum, an dem die Gültigkeit endete.
- Auflage: Soweit bekannt, wird hier die zum Verkauf angebotene Anzahl dieser Ausgabe angegeben.
- Entwurf: Soweit bekannt, wird hier angegeben, von wem der Entwurf dieser Marke stammt.
- Mi.-Nr.: Diese Briefmarke wird im Michel-Katalog unter der entsprechenden Nummer gelistet.
Pfennig Ausgabe-
datum gültig bis Auflage
Bund,
Berlin Entwurf Mi.-Nr.
Bund,
Berlin
- Puppe um 1878
- Puppe um 1878
- Puppe um 1850
- Puppe um 1870
- Puppe um 1885
Liste der Ausgaben und Motive
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Legende
- Bild: Eine bearbeitete Abbildung der genannten Marke. Das Verhältnis der Größe der Briefmarken zueinander ist in diesem Artikel annähernd maßstabsgerecht dargestellt. Sollten keine Marken abgebildet sein, liegt es daran, dass das Urheberrecht des Künstlers noch nicht erloschen ist.
- Beschreibung: Eine Kurzbeschreibung des Motivs und/oder des Ausgabegrundes. Bei ausgegebenen Serien oder Blocks werden die zusammengehörigen Beschreibungen mit einer Markierung versehen eingerückt.
- Wert: Der Frankaturwert der einzelnen Marke in Pfennig. Ein „+" bedeutet, dass es sich um eine Zuschlagsmarke handelt (= Frankaturwert + Spende).
- Ausgabedatum: Das Datum des erstmaligen Verkaufs dieser Briefmarke.
- Auflage: Soweit bekannt, wird hier die zum Verkauf angebotene Anzahl dieser Ausgabe angegeben.
- Entwurf: Soweit bekannt, wird hier angegeben, von wem der Entwurf dieser Marke stammt.
- Mi.-Nr.: Diese Briefmarke wird im Michel-Katalog unter der entsprechenden Nummer gelistet.
Deutsche Bundespost
- Eisenbahn (um 1835)
- Gärtner (um 1780)
- Vogelhändler (um 1850)
- Reiter (um 1840)
- Marionetten der Puppentheatersammlung München
- Frauen am Butterfass
- Reiter
- Schachfiguren aus der Fayencemanufaktur in Gien in Frankreich, es handelt sich um den sogenannten St.-Georgs-Figurensatz aus dem 19. Jahrhundert
Deutsche Bundespost Berlin
- Postwagen um 1835
- Bäuerin um 1850
- Marktfrau um 1850
- Postreiter um 1860
- Marionetten der Puppentheatersammlung München
- Punch
- Kurbelmännchen, bewegliche Figuren
- Hampel- oder Zappelmann
- Fahrbare Schaukelamme
- aus der Fayencemanufaktur Gien,
der „St.-Georgs-Figurensatz"- Springer
- Turm
- Dame
- König