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Das Verbpräfix "ge-"
Im Neuhochdeutschen (und Neuniederländischen) tritt das Präfix "ge-" in allen Partizip II-Formen auf, die kein anderes Präfix enthalten. (Bei Präfixverben bleibt ihr jeweiliges Präfix erhalten.) Im Deutschen, nicht jedoch im Niederländischen, gibt es daneben noch eine Klasse von Verben, die im Partizip ohne Präfix vorkommen können: Verben, die auf -ieren enden und sich (zumindest meistens) aus Entlehnungen ableiten (lassen), beispielsweise marschieren (marschiert), produzieren (produziert), diagnostizieren (diagnostiziert), niederländisch dagegen marcheren - gemarcheerd, produceren - geproduceerd, diagnosticeren - gediagnosticeerd, sogar reproduceren - gereproduceerd. Im Englischen und Niederdeutschen dagegen ist es heute wohl überhaupt nicht mehr zu finden (früher war das wohl anders).
Es gibt heute auch noch Verben, die "ge-" tatsächlich in allen Formen als Präfix haben (beispielsweise "gefallen" (Sie gefällt dir?), "gestehen" (er gestand die Tat) mit abgeleiteten Partikelverben wie "eingestehen" oder "zugestehen", manche wie "gelingen" oder "gewinnen" (man vergleiche englisch "to win") gibt es gar nur mit dem Präfix).
Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist und im Partizip gehäuft vorkam. Stimmt das? Wie lässt sich die spätere Entwicklung erklären, zum heutigen Zustande (im Englischen (und wohl auch weitgehend im Niederdeutschen) weggefallen, im Niederländischen und weitgehend im Hochdeutschen auf das Partizip II aller Verben ohne Präfix übertragen/generalisiert, wobei beispielsweise im Bairischen noch immer ein Zustand vorherrscht, in welchem es bei bestimmten ererbten Verben wie "kommen" auch nicht vorkommt.)?
Haben sich die eigenständigen Bedeutungen der noch existierenden Verben mit "ge-" erst im Neuhochdeutschen herausgebildet?
Gibt es eine Erklärung, warum manche Verben im Deutschen nur (noch) mit Präfix existieren? (Insbesondere die oben genannten wie "gelingen" oder "gewinnen" (englisch "win") --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 16:22, 31. Mär. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn du an verschiedenen Stellen gelesen hast, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist, dann findest du die Antworten auf deine Fragen am ehesten in den Fachbüchern in denen diese Bemerkung steht. -- 193.47.104.40 16:44, 31. Mär. 2023 (CEST) Beantworten
- Und wo bekomme ich die her? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:45, 3. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Du hast ja geschrieben: Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist und im Partizip gehäuft vorkam. In den Fachartikeln, den Büchern oder was auch immer, in denen du diesen Satz gelesen hast wird ganz sicher noch mehr stehen. Wenn du es gelesen hast, dann hattest du ja Zugang dazu. -- 193.47.104.41 09:01, 4. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich werde mich im folgenden ausschließlich auf das Verb beziehen, Präfigierungen bei Sustantiven (z. B. Getue) und Adjektiven (z. B. geheim, geraum) lasse ich weg.
- Zur Verteilung: Im Nordniederdeutschen ist ge- geschwunden, Beispiel Mecklenburgisch-Vorpommersch: ick heff dat hatt 'ich habe es/das gehabt'. Bei Infinitiven fehlt ge- zum Teil, z. B. bei bruken 'brauchen, gebrauchen': Dat brukt'n nicht. 'Das braucht man nicht.' Dat is nich tau bruken. 'Das ist nicht zu gebrauchen.', kann (wohl auch durch hd. Einfluß) vorkommen, z. B. hüren oder gehüren 'gehören': Dat hürt hier nich hen. oder Dat gehürt hier nich hen. 'Das gehört hier nicht hin.', daher auch geburen neben heute schon seltenerem buren 'geboren'. Im Südniederdeutschen, z. B. Westfälisch, Ostfälisch und im (wohl ausgestorbenen) Niederpreußisch gibt es das Präfix noch, als ge-, e- bzw. je-. Das Präfix existierte im Mittelniederdeutschen noch, allerdings kamen da auch schon vereinzelt präfixlose Formen im Partizip II vor.
- Achtung! Die folgenden Ausführungen sind sehr lang, da diese Frage nicht einfach zu beantworten ist, sondern ge- gerade in älteren Sprachstufen des Hochdeutschen eine komplexe Verwendungsweise aufwies. Das Präfix ist seit dem Althochdeutschen üblich, jedoch werde ich darauf nur sehr kurz eingehen. gi- (daraus dann mhd. ge-) war nach Auffassung von Schrodt "Aspektzeichen" (Schrodt, Ahd. Grammatik II, S. 106, § S104): "Bei einfachen Verben markiert das Präfix gi- den komplexiven Aspekt. Bei vielen Verben ist das auch durch die lat. Vorlage ausreichend gesichert [...]. So bedeutet hōren etwa 'die Fähigkeit des Hörens anwenden', gihōren dagegen das Ergebnis des Hörens 'vernehmen'. Das zeigen auch die lat. Verben, welche durch gihōren wiedergegeben werden: accipere, percipere, exaudire, cognoscere. Doch gibt es auch Fälle, wo die lat. Vorlage keine unterschiedlichen Verbformen hat." Schrodt zeigt das dann anhand einiger Tatian-Stellen und stellt u. a. gegenüber
- "Lat. audire - ahd. hōren und gihōren", wobei "[i]m ersten Fall das bloße Hören gemeint, im zweiten Fall das Aufnehmen einer Botschaft" gemeint ist.
- "Lat. videre - ahd. sehan und gisehan" (ebenda, S. 107): "Im ersten Fall ist das Sehen als unspezifische Aktion gemeint, im zweiten als Erblicken von Zeichen."
- "Lat. facere - ahd. tuon und gituon" (ebenda): "Im ersten Fall geht es um eine Verbalhandlung, bei der Anfang und Ende kommunikativ nicht wichtig sind, im zweiten Fall um eine Zustandsveränderung."
- Im Mhd. ist diese Unterscheidung zum Teil noch vorhanden, wobei aber ge- zunehmend als Präfigierung für das Partizip II verwendet wird, vgl. Paul, Mhd. Grammatik, S. 247, § M 73: "Das Part. Prät. wird bei der st. wie bei der sw. Konjugation mit dem Präfix gegebildet, falls das Verb nicht schon mit einer untrennbaren Vorsilbe verbunden ist (z.B. gezieret aber verzieret); Verben mit trennbaren Verbzusätzen (z.B. ane-, abe-, ûf-) bilden ihr Part. Prät. mit ge-, z.B. an(e) gevallen. Ursprünglich bezeichnete das Präfix ge- den Abschluss eines Vorgangs; es ist allmählich, aber schon vor der ahd. Sprachperiode, beim Part. üblich geworden. Noch ohne ge- erscheinen mhd. brâht, funden, komen, worden, zumeist auch troffen, bis in das 13. Jh. hinein oft und mit dann abnehmender Tendenz auch lâzen, zuweilen geben, selten auch nomen, weil die meisten dieser Verben perfektiver Art sind, sich also schon von ihrer Bedeutung her auf eine abgeschlossene oder punktuelle Handlung beziehen. Darüber hinaus ist auch in anderen Fällen Ausfall von ge- möglich, er erscheint häufiger im späten 12. und der 1. Hälfte des 13. Jh.s., wobei ein solcher Ausfall oft metrisch, selten auch lautlich zu werten ist (z.B. golten mit Ausfall des Nebensilben-/ə/ und Verschmelzung von Präfix-g und anlautendem g [...]). - Das Part. von heben lautet neben gehaben auch erhaben, gehaben kommt erst seit dem frühen 13. Jh. auf [...]; so auch bei leschen, dessen Part. Prät. zudem analog den stV. der Klasse III und IV erloschen lautet." Weiterhin führt die Grammatik aus: "Das Präfix ge- steht mhd. im Spannungsverhältnis einer zunehmenden Grammatikalisierung innerhalb des Flexionsparadigmas (als Teil des diskontinuierlichen Part. Prät.-Flexivs ge- + -et/-en) sowie der noch sehr zahlreichen Verwendung als Formativ innerhalb des Systems der verbalen Präfigierung. Denn über das Ahd. hinaus ist ge- auch mhd. und z. T. auch noch frnhd. als Wortbildungspräfix genutzt [...]; daneben ist in ge- ebenfalls eine aspektuelle Differenzierung angelegt [...]. Eingebunden in das System der verbalen Präfixe kann ge- (in Konvergenz zu anderen Präfixen) eine Reihe semantischer und damit verbunden. T. auch syntaktischer Funktionen erfüllen: für das Ahd. nennt Schwarz (1986, 265-269) sechs eindeutig definierbare Funktionen (z.B. die der 'Perfektivierung'). Im Nhd. wird ge- ausschließlich innerhalb des Flexionsparadigmas genutzt; die mit dem Wortbildungselement ge- gebildeten Verben sind durchweg lexikalisiert (z.B. gehören, gebrauchen, gerinnen)." ge- diente also nicht einfach zur Markierung des Partizip II; ob damit aspektuelle Differenzierungen geleistet werden, ist jedoch nicht vollständig geklärt (ebenda, S. 235f., § M 63, Anm. 2): "Es ist nicht zweifelsfrei zu entscheiden, ob in Fällen einer ge-Präfigierung (getranc) finiter Prät.-Formen unpräfigierter Verben (trinken) Vorzeitigkeit und damit eine Tempusstufe oder vollzogener Abschluss der Verbalhandlung und damit eine aspektuelle Differenzierung zum Ausdruck gebracht wird; in Fällen einer ge-Präfigierung (getrinket) finiter Präs.-Formen unpräfigierter Verben scheint die Annahme einer aspektuellen Markierung möglich. [...] Auffällig ist die häufige ge-Präfigierung des Inf. in der Konstruktion 'Modalverb + Inf.' [...]. Insofern ge- eine aspektuelle Differenzierung zu leisten vermag, ist insbesondere in diesen Konstruktionen eine der Fügung wërden + Part. Präs. konkurrente und d. h. einen Zeitbezug (Futur) signalisierende Konstruktion zu sehen."
- Umstritten ist deshalb auch, als was ge- denn nun im Mhd. angesehen werden kann, da es unterschiedliche Bedeutungen bzw. Funktionen hat, vgl. die Ausführungen in Klein/Solms/Wegera, Mhd. Grammatik, Teil III Wortbildung, S. 480f. V 195: "ge- nimmt im System der verbalen Präfixe eine Sonderstellung ein, weil es nicht eindeutig als wortbildendes Präfix zu bestimmen ist. Es ist bereits seit langem eine in der Forschung strittige Frage, ob ge- wortbildenden Charakter hat, rein syntaktisch oder aus metrischen Gründen gebraucht wird (vgl. zu dieser Problematik Angaben zu älterer Literatur bei Behaghel 1924, 93 ff, Angaben zu neuerer Literatur bei Eroms 1983 20, Anm. 5 und Schrodt/Donhauser 2000, 2523 ff; 'gi- als Aspektzeichen', Ahd.Gr., §S104); es konnten bestimmte 'Vorkommenskontexte' [...] herausgearbeitet werden, in denen ge- typisch erscheint ohne allerdings zwingend aufzutreten. Hiermit korreliert die Beobachtung, dass verschiedene Handschriften eines Textes gerade in der Verwendung von ge- abweichen können. ge- zeigt sich äußerst wandelbar und vielfältig einsetzbar; für das Mhd. scheint kein allgemeingültiger Usus auf [...]. Die Verwendung von ge- kann morphologisch (Wortbildung), syntaktisch oder aspektuell begründet sein. Diese Verwendungsweisen können nicht immer deutlich voneinander getrennt werden."
- Die Grammatik unterscheidet deshalb in:
- 1."syntaktisches ge-" (ebenda, S. 482, V197): "Es lassen sich drei Großgruppen von Verwendungskontexten bestimmen: Konstruktionen mit modalem Infinitiv, negative Aussagen und perfektivierendes ge-. Das Präfix ge- steht außerdem in verallgemeinernden Aussagen, zur Kennzeichnung des Futurs und in Bedingungssätzen. Häufig liegt nicht nur eine bestimmte syntaktische Umgebung vor, sondern mehrere; besonders oft kommen Modalverbkonstruktionen und negative Aussagen gemeinsam vor. Auffällig ist dabei, dass bei den Bildungen, die bestimmten Vorkommenskontexten zugewiesen werden können, die Frequenz der ge-Präfigierung in der Regel sehr viel niedriger als die des Basisverbs ist. In manchen Hss. sind auch perfektive Simplizia (bringen, komen, treffen, vinden, werden), die sich üblicherweise der Präfigierung durch ge- selbst beim Part. Prät. entziehen, mit ge- belegt [...]."
- 2. "negative Aussage" (ebenda, S. 483, V199): "Negative Aussage: ge- wird zu ca. 15% in negativen Aussagen verwendet [...], häufig liegt zugleich eine Konstruktion mit modalem Infinitiv vor [...]. Die Präfigierung mit ge- bringt hier etwas Absolutes (Schrodt/ Donhauser 2000, 2520: „negativ-generalisierend") in die Satzaussage mit ein [...].
- 3. "perfektivierendes ge-" (ebenda, S. 483, V200): "Zu etwa 15% dient ge- zur Bezeichnung der Abgeschlossenheit einer Handlung (bspw. Plusquamperfekt [...]) oder der Markierung des Moments der Vollendung einer Handlung. Häufig steht ge- in zeitadverbial eingeleiteten Sätzen [...]. Das mit ge- präfigierte Verb steht hier stets im Präteritum [...]. Die Möglichkeit der Perfektivierung durch das Präfix wird in fast jeder Untersuchung zu ge- als Charakteristikum genannt und oftmals als Zeichen für ein noch in Teilen existierendes Aspektsystem angesehen [...]. Häufig wird ge- in der Literatur auf temporale Aspekte und insbesondere diese Möglichkeit des Signalisierens einer Vorzeitigkeit oder des Moments der Handlungsvollendung reduziert, dies muss jedoch modifiziert werden: im Mhd.Korpus hat das perfektivierende ge- lediglich einen Anteil von etwa 15% am Gesamt aller Bildungen. Auch im Frnhd. kann ge- noch in dieser Funktion nachgewiesen werden [...]."
- 4. "allgemeingültige Sätze" (ebenda, S. 484 V201): ge- erscheint zudem in Sätzen mit verallgemeinernder Aussage, häufig nach ie, iemer, iergen, swaz, swie u. a.
- 5. "Kennzeichnung des Futurs" (ebenda, S. 484 V202): ge- kennzeichnet eine in der Zukunft einsetzende Handlung [...], dies tritt häufiger in Übersetzungsliteratur auf [...]. Die ge-Präfigierung steht im Präsens [...].
- Schließlich gibt es noch seltenere Verwendungsweisen (ebenda, S. 484 V203): "Weitere Verwendungskontexte sind erheblich seltener belegt: Bedingungssätze (konsekutiv [...]; konzessiv [...]); Imperativ [...]; Konjunktiv [...]; konkurrente Konstruktionen zu Modalkonstruktionen (Schrodt/Donhauser 2000, 2520: "modalisierte Sätze" [...])."
- Das Präfix wird dann aber zunehmend lexikalisiert zu dem, was es heute ist (ebenda, S. 484 V204): "Diachron ist eine Veränderung der Häufigkeit von insbesondere zwei Vorkommenskontexten auszumachen: Zum einen steigt der Anteil der Konstruktionen mit modalem Infinitiv am Gesamt aller Bildungen mit ge- deutlich an (im Laufe des Mhd. um mehr als das Doppelte). Dies kann als Zeichen für die zunehmende 'Leere' des Präfixes gewertet werden, der Einsatz erfolgt ansteigend bei Vorliegen formaler Voraussetzungen (Modalverb). Zum anderen wird der Anteil von 'perfektivierendem' ge- hingegen deutlich geringer, er verringert sich um fast die Hälfte. Das wiederum kann im Ausbau der zusammengesetzten Verbformen begründet sein, hier erfüllt ge- rein formbildende Funktion [...]."
- Im Frühneuhochdeutschen ist der resultative Aspekt noch greifbar, vgl. Reichmann, Wegera (Hrsg.), Frnhd. Grammatik, S. 386, §S 160: "Finite Verbformen mit ge-Präfix werden unter bestimmten syntaktischen Bedingungen zum Ausdruck resultativen Aspekts verwendet. Sie finden sich im 14. Jh. nicht selten, werden im 15. Jh. viel seltener und reichen nur noch bis ins frühe 16. Jh.
- Mit ge- präfigierte Verbformen erscheinen:
- 1. mit den Adverbien ie und nie[...]; damit konkurriert das Perfekt, selten auch das Präteritum;
- 2. in Temporalsätzen, vor allem mit do / da, als, bis, ehe [...];
- 3. seltener in anderen Nebensätzen [...]".
- Diese aspektuelle Differenzierung im Präsens und Präteritum ist jedoch selten (ebenda, S. 229, § M 78).
- Im Neuhochdeutschen ist ge- Präfix für das Partizip II, in Infinitiven demotiviert (Fleischer/Barz, Wortbildung der dt. Gegenwartssprache, S. 377); "[n]ur bei einigen ge--Verben lässt der Motivationsgrad die Ermittlung einer Wortbildungsbedeutung noch zu. Das betrifft die Wortbildungsbedeutung 'egressiv' bei gefrieren, -rinnen, -brauchen [...]. Wenn gegenwärtig sonst sowohl das ge-Verb als auch das gleichlautende Simplex geläufig sind, ist das Präfixderivat meist als gehoben oder veraltet markiert, vgl. gedenken, sich -haben, -loben, -mahnen, -reichen, -reuen, -ruhen. Bei einem Teil dieser Verben kann ge- 'als semantisch redundant angesehen werden' [...], vgl. (ge)mahnen, (ge)reuen, (ge)ziemen." Solche eine Herleitung, wie oben dargestellt betrifft nur wenige Fälle, "[i]n den meisten Paaren aus Präfixderivat und Simplex lässt sich jedoch keine semantische Beziehung mehr nachweisen (geloben - loben, gehören - hören), sodass die Derivate synchron nicht mehr analysiert werden können." (ebenda, S. 377f.)--IP-Los (Diskussion) 22:05, 6. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ergänzung: Was die Verben gewinnen, gelingen usw. betrifft: Im Falle von gewinnen gab es auch ein Simplex, vgl. Pfeifer, Etymolog. Wb. des Deutschen: "gewinnen Vb. ‘siegen, einen Preis erobern, erreichen, erlangen’, ahd. (9. Jh.), asächs. giwinnan, mhd. mnd. gewinnen ‘durch Arbeit, Mühe, Kampf zu etw. gelangen, erwerben, anschaffen’, aengl. gewinnan, got. gawinnan ‘erleiden’ sind verstärkende Präfixbildungen zum Simplex ahd. winnan (8. Jh.), mhd. winnen ‘sich abarbeiten, wüten, rasen, streiten’, asächs. winnan, mnd. winnen, mnl. nl. winnen, aengl. winnan, engl. to win ‘erringen, erlangen’, anord. vinna ‘arbeiten, leisten, gewinnen’, schwed. vinna ‘erringen, erlangen’, got. winnan ‘leiden’." Kluge, Etymolog. Wb. d. dt. Sprache, S. 357 geht ebenfalls von einer "[g]emeingermanische[n] Präfigierung aus, die aber nur im Westgermanischen die Bedeutung 'erwerben' hat." Es gab also ehemals winnen und gewinnen, im Mhd. allerdings laut Grimm nur noch bei md. Autoren. Im Niederdeutschen ist das Simplex weiterhin üblich, im Mecklenburgisch-Vorpommerschen heute neben gewinnen, vgl. auch Adelung (Bd. 4, Sp. 1564): "das für sich allein im Hochdeutschen veraltete Stammwort, für gewinnen, welches noch im Niederdeutschen üblich ist."
- gelingen könnte laut Kluge, S. 344 an das Simplex mhd. lingen 'vorwärtskommen' angeschlossen werden. Es kommt nur im Deutschen vor, vgl. auch Pfeifer: "‘den beabsichtigten und gewünschten Erfolg haben, geraten, glücken’. Das nur im Dt. begegnende Verb ahd. gilingan ‘glücken, Erfolg haben’ (9. Jh.), mhd. mnd. (ge)lingen ‘glücken, gedeihen’ kann an primär allerdings nur adjektivisch belegbares ie. *lṇgu̯h- bzw. (hochstufig) *lengu̯h- angeschlossen werden, eine nasalierte Form der Wurzel ie. *legu̯h- ‘leicht in Bewegung und Gewicht’ (s. leicht sowie Lunge und lungern)." Kluge wiederum sieht in dem Verb "[e]ine nur im Deutschen auftretende Wortfamilie ohne nähere Verknüpfungsmöglichkeit" (Kluge, S. 344), d. h., selbst die Herleitung ist unsicher. Das Nebeneinander von Simplex und präfigiertem Verb kann also für einige dieser Verben zumindest angenommen werden, wobei das Simplex dann ausgestorben ist.
- In einigen Fällen ist ge- gemeingermanisch, vgl. glauben (aus mhd. gelouben, vgl. niederländisch geloven), Philippa u. a., "Etymologisch Woordenboek van het Nederlands" stellen geloven zum Simplex loven 'loben': "Afleiding, met het versterkende voorvoegsel → ge- (sub f), van het werkwoord → loven in de verouderde betekenis ‘inwilligen, toestemmen; toezeggen’. In de betekenis ‘toezeggen’ is geloven verdrongen door → beloven." Im Englischen hat sich z. B. statt aengl. gelēfan, gelīefan, (mit anderem Präfix) belȳfan, belēfan" (Formen nach Pfeifer) to believe durchgesetzt, vgl. solche Unterschiede auch im deutschsprachigen Raum, z. B. nd. beläben, hd. erleben, d. h., es gab ein Nebeneinander verschiedener Präfigierungen, von denen sich z. T. dann eine durchgesetzt hat. Daher gibt es z. T. auch Unterschiede zum Niederländischen, wobei das Präfix in beiden Sprachen nicht mehr produktiv ist: "Enkele werkwoorden beginnen met het duidelijk als voorvoegsel herkenbare onbeklemtoonde ge-, dat niet productief is. Bij gebruiken, geloven, genieten, geschieden bestaat geen basiswerkwoord zonder ge-, bij (ge)leiden, (ge)lukken, (ge)raken zijn de vormen met ge- alleen gangbaar in formeel of regionaal (namelijk Belgisch Nederlands) taalgebruik." (Haeseryn u. a., Algemene Nederlandse Spraakkunst, Bd. 1, S. 598). Wenn Du Dich eingehender mit dem Niederländischen befassen möchtest, sei auf die auf Niederländisch verfaßte Dissertation von Zsófia Tálasi, Het Nederlandse prefix ge- in historisch perspectif verwiesen, dort sind auch Verweise zur Entwicklung in den germanischen Sprachen enthalten.--IP-Los (Diskussion) 01:28, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine Bitte: Könntest du deinen Text vielleicht in Absätze gliedern? In dieser Form ist er sehr schwer lesbar. --Digamma (Diskussion) 10:32, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Text ist in Absätze gegliedert: 1. Absatz: Verteilung des Präfix heute, 2. Absatz: Ahd., 3. Absatz: Mhd. allgemeiner Überblick, 4. Absatz: Verwendungsweise des ge- im Mhd., 5. Absatz: Frnhd., 6. Absatz Nhd., 7. Absatz Ergänzung: Etymologien einzelner Verben: Meinst Du vielleicht Überschriften oder eine größere Anzahl von Absätzen?--IP-Los (Diskussion) 13:18, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mit "Text" meinte ich den 7. Absatz Ergänzung. Also: ein größere Anzahl von kleineren Absätzen. --Digamma (Diskussion) 14:52, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich habe es mal geändert, hoffe es ist damit besser zu lesen. Vielen Dank für den Hinweis.--IP-Los (Diskussion) 15:03, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich danke für die ausführliche Antwort zur historischen Verbreitung des Präfixes. Ich überlege aber immer noch, wie es dazu kam, dass es in den meisten germanischen Sprachen mehr oder weniger verschwunden ist, während es im Hochdeutschen und Niederländischen als generelles Präfix bei allen Verben ohne Präfix auftritt, wobei es im Deutschen bei einer einzelnen Klasse von Verben (Lehnwortbildungen auf "-ieren") entfällt, während es im Niederländischen auch bei diesen (beziehungsweise deren Entsprechungen auf "-eren") vorkommt. Übrigens: Das deutsche "glauben", nicht jedoch das niederländische "geloven" verhält sich nicht mehr als Präfixverb, man vergleiche das jeweilige Partizip II "geglaubt" (Hochdeutsch) und "geloofd" (Niederländisch). --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 16:31, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke. Ja, ist es. --Digamma (Diskussion) 19:21, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Warum solche Lautphänomene auftreten, ist meist schwer zu beantworten, vgl. z. B. die Frage, warum einige deutsche Dialekte die neuhochdeutsche Diphthongierung durchgeführt haben, andere nicht. Manchmal werden räumliche Erklärungen für solche Veränderungen gegeben, manchmal spielt der Wortakzent/Phonotaktik eine Rolle und vieles mehr. Im Falle von -ieren fällt z. B. im Mhd. auf, daß diese Verben kaum suffigiert oder präfigiert werden, Klein/Solms/Wegera, Mhd. Grammatik Worbildung, S. 509 können lediglich zwei Belege anführen, und zwar entschumpfieren und zerhurtieren, stellen aber weiterhin fest, daß "[d]ie weitaus meisten Part. Präs. mit ge- gebildet werden", also z. B. gehalbiert, geparrieret, gefêitieret, ge(=)prophetiret (Beispiele nach ebenda, S. 511f.).
- Auffällig ist die Frequenz, denn -ieren ersetzt seit Mitte des 12. Jh.s zunächst die afr. Lehnwörter auf -er/-ier, wird dann mit Beginn des 13. Jh.s selbständiges Suffix und damit produktiv. Im 14./15. Jh. geht die Verwendung zunächst zurück und kommt dann verstärkt im 16./17. Jh. auf (ebenda, S. 513). Die Verwendung des ge- im Part. II. grammatikalisiert sich im Frnhd., jedoch wird "[d]er konsequente Gebrauch des ge- als Teil des Part. Prät.-Flexivs [...] in vielen Fällen erst im Verlauf des 18. Jhs. fest und muß im Zusammenhang der normativen Bemühungen der zeitgenössischen Grammatiker gesehen werden" (Reichmann/Wegera [Hrsg.]. Frnhd. Grammatik, S. 237, § M 87). Dazu gehören auch die Verben auf -ieren, die zwar "zumeist präfixlos bleiben", aber dennoch Schwankungen im Gebrauch aufweisen, z. B. "derivirt (bei A. a. S. Clara, Wien 1680) neben auch gedestilliert (bei Brunswig, Straßburg 1499)" (ebenda, S. 238).
- Im Neuhochdeutschen sind diese Schwankungsfälle dann zugunsten der präfixlosen Formen ausgeglichen worden, während im Niederländischen offenbar die gegensätzliche Entwicklung eintrat. Das ist sprachhistorisch nicht ungewöhnlich, als Beispiel sei hier der Ausgleich des Verbparadigmas für das Präteritum der starken Verben in der Ablautklasse III angeführt, denn während in der hochdeutschen Standardvarietät die Angleichung z. B. nach den Singluarformen erfolgt ist, erfolgte sie im Mecklenburgisch-Vorpommerschen nach den Pluralformen. Sehr schön zu erkennen ist das am Verb singen, das mhd. und mnd. ih/ik sanc und wir/wi sungen konjugiert wurde, wogegen die Formen heute nhd. ich sang, wir sangen, mecklbg.-vorp. ik süng, wi süngen lauten. Im Nhd. selbst läßt sich solch ein Beispiel aufzeigen, vergleiche die Ablautreihe III (b): ich warf, wir warfen, aber ich wurde, wir wurden. Im Falle von werfen ist die alte Pluralform noch im Konjunktiv II greifbar, da dieser ursprünglich auf der Präteritalform der 1. Pers. Sg. basierte: ich würfe, wir würfen; im Falle von werden erfolgte der Ausgleich erst spät - in der der Schriftsprache ist die Unterscheidung ich ward, wir wurden bis in die erste Hälfte des 20. Jh.s greifbar (z. B. Heinrich Mann, Der Untertan), und auch heute wird die alte Singularform genutzt, um eine "archaische" bzw. "altertümliche" Sprache anzudeuten.--IP-Los (Diskussion) 11:19, 9. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Form "wurde" taucht aber auch schon in barocker Literatur auf. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 15:41, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "worden" im Passiv ist bis heute ohne Präfix. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,81,':')58:149F:C8B5:3752 15:14, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Form "wurde" taucht aber auch schon in barocker Literatur auf. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 15:41, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich habe es mal geändert, hoffe es ist damit besser zu lesen. Vielen Dank für den Hinweis.--IP-Los (Diskussion) 15:03, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mit "Text" meinte ich den 7. Absatz Ergänzung. Also: ein größere Anzahl von kleineren Absätzen. --Digamma (Diskussion) 14:52, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Text ist in Absätze gegliedert: 1. Absatz: Verteilung des Präfix heute, 2. Absatz: Ahd., 3. Absatz: Mhd. allgemeiner Überblick, 4. Absatz: Verwendungsweise des ge- im Mhd., 5. Absatz: Frnhd., 6. Absatz Nhd., 7. Absatz Ergänzung: Etymologien einzelner Verben: Meinst Du vielleicht Überschriften oder eine größere Anzahl von Absätzen?--IP-Los (Diskussion) 13:18, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine Bitte: Könntest du deinen Text vielleicht in Absätze gliedern? In dieser Form ist er sehr schwer lesbar. --Digamma (Diskussion) 10:32, 7. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Du hast ja geschrieben: Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass dieses Präfix ursprünglich ein generell anwendbarer Aspektmarker gewesen ist und im Partizip gehäuft vorkam. In den Fachartikeln, den Büchern oder was auch immer, in denen du diesen Satz gelesen hast wird ganz sicher noch mehr stehen. Wenn du es gelesen hast, dann hattest du ja Zugang dazu. -- 193.47.104.41 09:01, 4. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Und wo bekomme ich die her? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:45, 3. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
8. April
Latein deklinieren nach englischem Rezept - oder sind WIR die Ausnahme?
Ja, doofe Überschrift... Die Frage ist vielleicht was für Leute wie Dumbox. Ich habe mir gerade ein Video angehört, in dem ein Brite lateinische Deklinationstabellen aufsagte, und mich gewundert, weil die Zahl der Formen zwar vertraut schien, nicht aber die Reihenfolge: Nominativ, Vokativ, Akkusativ, Genitiv, Dativ, Ablativ. Die Erklärung dafür fand ich dort:
"[...] Latin grammars, such as Ars grammatica, followed the Greek tradition, but added the ablative case of Latin. Later other European languages also followed that Graeco-Roman tradition. However, for some languages, such as Latin, due to case syncretism the order may be changed for convenience, where the accusative or the vocative cases are placed after the nominative and before the genitive."
- Natürlich ist es im Prinzip egal, in welcher Reihenfolge man die Kasus anordnet, solange man weiß, in welchem System man sich bewegt. Aber erstens klingt der However-Satz, als sei es weltweit üblich, bezüglich des Lateinischen vom Ars-grammatica-Muster abzuweichen. In Deutschland pflegt man das aber meinem Kenntnisstand nach nicht zu tun. Wie es in anderen Ländern gehandhabt wird, weiß ich nicht. Wenn jemand da kundig ist, kann er evtl. den englischen Wikipediatext präziser formulieren. Zweitens: Müssen englische Schüler, die nicht nur Latein, sondern z. B. auch Französisch oder Deutsch in der Schule lernen, dann nach verschiedenen Deklinationsmustern lernen? Also Latein wegen des "case syncretism" so, wie oben zitiert, und Deutsch womöglich nach der griechischen Tradition (Nom., Gen., Dat., Akk., Vok.)? Das stelle ich mir extrem verwirrend vor. --Xocolatl (Diskussion) 17:18, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "Aber erstens klingt der However-Satz, als sei es weltweit üblich, bezüglich des Lateinischen vom Ars-grammatica-Muster abzuweichen."
- Da steht doch "may be changed". Das heißt gerade nicht, dass das üblich ist, sondern nur, dass das möglich ist.
- "Müssen englische Schüler, die nicht nur Latein, sondern z. B. auch Französisch oder Deutsch in der Schule lernen, dann nach verschiedenen Deklinationsmustern lernen?"
- Im Französischen werden meines Wissens wie im Englischen nur Personalpronomen dekliniert. Da gibt es nur objet direct und objet indirect. --Digamma (Diskussion) 17:33, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine kurze Recherche hat gezeigt, dass englischsprachige Grammatiken des Deutschen die Fälle auch in dieser Reihenfolge zählen: https://grammar.collinsdictionary.com/de/deutsch-grammatik-lernen/how-do-german-cases-work. Das ist natürlich schlecht, wenn wir dagegen vom ersten bis vierten Fall sprechen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:52, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Tun wir das denn? Ich glaube, ich musste die Kasus in meiner Schulzeit nie durchzählen, die wurden immer benannt. Naja, aber dann wäre das englische System in sich immerhin stimmig - wenn man im Lateinunterricht den Vokativ wegließe oder ihn beim Deutschunterricht noch hinzufügte... --Xocolatl (Diskussion) 18:01, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Siehe die fett hervorgehobenen Bezeichnungen zum Beispiel in Akkusativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:11, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hier ist die Reihenfolge auch wie in der Frage: en:German declension. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:43, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, wie gesagt, wenn dann auch der Vokativ eingebaut wäre, wäre es ja ein ziemlich einheitliches System. --Xocolatl (Diskussion) 21:37, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Davon ausgehend: Vielleicht trägt Latin declension#Order of cases etwas zur Antwort auf die ursprüngliche Frage bei. --Digamma (Diskussion) 19:50, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mhm, die Franzosen und Belgier machen's wie die Briten. Interessant. --Xocolatl (Diskussion) 21:37, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hier ist die Reihenfolge auch wie in der Frage: en:German declension. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:43, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Siehe die fett hervorgehobenen Bezeichnungen zum Beispiel in Akkusativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:11, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich war vor fast 50 Jahren ein Jahr lang Deutschlehrer in England. Meiner Erinnerung nach hatte das damalige Lehrwerk, die in Deutschland übliche Numerierung, Akkusativ als 4. Fall. --2003:C1:973B:EC00:E164:41A6:7C40:1474 19:11, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Tun wir das denn? Ich glaube, ich musste die Kasus in meiner Schulzeit nie durchzählen, die wurden immer benannt. Naja, aber dann wäre das englische System in sich immerhin stimmig - wenn man im Lateinunterricht den Vokativ wegließe oder ihn beim Deutschunterricht noch hinzufügte... --Xocolatl (Diskussion) 18:01, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine kurze Recherche hat gezeigt, dass englischsprachige Grammatiken des Deutschen die Fälle auch in dieser Reihenfolge zählen: https://grammar.collinsdictionary.com/de/deutsch-grammatik-lernen/how-do-german-cases-work. Das ist natürlich schlecht, wenn wir dagegen vom ersten bis vierten Fall sprechen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:52, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Deklination nach dem Schaena "NADG" ist wohl auch in der deutschen Sprachlehre mittlerweile verbreitet (ich kenne mich damit nicht so aus). Die Räson dahinter ist, dass man gleichartige Formen schneller lernt (der deutsche Akkusativ entspricht oft den Nominativ, der Dativ auch (der Mann, den Mann, dem Mann(e)), der Genitiv ist am absonderlichten (des Mannes). Für den Genitiv als zweiten Fall spricht beim Lateinischen, dass man daraus relativ zuverlässig die Deklinatinonsklasse erkennnen kann (Numerus- Numeri, Genus - Generis, Casus - Casus); am Ende kommt es auf den Lerntyp an. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:46, 9. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hallihallo,
- wir haben in unserem deutschen Lehrwerk (Felix) auch als Erstes den Nominativ, dann den Akkusativ (der sich genauso gut zur Bestimmung der Deklinationsklasse eignet) und dann den Vokativ eingestreut bekommen und dann die anderen drei Fälle gelernt. Tatsächlich war die Tabelle im Lehwerk am Ende trotzdem Nom. Gen Dat. Akk. Abl.
- Auswendig gelernt haben wir (im Auftrag unserer Lehrerin (was ich auch eindeutig sinnvoller finde)) trotzdem gleich zu Beginn die gesammte Tabelle in der üblichen Reihenfolge: Nom. Gen. Dat. Akk. Abl. --LG Dwain 09:25, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "[D]er sich genauso gut zur Bestimmung der Deklinationsklasse eignet": Äh, nein. Der Akkusativ der o- und der u-Deklination endet auf -um, der der konsonantischen/gemischten und der e-Deklination auf -em. Im Genitiv hingegen lauten die Endungen -i/-üs und -is/-i. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:15, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- @Dumbox Das ist mir schon klar; die U- und E-Deklination lernt man nun traditionell relativ spät (dann kann man halt so lange nichts vom Käse schreiben oder lesen, aber dann ist es eben so). Und zu diesem Zeitunkt hatte auch schon unser Lehrwerk den Genitiv lange eingeführt, sodass es da nicht mehr zu Problemen kommen konnte. Aber wie gesagt, wir haben es dennoch gleich in der richtigen Reihenfolge für die ersten drei Deklinationsklassen gelernt, obwohl im Lehrbuch Dativ und Genetiv erst später eingeführt wurden. --LG Dwain 08:24, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Um es an Beispielen klarzumachen: numerum, casum, nubem, rem; aber: numeri, casus, nubis, rei. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:39, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich weiß auch nicht, ob so eine nach Synkretismuskriterien aufgebaute Tabelle wirklich leichter zu lernen ist als eine andere, mir ging es aber eher um die Frage der Einheitlichkeit und Verbindlichkeit... Mein Opa, der schätzungsweise so ab 1915 Latein gelernt hat, musste übrigens einfach in der ersten Stunde die gesamte a-Deklination lernen. War sicher nicht ganz einleuchtend für die Kids, aber letzten Endes wahrscheinlich praktischer, als wenn man die Kasus so erst über die Monate serviert bekommt und ewig lang überhaupt keine Tabelle (egal welcher Art) hat. Wir mussten (vor etlichen Jahrzehnten) den Vokativ übrigens, glaube ich, überhaupt nicht extra lernen. Statistisch kommt der natürlich oft vor, aber an sich ist er ja in Texten so leicht zu erkennen, dass man ihm eigentlich keinen prominenten Tabellenplatz einzuräumen bräuchte. Naja, das ist jetzt off topic, sorry. ---Xocolatl (Diskussion) 20:31, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In der Tat, Vokativ extra lernen ist Quatsch. Ablaut-e bzw. Nullmorphem bei o-Deklination -us bzw. -ius, sonst gleich Nominativ; Ausnahmen in der Fußnote, fertig. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das war bei mir genauso. Da taucht bei mir die Frage auf, ob der Vokativ der fünfte oder der sechste Fall ist, weil die Alten Griechen, die die Reihenfolge der Kasus ersonnen haben, keinen Ablativ, aber einen Vokativ kannten. --Rôtkæppchen68 22:30, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mal so, mal so. "Klassisch", nach den antiken Grammatikern (z. B. Donat, Isidor von Sevilla) wird der Ablativ zuletzt genannt - klar, griechisches Schema plus Extrakasus; so etwa auch der Rubenbauer/Hofmann, das traditionelle Standardwerk für Studenten. Ich selbst bin meine ersten Schritte in Latein mit Bornemann gegangen, der hängt (sinnvollerweise) den Vokativ ans Ende; deshalb ist der Ablativ für mich Nummer 5. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:53, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- +1 Ich kenne das auch so aus dem Bornemann. Was das Deutsche betrifft: Helbig/Buscha, Dt. Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht, 2001 (identisch zu dieser Langenscheidt-Ausgabe ist der Klett-Druck von 2017) verwendet NADG, z. B. S. 211. Dem schließt sich die Duden-Grammatik heute auch an, z. B. 9. Aufl. 2016, S. 195; die 4. Aufl. von 1984 nutzt noch NGDA, z. B. auf S. 234. Eisenberg, Grundriss der dt. Grammatik, Bd. 1: Das Wort, schwankt, z. B. bei den Paradigmentafeln des Substantivs: NGDA (S. 153-155); bei der pronominalen Flexion kommen beide Fälle vor, die traditionelle Form NGDA und, um die Gemeinsamkeiten des Mask. und Neutr. herauszuheben, NAGD (S. 165), um dann je nach Wortart unterschiedliche Anordnungen zu verwenden: NAGD (Adjektive, S. 172), NADG bei "kein"(169), Artikel NADG (S. 168) und NGDA (S. 171). Hentschel/Weydt, Handbuch der dt. Grammatik, 4. Aufl. 2013, S. 140f., bevorzugen die traditionelle Einteilung; Engel, Dt. Grammatik, 2. Aufl. 2009, S. 275f. nutzt NAGD.--IP-Los (Diskussion) 16:52, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mal so, mal so. "Klassisch", nach den antiken Grammatikern (z. B. Donat, Isidor von Sevilla) wird der Ablativ zuletzt genannt - klar, griechisches Schema plus Extrakasus; so etwa auch der Rubenbauer/Hofmann, das traditionelle Standardwerk für Studenten. Ich selbst bin meine ersten Schritte in Latein mit Bornemann gegangen, der hängt (sinnvollerweise) den Vokativ ans Ende; deshalb ist der Ablativ für mich Nummer 5. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:53, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das war bei mir genauso. Da taucht bei mir die Frage auf, ob der Vokativ der fünfte oder der sechste Fall ist, weil die Alten Griechen, die die Reihenfolge der Kasus ersonnen haben, keinen Ablativ, aber einen Vokativ kannten. --Rôtkæppchen68 22:30, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In der Tat, Vokativ extra lernen ist Quatsch. Ablaut-e bzw. Nullmorphem bei o-Deklination -us bzw. -ius, sonst gleich Nominativ; Ausnahmen in der Fußnote, fertig. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:21, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich weiß auch nicht, ob so eine nach Synkretismuskriterien aufgebaute Tabelle wirklich leichter zu lernen ist als eine andere, mir ging es aber eher um die Frage der Einheitlichkeit und Verbindlichkeit... Mein Opa, der schätzungsweise so ab 1915 Latein gelernt hat, musste übrigens einfach in der ersten Stunde die gesamte a-Deklination lernen. War sicher nicht ganz einleuchtend für die Kids, aber letzten Endes wahrscheinlich praktischer, als wenn man die Kasus so erst über die Monate serviert bekommt und ewig lang überhaupt keine Tabelle (egal welcher Art) hat. Wir mussten (vor etlichen Jahrzehnten) den Vokativ übrigens, glaube ich, überhaupt nicht extra lernen. Statistisch kommt der natürlich oft vor, aber an sich ist er ja in Texten so leicht zu erkennen, dass man ihm eigentlich keinen prominenten Tabellenplatz einzuräumen bräuchte. Naja, das ist jetzt off topic, sorry. ---Xocolatl (Diskussion) 20:31, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "[D]er sich genauso gut zur Bestimmung der Deklinationsklasse eignet": Äh, nein. Der Akkusativ der o- und der u-Deklination endet auf -um, der der konsonantischen/gemischten und der e-Deklination auf -em. Im Genitiv hingegen lauten die Endungen -i/-üs und -is/-i. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:15, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mal eine ketzerische Frage: Spielt die Reihenfolge so eine große Rolle beim Lernen? Schlussendlich muss man ja nicht die Deklinationstabellen können, sondern die Formen im Text erkennen, um die Sätze zu verstehen. Und wenn es keine tote Sprache wie Latein ist, muss man auch aktiv die richtigen Formen verwenden, wenn man selbst Sätze bildet. --Digamma (Diskussion) 17:50, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Reihenfolge an sich ist wahrscheinlich mehr oder weniger wurscht... und klar, die Tabellen sind kein Selbstzweck. Nur, wenn man Formen im Text erkennt oder zu erkennen glaubt, ist es ja ganz sinnvoll, auch die "Probe" machen zu können bzw. durchzuchecken, was das sonst noch so alles sein könnte. Dafür sind sie dann wahrscheinlich doch wieder sinnvoll. Und ich weiß, dass es mir schon auf die Nerven gefallen ist, dass z. B. in den Griechischgrammatiken die Reihenfolge nicht überall gleich gehandhabt wird. Der gute alte Kaegi hat z. B. die klassische Reihenfolge, aber Bornemann-Risch hat NAGDV. Da jeweils "umzuschalten" ist eigentlich ein unnötiger Mehraufwand. --Xocolatl (Diskussion) 12:20, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Und wozu ist da die Reihenfolge wichtig? (Wobei ich auch jede Abweichung von "Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ" übel finde) --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,6,':')CF6:B94E:5802:D266 03:49, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Reihenfolge an sich ist wahrscheinlich mehr oder weniger wurscht... und klar, die Tabellen sind kein Selbstzweck. Nur, wenn man Formen im Text erkennt oder zu erkennen glaubt, ist es ja ganz sinnvoll, auch die "Probe" machen zu können bzw. durchzuchecken, was das sonst noch so alles sein könnte. Dafür sind sie dann wahrscheinlich doch wieder sinnvoll. Und ich weiß, dass es mir schon auf die Nerven gefallen ist, dass z. B. in den Griechischgrammatiken die Reihenfolge nicht überall gleich gehandhabt wird. Der gute alte Kaegi hat z. B. die klassische Reihenfolge, aber Bornemann-Risch hat NAGDV. Da jeweils "umzuschalten" ist eigentlich ein unnötiger Mehraufwand. --Xocolatl (Diskussion) 12:20, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Französische Pronomen und Verben, nous
Ich habe heute in einem englischsprachigen Artikel gelesen, in umgangssprachlichem Französisch sei nous (wir) mit der zugehörigen Verbform zumindest als grammatisches Subjekt vollständig durch on (eigentlich "man") ersetzt worden, während beispielsweise nous travaillons nur noch in formeller Sprache existiere (was auch immer damit gemeint sei). Stimmt das? Im Französisch-Unterricht oder in Lehrbüchern für die Sprache habe ich diese Angabe nie wahrgenommen. Dass on in dieser Bedeutung benutzt wird, ja, aber nicht dass es jetzt die normale Form wäre. (Da haben wir übrigens ein Beispiel für die von mir vor einiger Zeit hier thematisierten Nebensätze ohne Hauptsatz. Oder anders formuliert: Da haben wir übrigens ein Beispiel für die Nebensätze ohne Hauptsatz, die ich vor einiger Zeit hier thematisiert habe.) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 19:25, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, das stimmt. Französischunterricht und Lehrbücher sind nicht immer gute Quellen für Umgangssprache. --83.135.41.102 19:40, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Also, ich finde die ansonsten sehr umgangssprachlich, die literarisch gewordenen Formen Passé simple und Subjonctif Imparfait kamen oder kommen überhaupt nicht vor. (Die durch das Fehlen des synthetischen Perfekts (passé simple) und somit natürlich auch des ohnehin nur Sonderfällen vorkommenden Passé anterieur (nach der Zusmamensetzung eigentlich die logische Vorzeit/Vorvergangenheit zum paasé simple, aber nur in wenigen Fällen tatsächlich benutzt) ausgelöste scheinbare Gleichheit mit drei Vergangenheitsformen wie in den (modernen) Germanischen Sprachen (also beispielweise Deutsch oder Englisch) führt übrigens nicht selten zu der irrigen Annahme, man könne ein französisches Imperfekt (Imparfait) eins zu eins mit einem deutschen Präteritum oder gar dem einfachen englischen Präteritum (past simple, wenn überhaupt, dann mit dessen Verlaufsform past progressive) gleichsetzen.) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 20:12, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wie soll man französische Romane lesen, wenn man das Passé simple nicht kennt? --Digamma (Diskussion) 20:53, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Oder Märchen verstehen? --Digamma (Diskussion) 20:53, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das weiß ich nicht. 21:00 --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 21:10, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Also, ich finde die ansonsten sehr umgangssprachlich, die literarisch gewordenen Formen Passé simple und Subjonctif Imparfait kamen oder kommen überhaupt nicht vor. (Die durch das Fehlen des synthetischen Perfekts (passé simple) und somit natürlich auch des ohnehin nur Sonderfällen vorkommenden Passé anterieur (nach der Zusmamensetzung eigentlich die logische Vorzeit/Vorvergangenheit zum paasé simple, aber nur in wenigen Fällen tatsächlich benutzt) ausgelöste scheinbare Gleichheit mit drei Vergangenheitsformen wie in den (modernen) Germanischen Sprachen (also beispielweise Deutsch oder Englisch) führt übrigens nicht selten zu der irrigen Annahme, man könne ein französisches Imperfekt (Imparfait) eins zu eins mit einem deutschen Präteritum oder gar dem einfachen englischen Präteritum (past simple, wenn überhaupt, dann mit dessen Verlaufsform past progressive) gleichsetzen.) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 20:12, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Frage ist natürlich, was genau mit "umgangssprachlich" und was mit "formeller Sprache" gemeint ist. --Digamma (Diskussion) 19:56, 8. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine sehr gute Frage. In einem anderen englischsprachigen Artikel werden die deutschen Pronomen "du" und "ihr" als "informell" bezeichnet. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,6,':')CF6:B94E:5802:D266 17:47, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
9. April
CD-Booklets
Wie kann ich CD-Booklets respektive ihren Inhalt bekommen, ohne das ganze abgepackte Album zu kaufen? --2A0A:A541:A290:0:C4B5:7959:CE5F:FB85 23:43, 9. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Für ausschließlich nichtkommerzielle Nutzung: CD ausleihen und dann abscannen oder -kopieren. --2003:F7:DF0F:2700:2008:34C6:BEC2:6F93 23:57, 9. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wo soll ich die denn ausleihen können? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 00:06, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Öffentliche Bibliotheken sind eine Idee. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:49, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Booklets sind bei Discogs teilweise auch komplett gescannt zu finden, u.U. auch mit CD-Oberseite. -Ani--46.114.156.51 02:49, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Stimmt. Hach, vielleicht hätte ich doch lieber die CDs. Aber die hat man mir in einer Compilation ohne Booklet geschenkt. --2A0A:A541:A290:0:60EC:587C:E6AE:606F 21:57, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Beispiele: Schandmaul - Wahre Helden. Schandmaul - Von Spitzbuben und anderen Halunken. Schandmaul - Hexenkessel. --2A0A:A541:A290:0:60EC:587C:E6AE:606F 00:13, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Was wäre die beste Lösung, wenn ich diese Booklets eigentlich gerne haben will? --2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 00:21, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Am günstigsten wäre eine Anfrage in einem Fanforum. Am vielversprechendsten wäre der käufliche Erwerb –neu oder gebraucht – der Booklets mit anhängender CD. Dann kannst Du die Booklets abscannen und die CDs mit Booklet weiterverkaufen. --Rôtkæppchen68 00:28, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hmm. mal überlegen --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,4,':')D90:B051:1510:21EB 01:03, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Am günstigsten wäre eine Anfrage in einem Fanforum. Am vielversprechendsten wäre der käufliche Erwerb –neu oder gebraucht – der Booklets mit anhängender CD. Dann kannst Du die Booklets abscannen und die CDs mit Booklet weiterverkaufen. --Rôtkæppchen68 00:28, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Was wäre die beste Lösung, wenn ich diese Booklets eigentlich gerne haben will? --2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 00:21, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Booklets sind bei Discogs teilweise auch komplett gescannt zu finden, u.U. auch mit CD-Oberseite. -Ani--46.114.156.51 02:49, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Öffentliche Bibliotheken sind eine Idee. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:49, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wo soll ich die denn ausleihen können? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 00:06, 10. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
11. April
Browser-Absturz provozieren
Gibt es dafür eine Möglichkeit? --2A0A:A541:A290:0:60EC:587C:E6AE:606F 00:56, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Da die Möglichkeit „nein" mit Sicherheit auszuschließen ist, kann die Antwort nur „ja" lauten. Für Genaueres wäre es eventuell hülffreich, ein bisschen mehr über Fabrikat und Version des angezielten Browsers, dito des eingesetzten Betriebssystems, die genaue Konfiguration des Gesamtsystems sowie seiner Komponenten und die möglichen Zugänge auf das Zielsystem zu verraten. --Kreuz schnabel 08:38, 11. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sprichst du vom Hacken (eines Computers)? Mir wäre es darum gegangen, den Browser abstürzen zu lassen, ohne den ganzen Computer abstürzen lassen zu müssen. (Ich weiß nicht, ob das ein adäquater Ausdruck dafür ist, aber ich denke an die Methode des schnellen, nicht ordnungsgemäßen Ausschaltens. (sowohl des Computers als auch nur des Browsers) Nach einem solchen Ereignis schlägt er beim erstmaligen Neuöffnen des Browser die vollständige Wiederherstellung aller zuletzt geöffneten Fenster vor und auf diese Weise kann man nach einem Ausschalten und späteren Wiederhochfahren mehr Browserfenster wiederherstellen als nach einem regulären Schließen des Browsers. Manchmal muss man alle Fenster wieder haben können, auch wenn es dem PC wohl nicht besonders gut tut. Und wenn der Browser abstürzt, kann man hierbei zumindest den PC regulär herunterfahren. ---2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 00:20, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Bei der Art des Fragens kann man vermutlich von einem Windows-Betriebssystem ausgehen. Um dort selektiv ein Programm "abzuschießen", kann man den Taskmanager (Strg+Alt+Entf, dann den Taskmanager auswählen) benutzen. Das beabsichtigte Ziel muss ausgewählt werden (einfach anklicken), dann nutzt man "Task beenden" um das Programm gezwungenermaßen zu beenden und aus dem Arbeitsspeicher zu entfernen. Das ist insoweit sicher, als dass damit eine normale Funktion des Betriebssystems verwendet wird. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:56, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sprichst du vom Hacken (eines Computers)? Mir wäre es darum gegangen, den Browser abstürzen zu lassen, ohne den ganzen Computer abstürzen lassen zu müssen. (Ich weiß nicht, ob das ein adäquater Ausdruck dafür ist, aber ich denke an die Methode des schnellen, nicht ordnungsgemäßen Ausschaltens. (sowohl des Computers als auch nur des Browsers) Nach einem solchen Ereignis schlägt er beim erstmaligen Neuöffnen des Browser die vollständige Wiederherstellung aller zuletzt geöffneten Fenster vor und auf diese Weise kann man nach einem Ausschalten und späteren Wiederhochfahren mehr Browserfenster wiederherstellen als nach einem regulären Schließen des Browsers. Manchmal muss man alle Fenster wieder haben können, auch wenn es dem PC wohl nicht besonders gut tut. Und wenn der Browser abstürzt, kann man hierbei zumindest den PC regulär herunterfahren. ---2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 00:20, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Vorschlag: Formuliere deine Anfragen hier künftig ein wenig spezifischer. Hier etwa „Ich möchte meinen eigenen Webbrowser gezielt abstürzen lassen, ohne ihn einfach normal zu schließen, damit er mir beim nächsten Start alle Fenster wiederherstellt, wie kann ich das machen?" Bei deiner Fragestellung bin ich von einem aggressiven Akt ausgegangen, etwa wie man durch speziellen Code in einer Website den Browser eines fremden Besuchers zum Absturz bringen kann. Und das hängt natürlich sehr stark vom Zielsystem und dessen Gegebenheiten ab. --Kreuz schnabel 08:34, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das wäre dann kein Absturz, sondern ein normaler Windows-Befehl:
taskkill /f /t /im firefox.exe
odertaskkill /f /t /im msedge.exe
oder so. --Rôtkæppchen68 17:57, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das wäre dann kein Absturz, sondern ein normaler Windows-Befehl:
- Vorschlag: Formuliere deine Anfragen hier künftig ein wenig spezifischer. Hier etwa „Ich möchte meinen eigenen Webbrowser gezielt abstürzen lassen, ohne ihn einfach normal zu schließen, damit er mir beim nächsten Start alle Fenster wiederherstellt, wie kann ich das machen?" Bei deiner Fragestellung bin ich von einem aggressiven Akt ausgegangen, etwa wie man durch speziellen Code in einer Website den Browser eines fremden Besuchers zum Absturz bringen kann. Und das hängt natürlich sehr stark vom Zielsystem und dessen Gegebenheiten ab. --Kreuz schnabel 08:34, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
12. April
Gross-/Kleinschreibung englischer Begriffe im Deutschen
Ist es korrekt, einen nicht eingedeutschten englischen Begriff in einem deutschen Fliesstext mit einem grossen Anfangsbuchstaben zu versehen, wenn es sich um ein Substantiv handelt ?
Oder sollte man englische Begriffe im deutschen Text klein schreiben, wenn sie auch im Englischen klein geschrieben werden (weil es sich nicht um Eigennamen handelt) ?
Oder bleibt das dem jeweiligen Schreiber ueberlassen ? -- Juergen 217.61.199.161 00:35, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Was ist ein "nicht Eingedeutschter Begriff"? Solange ein Wort als Substantiv in einem deutschen Text verwendet wird, wird es meiner Meinung groß geschrieben. Wird es dagegen als Zitat oder zitierte Form verwendet, kann es auch klein geschrieben werden. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 00:46, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hier Computerenglisch, naemlich long polling oder eben auch Long polling - siehe hier. -- Juergen 217.61.199.161 01:34, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Beide Wörter müssen großgeschrieben werden: Long Polling (RR § 55 (3)). Möglich, aber hier wohl nicht ratsam, wäre Zusammenschreibung: Longpolling (§ 37 E4). Grüße Dumbox (Diskussion) 05:31, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Du zitierst schon falsch, Jürgen schrieb richtigerweise nicht "nicht Eingedeutschter Begriff". --77.3.66.61 07:33, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hier Computerenglisch, naemlich long polling oder eben auch Long polling - siehe hier. -- Juergen 217.61.199.161 01:34, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- da es keine offizielle Vorschrift gibt, wie man in Österreich, der Schweiz oder in Deutschland schreibt oder spricht, kann es auch keine korrekte Verwendung der Sprache geben. Die Sprache geht immer vom Volk aus. Wir sind die Sprache. Sprache ist, was Usus ist. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA 10:13, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es gibt offizielle Vorschriften, Du bist als Privatperson nur nicht verpflichtet, Dich danach zu richten. Interessant zum genauen Rechtsstatus--91.221.58.29 10:39, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Erstens geht es hier um Schulen und zweitens sind das keine Vorschriften, die jemanden etwas vorschreiben. Natürlich gibt es in der Schule Regeln, was als richtig bewertet wird und was falsch gilt. Diese Regeln gibt es auch für andere Fächer wie z.B. Physik. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA 17:38, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Rechtschreibung und Grammatik sind zwei verschiedene Sachen. Die eine folgt einem Regelwerk, die andere geht „vom Volk aus". --104.151.62.50 18:37, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Dann schau dir einfach die Historie der deutschen Sprache der letzten 100 Jahre an, dann verstehst du es. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA 20:56, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Rechtschreibung und Grammatik sind zwei verschiedene Sachen. Die eine folgt einem Regelwerk, die andere geht „vom Volk aus". --104.151.62.50 18:37, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Erstens geht es hier um Schulen und zweitens sind das keine Vorschriften, die jemanden etwas vorschreiben. Natürlich gibt es in der Schule Regeln, was als richtig bewertet wird und was falsch gilt. Diese Regeln gibt es auch für andere Fächer wie z.B. Physik. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA 17:38, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es gibt offizielle Vorschriften, Du bist als Privatperson nur nicht verpflichtet, Dich danach zu richten. Interessant zum genauen Rechtsstatus--91.221.58.29 10:39, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Man schreibt im Englischen nicht alles klein: gross-kleinschreibung-englisch --Wuselig (Diskussion) 12:26, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Warum sollte man Regeln dafür haben, wie man fremdsprachliche Wörter bei uns schreibt, die nicht zu unserer Sprache gehören? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:15, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Genau, vor allem weil die meisten Sprachen überhaupt keine Groß-/Kleinschreibung kennen. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA 20:58, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Alle Sprachen, die griechische, lateinische oder kyrillische Alphabete verwenden, kennen Majuskeln und Minuskeln, welche sie heute nebeneinander gebrauchen. --2A0A:A541:621F:0:892B:915D:4DF0:4033 22:16, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Vergiss nicht die Armenischen und Georgischen Alphabete. --Rôtkæppchen68 23:55, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Alle Sprachen, die griechische, lateinische oder kyrillische Alphabete verwenden, kennen Majuskeln und Minuskeln, welche sie heute nebeneinander gebrauchen. --2A0A:A541:621F:0:892B:915D:4DF0:4033 22:16, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Genau, vor allem weil die meisten Sprachen überhaupt keine Groß-/Kleinschreibung kennen. --2001:9E8:A52E:C500:8C5E:184A:5512:1DAA 20:58, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Warum sollte man Regeln dafür haben, wie man fremdsprachliche Wörter bei uns schreibt, die nicht zu unserer Sprache gehören? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:15, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Jetzt bin ich leider nicht schlauer als zuvor: Ich habe den Miniartikel angelegt und an vier Stellen verlinkt (und ich bin jetzt erstaunt, wie viele Benutzer sich die neuen Artikel offenbar automatisch in ihren Benutzernamensraum generieren lassen). Drei der vier verlinkten Stellen waren schon vorher klein geschrieben, aber an der bereits oben verlinkten Stelle habe ich den urspruenglich gross geschriebenen Begriff beim Verlinken in Kleinschreibung geaendert, was Benutzer:Schotterebene wieder auf Grossschreobung korrigiert hat.
- Wenn er Recht hat, sollte ich auch die anderen Links ebenso anpassen.
- Wenn er nicht Recht hat, sollte ich ihn revertieren.
- Wenn aber beide Worte gross geschrieben werden muessen, dann sollte ich den Artikel auf Long Polling verschieben (und die Links anpassen).
Welche Schreibung ist richtig (wobei im Zweifel die gueltigen WP-Gepflogenheiten ausschlaggebend sein sollten) - oder sollte ich es besser so uneinheitlich lassen, wie es jetzt ist ? -- Juergen 86.111.154.179 23:10, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hallo Juergen (23:10, 12. Apr./ als @IP 86.111.154.179), besser erst einmal so lassen, wie es ist. Glaube ich.
- Im Englischen sind zusammengesetzte Wörter eher durch Leerzeichen verbunden, im Deutschen eher durch Bindestriche (Viertelgeviertstrich: „-"). Wenn man von „Long polling" wegginge, wäre meiner Ansicht nach eher „Long-Polling" der zutreffende Ausdruck, als dass die anderen halbwegs plausiblen Varianten in Frage kämen: „Long Polling", „Long-polling" und „long polling". Das Letzte geht nicht wirklich als deutsches Lemma, man könnte es aber durch Anführungszeichen („long polling") oder durch eine Hervorhebung (long polling) in einem deutschen Text unterbringen.
- Rein theoretisch gibt es noch andere Varianten, wobei ein regulärer Ausdruck hierzu bspw.
/[Ll]ong[\-\ ]?[Pp]olling/
wäre, aber „Longpolling", „longpolling", „long-polling" u. ä. kommen wohl nicht in Frage, da sie weder mit Deutsch noch Englisch viel zu tun haben. - Ich selbst habe es bei meinen Themen zumeist mit Fachwörtern zu tun, bei denen es (je nach Kontext) Vorgaben hinsichtlich von Groß- und Kleinschreibung sowie von Hervorhebungen gibt: bspw. mRNA oder Methanosarcina barkeri .
- Nicht selten ist es schwierig, die Regeln, welche in der Fachsprache für die jeweiligen Ausdrücke gelten mit denjenigen Regeln in Einklang zu bringen, die im Englischen, im Deutschen und in der Lexikographie angewendet werden. Obendrein hat die Wikipedia allgemein auch eigene Regeln und die deutsche Wikipedia hat ihre einigen Anpassungen, bspw. WP:Namenskonventionen.
- Eine Frage, die in der Wikipedia auch häufig gestellt wird, ist diejenige, ob ein bestimmtes Stichwort ein eigenes Lemma sein sollte – und somit in einem eigenen Artikel abgehandelt wird – oder ob das Stichwort als Weiterleitung zu einer Stelle mit seiner speziellen Beschreibung innerhalb eines allgemeineren Artikels führen sollte. Wenn man für einen „nicht eingedeutschten englischen Begriff" keinen deutschen Text als Einzelnachweis finden kann, ist dieser Begriff vermutlich recht speziell.
- Manche Sachen, die mit dem Artikelnamensraum (WP:ANR) zu tun haben, können systematischer abgestimmt werden, wenn man sich mit einem Namen einloggt. Dass du es bist, lässt sich bei den IPs 217.61.199.161 und 86.111.154.179 zwar erkennen, da du „Juergen" bei deinen Diskussionsbeiträgen dazu geschrieben hast; bei deinen Beiträgen zum Artikel Long polling ist das schon schwieriger.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:01, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, der Begriff ist recht speziell: Deswegen hat es den Artikel ja bis letzte Woche auch nicht gegeben. Wohl aber einen Rotlink, den ich - meiner Ansicht nach zu Recht - durch einen eigenen Artikel ausgefuellt habe, weil es eben ein eigenes Thema ist.
- Es handelt sich allerdings nicht um ein zusammengesetztes Wort, sondern eben um ein Substantiv mit Attribut.
- Und ja, ich habe auch einen Account. Und wenn ich den Artikel verschieben muss, benutze ich den dann auch, weil das als IP nicht geht. -- Juergen 217.61.200.249 23:06, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hier spricht der Setzer (ich mache das beruflich): Im Deutschen werden fremdsprachige Substantive groß geschrieben, unabhängig von der Schreibung in der Ausgangssprache. Rainer Z ... 14:28, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- So isses, und vorausgehende Adjektive auch. Ich habe weiter oben die Regeln verlinkt. Es ist, ich muss es mal sagen, in seiner Vorhersehbarkeit ein wenig ermüdend, dass bei solchen einfachen Fragen immer die gleichen persönlichen Befindlichkeiten, was Regeln im Allgemeinen und bestimmte Regeln im Besonderen betrifft, ventiliert werden. Wikipedia folgt dem Werk des RdR, und solange keine Expertenkommission einen Gegenentwurf "Wikipediadeutsch" vorlegt, ist das auch vernünftig so. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:47, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Also gegen den o. g. Rat von Benutzer:Dirk123456 auf Long Polling (2 Woerter: Substantiv mit Attribut ohne Bindestrich !) verschieben ?
- Si señor! Rainer Z ... 12:57, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Erledigt. -- Juergen (Diskussion) 01:27, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Si señor! Rainer Z ... 12:57, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Oben habe ich leider keine verlinkte Regel feststellen koennen. -- Juergen 217.61.200.249 23:06, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Auf die Regel wurde in der Form "RR § 55 (3)" verwiesen, allerdings tatsächlich ohne Link. Die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung müssten sich aber leicht im Netz finden lassen. Hier ein Link: 2.1 Substantive und Desubstantivierungen (ids-mannheim.de) --Digamma (Diskussion) 14:58, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke. Wenn man jeden Tag Computerenglisch liest, ist einem die originale Schreibung naeher als die deutsche - da habe ich genau diesen Link gebraucht: Long Polling ist also wie Corned Beef. -- Juergen (Diskussion) 01:27, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nein, ist es nicht. Die englischsprachigen Begriffe der Nachrichten- und Fernmeldetechnik sind nicht eingedeutscht. Man verwendet sie meistens im Original. Eindeutschen von ICT-Fachbegriffen hat es wohl mal zu Zeiten gegeben, als die IBM einen großen Teil ihrer Entwicklungsarbeit in Deutschland betrieben hat. Aber auch Techniken, die in Deutschland unter deutschem Namen erfunden wurden, werden heutzutage auch in Deutschland mit der übersetzten englischen Bezeichnung benutzt. --Rôtkæppchen68 10:53, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- @Rotkaeppchen68: Benutzer:Juergeen scheint mit "Eindeutschen" Folgendes zu meinen: Das Eingliedern in die deutsche Sprache und ihre orthographischen und grammatischen Eigenheiten, also Großschreibung der Substantive, Zuweisung eines Genus, Bildung von Kasusformen. Nicht das Ersetzen der englischsprachigen Begriffe durch genuin deutsche Formen. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,81,':')58:149F:C8B5:3752 15:19, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Genau. -- Juergen 195.192.219.29 20:56, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- @Rotkaeppchen68: Benutzer:Juergeen scheint mit "Eindeutschen" Folgendes zu meinen: Das Eingliedern in die deutsche Sprache und ihre orthographischen und grammatischen Eigenheiten, also Großschreibung der Substantive, Zuweisung eines Genus, Bildung von Kasusformen. Nicht das Ersetzen der englischsprachigen Begriffe durch genuin deutsche Formen. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,81,':')58:149F:C8B5:3752 15:19, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nein, ist es nicht. Die englischsprachigen Begriffe der Nachrichten- und Fernmeldetechnik sind nicht eingedeutscht. Man verwendet sie meistens im Original. Eindeutschen von ICT-Fachbegriffen hat es wohl mal zu Zeiten gegeben, als die IBM einen großen Teil ihrer Entwicklungsarbeit in Deutschland betrieben hat. Aber auch Techniken, die in Deutschland unter deutschem Namen erfunden wurden, werden heutzutage auch in Deutschland mit der übersetzten englischen Bezeichnung benutzt. --Rôtkæppchen68 10:53, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke. Wenn man jeden Tag Computerenglisch liest, ist einem die originale Schreibung naeher als die deutsche - da habe ich genau diesen Link gebraucht: Long Polling ist also wie Corned Beef. -- Juergen (Diskussion) 01:27, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Auf die Regel wurde in der Form "RR § 55 (3)" verwiesen, allerdings tatsächlich ohne Link. Die amtlichen Regeln der deutschen Rechtschreibung müssten sich aber leicht im Netz finden lassen. Hier ein Link: 2.1 Substantive und Desubstantivierungen (ids-mannheim.de) --Digamma (Diskussion) 14:58, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Also gegen den o. g. Rat von Benutzer:Dirk123456 auf Long Polling (2 Woerter: Substantiv mit Attribut ohne Bindestrich !) verschieben ?
- So isses, und vorausgehende Adjektive auch. Ich habe weiter oben die Regeln verlinkt. Es ist, ich muss es mal sagen, in seiner Vorhersehbarkeit ein wenig ermüdend, dass bei solchen einfachen Fragen immer die gleichen persönlichen Befindlichkeiten, was Regeln im Allgemeinen und bestimmte Regeln im Besonderen betrifft, ventiliert werden. Wikipedia folgt dem Werk des RdR, und solange keine Expertenkommission einen Gegenentwurf "Wikipediadeutsch" vorlegt, ist das auch vernünftig so. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:47, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Bolton again
Ich möchte mal mit Sara Cox sprechen. Wie schaffe ich das? --fossa net ?! 01:18, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wie bei allen anderen Menschen auch: Du nimmst Kontakt zu ihr auf (im fraglichen Artikel sind ihr T(w)itter- und ihr Insta-Account sogar verlinkt) und fragst sie freundlich, ob sie umgekehrt auch mit dir sprechen möchte. Was ist daran so auskunftsbedürftig? --Kreuz schnabel 09:42, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Habe ich auf Gezwitscher ja bereits, aber bei den ganzen Messages, die sie bekommt, geht meine selbstverfreilich unter. Die kann sie und ihr Social-Media-Team doch gar nicht alle verarbeiten. Den Artikel habe ich doch zu 97% geschrieben, ihr Moffen kennt die doch gar nicht. --fossa net ?! 12:15, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn du das hier meinst, dann solltest du vielleicht erstmal so schreiben, dass man versteht, was du willst, sonst ist eine Antwort selbstverständlich unwahrscheinlich. Wir haben auch Parasoziale Interaktion, leider ausbaufähig. --104.151.62.49 12:35, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, na klar, das meinte ich. Das hat sie sehr vermutlich nicht mal gelesen. --fossa net ?! 12:45, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- „High Sara, I wroted ..." – mit Muttersprache Englisch lt. Profil. Naja, war schon spät, oder :) --Kreuz schnabel 12:58, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das war alles absichtlich, nicht spät. "I wroted" is an obvious grammar failure, but Sara speaks French and a wee bit of German. --fossa net ?! 13:10, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Womöglich hat sie nichts an Deinem Text zu verbessern. Wenn Du trotzdem einen Kontakt willst, solltest Du es ihr schreiben. --78.48.162.122 20:23, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der oben verlinkte Tweet hat Zeitstempel 01:44 Uhr! Darauf innerhalb weniger Stunden, die Hälfte davon nachts, eine Stellungnahme zu erwarten ist ein wenig eigentümlich. Was in der de-WP über sie steht, dürfte bei Mrs. Cox auch nicht gerade A-Prio oder überhaupt Chefsache sein. Um ein Zitat zu bemühen: Wir Moffen kennen sie doch gar nicht. --Kreuz schnabel 07:38, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn du das hier meinst, dann solltest du vielleicht erstmal so schreiben, dass man versteht, was du willst, sonst ist eine Antwort selbstverständlich unwahrscheinlich. Wir haben auch Parasoziale Interaktion, leider ausbaufähig. --104.151.62.49 12:35, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Habe ich auf Gezwitscher ja bereits, aber bei den ganzen Messages, die sie bekommt, geht meine selbstverfreilich unter. Die kann sie und ihr Social-Media-Team doch gar nicht alle verarbeiten. Den Artikel habe ich doch zu 97% geschrieben, ihr Moffen kennt die doch gar nicht. --fossa net ?! 12:15, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Und was hat das jetzt alles mit Rudow zu tun? --fossa net ?! 13:18, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Gleiches Spielchen wie neulich mit deiner Relilehrerin? Ich sehe hier keine Auskunftsfrage. Aus eigener Erfahrung aber: Manche interessanten Menschen (längst nicht alle) antworten, wenn man sie höflich anschreibt und dabei erstens sich um korrekte Sprache zumindest bemüht, zweitens mit einem Kompliment beginnt, drittens sich kurz fasst und viertens ein sehr konkretes Anliegen formuliert. --Xocolatl (Diskussion) 11:06, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mach Dich mal locker. Bestimmt ist fossa der ganz schlimme Stalker vom Gumpensund. Die Lagen sind doch völlig andere. Die eine Person kenne ich persönlich, die andere kennt jeder zweite Brite. Das sind doch völlig andere Ausgangslagen. --fossa net ?! 05:14, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Messana, vor den punischen Kriegen
Stimmt es, dass die Mamertiner in Messana die Männliche Bevölkerung vertriebe usw. hat, die weibliche sich allerdings zur Frau genommen hat?
Gibt es dazu quellen? --2A02:908:424:9D60:E453:DC40:25BF:842B 16:52, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Attalus.org hat englische Übersetzungen der Quellen zu den Vorgängen im Jahr 288 v. Chr. in Messina: [1]. Beschrieben wird das demnach bei Polybios, Diodor, Strabon und Cassius Dio. Livius handelt das zwar in seinem Geschichtswerk Ab urbe condita auch ab, aber leider haben sich die entsprechenden Passagen nicht direkt erhalten. --Proofreader (Diskussion) 18:01, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Hier mal meine Übersetzung der englischen Übersetzung von Diodor, 21. Buch, 18.3: "Als die Söldner Syrakus gemäß der Vereinbarung verließen, wurden sie von der Bevölkerung Messinas als Freunde und Verbündete willkommen geheißen. Nachdem sie aber von den Bürgern in ihren Häusern aufgenommen wurden, erschlugen sie ihre Gastgeber des nachts, machten die Frauen der Männer, denen sie derart Unrecht getan hatten, zu ihren eigenen Frauen und ergriffen Besitz von der Stadt." --Proofreader (Diskussion) 18:10, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Also, was das "vertrieben" angeht: Diodor sagt definitiv "erschlugen" ("slew"), bei Polybios heißt es "vertrieben oder massakrierten", Cassius Dio hat "ermordeten" ("slaughtered"). --Proofreader (Diskussion) 18:16, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Slaughtered hätte ich, auch in Anbetracht der verschiedenen Übersetzungen, mit (ab)geschlachtet übersetzt. Ermorden kann ja jeder, erschlagen ist aber grausam, massakrieren sowieso. Es ging wohl schon wüst her. --77.3.66.61 21:23, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich halte es für äußerst unprofessionell, diese Frage anhand einer doppelten Übersetzung beantworten zu wollen. Das muss wie die Stille Post ausgehen. Nehmt bitte die Originalquellen und wenn ihr sie nicht versteht, enthaltet euch der Äußerung. --2003:F7:DF0F:2700:8955:140A:7A5A:AB93 21:26, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Da es hier nicht um sprachliche Feinheiten oder um die Interpretation einer Darstellung geht, sondern um die Frage, ob ein einfacher Sachverhalt zutrifft oder nicht (was durch eine Übersetzung ja wohl schwerlich ins Gegenteil verkehrt werden wird), erscheint mir diese philologische Sorgfalt im konkreten Fall etwas übertrieben. Ich bestätige aber gerne anhand der Originalquellen, dass es dort genau so steht. Diodoros Siculus schreibt: „νυκτὸς ἐφόνευσαν τοὺς ὑποδεξαμένους, καὶ τὰς τῶν παρανομηθέντων γυναῖκας γήμαντες κατέσχον τὴν πόλιν" (des Nachts erschlugen sie die, die sie so freundlich aufgenommen hatten, nahmen sich die Frauen derer, an denen sie unrecht gehandelt hatten, zur Frau und bemächtigten sich der Stadt). Bei Polybios heißt es: „οὓς μὲν ἐξέβαλον τῶν πολιτῶν, οὓς δ ̓ ἀπέσφαξαν" (die einen der Bürger vertrieben sie, die anderen metzelten sie nieder), und Cassius Dio schreibt: „σφαγάς τε τῶν ἐπιχωρίων ἐποιήσαντο" (sie richteten ein Blutbad unter den Einheimischen an). Strabon erwähnt die Einnahme der Stadt, ohne in die Einzelheiten zu gehen. --Jossi (Diskussion) 00:35, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich halte es für äußerst unprofessionell, diese Frage anhand einer doppelten Übersetzung beantworten zu wollen. Das muss wie die Stille Post ausgehen. Nehmt bitte die Originalquellen und wenn ihr sie nicht versteht, enthaltet euch der Äußerung. --2003:F7:DF0F:2700:8955:140A:7A5A:AB93 21:26, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Slaughtered hätte ich, auch in Anbetracht der verschiedenen Übersetzungen, mit (ab)geschlachtet übersetzt. Ermorden kann ja jeder, erschlagen ist aber grausam, massakrieren sowieso. Es ging wohl schon wüst her. --77.3.66.61 21:23, 12. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die römische Geschichte kennt den Raub der Sabinerinnen. Das ist im Grunde genommen die gleiche Geschichte. Beim Wahrheitsgehalt würde ich min. 90 % subtrahieren. Auch damals kannte man schon den Wert eines
(削除) schlechten (削除ここまで)guten Rufs. Yotwen (Diskussion) 14:45, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten- Insgesamt hängt das davon ab, wie das „Stimmt es, dass" in der Ausgangsfrage zu verstehen ist. Das kann ich nämlich in zwei Richtungen interpretieren: Einmal als „Gibt es tatsächlich eine antike Überlieferung, dass" (oder hat sich das der Verfasser irgendeines neuzeitlichen Geschichtsbuchs ausgedacht) und einmal als: „Ist es ein historisches Faktum, dass" (oder ist die antike Überlieferung falsch?) -- erstere Frage wurde oben beantwortet, die zweitere lässt sich schwer absolut sicher beantworten. Natürlich ist eine ähnliche Überlieferung in einer anderen Sage ein starkes Indiz dafür, dass es sich nicht um ein historisches Ereignis handelt, kann aber dennoch nicht beweisen, dass eines der beiden Ereignisse (oder gar beide) nicht stattgefunden hätten. --178.19.231.135 21:30, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es handelt sich um einen nicht unbedingt seltenen Wandermythos, der zumeist die Verbindung zweier vormals getrennter Völker erklären soll. Außer dem bereits oben genannten Raub der Sabinerinnen gibt es in der Hinsicht auch noch den Mythos vom Wanenkrieg, dem Krieg zwischen Asen (männlich) und Wanen (weiblich), deren schlußendliche Vermählung die Germanen bzw. ihre Götter hervorgebracht haben soll. --2003:DA:CF34:9333:E5C5:4FB2:5BE9:2D12 14:56, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Woher nimmst du die These, die Wanen seien weiblich und die Asen männlich? Männliche Wanen beispielsweise: Freyr, Njördr (muss ich eigentlich die altnordische Nominativ-Endung bei solchen Namen wirklich immer angeben?), weibliche Asin wäre beispielsweise Frigg (althochdeutsch Frija). Überhaupt frage ich mich, ob die ganze Geschichte mit den Wanen und Asen nicht eher eine literarische Erfindung der Dichter als wirklich alter Glaube ist, schon die Namen der Geschwister Freyr und Freyja (Herr und Herrin) wirken verdächtig, man vergleiche auch die Angaben unter Fulla (Mythologie) und die Tatsache, dass im südgermanischen Kontext die römische Venus anstandslos mit Frija übersetzt wurde (Freitag) und Freyja unbekannt ist. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,81,':')58:149F:C8B5:3752 15:42, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- S. dazu u. a. Marija Gimbutas, Georges Dumézil (und um das gleich vorwegzunehmen: Nein, Dumezils Lehrer war nicht Rassen-Günther, sondern der seriöse Hermann Güntert; s. dazu auch en:North European hypothesis, der die Rassisten Rassen-Günther und Gustaf Kossinna anhingen und mit der seit 1945 jede seriöse Indogermanistik in Form der korrekten Kurganhypothese verwechselt wird, wie sie u. a. von Hermann Güntert herausgearbeitet wurde), Vere Gordon Childe und Kurgankultur. Schon Marx und Engels schrieben im Zusammenhang der protohistorischen Überschichtung friedlicher europäischer Pflanzerkulturen mit asiatischen Hirtenkriegern darüber, was sich so dann als kulturanthropologische Entwicklung u. a. vor allem auch in der Dialektik der Aufklärung bei Adorno und Horkheimer und in Marcuses Triebstruktur und Gesellschaft wiederfindet.
- Woher nimmst du die These, die Wanen seien weiblich und die Asen männlich? Männliche Wanen beispielsweise: Freyr, Njördr (muss ich eigentlich die altnordische Nominativ-Endung bei solchen Namen wirklich immer angeben?), weibliche Asin wäre beispielsweise Frigg (althochdeutsch Frija). Überhaupt frage ich mich, ob die ganze Geschichte mit den Wanen und Asen nicht eher eine literarische Erfindung der Dichter als wirklich alter Glaube ist, schon die Namen der Geschwister Freyr und Freyja (Herr und Herrin) wirken verdächtig, man vergleiche auch die Angaben unter Fulla (Mythologie) und die Tatsache, dass im südgermanischen Kontext die römische Venus anstandslos mit Frija übersetzt wurde (Freitag) und Freyja unbekannt ist. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,81,':')58:149F:C8B5:3752 15:42, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es handelt sich um einen nicht unbedingt seltenen Wandermythos, der zumeist die Verbindung zweier vormals getrennter Völker erklären soll. Außer dem bereits oben genannten Raub der Sabinerinnen gibt es in der Hinsicht auch noch den Mythos vom Wanenkrieg, dem Krieg zwischen Asen (männlich) und Wanen (weiblich), deren schlußendliche Vermählung die Germanen bzw. ihre Götter hervorgebracht haben soll. --2003:DA:CF34:9333:E5C5:4FB2:5BE9:2D12 14:56, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Insgesamt hängt das davon ab, wie das „Stimmt es, dass" in der Ausgangsfrage zu verstehen ist. Das kann ich nämlich in zwei Richtungen interpretieren: Einmal als „Gibt es tatsächlich eine antike Überlieferung, dass" (oder hat sich das der Verfasser irgendeines neuzeitlichen Geschichtsbuchs ausgedacht) und einmal als: „Ist es ein historisches Faktum, dass" (oder ist die antike Überlieferung falsch?) -- erstere Frage wurde oben beantwortet, die zweitere lässt sich schwer absolut sicher beantworten. Natürlich ist eine ähnliche Überlieferung in einer anderen Sage ein starkes Indiz dafür, dass es sich nicht um ein historisches Ereignis handelt, kann aber dennoch nicht beweisen, dass eines der beiden Ereignisse (oder gar beide) nicht stattgefunden hätten. --178.19.231.135 21:30, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Wanen sind überwiegend weiblich, die Asen überwiegend männlich; hinzukommt die Funktionszuordnung beider Gruppen: Die Wanen sind primär für die Fruchtbarkeitskulte betreffs Ernte und der Gemeinschaftsgröße (entsprechend der Fruchtbarkeitskulte der bronzezeilichen Maternalen Megalithkultur) und die Seenavigation zuständig, die Asen (die als Kurgan, d. h. ursprünglich nomadische PIE-sprachige Hirtenkrieger aus den kargen Steppen Innerasiens kamen und folglich wenig Ahnung von Landwirtschaft und Seefahrt hatten) für den männlichen Krieg. Hierin spiegelt sich als mythologisches Echo die kulturhistorische Überschichtung zwischen der Maternalen Megalithkultur (alias Alteuropa) durch die PIE-Hirtenkrieger der Kurgan wieder (letztere waren vor dem Zusammenprall wohl noch geschlechtsegalitär, wie sich aus dem seit dem 19. Jahrhundert fortwährend rekonstruierten PIE-Sprachstand ableiten läßt, durch den Kulturschock beim Zusammentreffen mit der Maternalen Megalithkultur wurden sie aber patriarchal). Nach der protohistorischen Verschmelzung der beiden Gruppen kommt es dann zur weiteren kulturellen Überformung, was ebenfalls die wenigen (scheinbar) männlichen Wanen erklären kann.
- Steht so seit Jahrzehnten als absolutes Standardmodell zur Entstehung und Ausbreitung der eisenzeitlichen und späteren indogermanischen Kulturen u. a. in der Encyclopaedia Britannica und im Grand Dictionnaire Encyclopédique Larousse, und wurde erst vor kurzem in den 2010ern mal wieder durch großangelegte populationsgenetische Studien in NATURE (u. a. Allentoft et al, Haak et al., und Batini et al.) bestätigt. Natürlich sind Kurgan wie Indogermanen nicht unmittelbar Germanen und Römer, das Verhältnis von Germanen und Römern zu Kurgan bzw. Indogermanen ist aber dasselbe, so daß sich die kulturelle Überschichtung aus Sicht der vergleichenden Religionswissenschaft sowohl im Wanenkrieg wie im Raub der Sabinerinnen mythologisch niederschlägt.
- Loki wiederum ist weder Ase, noch Wane; er repräsentiert eine noch ältere Kulturschicht Europas, die nach Ende der letzten Eiszeit vergleichsweise friedlich in der ihr nachfolgenden Maternalen Megalithkultur aufging, nämlich die Subarktische Schamanenkultur, deren Elemente an: "geschlechts- und gestaltwandelndem" (schamanistischer Totemismus, usw.) Eunuchenpriestertum nach der Kurganisierung mit Beginn der Eisenzeit abgewertet wurden und in der Folge zur vorgeblichen Schadenszauberei erklärt wurden, deren Meister Loki sein soll. Wotan ist nach dem Ende der Völkerwanderungszeit der einzige Ase überhaupt, der zum: "weibischen Schadenszauber" namens Seidr greifen kann und darf, und der Grund dafür wird zumindest noch verhüllt mit seiner vorgeblichen Blutsbruderschaft mit Loki angedeutet; genauer gesagt deuten diverse Indizien darauf hin, daß Loki-Wotan bis zur Völkerwanderungszeit noch derselbe Gott waren, der als solcher keineswegs der ursprüngliche Hauptgott der Germanen war (denn das war damals wohl noch Tyr alias Ziu), sondern eher sowas wie eine Art Unterweltsdämon, der in der chaotischen Völkerwanderungszeit in erwünschte (Wotan) und unerwünschte (Loki) Anteile aufgespalten und auf diese Weise in der Form Wotans zunehmend aufgewertet wurde, bis er schließlich, zum Asen gewandelt und in Form einer eigentlichen Verfallsstufe der germanischen Volksreligion während bzw. nach der Völkerwanderungszeit, zum neuen Hauptgott aufstieg.
- Um das dann nochmal verständlich zusammenzufassen, das dreiteilige Struktur- und Funktionsmodell der indogermanischen Kultur, Mythologie und Religion von Dumezil umfaßt die drei in Europa aufeinanderfolgenden, sich chronologisch überschichtenden Gruppen:
- Die Subarktische Schamanenkultur der letzten Eiszeit ("Lehrstand" in Form einer spezifischen, ursprünglich schamanistisch-totemistischen Priesterkaste),
- die den Ackerbau ab c. 9.000 v. Chr. (Ende der letzten Eiszeit) nach Europa bringende Maternale Megalithkultur der Bronzezeit ("Nährstand"; friedliche Verschmelzung mit der Subarktischen Schamanenkultur, durch die die subarktischen Schamanen zu Priestern werden),
- und schließlich, mit Beginn der Eisenzeit ab c. 3.000 v. Chr. gewaltsame Kurganisierung bzw. Indogermanisierung durch die PIE-Hirtenkrieger ("Wehrstand").
- Bei den Germanen werden dann aus Subarktischer Schamanenkultur + Maternaler Megalithkultur = Wanen, und aus den aus Asien stammenden patriarchalen PIE-Hirtenkriegern = Asen. Was man so ähnlich auch in jedem Etymologieduden zu Begriffen wie Osten, Asien und Esel (die ursprüngliche idg. Wortwurzel des Wortes für Pferd, das als Kriegs- und Fortbewegungsmittel noch bis lange nach Beginn der Kurganisierung Europas eine herausragende Bedeutung für die ehem. Hirtenkrieger besaß) nachschlagen kann; es lohnt sich in diesem Zusammenhang auch, nach Begriffen wie Aesir-Asura correspondence zu googeln. Die Wanen sind wiederum etymologisch gesehen die Gewohnten, die Alteingesessenen, die schon vor den Kurgan in Europa lebten. Der Wanenkrieg beginnt dann dem Mythos nach auch folgerichtig als Kampf der Asen gegen angebliche Schadenszauberei der Wanen-Hexen (maternale PriesterInnen). --2003:DA:CF34:9359:A148:19D9:6771:DDE7 22:53, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
13. April
Ist diese Studie seriös?
In einer Metastudie wurde Anfang diesen Jahres festgestellt, dass die durchschnittliche Penislänge des Menschen seit den 1990ern weltweit um anderthalb Zentimetern zugenommen hat. Eine Erklärung konnte dafür in der Vergleichsstudie allerdings nicht herausgefunden werden, man nimmt aber an, es läge möglicherweise an Hormone, Handystrahlung und Giftstoffe, an die üppige zeitgenössische Ernährungsweise, das viele Sitzen, man kommt auch früher in die Pubertät als früher (weswegen der Penis mehr Zeit hat zu wachsen), Menschen werden generell größer im Vergleich zu früher, auch die Allensche Regel infolge des Klimawandels habe ich schon mal als Erklärung gelesen ([2], [3], [4], [5], [6], [7]). Aber ich frage mich: Ist diese Metastudie seriös und was wurde da genau gemessen und wessen Penis soll den genau gewachsen sein? Klingt doch irgendwie unglaubwürdig. --2003:EC:BF00:1654:FC55:E6B1:A990:A4A 09:24, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Handystrahlung sagt doch schon alles. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:29, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Annahme, dass die allgemeine Zunahme der durchschnittlichen Körpergröße nicht vor dem Schniedel haltmacht, scheint mir glaubwürdig. Oder geht es um eine überproportionale Zunahme? Dann werfe ich eugenische Effekte in die Runde, Züchtung durch Selektion: In dem Maße, in dem Fraunsleut (obwohl alle wissen, dass es nicht auf die Größe ankommt) Partner bevorzugen, deren Y-Chromosom ein größeres Paarungsorgan hat wachsen lassen, werden die Männchen der Folgegeneration, dieses Y-Chromosom zwangsläufig vom Papa erhalten habend, vermutlich tendenziell auch größere Penisse entwickeln. (Dass antike oder pseudoantike Statuen ihre Ado- mit auffallend kleinen Penissen ausgestattet haben, hat ästhetische Gründe und stellt keine realitätsgetreue Wiedergabe dar – das hat sich wohl bis zu dieser Metastudie rumgesprochen.) --Kreuz schnabel 10:53, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "...dass es nicht auf die Größe ankommt" sagen nur die mit kleinen Schniedel. scnr --2A02:3030:81D:45A5:32E4:14E4:772D:4CEB 16:32, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Warum können bayrische Frauen nicht einparken? Weil ihre Männer ihnen sagen, dass das 20 cm sind! --Kreuz schnabel 22:45, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der angeblich "eugenische" Erklärungsansatz ist imho grober Unsinn, denn der überwältigende Anteil der global eingegangenen Ehen kommt ohne vorherige Kenntnis der Penislänge des Partners zustande. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 19:12, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- War ja nur eine Idee. Eine Zunahme des globalen Durchschnittswerts von 15 mm innerhalb von 30 Jahren halte ich aber auch für sehr unwahrscheinlich und neige diesbezüglich – Seriosität der Studie vorausgesetzt – der Ansicht zu, dass nicht die tatsächliche, sondern die angebliche Penislänge entsprechend zugenommen hat. --Kreuz schnabel 22:49, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "...dass es nicht auf die Größe ankommt" sagen nur die mit kleinen Schniedel. scnr --2A02:3030:81D:45A5:32E4:14E4:772D:4CEB 16:32, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Rückfrage: Warum wird denn hier eigentlich die Metastudie nicht verlinkt, wenn es doch um ihre Seriösität geht? Vor allem da die hier geschriebene Wiedergabe (unbeabsichtigt) verzehrt sein könnte (in einer "Metastudie" wird nichts "gemessen" sondern andere Studien ausgewertet/zusammengefasst) --Naronnas (Diskussion) 11:03, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke, dass Du den Link nicht angegeben hast. Aber generell gilt, dass in einer Studie alle relevanten Parameter (Auswahl der Probanden, Meßmethoden, Statistik, ...) aufgeführt sein sollen. Metastudie heißt aber, dass man mehrere Studien zu dem Thema gesammelt und gemeinsam ausgewertet hat. Auch hierfür gilt, dass die Auswahlkriterien für die Metastudie (Systematischer Review) angegeben sein müssen. Dazu gehört dann auch, die gefundenen Einzelstudien auf wissenschaftliche Qualität zu prüfen.
- Dazu kommt, dass die Presse dazu neigt, solche Studien nicht zu lesen und erst recht nicht zu verstehen. Wenn die Handystrahlung in der Studie als mögliche Ursache genannt wird, bin ich ganz bei Ralf. Könnte aber auch sein, dass dieser Grund von einem Journalisten oder Aktivisten genannt wurde.
- So, Studie gesucht, gefunden und überflogen: in der Studie steht nix von Handystrahlung, dafür wird deutlich darauf hingewiesen, welche Fakten die Genauigkeit der Messungen beeinflusst haben können. Die Studie ist in einem seriösen Journal erschienen, nach Peer-Review. Die beteiligten Autoren und ihre Instituionen (Mailand, Stanford, Rom, Atlanta) sehen auch nicht verdächtig aus.
- Mein Fazit: macht einen seriösen Eindruck. --Erastophanes (Diskussion) 11:09, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- (BK)doi:10.5534/wjmh.220203. --Rôtkæppchen68 11:10, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Korrektur:
- Mein Fazit: DIe Studie macht einen seriösen Eindruck, die Berichterstattung dazu hingegen nicht. --Erastophanes (Diskussion) 11:11, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- BK: Wenn du dir die Originalstudie anschaust, siehst du, es handelt sich um eine „Literature Review". Das heißt, die selbst haben gar nichts gemessen, sondern haben Studien, die zwischen 1942 und 2021 veröffentlicht wurden, miteinander verglichen. Betrachtet wurden Studien mit mehr als 10 Teilnehmern und die Teilnehmer müsste über 17 Jahre alt sein. Von anfänglich 12.531 Artikeln der ersten Suche blieben letztlich 75 Artikel übrig, die man genauestens bearbeitet hat. Dann hat man nach diversen Merkmalen Vergleiche gezogen. Letztlich kam man zum Ergebnis, dass sich zwischen 1992 und 2021 die Penislänge erhöht hat. Vermutlich blieben nach den Screening nur wenig Artikel vor 1992 übrig. Viele der Annahmen, die du oben aufführst, sind in der Studie tatsächlich gar nicht aufgeführt: https://wjmh.org/search.php?where=aview&id=10.5534/wjmh.220203 Die Hauptannahme ist doch, dass die Pubertät früher erreicht wird. Und dann wird auf Studien verwiesen, die geforscht haben, warum die Pubertät immer früher erreicht wird. Z.B. durch vermehrtes Sitzen, Übergewicht und Aufnahme endokriner Disruptoren.--Christian140 (Diskussion) 11:18, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "...Das heißt, die selbst haben gar nichts gemessen...". So ist das bei Metastudien immer. --78.48.5.128 14:39, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nein, (auch) diese Studie ist nicht seriös. Es wurden ganz andere Menschen vermessen, als in den 1990 Jahren, also wurden "Äpfel mit Birnen" verglichen. --Wikiseidank (Diskussion) 11:33, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Gnaaah... es geht um einen Durchschnitt und nicht darum, dass bei konkreten Menschen die Penisse größer geworden sind. --Magnus (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Er hat nicht ganz unrecht. Wenn du dich auf die Straße stellst und Passanten ansprichst: "Möchten Sie an einer Studie teilnehmen, es geht um die Penislänge", dann werden sehr große Zahlen rauskommen. --46.189.28.140 13:13, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wahrscheinlich müsste man nur die chinesische Regierung freundlich fragen. Die hat ja bekanntlich Zugriff auf alle Grindr-Profile und die dort hinterlegten Gliedlängen. --Rôtkæppchen68 16:59, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Fragt sich nur, ob das ein repräsentativer Schnitt ist oder ob sich da nur repräsentative und schnittige finden. --Kreuz schnabel 18:09, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Und genau das ist der Punkt. Wer diese Länge preis gibt ist nämlich nicht repräsentativ. Sondern er hat eine ganz bestimmte Haltung. Ändert sich die Haltung der Leute in 30 Jahren, ändern sich die Studienergebnisse. --2001:9E8:A508:A800:A16:F817:8624:DE9A 22:54, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Na gut, ich oute mich jetzt: ich habe keine Ahnung, wie man die Penislänge misst. Oben? Unten? Einfach so oder nachdem man ein Jennifer-Lopez-Video gesehen hat? Ich möchte vorbereitet sein, wenn mich eine nette Marktforscherin demnächst auf dem Wochenmarkt interviewt. --Expressis verbis (Diskussion) 23:31, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Gemessen wird auf der Oberseite vom Bauch bis zur Spitze, am besten stehend (sowohl du als auch er). Mediales Hilfsmaterial für zweiteres Stehen bleibt deinem persönlichen Geschmack überlassen --Kreuz schnabel 23:40, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- T.M.I. (oder bei South Park) --Wikiseidank (Diskussion) 07:54, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Gemessen wird auf der Oberseite vom Bauch bis zur Spitze, am besten stehend (sowohl du als auch er). Mediales Hilfsmaterial für zweiteres Stehen bleibt deinem persönlichen Geschmack überlassen --Kreuz schnabel 23:40, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Na gut, ich oute mich jetzt: ich habe keine Ahnung, wie man die Penislänge misst. Oben? Unten? Einfach so oder nachdem man ein Jennifer-Lopez-Video gesehen hat? Ich möchte vorbereitet sein, wenn mich eine nette Marktforscherin demnächst auf dem Wochenmarkt interviewt. --Expressis verbis (Diskussion) 23:31, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Und genau das ist der Punkt. Wer diese Länge preis gibt ist nämlich nicht repräsentativ. Sondern er hat eine ganz bestimmte Haltung. Ändert sich die Haltung der Leute in 30 Jahren, ändern sich die Studienergebnisse. --2001:9E8:A508:A800:A16:F817:8624:DE9A 22:54, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ergänzend könnte man Arbeitsdokumente des Spülpersonals auswerten. --Kreuz schnabel 23:44, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das wird in den meisten Fällen daran scheitern, dass die harnenden Herren den Fixpunkt der Gliedlängenmessung (Übergang vom Schwellkörper zur Muskulatur/Bauchfett an der Oberseite des Gliedes) nicht entblößen. --Rôtkæppchen68 00:45, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine Längenzunahme sollte dort dennoch bemerkt worden sein, wenn sie auch nicht quantifizierbar sein mag. --Kreuz schnabel 06:59, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Dann könnte man ja auch den Dick-o-meter[8] einer niederländischen Männerdatingwebsite verwenden. --Rôtkæppchen68 08:53, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine Längenzunahme sollte dort dennoch bemerkt worden sein, wenn sie auch nicht quantifizierbar sein mag. --Kreuz schnabel 06:59, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das wird in den meisten Fällen daran scheitern, dass die harnenden Herren den Fixpunkt der Gliedlängenmessung (Übergang vom Schwellkörper zur Muskulatur/Bauchfett an der Oberseite des Gliedes) nicht entblößen. --Rôtkæppchen68 00:45, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Fragt sich nur, ob das ein repräsentativer Schnitt ist oder ob sich da nur repräsentative und schnittige finden. --Kreuz schnabel 18:09, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wahrscheinlich müsste man nur die chinesische Regierung freundlich fragen. Die hat ja bekanntlich Zugriff auf alle Grindr-Profile und die dort hinterlegten Gliedlängen. --Rôtkæppchen68 16:59, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Er hat nicht ganz unrecht. Wenn du dich auf die Straße stellst und Passanten ansprichst: "Möchten Sie an einer Studie teilnehmen, es geht um die Penislänge", dann werden sehr große Zahlen rauskommen. --46.189.28.140 13:13, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Gnaaah... es geht um einen Durchschnitt und nicht darum, dass bei konkreten Menschen die Penisse größer geworden sind. --Magnus (Diskussion) 11:37, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Allensche Regel kann es aber jedenfalls nicht gewesen sein, denn die Menschen erfrieren heutzutage nicht wegen zu grosser waermeabgebender Koerperanhaenge, sondern meist, weil sie betrunken sind.
- Und solange kein Zusammenhang zwischen Alkoholsucht und Penislaenge nachgewiesen wird (vielleicht ein interessantes Forschungsthema fuer einen angehenden Mediziner ?) gehe ich davon aus, dass in den letzten 100 Jahren niemnd an einem zu langen Penis erfroren ist. -- Juergen 217.61.200.249 23:26, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich tippe auf endokrine Disruptoren. --178.4.187.82 01:10, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Bewirken die nicht eher das Gegenteil? Von jungen männlichen Niederländern ist bekannt, dass Körper- und Penisgröße durch die durch den materiellen Wohlstand nach dem Zweiten Weltkrieg ausgelöste Akzeleration (Biologie) immer größer wurden. --2003:F7:DF0F:2700:C9F8:D898:F3AA:CD21 00:39, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich tippe auf endokrine Disruptoren. --178.4.187.82 01:10, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Gebäudeenergiegesetz - an wen richtet es sich?
Normalerweise richtet sich ein Gesetz an Personen - es schreibt (natürlichen) Personen in Deutschland ein Verhalten vor. Aber wie ist das bei dem GEG? Wenn ein Chinese, der in China wohnt, in D ein MFH besitzt und vermietet, ist der dann auch vom GEG betroffen? Wenn dann doch nur vom §108, aber doch nicht wenn er in China wohnt, oder? --46.189.28.140 13:10, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Siehe 8GEG.
- Fullqote: § 8 GEG
- Verantwortliche
- (1) Für die Einhaltung der Vorschriften dieses Gesetzes ist der Bauherr oder Eigentümer verantwortlich, soweit in diesem Gesetz nicht ausdrücklich ein anderer Verantwortlicher bezeichnet ist.
- also ganz klar der Eigentümer, wo auch immer der wohnt. Eigentum verpflichtet. Es ist genauso anders herum, wenn du irgendwo ein Gebäude besitzt, hast du dich an die Vorschriften dort zu halten.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:40, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Für den Fragesteller - sehr salopp formuliert - als Vorschlag der Bereicherung seiner Denkfigur: „Normalerweise richtet sich ein Gesetz an Personen". Ein Gesetz unterscheidet in unserem Rechtsverständnis zwischen Rechtssubjekten (das ist nach unserem Artikel ein in der Rechtsordnung anerkannter (potenzieller) Träger von subjektiven Rechten und Pflichten und im Unterschied dazu zwischen Rechtsobjekten, also Sachen und Immaterialgütern. Das Öffentliche Recht regelt dabei nach unserem Artikel das Verhältnis zwischen Trägern der öffentlichen Gewalt (also dem Staat) und einzelnen Privatrechtssubjekten (den Bürgern), während das Privatrecht die rechtlichen Beziehungen zwischen Privatrechtssubjekten regelt.
- (Nicht näher beachtet seien hier die im öffentlichen Recht behandelten Rechtsbeziehungen der Verwaltungsträger untereinander sowie das Staatsorganisationsrecht, das die Organisation und Funktion des Staats regelt wie die die Zuständigkeit von Körperschaften des öffentlichen Rechts, Behörden und Gerichten oder das Dienstverhältnis von Beamten.)
- Über Rechtsobjekte wird von Rechtssubjekten (in unserem Fall auf der Basis des gesetzlich garantierten und im Grundbuch dokumentierten Eigentumsanspruchs) geherrscht. Das bedeutet hier: das Rechtssubjekt (der Eigentümer eines Hauses) kann handeln und über sein Haus (das Rechtsobjekt, das nicht handeln kann) entscheiden. Das Gesetz richtet sich hier also an die Rechtssubjekte, die handeln können: die natürliche Person des Hausbesitzers oder die juristische Person einer Wohnungsbaugesellschaft oder eines Wohnungskonzerns, aber auch an die Spezialform einer Wohnungseigentümergemeinschaft (hier nicht weiter ausgeführt). Der Wohnort einer natürlichen Person oder der Sitz einer juristischen Person kann dabei eine Rolle spielen (z.b. im Steuerrecht). Aber das ist nicht zwingend und wie so oft kömmt es darauf an.
- Im konkreten Fall muss das Rechtsobjekt (das Haus) ja auf deutschem Staatsgebiet liegen. Der Bundestag kann keine Gesetze über deine Finca auf Mallorca beschließen. Dementsprechend formuliert (wie von Oberkaffeetante bereits benannt) das GEG in § 2 (Anwendungsbereich): „(1) Dieses Gesetz ist anzuwenden auf 1. Gebäude, [...]". Und im § 8 GEG (Verantwortliche) wird deine Frage beantwortet: „(1) Für die Einhaltung der Vorschriften dieses Gesetzes ist der Bauherr oder Eigentümer verantwortlich, soweit in diesem Gesetz nicht ausdrücklich ein anderer Verantwortlicher bezeichnet ist. (2) Für die Einhaltung der Vorschriften dieses Gesetzes sind im Rahmen ihres jeweiligen Wirkungskreises auch die Personen verantwortlich, die im Auftrag des Eigentümers oder des Bauherren bei der Errichtung oder Änderung von Gebäuden oder der Anlagentechnik in Gebäuden tätig werden."
- Nun ist durch die sehr liberalen deutschen Regelungen der Immobilienerwerb für natürliche oder juristische Personen aus dem Ausland ohne Einschränkung möglich. (Ausnahmen regelt nur das [Gesetz über Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur und zur Sicherung land- und forstwirtschaftlicher Betriebe (Grundstückverkehrsgesetz - GrdstVG)] von 1961.) Für den Kauf einer Immobilie sind das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) und die Grundbuchordnung (GBO) maßgeblich. Damit ein ausländischer Eigentümer auch rechtswirksam benachrichtigt werden kann, wenn er dauerhaft nicht in Deutschland lebt oder ansässig ist, gibt es das Instrument der Zustellungsvollmacht. Ein in Deutschland ansässiger Zustellbevollmächtigter ist der Adressat einer rechtswirksamen Zustellung an den ausländischen Immobilienbesitzer (z.B. bei Steuerbescheiden, Krediten etc.), steht jedoch in keiner Haftung für diesen.
- Wenn der ausländische Immobilienbesitzer gesetzliche Pflichten ignoriert, die sich aus seinem deutschen Immobilienbesitz ergeben und über die er rechtswirksam informiert wurde, kann sich dies nachteilig auf sein Geschäftsmodell in Deutschland auswirken. Es ist ja unter bestimmten Umständen als Ergebnis eines Rechtsstreits ein Zugriff auf seine Einnahmen aus dem Immobilienbesitz möglich und es wären sogar damit finanzierte Ersatzvornahmen denkbar. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 17:36, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Bundestag kann keine Gesetze über deine Finca auf Mallora beschließen - da habe ich ernsthafte Zweifel. Ist es nicht denkbar, dass deutsches Erbrecht auf die Finca angewendet wird oder nach deutschem Recht die Auslandsimmobilie verpfaendet und zwangsversteigert werden kann, wenn der deutsche Eigentuemer Schulden hat ? Ich habe zwar keine Ahnung, vermute allerdings, dass es hier Rechtshilfeabkommen gibt, die deutsche Gerichtsentscheide nach deutschem Recht gegen deutsche Eigentuemer auch in Spanien vollstreckbar machen. -- Juergen 217.61.200.249 23:37, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich bin etwas überrascht, dass dieser Satz erklärungsbedürftig ist. Vordergründig hätte ich, weil wir ja hier über das GEG sprechen, erwartet, dass der Satz so interpretiert wird, dass der Bundestag kein Gesetz beschließen kann, in dem er dir für deine Finca auf Mallorca klimaschützende Baumaßnahmen auferlegt (obwohl einige meinen, gewisse Teile von Mallorca seien doch ohnehin ein deutsches Bundesland :-). Auch wenn man es genauer betrachtet kann der Bundestag noch immer nicht Gesetze über deine Finca auf Mallorca beschließen, aber er kann - allgemeiner gesehen - Gesetze über dein Eigentum und dein Einkommen als Bürger und Privatrechtssubjekt beschließen. Es ist geregelt, dass die Steuern für Auslandimmobilien dort zu entrichten sind, wo sie anfallen und wo die Immobilie steht. Einkünfte über Auslandkonten dagegen sind ebenso wie Einkünfte aus Auslandsimmobilien hier zu melden und zu versteuern. Fremder Zugriff auf dein Eigentum im Ausland (ob Konten oder Immobilien) setzt meist einen Pfändungsbeschluss voraus. Bei einer Pfändung ist die Vollstreckung auf der Grundlage deutscher Gerichtsurteile innerhalb der EU, der Schweiz und Englands zwar weitgehend problemlos möglich. Bei Pfändungen in Ländern außerhalb der EU kömmt es dagegen wie so oft wieder mal darauf an. Welche Übereinkommen hat das Land mit Deutschland? Wie ist das Rechtssystem des Ziellandes? Muss die Pfändung über die Justiz des Ziellandes beantragt oder nachgewiesen werden? usw. Eine Zwangsversteigerung im Ausland muss z.B. nach dem Recht des entsprechenden Landes stattfinden und darf niemals nach deutschem Recht stattfinden. Kein souveränes Land würde es sich gefallen lassen, dass ihm die Rechtspraxis irgend eines anderen Landes vorgeschrieben wird. Allgemeine Aussagen sind hier also kaum möglich bis auf den Hinweis, dass es zu erheblichen Kosten kommen kann, die vielleicht in keinem Verhältnis zu dem unabwägbaren Erfolg einer Pfändung stehen. Der Anwendungsbereich des GRG umfasst keine Auslandsimmobilien, weil dazu keine Rechtsgrundlage besteht. Innerhalb der EU wäre das Schaffen einer EU-weiten Rechtsgrundlage denkbar, die in den Einzelstaaten umgesetzt wird, aber nach meiner Einschätzung ist es dorthin noch ein langer steiniger Weg. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:24, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Bundestag kann keine Gesetze über deine Finca auf Mallora beschließen - da habe ich ernsthafte Zweifel. Ist es nicht denkbar, dass deutsches Erbrecht auf die Finca angewendet wird oder nach deutschem Recht die Auslandsimmobilie verpfaendet und zwangsversteigert werden kann, wenn der deutsche Eigentuemer Schulden hat ? Ich habe zwar keine Ahnung, vermute allerdings, dass es hier Rechtshilfeabkommen gibt, die deutsche Gerichtsentscheide nach deutschem Recht gegen deutsche Eigentuemer auch in Spanien vollstreckbar machen. -- Juergen 217.61.200.249 23:37, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Er muss - auch wenn er in China wohnt - auch Steuern und Abgaben für das Grundstück bzw. Gebäude bezahlen (z.B. Grundsteuer, ggf. Müllgebühren, ggf. Erschließungskosten usw.). Er muss - auch wenn er in China wohnt - seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommen. --Digamma (Diskussion) 21:08, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Wenn in einem deutschen Gesetz steht: "wer die Gesundheit eines anderen schädigt, wird bestraft", dann ist das eigentlich selbstverständlich, dass das nicht für einen Chinesen gilt der gar nicht in D ist. Und wenn im GEG steht "Für die Einhaltung der Vorschriften dieses Gesetzes ist der Eigentümer verantwortlich", warum gilt das auf einmal für einen Chinesen in China? Wieso kann ein deutsches Gesetz einen Ausländer im Ausland in die Pflicht nehmen? --2001:9E8:A508:A800:A16:F817:8624:DE9A 22:52, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Weil sich das deutsche Gesetz auf das Gebäude bezieht, dass in Deuschland steht. Eigentum verpflichtet nun mal. Wer nicht möchte, dass er sich an deutsche Gesetze halten muss, der solte kein Gebäude in Deuschland kaufen. So einfach ist es eigentlich.--Bobo11 (Diskussion) 22:56, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In der rechtsstaatlichen Ordnung in Deutschland ist überhaupt nichts selbstverständlich. Alles begründet sich aus Rechten, deren Einschränkung und Anwendung auf bestimmte Sachverhalte und Problemfelder in Gesetzen und Verordnungen formuliert und deren Beurteilung bis hin zu höchstrichterlichen Urteilen differenziert und aktualisiert werden. Ausländische Personen und Firmen dürfen Eigentum in Deutschland haben. Für dieses Eigentum sind sie nach deutschen Gesetzen verantwortlich, wo auch immer sie ansonsten sind. Kommen sie dieser Verantwortung nicht nach, dann werden sie zur Verantwortung gezogen. Dies kann mit Zugriff auf die Geldflüsse geschehen, die mit dem Eigentum verbunden sind. Ein drastischeres Mittel könnte eine Zwangsverwaltung sein. Ein noch drastischeres Mittel eine Enteignung.
- Das Szenario „Wenn in einem deutschen Gesetz steht: "wer die Gesundheit eines anderen schädigt, wird bestraft", dann ist das eigentlich selbstverständlich, dass das nicht für einen Chinesen gilt der gar nicht in D ist." drückt sich um die entscheidende Frage, wo der Chinese die Gesundheit eines anderen geschädigt hat. Hat er das in China getan, dann betrifft das nicht die Rechtsordnung in Deutschland. China ist ein souveräner Staat. Hat er das in Deutschland getan, dann kann er nach deutschem Recht hier auch bestraft werden. Lebt er aber danach nur noch in China, dann kann er sich der Strafe entziehen, denn es gibt kein Auslieferungsabkommen zwischen Deutschland und China. Kommt er aber nach Deutschland zurück und die Strafe ist noch nicht verjährt, dann kann er zur Verantwortung gezogen werden. Es gibt Ausnahmen, sogenannte Auslandstaten, die deutschem Strafrecht unterfallen (vgl. §§ 3-7, 9 StGB) und dazu gehören auch nach deutschem Recht strafbare Taten von Ausländern, die diese im Ausland begangen haben, aber das führt hier vielleicht zu weit.
- Das GEG bezieht sich in § 2 (Anwendungsbereich) auf Gebäude in Deutschland und unterscheidet nicht, ob das Gebäude deutschen oder ausländischen Eigentümern gehört. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 00:09, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Frage war ja nicht, auf was sich das GEG bezieht (das ist ja klar dass es um deutsche Gebäude geht). Denn - und das ist das interessante - das GEG spricht ja nicht das Gebäude als Rechtssubjekt an. In D gibt es das m.W.n. nicht, aber man könnte ja auch sagen: "das Gebäude ist dafür verantwortlich, dass es so und so ist". Und indirekt würde dadurch der Eigentümer in die Pflicht genommen werden. Aber es ist ja genau umgekehrt: das Gesetz sagt, der Eigentümer ist dafür verantwortlich, dass.... Und wenn der Eigentümer noch nie in D war, dann kann das Gesetz auch keine Wirkung auf ihn entfalten. --2001:9E8:A520:E400:7788:915C:1FA3:F7CA 16:21, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Kommen sie dieser Verantwortung nicht nach, dann werden sie zur Verantwortung gezogen. Dies kann mit Zugriff auf die Geldflüsse geschehen, die mit dem Eigentum verbunden sind. => Welches Gesetz würde sowas regeln? --2001:9E8:A520:E400:7788:915C:1FA3:F7CA 16:25, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich dache, es wäre geklärt. Also nochmal: Der Eigentümer wirtschaftet in Deutschland und muss dafür in Deutschland Steuern entrichten. Er hat eine Adresse für eine rechtswirksame Zustellung in Deutschland. Sein Eigentum in Deutschland ist von einem Gesetz betroffen. Er beachtet das Gesetz nicht. Also wird er abgemahnt und letztlich bestraft. Es ist völlig unerheblich, ob er jemals in Deutschland war und ob er auf dem Mars oder sonstwo wohnt. Deine Behauptung: „Und wenn der Eigentümer noch nie in D war, dann kann das Gesetz auch keine Wirkung auf ihn entfalten." hat keinerlei Rechtsgrundlage. Wenn du das besser weißt, gib bitte das entsprechende Gesetz und die entsprechenden §§ an.
- „Welches Gesetz würde sowas regeln?" Wir reden über ein Gesetz und du schaust dort nicht nach, was dort geregelt ist? Na denn:
- § 95 GEG Behördliche Befugnisse: „Die zuständige Behörde kann im Einzelfall die zur Erfüllung der Verpflichtungen aus diesem Gesetz erforderlichen Anordnungen treffen. Dritte, die für den Bauherren oder Eigentümer an der Planung, Errichtung oder Änderung von Gebäuden oder technischen Anlagen eines Gebäudes beteiligt sind, haben Anordnungen der Behörde, die sich auch an sie richten, unmittelbar zu befolgen."
- Weiterhin in Teil 8 Besondere Gebäude, Bußgeldvorschriften, Anschluss- und Benutzungszwang, § 108 GEG Bußgeldvorschriften: „(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig 1. entgegen § 15 Absatz 1, § 16, § 18 Absatz 1 Satz 1 oder § 19 ein dort genanntes Gebäude nicht richtig errichtet, [...] " (Bitte die Absätze 2 bis 21 selbst nachlesen, das Gesetz habe ich ja oben nicht aus Langeweile verlinkt.) Dann § 108 Abs. 2 GEG: „(2) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1 Nummer 1 bis 9 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro, in den Fällen des Absatzes 1 Nummer 10 bis 17 mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro und in den übrigen Fällen mit einer Geldbuße bis zu fünftausend Euro geahndet werden."
- Wo sind Ordnungswidrigkeiten gesetzlich geregelt? Das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) (nomen est omen :-) sieht in § 22 OWiG Einziehung von Gegenständen den Zugriff auf Rechtsobjekte vor, beachte aber auch die §§ 23 bis 29 und 100 OWiG). Der Neunte Abschnitt Vollstreckung der Bußgeldentscheidungen regelt Einzelheiten bis hin zur Erzwingungshaft (§ 96 OWiG). Ansonsten haben wir auch noch die schönen Artikel Pfändung, Verwaltungsvollstreckung, Enteignung und Zwangsversteigerung. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 04:00, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Warum kann ich da nicht einfach so durch einen Klick oder ein Wischen die Sprache umstellen? ANDROID-Tastatur
Warum kann ich da nicht einfach so durch einen Klick oder ein Wischen die Sprache umstellen? Ich habe immer damit zu kämpfen, dass die Tastatur mir immer noch auf Deutsch dazwischen funkt oder sie sich falsche, fremde Wörter merkt, wenn ich in anderen Sprachen schreibe. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,89,':')2B:915D:4DF0:4033 16:16, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Welches Android hast Du denn? Ich habe Android, und ich kann mit einem Klick und mit einem Wisch (beides geht bei mir) die Tastatursprache ändern.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 16:39, 13. Apr. 2023 (CEST) Wischen über die Leer-„Taste" oder tippen auf den kleinen Button links direkt daneben, jedenfalls unter One UI 5.1 / Android 13--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 16:41, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es kommt nicht auf das verwendete Android an, sondern auf die verwendete Tastatur-App, z.B. Gboard, Swiftkey oder Samsung-Tastatur. In deren Einstellungen ist das festgelegt. Dort ist auch festgelegt, wie die Einstellungen geöffnet werden. Über die allgemeinen Android-einstellungen, dann Allgemeine Verwaltung, dann Tastaturliste und Standard geht es immer. Zusätzlich kann die ausgewählte Tastatur ein Einstellungssymbol mitbringen, das je nach Einstellungen auch ausgeblendet sein kann. --Rôtkæppchen68 16:53, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die einfache Samsung-Tastatur ist installiert. Warum soll ich noch zusätzlich Programme herunterladen? --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,89,':')2B:915D:4DF0:4033 17:32, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Genau, warum? Die einfache Samsung-Tastatur kann genau das, was Du Dir wünschst. Bei mir jedenfalls kann ich in der Samsung-Tastatur die Sprache über die Leertaste (lange halten und wischen) ändern. Du musst nur vorher in den Einstellungen die Sprachen, die zur Auswahl stehen sollen, aktivieren und gegebenenfalls (einmalig) herunterladen. Wenn Du das nicht machst, klappt's halt nicht ...--91.221.59.21 18:08, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Samsung-Tastatur und Gboard können genau das, was ich brauche nicht: Schnell viel Code eingeben. Da hab ich mir Swiftkey für hergerichtet. Die Samsung-Tastatur sueht aus, als wäre sie vor 10 Jahren mal entwickelt und dann vergessen worden. --Rôtkæppchen68 23:17, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Genau, warum? Die einfache Samsung-Tastatur kann genau das, was Du Dir wünschst. Bei mir jedenfalls kann ich in der Samsung-Tastatur die Sprache über die Leertaste (lange halten und wischen) ändern. Du musst nur vorher in den Einstellungen die Sprachen, die zur Auswahl stehen sollen, aktivieren und gegebenenfalls (einmalig) herunterladen. Wenn Du das nicht machst, klappt's halt nicht ...--91.221.59.21 18:08, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die einfache Samsung-Tastatur ist installiert. Warum soll ich noch zusätzlich Programme herunterladen? --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,89,':')2B:915D:4DF0:4033 17:32, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es kommt nicht auf das verwendete Android an, sondern auf die verwendete Tastatur-App, z.B. Gboard, Swiftkey oder Samsung-Tastatur. In deren Einstellungen ist das festgelegt. Dort ist auch festgelegt, wie die Einstellungen geöffnet werden. Über die allgemeinen Android-einstellungen, dann Allgemeine Verwaltung, dann Tastaturliste und Standard geht es immer. Zusätzlich kann die ausgewählte Tastatur ein Einstellungssymbol mitbringen, das je nach Einstellungen auch ausgeblendet sein kann. --Rôtkæppchen68 16:53, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Tja, dann lautet die Antwort auf deine Wissensfrage „Warum kann ich da nicht ..." schlicht: Weil du dich noch nicht darüber informiert hast, wie das geht. Google nach samsung android tastatur sprache ändern, jedes Los gewinnt. --Kreuz schnabel 18:19, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Melodie des In-Extremo-Liedes "Vor vollen Schüsseln"
Vermag jemand die Herkunft der in diesem Liede verwendeten Melodie festzustellen? Der Text stammt aus Paul Zechs Villon-Bearbeitung, so ich mich nicht täusche. Zur Melodie steht im booklet leider nur "trad." (traditionell/traditional)
Ich meine, dieselbe Melodie von einem älteren Falken gehört zu haben, mit einem Texte, in welchem es um Spielleute o. ä. ging. Er sagte dazu, das Stück stamme aus der WandervogelBewegung, zu welcher er auch einen Bezug hatte. Kann das helfen? --2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 20:37, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "Ay Linda Amiga", ein spanisches Volkslied? Was Wandervogel ja nicht ausschliesst. --Mhunk (Diskussion) 21:49, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke, nach Anhören denke ich auch: "Das muss es sein/Das ist es!" Oder liegt das nur an der Erwartungshaltung? --2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 23:33, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Schade, dass wir keine externen Quellen und keinen Artikel Weckt die Toten! haben. Weiß auch jemand die Melodien anderer In-Extremo-Lieder, bei denen kein traditionelles Lied als Ganzes eingespielt wurde, die Melodie aber als Traditional ubd nicht als Eigenkomposition angegeben wird? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:59, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Was sind beispielsweise die Melodien der Lieder Rotes Haar und Werd ich am Galgen hochgezogen, zwei weitere Vertonungen des Zech'schen Villons mit als Traditional bezeichneten Melodien? --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,4,':')D90:B051:1510:21EB 01:57, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Schade, dass wir keine externen Quellen und keinen Artikel Weckt die Toten! haben. Weiß auch jemand die Melodien anderer In-Extremo-Lieder, bei denen kein traditionelles Lied als Ganzes eingespielt wurde, die Melodie aber als Traditional ubd nicht als Eigenkomposition angegeben wird? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:59, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke, nach Anhören denke ich auch: "Das muss es sein/Das ist es!" Oder liegt das nur an der Erwartungshaltung? --2A0A:A541:7316:0:B55F:B2D1:AA76:2135 23:33, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Warum werden die UEFA-Europapokale immer später angepfiffen?
Die Anstoßzeit der UEFA-Europapokale hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter nach hinten verschoben. 1988 noch 20:15 Uhr, Mitte der 90er waren die KO-Spiele dann 20:30 Uhr, dann in den 2000er und frühen 2010er Jahren war 20:45 Uhr die normale Anstoßzeit, und seit einigen Jahren ist die übliche Zeit 21:00 Uhr. Welche Gründe hat die UEFA für diese immer spätere Anstoßzeit? 87.151.167.20 21:42, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Meine Vermutung: Um den TV-Sendern eine längere Vorberichterstattung mit lukrativen Werbepausen zu ermöglichen. Insgesamt gehen die Menschen wahrscheinlich auch etwas später ins Bett. Außerdem hat mit England einer der wichtigsten Märkte eine Zeitverschiebung von einer Stunde. Das Argument für eine frühere Anstoßzeit (mehr Fans im Stadion) ist weniger wichtig geworden, da die meisten Spiele trotzdem ausverkauft sind. --Carlos-X 21:49, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Pokale werden angepfiffen? Du meinst wahrscheinlich die Spiele, oder? --Digamma (Diskussion) 22:16, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Stell einen Pokal vor meine geschürzten Lippen, und ich pfeife ich an. Zu beliebigen Uhrzeiten. Allerdinx be2fle ich, dass das Werbekunden in lohnendem Ausmaß interessieren wird --Kreuz schnabel 22:31, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die letzte Verschiebung folgte weil man einen Spielslot davor einfügte und man genug Abstand haben wollte. Ansonsten muss man schauen wann in Europa die Hauptnachrichten sind. In UK (nach deutscher Zeit) 19:00 bis 19:30/20:00, in Deutschland 20:00 bis 20:15 und in Frankreich 20:00 bis 20:45. Wenn man damit nicht kollidieren will muss man eben Anpassungen finden. In Deutschland war eben 20:15 heilig (die privaten hatten Mitte der 90er mal versucht diese anzugreifen und sind gescheitert), also hat man so eben Vorberichtserstattungen ermöglicht. Zu früh in UK und zu spät in Osteuropa will man eben auch nicht. --Maphry (Diskussion) 22:20, 13. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wobei man aber schon klar sagen muss, dass man einige (viele?) Spielansetzungen damit trotzdem nicht erklären kann. Die quantitativ meisten Spiele (willkürliche Beispiele: Fenerbahçe - Larnaka, Rasgrad - Helsinki, Tiraspol - Nikosia) im ersten Halbjahr eines Wettbwerbs interessieren in den Hauptmärkten doch nicht wirklich. Ich war neulich in Bukarest und zufälligerweise fand ein Quali-Spiel für die EM 2024 statt: Rumänien-Belarus. Als ich die Anstoßzeit gesehen habe, werktags 22:45 Uhr, habe ich von einem Besuch abgesehen (zugegeben, ich wäre vor allem hin, um die Arena Națională mal zu sehen). --178.7.110.95 17:47, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In Rumänien gilt die Osteuropäische Zeit. Wenn es dort 22:45 Uhr ist, ist es bei uns erst 21:45 Uhr und in England 20:45 Uhr. Aber bist du dir sicher, dass es nicht 21:45 Uhr war? --Digamma (Diskussion) 20:00, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wobei man aber schon klar sagen muss, dass man einige (viele?) Spielansetzungen damit trotzdem nicht erklären kann. Die quantitativ meisten Spiele (willkürliche Beispiele: Fenerbahçe - Larnaka, Rasgrad - Helsinki, Tiraspol - Nikosia) im ersten Halbjahr eines Wettbwerbs interessieren in den Hauptmärkten doch nicht wirklich. Ich war neulich in Bukarest und zufälligerweise fand ein Quali-Spiel für die EM 2024 statt: Rumänien-Belarus. Als ich die Anstoßzeit gesehen habe, werktags 22:45 Uhr, habe ich von einem Besuch abgesehen (zugegeben, ich wäre vor allem hin, um die Arena Națională mal zu sehen). --178.7.110.95 17:47, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Bei vereinheitlichten Anstoßzeiten muss man halt irgendwie versuchen einen Mittelweg zu finden. Früher wurden in den Europapokalwettbewerben die Anstoßzeiten flexibel festgelegt. Wer früh spielen wollte spielte halt früh, andere halt lieber spät und wer kein Flutlicht hatte spielte eben nachmittags. Ich kann mich noch dran erinnern dass 1996 das UEFA-Pokal-Spiel zwischen dem FC Valencia und dem FC Bayern um 22.30 Uhr angestoßen wurde. In Spanien bevorzugt man halt spätere Anstoßzeiten. Jahrelang war dann für die CL 20.45 Uhr üblich, aber man stellte dann halt irgendwann fest dass man zu wenig Geld einnahm, dann gab es halt zwei Anstoßzeiten statt einer pro CL-Spieltag und aus einheitlich 20.45 Uhr wurden dann eben 18.55 Uhr und 21 Uhr.--Steigi1900 (Diskussion) 18:05, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
14. April
Präferenzen zu Geschmack, Textur und Würzung von Speisen
Hallo,
die folgende Fragestellung spukt mir schon eine Weile im Kopf umher. Es geht um die Geschmackspräferenzen von zeitgenössischen Mitteleuropäern.
Woher kommen die Vorlieben für:
- Rauchgeschmack
- Knusprigkeit und
- Schärfe in Speisen?
Rauchgeschmack, nach Zutatenlisten oft erzielt durch Flüssigrauch, wird in der Werbung oft hervorgehoben, nach meiner Interpretation als Qualitätsmerkmal des beworbenen Produkts. Teilweise fehlen im Supermarkt oft Alternativen ohne Rauch (insbesondere bei Wurstwaren oder Fischprodukten); andernorts soll wohl ein bestimmtes Bild der Nähe zu den Vereinigten Staaten erzeugt werden (bei McDonald's, Burger King und Burgern oder Soßen mit "Barbeque" oder "Ranch" im Namen) - warum ist das so? Welche psychologischen Auslöser werden damit angesprochen?
Die offenbar große Beliebtheit von Knusprigkeit (Knusper-Müslis, trockene und beim Kauen staubende Kekse, besonders dicke und harte und meistens auch dunkle Brotkrusten...) kann ich mir gar nicht erklären. Auch hier: was wird getriggert? Irgendwelche eher archaischen Gefühle und Erinnerungen an frühere, unkomplizierte bäuerliche Lebensweisen, so ähnlich wie es die Kühe auf der Wiese vor Fachwerkscheunen und Milchkannen auf Verpackungen bei entsprechenden Produkten tun (sollen)?
Zuletzt: Worin liegt die Attraktivität von scharfen Speisen? Piperidin, Capsaicin und Senföle sind meines Wissens nach Auslöser von Schmerzrezeptoren in den (Mund-) Schleimhäuten. Was signalisiert dieser Schärfe-Schmerz? Hygienisch bzw. bakteriologisch einwandfreie Nahrung? Oder funktioniert der Erwerb der Vorliebe anders, über Endorphine und einem Vorgang, der dem "Runner's high" ähnelt?
Bin gespannt auf Antworten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:45, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Zu Schärfe in Speisen haben wir schon etwas vorbereitet: Pepper High --178.165.177.16 14:36, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Rauch (Räuchern) und Trockenheit (Knusper) sind Merkmale für Konservierungen. Dereinst, als es noch keinen Supermarkt um die Ecke gab, musste im Winter und den Monaten davor und danach gegessen werden, was da war und das musste in den Sommermonaten oder dem Herbst konserviert werden. Fleisch wurde gepökelt (salzig ist ja auch so eine Vorliebe) gekocht, getrocknet oder geräuchert oder es wurden Kombinationen davon angewendet. Pflanzliche Produkte wurden fermentiert (Sauerkraut) oder getrocknet. Das Einkochen ist eine vergleichsweise junge Entwicklung. Im Winter, wo man stets Hunger hatte, Zentralheizung gabs keine, und man stets gegen die Kälte anfressen musste, waren solche Sachen Hungerstiller und wurden entsprechend positiv wahrgenommen. Über viele Generationen hat sich das wahrscheinlich auf der Instinktebene angesiedelt, dass rauchig, salzig, knusprig den Hunger stillt und gut für einen ist. Im Sommer fanden unsere Altvorderen fast immer etwas zu futtern (wir sprechen von Zeiten, als es noch keine feste Siedlungen gab!), da gab es meist überall reife Früchte, Knollen etc. Daher auch die Vorliebe für süßes. Scharfe Sachen mögen gerne gegessen werden, weil diese Scharfstoffe in vielen Fällen antibakteriell wirken. Da waren unsere Altvorderen wohl gute Beobachter. Das im Knoblauch enthaltene Aliccin wirkt gegen diverse Mikroorganismen speziell gegen die Ruhr (Dysenterie eng. Dysentery)ist Knoblauch ähnlich wirksam wie eineige Antibiotika. Andere Scharfstoffe wie Senföle und Capsaicin wirken auch antibiotisch. Daher war es gut, auch oder gerade dann wenn es schmerzte. Aber an Schärfe gewöhnt sich ein Mensch realtiv schnell, eigene Erfahrung. --Elrond (Diskussion) 14:58, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- P.S. Wenn jetzt Einwände kommen wie "Inhaltstoffe von Rauch sind krebserzeugend" oder "Viel Salz erhöht den Blutdruck" oder "Fette Sachen führen zu Kreislauferkrankungen" etc. Soweit richtig, aber vor bummelig 10.000 Jahren wurden nur seeehr wenige Menschen so alt, dass sich diese Nebenwirkungen als Negativum bemerkbar machten und selbst wenn, lieber mit 35 oder 40 an Krebs sterben, als mit 15 Jahren zu verhungern. --Elrond (Diskussion) 15:09, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Aktvorderen hatten vor allem meistens Hunger. Der Mensch neigt nämlich, wie alle Tiere, dazu, die vorgefundene ökologische Nische vollständig auszufüllen, und der begrenzende Faktor war üblicherweise das verfügbare Nahrungsangebot. Daher wohl auch die hohe Aggressionsbereitschaft des Menschen: Um seine Sippe/Horde durchfüttern zu können, mußte er potentielle Mitesser verjagen/totschlagen und in der Folge selbst jederzeit Angriffen der konkurrierenden Gruppen gewärtig sein. In der Folge haben sich diejenigen Erbanlagen durchgesetzt, die zu einem hohen Kampfwert führten, umso mehr, je höher das Nahrungsangebot insgesamt war: diese mordenden, fleischfressenden "Gorillas" fressen nämlich viel, um ihre schiere Masse zu versorgen. In ärmlichen Gegenden hatten sie hingegen keine Überlebens- und Fortpflanzungschance: sie verhungerten schlicht, es überlebten die kleineren, genügsameren Rassen. Schwierig in kälteren Gegenden: man braucht für den Wärmehaushalt genügend Größe, damit das Verhältnis des wärmeproduzierenden Volumens zur wärmeabgebenden Oberfläche günstig bleibt - deshalb waren die Germanen größer als die Römer, das Land aber weniger dicht besiedelt, weil es nicht so viel Nahrung hergab. Was das mit Geschmacksvorlieben zu tun hat? kA. Ist aber nicht anthropospezifisch: z. B. Bären sind auch ganz verrückt nach gebratenem Speck und kommen aus großen Entfernungen angerannt, um sich den zu holen. --80.171.167.49 16:29, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Beim Essen würde ich en. Vieles davon ist auch kulturell geprägt. Beispielsweise kämen den meisten heutigen Europäern viele Nahrungsgewohnheiten und Gerichte früherer Zeiten seltsam vor. Es gab beispielsweise keine feste Speisenfolge und man hatte auch keine Probleme, Gewürze und Süßes zu kombinieren, Fleisch zu süßen oder Nahrungsmittel bis zur Unkenntlichkeit zu verarbeiten. Das galt teilweise als höchste Kochkunst. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,6,':')CF6:B94E:5802:D266 17:08, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "Beim Essen würde ich en."??
- Gruß --2003:C6:172E:8A12:10AD:8BD1:FC4C:5F4D 18:49, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Kontextabhängig einen Erikativ wie „zustimm" oder „widersprech" davordenk. --Kreuz schnabel 08:42, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke. Gruß --2003:C6:172E:8A81:8567:F621:4BFE:F562 13:16, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Beim Essen würde ich nicht ausschließlich von evolutionären Gründen ausgehen. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,4,':')D90:B051:1510:21EB 03:58, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke. Gruß --2003:C6:172E:8A81:8567:F621:4BFE:F562 13:16, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Kontextabhängig einen Erikativ wie „zustimm" oder „widersprech" davordenk. --Kreuz schnabel 08:42, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Urheberrecht für Fotografien
Hier in Wikipedia gibt es ja immer wieder Konflikte wegen urheberrechtlich geschützter Bilder. Nun wurde aber meines Wissens das volle Urheberrecht für Fotografien im deutschen Sprachraum erst Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt (Lichtbildwerk), und noch heute gibt es Fotografien (Lichtbilder), die nicht unter das volle Urheberrecht fallen. Galt die Einführung rückwirkend oder müssten ältere Fotografien nicht auch dann gemeinfrei sein (können), wenn der Urheber noch keine 70 Jahre tot ist? --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,6,':')CF6:B94E:5802:D266 17:32, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Zunächst mal: ich habe keine Ahnung. Aber nach meinem Verständnis hat das nichts mit rückwirkend zu tun. Denn das Urheberrecht ist ja keine Eigenschaft des Bildes. Sobald ein Gesetz sagt: so und so sind die Regeln, ab dann gilt es. --2001:9E8:A520:E400:7788:915C:1FA3:F7CA 18:03, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Schutzfrist in Deutschland betrug seit 1876 30 Jahre nach dem Tod des Autors. Sie wurde 1934 auf 50 Jahre und 1965 auf 70 Jahre heraufgesetzt. Eine Verlängerung der Schutzfrist wirkt auch rückwirkend, was ein Wiederaufflammen des Schutzes bewirken kann. In der Schweiz wirkt(e) die Veränderung nicht rückwirkend. In Österreich ist es etwas komplizierter. Fotos sind nur sehr selten Lichtbilder im Sinne des Gesetzes, sie sind meistens Lichtbildwerke. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:05, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Auch die amerikanischen Schutzfristverlängerungen reinstallierten keinen bereits ausgelaufenen Schutz. Darum war etwa 20 Jahre lang der 1. Januar 1923 ein Fixpunkt (zuvor Veröffentlichtes war "Public Domain", danach veröffentlichtes nicht). Bei der Verlängerung in den späten 1990ern waren die Schutzfristen älterer Werke bereits abgelaufen. Der Artikel Lichtbildwerk enthält die Aussage, diese juristische Kategorie sei erst 1953 in Österreich und 1965 in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt worden. Zudem werden Gerichtsurteile genannt, die den Begriff eher streng auslegen und eine über das Drücken des Auslösers hinausgehende schöpferische Leistung des Fotografen verlangen. Ich weiß nicht, ob diese durch Urteile höherer Gerichte aufgehoben wurden, aber sie stehen im Text. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 20:33, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn das Gesetz rückwirkend wirkt, dann bedeutet das, das eine bereits begangene Nutzung im Nachhinein illegal würde. --2001:9E8:A520:E400:7788:915C:1FA3:F7CA 22:53, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Erst einmal ist die Frage, ob Fotografien überhaupt als Werke im Sinne des Urheberrechtsgesetzes galten. --2A0A:A541:.&checktime(7316,0,85,':')BF:4CC9:7655:1E3F 18:10, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
ONTHE EDGE bzw. ON TOP
was heißt a) ONTHE EDGE bzw. ON TOP ?
--2001:4BC9:905:AB35:74F7:A608:EC27:6CDC 19:42, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Es gibt für sowas entsprechende Übersetzungs-Hilfsmittel: on the edge, on top. --Proofreader (Diskussion) 23:06, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Brauchst du einfach eine Übersetzung oder beziehst du dich auf einen speziellen Kontext? Wenn letzteres, dann bitte diesen mitliefern, ansonsten ein beliebiges Übersetzungstool einsetzen. „Onthe" gibt’s im Englischen nicht, das sind zwei Wörter „on the". --Kreuz schnabel 08:05, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Winrar aktuelle Version 6.21 und RAR5
Winrar 6.21 soll mit Rar5 komprimieren können. Wenn ich die aktuelle Testversion installiere, sehe ich jedoch nur Rar4 als Komprimierungsoption. Mache ich etwas falsch oder sind die Artikel über Winrar und Rar5 falsch?
--2A02:8071:B87:5EC0:E1B1:5748:7347:8FE2 21:22, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wahrscheinlich machst Du etwas falsch oder interpretierst den Bildschirmdialog falsch. Mir bietet die frisch installierte Testversion Rar, Rar4 und Zip an. Rar bezieht sich auf die seit 10 Jahren aktuelle Version des Dateiformates Rar5. Rar4 ist für die Kompatibilität mit älteren Rar-Versionen. --Rôtkæppchen68 21:37, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Roman gesucht
Hallo, ich bin auf der Suche nach dem Titel und dem Autoren eines Romans, zu dem ich nur wage Daten in Erinnerung habe. Soweit ich mich erinnere, spielt er in Israel. Eine Hauptfigur dürfte ein russischstämmiger Jugendlicher bzw. Mann sein. Am Anfang der Geschichte wird beschrieben, wie er für eine Schulkameradin schwärmt. Ein Freund hat ihn zunächst mit Pornographiemagazinen in Kontakt gebracht und, nachdem er die Schwärmerei für die Schulkameradin mitbekommen hat, macht der Freund auch ein Date zwischen Hauptfigur und Schwarm klar. Im Verlauf dieses Dates übergibt das Mädchen der Hauptfigur ein Gedicht, wird auch als "Dichterin" angesprochen, dann kommt es mindestens zu Petting.
Der Roman lag in der zweiten Hälfte der 1990er als Taschenbuch auf Deutsch vor, ich gehe von einer Übersetzung aus. Außerdem hatte ich angenommen, dass es ein Werk von Batya Gur sei, aber da habe ich mich offenbar geirrt. Kann die Schwarmintelligenz weiterhelfen? Würde mich freuen! 89.204.155.167 21:42, 14. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "Autor" wird stark dekliniert: "des Autors", "dem Autor", "den Autor". --Digamma (Diskussion) 10:01, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- „Autor" wird vielmehr gemischt dekliniert: im Singular stark, im Plural schwach. --Kreuz schnabel 10:11, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
15. April
Rahmendübel
Was ist der Unterschied zwischen einem Rahmendübel und einem ganz normalen Dübel ? Die Diskussionsseite ist voller unbeantworteter Fragen, deshalb frage ich lieber hier. -- Juergen 217.61.201.153 00:46, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn ich den Begriff Rahmendübel in eine Suchmaschine einwerfe, erzählt mir der allererste nichtwerbliche Treffer, was das ist. Das solltest Du auch tun. --2003:F7:DF0F:2700:C9F8:D898:F3AA:CD21 01:15, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Bitte erst dann hier nachfragen, wenn eine Suchmaschine versagt. Die Wikipedia:Auskunft ist kein Suchmaschinenfrontend. Bitte merken oder im Zweifelsfall Wikipedia:Auskunft/Intro ausdrucken und neben den Bildschirm an die Wand hängen. --2003:F7:DF0F:2700:C9F8:D898:F3AA:CD21 01:15, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das habe ich natuerlich zuerst gemacht. Aber die Suchmaschine meines Vertrauens spuckt nur werbliche Treffer aus, also Webseiten, wo man Rahmendübel kaufen kann. Und was ich dort sehe, sieht nicht anders aus als das, was unter Dübel beschrieben ist. Und daher die Frage.
- Vielleicht ist ja die korrekte Antwort auch: Es gibt keinen Unterschied am Produkt selbst, sondern nur einen im Begleittext, naemlich die Zusicherung einer bauaufsichtlichen Zulassung.
- In diesem Falle waere ich fuer eine entsprechende (nicht werbliche) Quelle dankbar und wuerde das dann unter Dübel ergaenzen. -- Juergen 217.61.201.153 01:44, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mit mehreren Suchwörtern statt nur einem machst du deine Googletreffer spezifischer. Wenn ich rahmendübel besonderheit einwerfe, beantwortet der erste Treffer deine Frage eingehend: Erstens sind Rahmendübel länger als Universaldübel und haben ein aufwendiger gestaltetes Außenprofil, zweitens bringen sie eine auf den Dübel abgestimmte Schraube bereits mit, was die Zuverlässigkeit nochmals verbessert. Das Funktionsprinzip ist dasselbe wie bei Universaldübeln, es ist aber in mehrerer Hinsicht optimiert. --Kreuz schnabel 08:01, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das mag nicht falsch sein, geht aber am Wesentlichen vorbei: Der Rahmendübel unterscheidet sich vom Universaldübel vor allem durch die Anwendung: Universaldübel: Dübel in die Wand - Werkstück, das befestigt werden soll, zB Regalträger, Leiste etc., darauf - Schraube durch das Werkstück stecken und festdrehen. Rahmendübel: Werkstück an die Wand, zB Türrahmen (woher wohl auch der Name kommen wird) - Dübel+Schraube durch Werkstück in die Wand schlagen - Schraube festdrehen. --TheRunnerUp 12:41, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mit mehreren Suchwörtern statt nur einem machst du deine Googletreffer spezifischer. Wenn ich rahmendübel besonderheit einwerfe, beantwortet der erste Treffer deine Frage eingehend: Erstens sind Rahmendübel länger als Universaldübel und haben ein aufwendiger gestaltetes Außenprofil, zweitens bringen sie eine auf den Dübel abgestimmte Schraube bereits mit, was die Zuverlässigkeit nochmals verbessert. Das Funktionsprinzip ist dasselbe wie bei Universaldübeln, es ist aber in mehrerer Hinsicht optimiert. --Kreuz schnabel 08:01, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Erstellen Artikel über Fritz Krohmer
Könnte man für das Buch „der schwarze Schakal vom Stromberg" von Fritz Krohmer einen Artikel erstellen?
--91.89.125.62 09:24, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia .
- Ja, könnte man. Du kannst das sogar selbst tun, wobei dir Hilfe:Neuen Artikel anlegen helfen kann. Ansonsten stell deinen Wunsch bitte auf Wikipedia:Artikelwünsche ein, da schauen passende Schreibwütige eher vorbei als hier. Danke! --Kreuz schnabel 09:42, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Würde aber gelöscht werden wegen mangelnder Relevanz, siehe Punkt Zwei. --RAL1028 (Diskussion) 10:30, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wie sich passenderweise in Schritt 2 der verlinkten Anleitung ergeben hätte :) --Kreuz schnabel 10:35, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Ist ein Soldat auf Heimaturlaub ein Kombattant?
Den Kriegsparteien ist die gezielte Bekämpfung und Tötung der gegnerischen Kombattanten erlaubt.
Szenario: In einer Stadt weit ab von der Frontlinie findet in einer Musikhalle eine Unterhaltungsveranstaltung für Soldaten auf Heimaturlaub statt. In einer Kneipe in dieser Stadt treffen sich regelmäßig Soldaten auf Heimaturlaub.
Wären diese Orte legitime Ziele für Raketenangriffe?
--2003:FC:8F48:17B4:B414:25F3:941C:6892 10:13, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Unser Artikel Nichtkombattant zählt einige Beispiele auf, darunter ist allerdings kein Urlaub. Da Nichtkombattant aber jede Person ist, die keine feindseligen Handlungen unternimmt, würde ich auch Soldaten auf Heimaturlaub dazu zählen. Ist aber nur eine laienhafte Meinung. Im geschilderten Szenario sollte aber schon das Risiko eines zivilen Kollateralschadens das Ansinnen verwerflich machen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Rakete nur die Soldaten auf Heimurlaub tötet und nicht auch den Wirt oder ihre mitgekommenen Familien. Ich habe den Wikilink mal etwas sinnvoller in die Frage eingebaut. Bitte keine Links verschleiern, man soll idealerweise sofort sehen, wohin die Reise geht. Solange da nur [1] stand, hab ich nicht draufgeklickt. --Kreuz schnabel 10:31, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Menschen zu töten ist immer verwerflich! --2001:9E8:A539:E000:9849:257D:E591:781 14:48, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist eine ehrenwerte Ansicht, hat aber mit der hier gestellten Frage nach dem kriegsrechtlichen Status eines Soldaten auf Heimaturlaub nichts zu tun. --Kreuz schnabel 10:28, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich halte die Beispiele in Nichtkombattant für falsch, was für die Beantwortung der Frage aber unerheblich ist. Zur Frage: Kombattanten sind die Angehörigen der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei (mit Ausnahme von Sanitäts- und Seelsorgepersonal), wobei die Streitkräfte die Gesamtheit der organisierten bewaffneten Verbände, Gruppen und Einheiten, die einer Führung unterstehen, ist (Art. 43 des Ersten Genfer Zusatzprotokolls). Wer im Urlaub ist, ist nach meinem Verständnis gerade kein Teil eines organisierten bewaffneten Verbandes; immerhin bedeutet beim Militär Urlaub die Erlaubnis, sich von der Truppe zu entfernen. Zu den Fehlern im Artikel: Die Beispiele in der Gewalt des Gegners, sich ergeben und kampfunfähig sein sowie außerdem Absprung aus einem Luftfahrzeugs in Not betreffen das Verbot, eine Person anzugreifen (Art. 41 f.); dass die Person unter diesen Umständen kein Kombattant ist, steht dort nicht. Ich schreibe das auch in die Diskussion des Artikels. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:09, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Menschen zu töten ist immer verwerflich! --2001:9E8:A539:E000:9849:257D:E591:781 14:48, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Selbstverständlich ist er ein Kombattant. Sollte er nämlich während des Heimaturlaubs Feindberührung haben (Flugzeugabsturz, Fallschirmspringer, entflohene/r Kriegsgefangene/r etc.), so hat er sich zu verhalten wie ein Soldat, nicht wie ein Zivilist. Und da er vermutlich Uniform trägt, werden ihn hinter den Linien operierende feindliche Soldaten als Kombattanten einschätzen und womöglich entsprechend bekämpfen. „Sie, ich bin hier grad auf Urlaub und möcht' meine Ruhe!", nützt da nicht viel. --Heletz (Diskussion) 08:55, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Trägt ein Soldat im Urlaub tatsächlich Uniform? Auf dem Weg von der Front nach Hause und umgekehrt wahrscheinlich schon, aber doch nicht zu Hause. Und zumindest ein einfacher Soldat wird sich sicher hüten, ohne Befehl bei Feindkontakt Waffen einzusetzen. --Digamma (Diskussion) 13:11, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, in einigen Länder ist das Usus, manchmal Pflicht. Kürzlich in Tel Aviv, zwei junge Soldatinnen bei einem Museumsbesuch in der Warteschlange hinter uns. Gepäck abgegeben, Waffe über der Schulter im Museum. -- Biberbaer (Diskussion) 13:16, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Trägt ein Soldat im Urlaub tatsächlich Uniform? Auf dem Weg von der Front nach Hause und umgekehrt wahrscheinlich schon, aber doch nicht zu Hause. Und zumindest ein einfacher Soldat wird sich sicher hüten, ohne Befehl bei Feindkontakt Waffen einzusetzen. --Digamma (Diskussion) 13:11, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
grüne Grenze vor schengen ?
Wie war die grüne Grenze vor dem Schengen Abkommen bewacht ? Könnte ich 1956 bspw. Einfach so vom Pfälzer Wald nach Frankreich spazieren?′′
- Ich bin malaus Versehen von der Tschechei nach Österreich gewandert. Ralf Roletschek (Diskussion) 11:15, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es gibt Grenzübergänge von Deutschland in die Niederlande zwischen Bentheim und Gronau, die waren nur für den Fußgängerverkehr im grenznahen Raum und nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang erlaubt (und sind es möglicherweise heute immer noch). Nachts wurden sie nur vom Bundesgrenzschutz im Hinterland bewacht, es gab keine direkten Kontrollen. Drei Leute sind des nachts von den Niederlanden nach Deutschland gelaufen, das hat sie das Leben gekostet. --GeorgDerReisende (Diskussion) 12:13, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- D<-->F weiß ich nicht, ich habe Erfahrung mit D<-->B und D<-->Nl und da war es so, dass höchst selten eine offizielle Person an den Grenzen zu finden war. Das hat meine Großmutter, die aus der DDR zu Besuch war, völlig aus der Bahn geworfen, als wir bei einem Spaziergang im Wald an einem Grenzstein vorbeigingen und sie dabei erfuhr, dass wir in Belgien seien. Aber auch wenn einmal eine offizielle Person, egal welcher Nationalität, an der Grenze stand, gab es höchstens eine Ermahnung, nicht über die Maximalmengen zu verzollender Waren zu kaufen. Es war (ab den 1960ern) seeehr entspannt. An den offiziellen Grenzstationen musste man nach einem Einkauf die Waren (theoretisch) deklarieren und ggf. verzollen, wenn man denn danach gefragt wurde. Eigentlich hätte man es unaufgefordert tun müssen, aber auch das war meist sehr entspannt. --Elrond (Diskussion) 13:11, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Zwischen Deutschland und den Nachbarländern gab es zahlreiche Wanderwegen, die nur beschildert waren. Und so konnte man einfach von D nach F und zurück wandern. War und ist ja eine beliebte Wandergegend. Anekdote am Rande: Auf dem Rückweg sind wir mal kontrolliert worden. Für meinen Bruder hatten unsere Eltern den Ausweis vergessen. War auch kein Problem. --Mhunk (Diskussion) 13:18, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ähnliches galt auch für die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Und das, obwohl die Schweiz EU-Ausland war (und ist). --Digamma (Diskussion) 17:09, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Seit wann bezeichnet man Nicht-EU-Mitglieder als "EU-Ausland"? --157.143.23.117 17:27, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ups, das ist natürlich falsch, Nicht-EU-Mitglied wäre richtig gewesen. --Digamma (Diskussion) 17:31, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Seit wann bezeichnet man Nicht-EU-Mitglieder als "EU-Ausland"? --157.143.23.117 17:27, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ähnliches galt auch für die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Und das, obwohl die Schweiz EU-Ausland war (und ist). --Digamma (Diskussion) 17:09, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Zwischen Deutschland und den Nachbarländern gab es zahlreiche Wanderwegen, die nur beschildert waren. Und so konnte man einfach von D nach F und zurück wandern. War und ist ja eine beliebte Wandergegend. Anekdote am Rande: Auf dem Rückweg sind wir mal kontrolliert worden. Für meinen Bruder hatten unsere Eltern den Ausweis vergessen. War auch kein Problem. --Mhunk (Diskussion) 13:18, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn man die Frage jetzt auf die Schweiz bezieht, es ist noch immer das gleiche. Auch wenn heute nicht mehr nach den Reisedokumente gefragt wird, es ist noch immer eine Zollgrenze. Die grüne Grenze wird mit mobile Patrullien vom Grenzwachtkorps überbewacht (das wird auch bei den anderen grünen Grenzen so gewesen sein). Solange du die an die Regeln -die auf dem Bild abgebildet sind- gehalten hast, war und ist der Grenzübertritt problemlos möglich. Aber eben, Zolkontrollen können auch im Hinterland gemacht werden, und müssen nicht auf der Grenze durchgeführt werden. Die Möglichkeit der Videoüberwachung kenn auch das Grenzwachtkorps. Die Wissen also wer bzw. welches Fahrzeug über einen unbesetzter Grenzübergang reingekommen ist. Bobo11 (Diskussion) 18:13, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Vollständige lokale Datensicherung von IMAP-Postfächern mit Thunderbird
Wenn ich mit Thunderbird eine lokale Datensicherung von IMAP-Postfächern erstellen möchte, reicht es dann, einfach den Profiles-Ordner zu kopieren, so wie das in allen per Suchmaschine gefundenen Anleitungen beschrieben ist? Werden da wirklich alle alten Mails (die ich nicht alle mit Thunderbird gelesen habe, und die manchmal im IMAP-Postfach noch den Status "ungelesen" haben) inklusive der Anhänge vollständig gesichert, weil alles im Hintergrund mal heruntergeladen wurde? Oder hat Thunderbird von alten Mails nur die Header und würde die Inhalte bei Bedarf nachladen, so dass doch nicht "alles" gesichert würde? Liebe Grüße, Jana --2003:C7:E72A:8400:E1D2:6B1B:C1B:7E9E 13:24, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es kommt auf Deine Einstellungen an. Das lässt sich alles individuell konfigurieren. --Rôtkæppchen68 14:01, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Du meinst vermutlich den Auswahlpunkt "Nachrichten unabhängig vom Alter herunterladen" in den Konten-Einstellungen. Ok, gefunden. Diese Auswahl kann ich für jedes Konto getrennt treffen. Bezieht sich "Nachrichten" auch auf die Anhänge? Vergib es mir, wenn meine Fragen naiv erscheinen. Liebe Grüße, Jana --2003:C7:E72A:8400:E1D2:6B1B:C1B:7E9E 14:27, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- hol doch das Zeuch mit POP3. Dafür ist POP3 doch da. Das ist zum Runterladen, IMAP ist zum nicht runterladen. --2001:9E8:A539:E000:9849:257D:E591:781 15:58, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Dann ist „das Zeuch" aber auch von den anderen genutzten Geräten verschwunden und man ist gezwungen, immer nur dieses eine Gerät zu nutzen. Richte vielmehr einen eigenen IMAP-Server ein (z.B. hMailServer für Windows oder Synology Mail Server für Synology NAS). Der dient dann ausschließlich als Mailarchiv und kann dann bei Bedarf komplett gesichert werden. Ich hab meinen Synology Mail Server nur im Intranet sichtbar, kann also von unterwegs nicht auf mein Mailarchiv zugreifen. Das reicht mir aber. --Rôtkæppchen68 16:17, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Deutscher TV-Krimi gesucht
Ich suche einen deutschen TV-Wochenend-Krimi aus den letzten Wochen, der wahrscheinlich in den ÖRs lief. Datum war wohl eines der folgenden:
- 18. oder 19. März
- 25. oder 26. März
- 1. oder 2. April
Ausstrahlungsbeginn war wohl irgendwann zwischen 20 und 22 Uhr. Hintergrund war, daß ich außer Haus am PC gearbeitet habe, und durch die Wand habe ich beim Krimi zwischendurch mit halbem Ohr mitgehört. Ich weiß noch, daß ein wichtiger Seitenstrang(?) des Plots darin bestand, daß die Kommissarin immer wieder einen Typen wegen seiner zurückliegenden Beziehung zu einer Teenagerin befragt hat, der daraufhin immer cholerische Wutausbrüche bekommen hat, daß die Kommissarin das doch: "überhaupt nicht verstehen" könnte.
Habe inzwischen dank TV-Guide der ÖRs drei verschiedene Krimis ausfindiggemacht, die's sein könnten:
- Ein Schritt zum Abgrund
- Der Tote am Strand
- Hubertys Rache
Kann mir da jemand weiterhelfen? --2003:DA:CF34:9333:E5C5:4FB2:5BE9:2D12 14:38, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nur für den Fall, dass es hier keiner weiß: Die von dir genannten Titel kannst du dir (z. B. über MediathekView) alle noch ansehen. --Jossi (Diskussion) 14:54, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- U. a. genau deshalb frage ich ja überhaupt. Ich wollte halt nur Zeit beim Suchen sparen. --2003:DA:CF34:9359:A148:19D9:6771:DDE7 16:55, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Error loading operating system
Beim Herunterfahren meines Windows-7-Rechners gestern Abend wurde ein Update angekündigt. Beim Herunterfahren hat er das Update aufgeführt. Beim Hochfahren heute bekomme ich die Fehlermeldung "Error loading operating system". Wie kann ich jetzt meinen Rechner starten? Wenn ich beim Hochfahren das CMOS Setup Utility aufrufe (v02.61) habe ich dort leider keine Möglichkeit, die Bootreihenfolge zu ändern, damit ich z.B. von einer CD starten kann. Auf gegoogelten Hilfeseiten hat das oben eine Leiste, in der Boot oder Bootreihenfolge stehen sollte. Da gibt es aber bei mir keine Leiste. Als ich versucht habe, auf eine frühere Version zurückzusetzen, bekam ich die Meldung, dass keine frühere Version existiere. --Gereon K. (Diskussion) 20:53, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das OS hat an und für sich nichts mit dem BIOS/UEFI zu tun. Eventuell irgendwas von MBR? Oder beim Einspielen des Updates ist was an der Hardware kaputt gegangen. Manchmal liegen teile des UEFIs auf der Festplatte... --2A02:908:424:9D60:1728:3390:1D6B:BA69 21:54, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Und wie bekomme ich mein Windows wieder zum starten? --Gereon K. (Diskussion) 21:59, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- (BK)Kommst Du denn unmittelbar nach Einschalten des Rechners per
F2
,F8
,F11
oderF12
(leider herstellerabhängig) in das Bootmenü? Dann kannst Du mit einem Windows-7-Bootmedium (CD oder USB-Stick) den Reparaturmodus aufrufen. Manche Bios/Uefi-Einstellungen können bewirken, dass der Rechner nicht mehr starten kann, wenn z.B. AHCI oder Secure Boot oder CSM oder, oder, oder falsch eingestellt sind oder beim Updateversuch verstellt wurden. --Rôtkæppchen68 22:01, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Reparaturmodus hilft leider nicht. Dort habe ich
- 1. Systemstartreparatur. Ergebnis: Die Starthilfe kann diesen Computer nicht automatisch reparieren.
- 2. Systemwiederherstellung. Dafür muss man den Rechner neu starten und dann eine Version auswählen. Aber wenn ich ihn neustarte, lande ich nur wieder im Error.
- 3. Systemabbild-Wiederherstellung. Ergebnis: Auf dem Computer wurde kein Systemabbild gefunden.
- 4. Windows-Speicherdiagnose. ErgebnEingis: Jetzt neustarten. Tja, da kommt dann nur wieder der Error. Wenn ich draufklicke, kommt sofort: "Es kann niht nach Speicherproblemen gesucht werden."
- 5. Eingabeaufforderung.
- Wenn ich über meine Windows-7-Installations-CD boote, muss ich ja Update wählen, um meinen Dateien nicht zu verlieren. Damit das Update ausgeführt werden kann, muss die CD entfernt werden, der Rechner neu gestartet werden und dann die CD wieder eingelegt werden. Dann lande ich aber nur wieder im Error. Update scheint also leider nicht möglich. --Gereon K. (Diskussion) 22:59, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- (BK)Danke. Das deutet auf verstellte Bios-Einstellungen hin. Als allererstes würde ich mal die Festplattenoptionen im Bios überprüfen, also AHCI probehalber aus- oder einschalten, ebenso mal zwischen SATA- und IDE-Modus umschalten. Wenn das etwas bringt, ist wahrscheinlich die CMOS-Batterie leer. Das ist meistens eine Lithium-Metall-Knopfzelle CR2032. --Rôtkæppchen68 23:09, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Reparaturmodus hilft leider nicht. Dort habe ich
- (BK)Es kann aber auch sein, dass es sich um einen Hardwaredefekt ohne Zusammenhang mit dem Update handelt. AMI Bios 2.61 ist für Rechner mit AMD-Sockel AM2 (ohne +). Der war so ca. zwischen 2006 und 2009 aktuell. Das heißt, dass der Rechner wahrscheinlich mindestens 14 Jahre alt. Da kann dann schonmal die CMOS-Batterie leer sein oder sonst ein altersbedingter Hardwaredefekt auftreten. --Rôtkæppchen68 23:04, 15. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn ich SATA ausschalte, bootet er nicht mehr von Festplatte. Das ist ein Celeron 2.5. Und wo kann ich AHCI ausschalten? --Gereon K. (Diskussion) 01:22, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ein Celeron mit AM2-Sockel ;-) --Kreuz schnabel 10:20, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ein umetikettierter Sempron? --Rôtkæppchen68 10:23, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ein Celeron mit AM2-Sockel ;-) --Kreuz schnabel 10:20, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn ich SATA ausschalte, bootet er nicht mehr von Festplatte. Das ist ein Celeron 2.5. Und wo kann ich AHCI ausschalten? --Gereon K. (Diskussion) 01:22, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Bietet dein BIOS einen Punkt „Restore Factory Defaults" oder so? Das wäre auch noch einen Versuch wert, das konfiguriert das BIOS wieder automatisch auf die vorgefundene Hardware. Ein System mit SATA-Platte kommt aus diesem Jahrtausend und sollte es einklich nicht mehr nötig haben, Zylinder, Köpfe und Sektoren im BIOS von Hand einzustellen :) --Kreuz schnabel 10:20, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Intel Celeron E3300 @3.50 GHZ, Bios V1.10. Das Setup Utility zeigt "Standard Comos Features", "Advanced BIOS Featuers", "Integrated Peripherals", "Power Management Setup", "H/W Monitor", "Green Power", BIOS Setting Passwort", "Cell Menu", "M-Flash", "Load Fail-Safe Defaults", "Load Optimized Defaults". Ein "Restore Factory Defaults" sehe ich nicht. Mit den Fail-Safe-Defaults und den Optimized Defaults, lädt Windows auch nicht. --Gereon K. (Diskussion) 11:32, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Optimized Defaults wärens für mich gewesen. Wenn das nichts bringt, dann ist wirklich was an der Hardware. Kommst du an die CMOS-Batterie ran und kannst mal ihre Spannung messen (Rechner runtergefahren und nicht am Stromnetz)? Im einfachsten Fall muss die nur neu und alles läuft wieder wie geschmiert. Videos dazu findest du tausendfach im Netz. --Kreuz schnabel 11:43, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich würde einfach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen wie [9]. --Prüm ✉ 12:30, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Intel Celeron E3300 @3.50 GHZ, Bios V1.10. Das Setup Utility zeigt "Standard Comos Features", "Advanced BIOS Featuers", "Integrated Peripherals", "Power Management Setup", "H/W Monitor", "Green Power", BIOS Setting Passwort", "Cell Menu", "M-Flash", "Load Fail-Safe Defaults", "Load Optimized Defaults". Ein "Restore Factory Defaults" sehe ich nicht. Mit den Fail-Safe-Defaults und den Optimized Defaults, lädt Windows auch nicht. --Gereon K. (Diskussion) 11:32, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Knopfzelle habe ich ausgewechselt, daran lag es aber leider nicht. Die 5 Schritte habe ich, wenn möglich, ausprobiert: keine Änderung. Mir geht es inzwischen nur noch um ein paar Word- und Excel-Dateien, die ich gerne retten möchte. --Gereon K. (Diskussion) 17:38, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine Datensicherung hast Du vermutlich nicht?! --tsor (Diskussion) 17:46, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Leider nicht. Ich habe auch leider keinen 2. Desktop-Rechner, an den ich die Festplatte anschließen könnte, um die Daten zu kopieren. --Gereon K. (Diskussion) 17:51, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eine Datensicherung hast Du vermutlich nicht?! --tsor (Diskussion) 17:46, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Knopfzelle habe ich ausgewechselt, daran lag es aber leider nicht. Die 5 Schritte habe ich, wenn möglich, ausprobiert: keine Änderung. Mir geht es inzwischen nur noch um ein paar Word- und Excel-Dateien, die ich gerne retten möchte. --Gereon K. (Diskussion) 17:38, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- "Mir geht es inzwischen nur noch um ein paar Word- und Excel-Dateien, die ich gerne retten möchte." --- dann brauchst du aktuell keine Zeit mit "Rettung" deines alten Systems mehr verbringen: Organisiere dir einen neuen Rechner (oder was auch immer dir gerade vorschwebt) und baue deine Festplatte aus dem alten Gerät aus; dieses dann als zweiten Datenträger im neuen System einbauen und/oder mittels externem Gehäuse anschließen. Dann kannst du dir, so die Festplatte an sich noch "lebt", die entsprechenden Daten rüberziehen. --JD {æ} 17:52, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eigentlich hatte ich inzwischen geplant, nur noch mein Notbook zu verwenden (Quadcore mit 20 GB RAM und SSD) und daran dann einen externen Monitor und eine externe Tastatur anzuschließen. Dann bräuchte ich gar keinen Desktop-Rechner mehr. Was ist billiger? Ein gebrauchter Desktoprechner zur Einmalbenutzung und dann Wegschmeißen oder ein externes Festplattengehäuse, mit dem mein Notebook die Festplatte auslesen kann? --Gereon K. (Diskussion) 18:07, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich würde dir für diesen Fall der Fälle etwas wie https://www.amazon.de/gp/product/B019SW4Z42 empfehlen; das wäre wohl mit die günstigste Variante und bei ähnlichen Notfällen auch wiederzuverwenden - davon ausgehend, dass deine alte Platte nicht einen M.2-Anschluss hat oder irgendetwas völlig abwegig-exotisches. Oben schriebst du von einer SATA-Abhängigkeit, da müsste das auf alle Fälle passen. --JD {æ} 18:26, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- So etwas habe ich auch schon verwendet, um interne Festplatten temporär per USB anzuschliessen, funktionierte ganz gut. Gestumblindi 18:33, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sicherlich kann Dir ein PC-Dienstleiter die Daten für überschaubare Kosten kopieren. --tsor (Diskussion) 18:36, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich würde dir für diesen Fall der Fälle etwas wie https://www.amazon.de/gp/product/B019SW4Z42 empfehlen; das wäre wohl mit die günstigste Variante und bei ähnlichen Notfällen auch wiederzuverwenden - davon ausgehend, dass deine alte Platte nicht einen M.2-Anschluss hat oder irgendetwas völlig abwegig-exotisches. Oben schriebst du von einer SATA-Abhängigkeit, da müsste das auf alle Fälle passen. --JD {æ} 18:26, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eigentlich hatte ich inzwischen geplant, nur noch mein Notbook zu verwenden (Quadcore mit 20 GB RAM und SSD) und daran dann einen externen Monitor und eine externe Tastatur anzuschließen. Dann bräuchte ich gar keinen Desktop-Rechner mehr. Was ist billiger? Ein gebrauchter Desktoprechner zur Einmalbenutzung und dann Wegschmeißen oder ein externes Festplattengehäuse, mit dem mein Notebook die Festplatte auslesen kann? --Gereon K. (Diskussion) 18:07, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es gibt da ein paar PC-Dienstleister in meiner Stadt, aber von meinem Terminkalender her würde es sehr schwierig, die zu deren Öffnungszeiten zu besuchen. Habe das Gehäuse bei Amazon bestellt. Ist Mittwoch hier. Bin mal gespannt. Danke an Euch alle für die Tipps. --Gereon K. (Diskussion) 19:36, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
16. April
Einheit gesucht
In diesem Datenblatt sind Zahlen enthalten, dessen Einheit sich mir nicht erschließt. Sie beginnen mit Punkt und dann einer Zahl. Was ist das? Zoll, Inch? Millimeter? Fuß? --2A02:8071:B87:5EC0:28BE:E39D:B311:82D9 03:37, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Punkt ist keine Einheit, sondern eine Zahl .666 bedeutet 0,666. Welches Längenmaß das ist, erschließt sich nur aus dem Kontext. --fossa net ?! 05:28, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Unten links in der Legende steht es: "DIMENSIONS IN INCHES". Zoll (Einheit) ist das (= in, = "). --2.244.77.90 06:11, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Zustimmung zur IP, in GB und US ist das Komme von "uns" ein Punkt und die vorlaufende Null spart man sich. .0600 bedeutet also 0,0600 Inches (Zoll) --Elrond (Diskussion) 09:42, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich darf auch noch mal: Der Punkt ist der Dezimaltrenner, die Ziffern rechts davon sind Dezimalstellen. Über die verwendete Einheit macht der Punkt keine Aussage. Ersetz den Punkt gedanklich durch „Null Komma", dann ist alles wie gewohnt. --Kreuz schnabel 10:23, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Bei Datenblättern aus den U. S. A. ist es eigentlich klar, Zoll als Einheit. Von mehr als 50 Jahren war schon der Gedanke metrische Masse zu verwenden present. Hier sieht man wer noch Zoll verwendet. Mehrheitlich also metrisch. --Netpilots ✉ 12:23, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Eigentlich klar ist gar nix, denn gerade im technischen, aber auch im wissenschaftlichen und bürokratischen Bereich sind auch in den USA durchaus metrische Einheiten in Verwendung. Die englische Wikipedia hat einen ausführlichen Artikel dazu. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:30, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- PS: Und die Karte ist mit "wer noch Zoll verwendet" auch nicht präzise umschrieben. In Myanmar werden in der Praxis Zoll zwar auch benutzt (ebenso wie das metrische System), aber gesetzlich ist es das Burmesische Maßsystem. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:39, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Achile Passi: Lombarde oder Venezianer?
Sowohl die HuffPost, als auch die WashPost behaupten, er sei Venzianer. Wobei ich glaube, die HuffPost hat bloß abgekupfert. Die enWP sagt dagegen Lombarde. Ich halte letzteres für wahrscheinlicher. Mag sein, dass er ein Anwesen in Treviso hatte, aber das bedeutet ja nichts, wenn es ums Adelsgeschlecht geht. --fossa net ?! 05:21, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In enWP steht ja nur, dass das Adelsgeschlecht ursprünglich aus Bergamo stammt. Einzelne Mitglieder können auch anderswo leben. ;-) --2.244.77.90 08:20, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Begriff für eine Art von Postkarten gesucht
Hier sind mal 3 Beispiele von Postkarten, die man zusammenlegen kann. Wie eine Art Puzzle oder Mosaik, oder ähnlich dem Bravo-Starschnitt. Kennt jemand für diesen Typ von Postkarten einen deutschen oder englischen Fachbegriff? Suche einen passenden Namen für eine neue Commons-Category. --sk (Diskussion) 11:59, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- google installment postcard findet weitere Beispiele --2003:DE:6F2A:9038:E0AE:B755:9C89:940 13:49, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Cool. Vielen Dank für den Hinweis. Da baue ich nachher mal eine Category. --sk (Diskussion) 14:27, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Was ist ein „cue-player" und wie lautet die korrekte Übersetzung?
Der Begriff findet sich nirgendwo in WP, auch nicht in anderen Sprachen. Was ist die korrekte deutsche Übersetzung dafür, und wie ist dieses Wiedergabegerät (oder Wiedergabeprogramm) mit wenigen Worten treffend umrissen?
Fundstellen gibt es reichlich, aber alles in Englisch:
https://www.startpage.com/sp/search?query=cue-player&cat=web&pl=opensearch&language=deutsch
Jeder außer mir scheint zu wissen, was damit exakt gemeint ist. Eine schwammige Vorstellung, was es sein könnte, habe ich natürlich inzwischen, muß es aber genau wissen, und zwar in deutscher Sprache. Eine Auflistung seiner vielen verschiedenen Funktionen oder seiner Anwendungsbereiche, wie in einigen Programmbeschreibungen zu finden, ist nicht hilfreich, eher verwirrend. --92.72.210.246 13:47, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Meinst.du Audioplayer, die die Wiedergabe von Abbildern mit Cuesheets unterstützen? Das scheint mir ein Spezialbegriff zu sein, den man besser nicht übersetzt, weil es sonst niemand versteht. --2003:DE:6F2A:9038:E0AE:B755:9C89:940 14:04, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- „Audioplayer", also ein Wiedergabegerät/Wiedergabeprogramm, ist bestimmt schonmal grob die richtige Richtung, so weit war ich auch schon (genau das meinte ich mit schwammig). Aber „die die Wiedergabe von Abbildern mit Cuesheets unterstützen" ist mir nicht klar. Spielt der die Cuesheets ab? Was ist mit Abbildern gemeint? Oder was genau macht ein solches Gerät mit dieser Bezeichnung? --92.72.210.246 14:30, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Abbilder: siehe Speicherabbild oder ISO-Image. Cue-Sheets sind Dateien, ich glaube in einer Art XML, welche angeben, an welchen Positionen in einem Datenstrom "Datensatzwechsel" vorliegen. Ein Abbild einer Audio-CD, als ISO oder als "Komplettpaket der Aufnahme" in Formaten wie MP3 oder FLAC enthält alle bsp. 12 Lieder, die jeweils von bis zu 2 Sekunden Stille getrennt werden. Ein dazu passendes Cue Sheet sagt nun einer geeigneten Software, wo diese Liedergrenzen sind und wo Stille ist. Mit einem Cue Sheet und einem geeigneten Abspielprogramm kannst Du nun mit deinem Komplettpaket der CD genauso umgehen wie mit einem physischen Exemplar im CD-Spieler: einzelne Spuren präzise ansteuern. Außerdem kann ein Audioschnittprogramm automatisch anhand der Cues den Datenstrom in die einzelnen Lieder zerteilen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:50, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- ich habe cuesheet mit voller Absicht verlinkt. Die en-Version ist ziemlich ausführlich. --2003:DE:6F2A:9038:E0AE:B755:9C89:940 15:32, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Danke! Jetzt wird mir langsam klar, was dieser „cue-player" macht. Der schnippelt also aus einer Audiodatei beliebige Stellen heraus, entsprechend der Angaben in einem zugehörigen „cue-sheet", und spielt das dann genau so ab wie ein mp3-player eine normale Playlist abspielen würde. Verständlich, daß wir dafür keinen deutschen Begriff haben, das ist ja nur in einem ganzen Absatz zu erklären. --92.72.210.246 17:32, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- „Audioplayer", also ein Wiedergabegerät/Wiedergabeprogramm, ist bestimmt schonmal grob die richtige Richtung, so weit war ich auch schon (genau das meinte ich mit schwammig). Aber „die die Wiedergabe von Abbildern mit Cuesheets unterstützen" ist mir nicht klar. Spielt der die Cuesheets ab? Was ist mit Abbildern gemeint? Oder was genau macht ein solches Gerät mit dieser Bezeichnung? --92.72.210.246 14:30, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Bürgergeld und Inflation
Die Bedarfssätze werden anhand statistischer Daten ermittelt und mit Verzögerung an die Preisentwicklung angepaßt. Nun sind im Rahmen der Inflation die Lebensmittelpreise, die bei den Empfängern einen erheblichen Teil der Ausgaben ausmachen, erheblich (Größenordnung 50 %) und überproportional gestiegen. Wird das eigentlich irgendwie berücksichtigt, besteht möglicherweise ein unmittelbarer Anspruch auf einen Inflationsausgleich - also: wohl nicht von Gesetzes wegen, aber vielleicht durch die Jurisdiktion? (So eine richtig gute Lösung fällt mir dafür nicht ein. Man könnte an die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen denken. Die wären aber naturgemäß auf Geldbeträge mit Beschränkung auf die Gültigkeit für ein eingeschränktes Warenangebot ausgestellt, nicht auf bestimmte Lebensmittelmengen wie z. B. "Kilogramm Brot" oder "Hülsenfrüchte", "Wurst" etc., das würde das Problem also nicht lösen.) --80.171.150.217 14:30, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- M. M. nach würde ein Bezugsschein über z. B. 1/2 Pfund Brot oder 2 Orangen oder 100 g Käse das Problem lösen, da kein Geldbetrag genannt wird, oder wo siehst Du jetzt die Schwierigkeiten?
- Viele Grüße --2003:C6:172E:8A18:C8B6:4A54:7345:33D4 21:44, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Würde er nicht, da im Warenkorb auch Dinge drin sind, die nicht täglich gebraucht werden. Was nutzt ein monatlicher Bezugsschein über 1/120 Waschmaschine, wenn ich erst wieder eine Waschmaschine brauche, wenn die nächste Bundesregierung diesen Unsinn wider abgeschafft hat? Außerdem hat kein Supermarkt Kleinstpackungen mehr. Außerdem würde der Supermarkt den organisatorischen Aufwand mit Lebensmittelgutscheinen erstens auf die Preise aufschlagen und zweitens Gutscheinkunden an eine spezielle Kassenschlage verweisen, um Barzahler nicht mit dem Gutscheinirrsinn zu behelligen. --2003:F7:DF0F:2700:1448:CEF8:7362:C735 21:57, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es geht nur speziell um Lebensmittel, nicht um andere Bestandteile des Warenkorbs. Und natürlich müßten die Bezugsscheine auf handelsübliche Verkaufsmengen ausgestellt werden. Ansonsten: Ja, natürlich, bürokratischer Irrsinn. (Nicht, daß es sowas nicht geben würde: Ich kann mich erinnern, daß Ende der Achtziger "Weihnachtsbutter" ausgegeben wurde: Es wurden tatsächlich staatliche bzw. kommunale Abgabestellen eingerichtet, wo die Bürger dann schlangestehen und sich ihr Butterstück abholen konnten. Weiß nicht mehr, wie das kontrolliert wurde, aber die Aktion dürfte absurd teuer gewesen sein.) --77.8.114.115 05:15, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist so nicht richtig; der Vertrieb ging über die normalen Lebensmittelgeschäfte, vgl. etwa https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6c2f2cda-a850-48f1-9b24-bace6e62bc3f/full/!800,600/0/default.jpg --ClaudeWiko (Diskussion) 07:51, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich war selbst als Hilfskraft bei so einer Ausgabestelle, die in einem leerstehenden, stillgelegten Altersheim eingerichtet wurde, beschäftigt. --77.8.114.115 11:17, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist so nicht richtig; der Vertrieb ging über die normalen Lebensmittelgeschäfte, vgl. etwa https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6c2f2cda-a850-48f1-9b24-bace6e62bc3f/full/!800,600/0/default.jpg --ClaudeWiko (Diskussion) 07:51, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es geht nur speziell um Lebensmittel, nicht um andere Bestandteile des Warenkorbs. Und natürlich müßten die Bezugsscheine auf handelsübliche Verkaufsmengen ausgestellt werden. Ansonsten: Ja, natürlich, bürokratischer Irrsinn. (Nicht, daß es sowas nicht geben würde: Ich kann mich erinnern, daß Ende der Achtziger "Weihnachtsbutter" ausgegeben wurde: Es wurden tatsächlich staatliche bzw. kommunale Abgabestellen eingerichtet, wo die Bürger dann schlangestehen und sich ihr Butterstück abholen konnten. Weiß nicht mehr, wie das kontrolliert wurde, aber die Aktion dürfte absurd teuer gewesen sein.) --77.8.114.115 05:15, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Schwierigkeiten liegen in der Definition der Qualität: so ziemlich alle Produkte gibt es in unterschiedlichen Variationen und Preislagen. Welches Brot soll zum Standardfixpreis von (z. B.) 1 EUR/kg an die Berechtigten abgegeben werden - das zu Normalpreisen von 2, 4 oder 5 EUR/kg? Es gibt in Deutschland durchaus Erfahrungen mit subventionierten Lebensmitteln. Zum Beispiel wurden nach den Krieg in beiden deutschen Staaten, in der DDR sogar während ihrer gesamten Existenz, subventionierte Brotsorten in die Läden gebracht, für jedermann ohne Berechtigungsschein in unbegrenzter Menge erwerbbar. Es gab jede Menge Mißbrauch und Betrug. (DDR-Beispiel: Das Brot war so billig, daß es als Tierfutter verwendet wurde. Oder: Die Bürger konnten Obst und Gemüse aus eigenem Anbau an die HO verkaufen, zu attraktiven marktgerechten Ankaufspreisen. Das wurde dann hinterher zu niedrigeren Preisen in den Verkauf gegeben. Und machte dann logischerweise mehrere "Runden": für zwei Mark in der Kaufhalle gekauft, sogleich wieder für fünf Mark an die HO verkauft... Vermutlich illegal, bloß: gab doch glänzende Plan-Übererfüllungszahlen..) Mit genug Bürokratie geht natürlich alles: man könnte staatliche Plan- und Preiskommissionen einrichten. Bei denen müßten Einzelhändler dann ihre Angebotslisten mit den geforderten Verkaufspreisen einreichen. Und der Staatskommissar legt dann für jedes Produkt einen zweiten, subventionierten Verkaufspreis fest, beide Preise sind dann am Regal auszuweisen. (Natürlich sind dann auch die subventionierten Körnerbrötchenpreise höher als die für einfache Weizenmehlbrötchen.) Das ließe sich sogar relativ summarisch handhaben, indem sich der Staatskommissar gar nicht jedes Produkt einzeln ansieht, sondern für jede Warengruppe - z. B. Obst und Gemüse jeweils Kategorien A, B, C,... was für "Kartoffeln, Kohl und Hülsenfrüchte einheimischer Provenienz", "Edelgemüse und Pilze", "Standard-Baumobst", "Beerenfrüchte und Edelobst", "Blattsalate und Feldsalat", "Südfrüchte und Bananen", etc. stehen könnte - Subventionsfaktoren festlegt, also z. B. bestimmt, daß gewöhnliche Backwaren subventioniert z. B. für 61 % des Normalpreises abgegeben werden müssen, Schokolade, Kekse und Konditoreiwaren hingegen für 72 %. Und dank Computern ginge das sogar ziemlich automatisiert. Und dann müßten die Berechtigten auch noch "Bezugsscheine" in Form von Chipkarten oder Handy-Apps erhalten, in denen die Bezugsmengen hinterlegt sind. Der Bürgergeldempfänger nimmt sich dann ein 750-g-Brot aus dem Brotregal und geht damit zur Kasse. Dort wird seine Berechtigungskarte eingelesen und folgendes festgestellt: im lfd. Monat ist die Brotration bereits bis auf verbleibende 500 g ausgeschöpft. Die Kasse berechnet ihm also vom Brot 500 g zum subventionierten Preis und setzt die verbleibende Bezugsmenge auf null, die restlichen 250 g muß er zum Normalpreis bezahlen. Geht alles... Ginge auch anders: Der Handel wird mit dem ganzen Theater überhaupt nicht behelligt, sondern verlangt und erhält seine normalen Verkaufspreise. Aber die Käufer erhalten elektronische Quittungen auf ihre Chipkarten/Handys, was weiß ich... Und die reichen die dann, zweckmäßigerweise per Internet, beim Amt ein, und das zahlt ihnen dann den sich ergebenden Subventionsbetrag auf ihr Bezugskonto aus. Sie bezahlen also beispielsweise im Laden 2 Euro für ein Kilogramm Reis oder Nudeln. Dafür ist staatlich ein Subventionsbetrag von 50 % für bis zu 4 kg pro Person und Monat festgelegt. Also bekommen sie 1 Euro ausgezahlt. - Erscheint mir nur ein ziemliches "Affentheater". Deutlich sinnvoller und praktikabler wäre ja wohl eine pauschale Bedarfssatzanpassung. Fiktives Beispiel: Die "historischen" Bedarfssätze sahen anhand des Warenkorb monatlich 100 Euro für Nahrungsmittel vor. Das Statistische Bundesamt beobachtet die Preise engmaschig und stellt fest, daß der Nahrungsmittelkorb im Monat X 150 Euro gekostet hat. Erhält der Empfänger also für den Monat X eine Nachzahlung von 50 Euro als Inflationsausgleich bzw. im weiteren erhöhte Vorauszahlungen auf der Grundlage prognostizierter Preisentwicklungen. Erscheint mir jedenfalls deutlich praktikabler und unkomplizierter als so ein Bezugsscheinirrsinn. (Bezugsscheine sind eigentlich nur dann sinnvoll, wenn sie die Zuteilung knapper Güter regulieren sollen, unabhängig vom Verkaufspreis: Fleisch- und Wurstwaren nur auf Bezugsschein, max. 3 kg pro Person und Monat, aus die Maus... Was natürlich auch wieder zu sozialen Verwerfungen führt: man muß seine Fleischration ja nicht essen. Sondern kann sie auch auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Zum fünffachen Preis... Was Bezugsscheine überhaupt in Frage stellt: "Mangel" gibt es gar nicht, nur "relative Knappheit": im Handel wird es eigentlich immer alles geben, weil sich markträumende Preise einstellen werden, d. h. die Anbieter werden so kalkulieren, daß sie zu den geforderten Preisen gerade noch die verfügbare Gütermenge absetzen können, was andersherum heißt, daß niemand, der zahlungswillig und -fähig ist, leer ausgehen wird... Die staatliche Aufgabe besteht dann darin, denjenigen, die eben nicht entsprechend zahlungsfähig sind, mit Unterstützungszahlungen unter die Arme zu greifen. Ob die nun das Geld auch wirklich für die teuren Produkte ausgeben, ist dann eine ganz andere Frage - man kann Geld schließlich sowohl bzw. alternativ für gesunde Lebensmittel oder für Tabakwaren bzw. Alkohol ausgeben...) --77.8.114.115 06:53, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Würde er nicht, da im Warenkorb auch Dinge drin sind, die nicht täglich gebraucht werden. Was nutzt ein monatlicher Bezugsschein über 1/120 Waschmaschine, wenn ich erst wieder eine Waschmaschine brauche, wenn die nächste Bundesregierung diesen Unsinn wider abgeschafft hat? Außerdem hat kein Supermarkt Kleinstpackungen mehr. Außerdem würde der Supermarkt den organisatorischen Aufwand mit Lebensmittelgutscheinen erstens auf die Preise aufschlagen und zweitens Gutscheinkunden an eine spezielle Kassenschlage verweisen, um Barzahler nicht mit dem Gutscheinirrsinn zu behelligen. --2003:F7:DF0F:2700:1448:CEF8:7362:C735 21:57, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Fußballfrage
Zweite Mannschaften von Bundesligisten dürfen weder in die erste, noch in die zweite Liga aufsteigen. Soweit klar. Aber: aktuell steht Freiburg II auf Platz 3 in der 3. Liga - also auf dem Relegationsrang. Blockiert das Team damit einen Relegationsrang, d.h. der Viertplazierte hat dann Pech gehabt oder "rutscht" Freiburg virtuell nach dem letzten Spieltag auf Platz 4 - also, rein virtuell, nicht tatsächlich und der Viertplazierte rutscht virtuell auf Rang 3? Ich finde nirgendwo eine Erläuterung. 2001:9E8:A429:7400:D44D:9F73:AEE0:945A 15:33, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- 2020 war Bayern München II Meister der 3. Liga. Sie wurden für den Aufstieg nicht gewertet. 2. und 3. sind aufgestiegen, der 4. hat Relegation gespielt.--Mhunk (Diskussion) 15:41, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es geht dann automatisch der Viertplatzierte in die Relegation, Dynamo, Waldhof oder Saarbrücken werden es wohl am Ende sein. Die Relegationsspiele sind ja bereits klar terminiert, die fest einkalkulierten Einnahmen aus Fernsehgeldern will man sich ja auch nicht entgehen lassen... Wie oben schon geschrieben: In der Saison 2019/20 wurden damals auch die Amateure vom FC Bayern Meister, der FC Ingolstadt als Vierter dann in die Relegation. --Pne11 (Diskussion) 15:47, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Computerfrage
Ich bin eine schon etwas ältere Dame (Ü70) und habe eine technische Frage. Mein Enkel hat mir eine CD mit dem Aufdruck "Windows 95" geschenkt. Mein Problem ist nun: wie bekomme ich diese CD in mein Floppy-Disk-Laufwerk? Das ist ja quadratisch und nicht rund. Und wie komme ich dann ins Internet? Bitte nicht lachen, die Frage ist wirklich ernst gemeint. 2001:9E8:A429:7400:D44D:9F73:AEE0:945A 16:09, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Da hat Dich Dein Enkel aber kräftig verhinterteilt. Windows 95 läuft auf heutigen PC nicht mehr. CDs, egal ob 8 oder 12 cm, passen nicht in Floppylaufwerke, egal ob 8", 51⁄4" oder 31⁄2". Zur zweiten Frage: Dieses Problem scheint bereits gelöst zu sein, sonst hättest Du Deine beiden Anfragen hier nicht stellen können. --Rôtkæppchen68 16:55, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Bitte Betrollung einstellen. --Magnus (Diskussion) 17:16, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sehr schön fand ich den Telefonstreich bei einem Navi-Hersteller, wo sich herausstellte, dass der Beschwerdeführer auf ein Kelly-Family-Konzert wollte und deshalb ins Navi (älterer Bauart mit den Geodaten auf CD) eine Kelly-Family-CD eingelegt hat. --Kreuz schnabel 18:02, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In diesem Alter sollte man sich nicht mehr mit Windows befassen. Lieber das bewährte DOS installieren. Da braucht man auch keine Maus. Rainer Z ... 17:57, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In zweieinhalb Jahren ist Bill Gates auch 70. --Kreuz schnabel 18:03, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- DOS? Ist alles viel zu neu. Nimm lieber einen Rechner mit Microsoft BASIC aus den 1970er-Jahren. --Rôtkæppchen68 19:43, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der Widerspruch, wie man im Internet danach fragen kann, wie man ins Internet kommt, wäre wohl nur durch ein Internetcafé aufzulösen. Weil diese ehemals sehr nützlichen Anlaufstellen durch das Aufkommen der Mobiltelefone keine ausreichende Geschäftsgrundlage mehr hatten und sich ebenfalls aufgelöst haben denke ich hier auch eher an eine Scherzfrage. Aber Spaß beiseite: Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO) (siehe auch: DigitalPakt Alter) hat eine Broschüre mit Kontaktadressen und Anlaufstellen zur gegenseitigen und Selbsthilfe und Angeboten vor Ort für Ältere zum kostenlosen, niedrigschwelligen und bedarfsorientierten Erwerb sogenannter digitaler Kompetenzen (was für ein Wort... seufz) herausgegeben: Fit fürs Internet: Anlaufstellen in Ihrer Nähe (PDF) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 00:01, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn man sich die anderen Benutzerinnenbeiträge dieser fußball- und bundesgartenschau-affinen sowie emailkundigen Benutzerin so anschaut, drängt sich auch unter Anwendung größter Mengen wp:AGF der Eindruck der Trollerei auf. Trotzdem Danke, liebe 88.72.111.240 für Deinen Beitrag, Mit Ü70 noch Mitarbeiterin eines Bürgerrats anlässlich der Bundesgartenschau 2023 (in zeitgemäßer Rechtschreibung) ist auch eine Leistung. --Rôtkæppchen68 00:33, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Juristische Frage
Neulich habe ich den Streit zwischen zwei Nachbarn mitbekommen. Im Verlaufe des Gesprächs hat einer wörtlich gesagt: "Ich erkläre Ihnen den totalen Krieg."
Mal von der Wiederlichkeit der Frage abgesehen, verstößt die Rhetorik gegen Paragraph 86a oder 130 BGB? 2001:9E8:A429:7400:D44D:9F73:AEE0:945A 16:11, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn diese Frage - welche? - wiederkommt, dann ist so wohl wiederlich. Also ja. --80.171.150.217 17:46, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich denke bei aller Abscheu vor dieser Formulierung: Nein.
- § 86 BGB befasst sich mit der „Anwendung des Vereinsrechts". Ein § 86a kommt im BGB nicht vor. § 130 BGB behandelt das „Wirksamwerden der Willenserklärung gegenüber Abwesenden". Der von seinem Nacharn bedrohte Nachbar ist aber offensichtlich anwesend. Das kann es also auch nicht sein.
- Wenn statt des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) das deutsche Strafgesetzbuch (StGB) gemeint ist, wäre hinsichtlich der §§ 86, 86a StGB zunächst zu prüfen, worauf sie sich beziehen. § 86 StGB behandelt das „Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger und terroristischer Organisationen", die nach § 86 Abs. 1 StGB „im Inland verbreitet oder der Öffentlichkeit zugänglich" gemacht werden. Dies wird in § 86 Abs. 3 StGB konkretisiert: „(3) Propagandamittel im Sinne des Absatzes 1 ist nur ein solcher Inhalt (§ 11 Absatz 3), der gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet ist. Propagandamittel im Sinne des Absatzes 2 ist nur ein solcher Inhalt (§ 11 Absatz 3), der gegen den Bestand oder die Sicherheit eines Staates oder einer internationalen Organisation oder gegen die Verfassungsgrundsätze der Bundesrepublik Deutschland gerichtet ist."
- Obwohl der Inhalt vom Fragesteller mitgehört werden konnte handelt es sich offenbar nicht um eine öffentliche Verbreitung sondern um einen privaten Streit unter Nachbarn. Weiter unten wird dann abgewogen, ob der Satz „Ich erkläre Ihnen den totalen Krieg." gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung oder gegen den Bestand oder die Sicherheit eines Staates oder einer internationalen Organisation oder gegen die Verfassungsgrundsätze der Bundesrepublik Deutschland gerichtet ist.
- Der § 86a StGB behandelt das „Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen" und deren Verbreitung. Nach § 86a Abs. 2 StGB gehören zu den Kennzeichen auch „Parolen und Grußformen" und solche, „die ihnen zum Verwechseln ähnlich sind." Daher liegt es nicht fern, den Charakter des in Rede stehenden Satzes vorsorglich zu prüfen.
- Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs, insbesondere nach der Niederlage in Stalingrad im Februar 1943 wurde die Formel vom „Totalen Krieg" zum propagandistischen Schlagwort der nationalsozialistischen Machthaber. Die Formel, deren Gebrauch mit unterschiedlichem Sinngehalt bereits seit Georg Christoph Lichtenberg über Clausewitz, Léon Daudet, Paul Levi, Charles Nollet, Erich Ludendorff (in seinem Buch Der totale Krieg) und Wilhelm Emil Mühlmann nachweisbar ist, erlangte durch die sogenannte Sportpalastrede des damaligen nationalsozialistischen deutschen Reichspropagandaministers Joseph Goebbels am 18. Februar 1943 in einer demagogischen rethorisch fragenden Formulierung besondere Popularität. Teil dieser Entwicklung könnte auch die von dem späteren Generalfeldmarschall Ernst Wilhelm Bernhard Busch bereits 1937 publizierte Vorstellung sein, den Krieg der Zukunft als totalen Krieg zu verstehen. (Ernst Busch: Rolle der Infanterie. S. 11–26.) Unser Artikel Totaler Krieg, auf den ich mich hier beziehe, ohne die Referenzierungen dort alle geprüft zu haben, behauptet allerdings: „Nach dem Ersten Weltkrieg rekurrierten die Autoren noch auf den Begriff des Volkskrieges, der Paraphrasierung als „Kampf auf Leben und Tod" oder des „absoluten Krieges". 1936 setzte dann eine explosionsartige Verwendung des Schlagwortes ein, auch in abgewandelter Form als „Totalität des Krieges", „totalitärer Charakter des Krieges" oder „totaler Lebenskampf"." Referenziert ist das mit Markus Pöhlmann: Von Versailles nach Armageddon: Totalisierungserfahrung und Kriegserwartung in deutschen Militärzeitschriften. In: Stig Förster (Hrsg.): An der Schwelle zum Totalen Krieg. Die militärische Debatte über den Krieg der Zukunft 1919-1939. Paderborn 2002, S. 346 ff.
- Selbst wenn dem drohenden Nachbarn, was aber auch nur schwer nachzuweisen wäre, die historische Komplexität der Formel nicht geläufig war und er sich auf das populäre Goebbelsche „Wollt ihr den totalen Krieg" von 1937 bezog hätte er doch die Option, verteidigend zu argumentieren, dass er damit sinnbildhaft ankündigen wollte, dass sein Lebenskampf nun ausschließlich und vollständig dem Nachbarschaftsstreit gewidmet sei. Es wäre damit weder die in den §§ 86 und 86a StGB formulierte öffentliche Verbreitung von Propaganda als ein Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Gedanken der Völkerverständigung noch ein propagandistischer Angriff gegen den Bestand oder auf die Sicherheit eines Staates oder einer internationalen Organisation oder gegen die Verfassungsgrundsätze der Bundesrepublik Deutschland gegeben.
- Zudem kann der drohende Nachbar, der hier in seiner Eigenschaft als Einzelperson spricht, keine verfassungswidrige oder terroristische Organisation sein, selbst wenn er irgendwelches widerliches braunes Zeug im Kopf hat und sich solchen Organisationen verbunden fühlen würde (was aus der Formulierung allein jedoch auch noch nicht abzuleiten ist). Die §§ 86, 86a StGB finden auf den in Rede stehenden Vorfall also aller Wahrscheinlichkeit nach keine Anwendung.
- Der § 130 StGB handelt von bestimmten Handlungen gegen bestimmte Personenmehrheiten oder gegen Einzelne, die öffentlich oder in einer Versammlung in einer Weise gebilligt, geleugnet oder gröblich verharmlost werden, welche geeignet ist, zu Hass oder Gewalt gegen eine solche Person oder Personenmehrheit aufzustacheln und den öffentlichen Frieden zu stören. Das Gesetz bezieht sich dabei auf die §§ 6 bis 12 des Völkerstrafgesetzbuches (VStGB) und schützt nationale, rassische [sic!], religiöse oder ethnische und nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Gruppen und Person, die Krieg, Gewalt und Entrechtung ausgesetzt sind auch vor der propagandistischen Aufwiegelung gegen sie oder der Verharmlosung ihres Leidens.
- Wie oben bereits abgewogen kann die Androhung „Ich erkläre Ihnen den totalen Krieg." weder in dem Kontext des § 130 StGB gesehen werden, noch handelt es sich um eine öffentlich oder in einer Versammlung getätigten Äußerung, noch wird der bedrohte Nachbar aller Wahrscheinlichkeit nach zu den im VStGB aufgeführten Personen und Personengruppen gehören und aus der in Rede stehenden Drohung ist auch kein Bezug dazu herzuleiten, noch wird mit diesen Worten gegen ihn öffentlich aufgestachelt.
- Es fällt natürlich schwer, angesichts der großen Probleme unserer Zeit wie der Kriegsgefahr zwischen den Supermächten, dem zunehmenden religiösen Fundamentalismus und der Klimakatastrophe, sowie der dadurch geschürten Zukunftsängste die Heftigkeit zu verstehen, mit der ein (vielleicht) kleinlicher Nachbarschaftsstreit so dumm eskalieren kann und keine Mediation möglich erscheint. Aber das Kleine und Kleinliche scheint halt oft durch die Unmittelbarkeit und Nähe größer als es ist, wird quasi zum umgekehrten Scheinriesen. Trost und etwas mehr Gelassenheit bietet vielleicht die Einsicht, dass das wohl schon immer so war. Man denke nur an den legendären Dialog zwischen Stüssi und Tell: „STÜSSI: Man deutets auf ein großes Landesunglück, // Auf schwere Taten wider die Natur. // TELL: Dergleichen Taten bringet jeder Tag, // Kein Wunderzeichen braucht sie zu verkünden. // S: Ja, wohl dem, der sein Feld bestellt in Ruh // Und ungekränkt daheim sitzt bei den Seinen. // T: Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, // Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt." (Friedrich Schiller, Wilhelm Tell (IV, 3.) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 22:58, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Energieverbraucher Deutschland
Ich habe eine Statistik gesucht über die Energieverbraucher in D. Seltsamerweise war das sehr mühsam, etwas zu finden. Das ist meine Erkenntnis:
26% Straßenverkehr (davon PKW x%?, Lkw x%?)
19% private Raumheizung
15% Handel und Gewerbe
7% metallverarbeitende Industrie
6% chemische Industrie
4.5% privates Warmwasser
4% sonstiges Haushalt
3% Luftverkehr
Kommt das so hin? Gibt es genauere Zahlen? --2001:9E8:A512:7000:8F87:F046:ACA8:87BC 16:59, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sehr gute Idee. Wie misst deine Quelle Energieverbrauch? Bspw. chemische Industrie verbraucht Energieträger zur Energiebereitstellung und als Grundstoff.--Wikiseidank (Diskussion) 17:25, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Welche Energie? Primärenergie? Endenergie? Und welche jeweils? --80.171.150.217 17:49, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Vllt hat die AG Energiebilanzen etwas Brauchbares fuer Deinen Anwendungsfall. Die Gesamtuebersicht scheint mir schonmal sehr detailliert.--Timo 19:16, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Warum Stau vor dem Elbtunnel (keine Verengung, kein Abbremsen)?
Häufig stehe ich aus Norden kommend auf der A7 vor dem Elbtunnel im Stau. Ich frage mich, wodurch der Stau entsteht. Die Autobahn hat 3 Spuren und im Elbtunnel sind momentan auch 3 Spuren frei (also keine Verengung). Das Tempolimit auf der A7 vor dem Elbtunnel beträgt 60km/h und im Elbtunnel 80km/h (also kein Abbremsen, im Gegenteil). --2003:FC:8F0F:9F17:2944:38EB:A77C:5E62 18:31, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sehr volle Strassen gibt es dort ja immer. Da reichen eben Kleinigkeiten um zum Stocken oder mehr zu führen. Verkehrsstau listet ja ein paar Dinge auf, unter anderem auch Tunnelphobie. Aber wenn es halt zu voll ist, dann ist es halt zu voll. Der mesnch als Fahrer ist keine Maschine und jegliches Abbremsen warum auch immer zieht sich halt durch die Schlange.--Maphry (Diskussion) 18:52, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich kenne aus früheren Zeiten noch den Begriff des Kachelzählers --Wuselig (Diskussion) 18:58, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Stau aus dem Nichts - vielleicht: A möchte schon endlich 80 fahren und fährt schonmal dichter auf, der vor ihm fahrende B aber doch lieber bei 60, also bremst A doch wieder ab und schwupps ...Sicherlich Post 19:03, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, nix "schwupps": Wenn A schneller als B ist, muß er notwendigerweise langsamer werden, um nicht auf B aufzufahren. Es gibt aber keine Notwendigkeit, dabei langsamer als B zu werden und wieder weiter zurückzufallen. Wenn A zuvor einen Abstand gehalten hatte, der für 80 angemessen war - also gemäß der Regel "halber Tacho" 40 m - dann kann er bei seiner Geschwindigkeitsanpassung auf 60 diesen sogar auf 30 m verringern. Ein schnellerer Verkehr, der durch ein Hindernis, z. B. eine Geschwindigkeitsbegrenzung, ausgebremst wird, sollte sich also beim Langsamerwerden einfach nur zusammenschieben (wobei sich die *Abbremsfront" nach hinten fortpflanzen kann: "Warum fährt der Dummdödel denn 60? Hier darf man doch 80!" Ja, logischerweise, weil der vor ihm auch nur 60 fährt, denn er kann nicht durch ihn durchfahren, und die Ursache ist, daß man ab "irgendwo da vorne" auch sowieso nur 60 fahren darf.) Aber wenn dann alle 60 fahren, also: auch im 80er-Bereich, dann nennt man das noch lange nicht Stau. Der entsteht vielmehr durch angewandte Doofheit: "Weg da, jetzt komm ich..." - *wie, der löst sich aber gar nicht in Luft auf?* - "Zum letzten Mal: Mach jetzt Platz!" Macht er aber nicht. Noch 5, 4, 3, 2, ... bis zum Einschlag, aber jetzt bremst Doofie doch, kurz vor Stoßstangenknutscher hat er die Geschwindigkeit angeglichen, aber das ist ihm jetzt doch zu nah dran, deshalb bremst er noch weiter, um auf einen akzeptablen Abstand zu kommen. Derweil rast sein Hintermann schreckensbleich unter Murmeln von Stoßgebeten auf ihn zu, weil, ist auch ein Doofie und war nicht fähig, anhand der Beobachtung von B auf die Idee zu kommen, daß es ziemlich blöd ist, an As hinterer Stoßstange zu kleben, wenn es offensichtlich ist, daß der als nächstes beschriebene Bremsaktion notwendigerweise hinlegen muß. Und wenn dann viele Doofies mit zu wenig Abstand hintereinander fahren, ist die Abbremsung bis zum Stillstand ohne Bumms noch der günstigere Fall, aber das ist eben mitnichten zwangsläufig, sondern halt die Folge massenhaft praktizierter angewandter Doofheit, ebenso wie das physische Auffahren an sich, weil nämlich zwischen nebeneinanderfahrenden Kolonnen immer noch genug Platz für zwei weitere Fahrzeuge und deshalb die Alternative zum Draufknallen stets ist, dann halt noch eine Spur aufzumachen - schützt auch ausgezeichnet vor dem Einschlag des Hintermanns. Nur: das war gar nicht die beschriebene Situation. In der ging es vielmehr um einen Übergang von einem 60er- in einen 80er-Bereich, und es gibt dort dann mitnichten irgendeinen Anlaß zur Staubildung außer ebenfalls angewandte Doofheit: in der Erwartung, daß es vorne schneller werden wird, beschleunigen schon einmal "alle". Außer dem.Trottel vorne, der eben nicht beschleunigt. Und dann bremsen eben wieder alle..., (s. o.) --80.171.150.217 19:52, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Du hast sehr ausführlich geschrieben, aber meine Antwort wohl nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. ...Sicherlich Post 07:31, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Bis zur Tunnelmitte geht es leicht bergab, daher nehmen die Leute etwas Gas weg. Wenn es dann wieder bergauf geht, sind sie durch die Tunnelsituation so abgelenkt, dass sie nicht sofort ausreichend beschleunigen, um die Geschwindigkeit zu halten. Die nachkommenden PKW müssen abbremsen und diese Welle pflanzt sich dann nach hinten fort. --Optimum (Diskussion) 20:11, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Dagegen spricht aber das bekannte Phaenomen, dass man immer schneller wird, je mehr man sich dem Tunnelende naehert. Das beginnt allerdings erst dann, wenn man den Tunnelausgang schon sehen kann, weswegen schon Kurven in Tunnels eingebaut worden sein sollen, um eben diesem Phaenomen zu begegnen. Aber der Hamburger Elbtunnel hat, glaube ich, keine Kurve, so dass man den Ausgang schon weit vor dem Erreichen desselben sehen kann. -- Jurgen 195.192.219.29 23:20, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Dem „glaube ich" kannst Du leicht durch Studium allgemein zugänglicher, unverfälschter Landkartenwerke abhelfen, z.B. https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.5444&mlon=9.9118#map=15/53.5444/9.9118 --Rôtkæppchen68 00:23, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Dagegen spricht aber das bekannte Phaenomen, dass man immer schneller wird, je mehr man sich dem Tunnelende naehert. Das beginnt allerdings erst dann, wenn man den Tunnelausgang schon sehen kann, weswegen schon Kurven in Tunnels eingebaut worden sein sollen, um eben diesem Phaenomen zu begegnen. Aber der Hamburger Elbtunnel hat, glaube ich, keine Kurve, so dass man den Ausgang schon weit vor dem Erreichen desselben sehen kann. -- Jurgen 195.192.219.29 23:20, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich denke auch, dass der Stau aus dem Nichts die richtige Antwort ist. Ab einer gewissen Verkehrsdichte bildet sich ein Stau auch ohne externen Einfluss, sondern nur aus der internen Dynamik heraus. Mit einer externen Störung (Tunnelbeginn) erst recht, bereits bei etwas geringerer Verkehrsdichte und immer an der gleichen Stelle. --2.243.97.127 06:25, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sehr beliebt bei Hamburgern sind im Radio auch Sätze wie: "Nach auslösen der Höhenkontrolle kommt es am Elbtunnel aus Richtung Norden/Süden zu einem Stau." --An-d (Diskussion) 07:25, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das mit der Höhenbegrenzug kommt dazu. Der Abschnitt ist aber für seine hohe Verkehrsdichte bekannt. Also die übliche Mischung aus unterschiedliche Gechwindigkeiten und zu geringem Abstand. Zweiter fährt auf lagsam auf tritt leicht auf die Bremse, der dritter muss schon mehr bremmen ..., und dan die ganze Ziehharmonika beim anfahren. --Bobo11 (Diskussion) 07:36, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Sehr beliebt bei Hamburgern sind im Radio auch Sätze wie: "Nach auslösen der Höhenkontrolle kommt es am Elbtunnel aus Richtung Norden/Süden zu einem Stau." --An-d (Diskussion) 07:25, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Mehrwertsteuerentfall auf Solaranlagen
Bekanntlich wurde dies im Jahresseteuergesetz fuer 2023 geregelt. Bedeutet die Tatsache, dass das im Jahresseteuergesetz steht, nun aber eine automatische Befristung auf dieses Jahr oder gilt ds auf Dauer, das heisst, bis zum Erlass eines neuen Gesetzes, das diese Regelung explizit beendet ? -- Juergen 195.192.219.29 23:23, 16. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es geht um das Jahressteuergesetz 2022, das aber erst im Dezember 2022 verabschiedet wurde: https://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/steuerliche-entlastung-fuer-kleinere-photovoltaikanlagen-ab-2023_168_578022.html. Es handelt sich um ein Änderungsgesetz, mit dem unter anderem das Einkommensteuergesetz (dauerhaft) geändert wurde: https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&start=//*%5b@attr_id=%27bgbl122s2294.pdf%27%5d, nach Nummer 72 suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:01, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Gefragt ist eher die Änderung des § 12 Umsatzsteuergesetz - auch diese ist nicht befristet, sondern dauerhaft. --2001:9E8:49D3:CE00:8126:DA17:D784:5CC1 04:13, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
17. April
suche Cartoon: Ente in Liegestuhl mit Cocktail
Vor Jahren habe ich mal ein Poster gesehen, das etwa wie folgt aussah:
- Liegestuhl mit einer Ente (im Stil von Donald Duck) darin
- die Ente trug (glaube ich zumindest) Badehose + Sonnenbrille
- auf einem Tisch oder in der Hand der Ente ein Cocktailglas
- schräg neben der Ente ein Einschussloch in der Wand
Kann sein, dass das eine oder andere Element fehlt oder ich mich geirrt habe. Ist schon einige Zeit her.
Ich habe per Google versucht, das Bild zu finden. Aber vergeblich. Hat jemand von Euch eine Idee bzw. kann mit helfen? ~~~~
--2001:9E8:6978:4500:59E9:12C6:9BFB:616A 07:21, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Zweites Poster = Sitting Ducks. El Jamonero (Diskussion) 08:29, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Und nur der Vollständigkeit halber, wir haben den Artikel auch (minus Bild). Und zur Erklärung: "Sitting Ducks" heißt sinngemäß "leichte Beute". --Erastophanes (Diskussion) 09:31, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nicht unbedingt Beute. Eher Elimination: Someone or something that is very easy for an enemy to shoot or attack / Jemand oder etwas, das für einen Angreifer ein sehr leichtes Angriffsziel abgibt. El Jamonero (Diskussion) 10:16, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Klingt nach Ralph Ruthe oder Joscha Sauer. Vielleicht schaust du mal in diese Richtung? --muns (Diskussion) 10:57, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nach einer mit hoher Wahrscheinlichkeit richtigen Antwort eine falsche Fährte zu legen, ist mindestens sinnlos. 77.247.85.102 12:50, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Na schönen Dank! Ob und was richtig ist, kann ich wahrlich schlecht beurteilen. Werde sicher nicht mehr konstruktiv auf IP-Anfragen antworten. --muns (Diskussion) 16:16, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nach einer mit hoher Wahrscheinlichkeit richtigen Antwort eine falsche Fährte zu legen, ist mindestens sinnlos. 77.247.85.102 12:50, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Klingt nach Ralph Ruthe oder Joscha Sauer. Vielleicht schaust du mal in diese Richtung? --muns (Diskussion) 10:57, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Nicht unbedingt Beute. Eher Elimination: Someone or something that is very easy for an enemy to shoot or attack / Jemand oder etwas, das für einen Angreifer ein sehr leichtes Angriffsziel abgibt. El Jamonero (Diskussion) 10:16, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Und nur der Vollständigkeit halber, wir haben den Artikel auch (minus Bild). Und zur Erklärung: "Sitting Ducks" heißt sinngemäß "leichte Beute". --Erastophanes (Diskussion) 09:31, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich hab da mal was nachbereitet: [10] --2001:9E8:A529:AB00:6BF2:CE02:F9C3:C925 13:15, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
@El Jamonero: Danke! Zweites Poster war tatsächlich, was ich suchte. 2001:9E8:6978:4500:6CC6:9C09:1EC9:652 13:39, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Ausweiskontrolle vs. Datenschutz - berechtigtes Interesse?
Hallo zusammen, wir wollten am Wochenende auf eine Art Party-Veranstaltung (privater Veranstalter mit Werbung auf Plakaten) und haben dafür 1,5 Stunden im Regen angestanden. Dann scheiterte es daran, dass eine Person aus unserer Gruppe keinen Ausweis vorzeigen konnte, so dass man uns den Zugang verwehrte. Soweit nichts außergewöhnliches. Aus Jugendschutzgründen geschieht sowas ja öfter, aber die Person ist 40 Jahre alt und geht auch mit sehr viel "Wohlwollen" schon lange nicht mehr als U18 durch. Auf die Frage, warum man von offensichtlich erwachsenen Personen einen Ausweis benötige, wurde geantwortet, der Veranstalter hat angewiesen, dass alle Gäste einen Ausweis vorzeigen müssen. Der Grund blieb unklar. Die Daten wurden auch nur gesichtet und nicht notiert, gespeichert oder sonstiges...
Dennoch: Mir selbst stellt sich die Frage - darf ein Veranstalter auf das Vorzeigen eines Ausweises bestehen? Unser Artikel Ausweiskontrolle nennt nur hoheitliche Stellen als Berechtigte. Klar, am Ende gilt das Hausrecht, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch dafür dennoch ein berechtigtes Interesse vorliegen müsste, um einen Ausweis zu kontrollieren zu dürfen und ansonsten sowas wie "Datensparsamkeit" nach DSGVO vorrang hätte, auch wenn die Daten nicht gespeichert werden, der Kontrolleur sieht sie ja trotzdem. Wie seht Ihr das? Spricht rein rechtlich etwas dagegen, pauschal von jedem den Ausweis zu kontrollieren, ohne dass z.B. der Jugendschutz (viel mehr kann ich mir nicht vorstellen) ein berechtigtes Interesse erzeugt? Bei Personen, die offensichtlich volljährig sind, dürfte das ja nicht greifen, oder?
Mir ist klar, dass es keine Rechtsberatung gibt. Ist auch eher interessehalber... Man ärgert sich halt, dass man 1,5 Stunden umsonst in der Kälte stand. Die betreffende Person war auch extra 100 km weit angereist, so dass sie den Ausweis auch nicht einfach noch hätte holen können. Einen vorherigen Hinweis, dass man einen Ausweis benötigt, gab es vor Ort nicht. Es stand wohl auf Social Media dabei. Diese Kanäle haben wir aber erst hinterher gesehen. Und üblich ist es IMHO auch nicht. Es war auch nicht das Berghain, bei dem man das hätte erwarten können. Dort wird aber auch eher nach Gesicht kontrolliert ^^
--GrandmasterA (Diskussion) 14:04, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn bei allen nachschaut, muss man sich nicht mit den "offensichtlich Erwachsenen" Minderjährigen rumschlagen, sondern spart sich viel Diskussion und kann sagen alle heißt alle, auch Ü80, komm mir nicht mit den Ziegenbart und behaupte du wärst gestern 18 geworden und hättest nur den Ausweis vergessen. --2A01:598:B8B6:3EAF:24D1:B5E2:B84:170A 14:17, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Veranstalter haben ein Hausrecht. Wer das nicht gut findet, kann ja fernbleiben. Wer reinwill, muß sich an die Vorgaben halten. Was soll das mit Datenschutz zu tun haben? Ausweiskontrollen dienen nicht nur dem Altersnachweis. Illegale, entflohene Häftlinge, Patienten im Maßregelvollzug usw. haben in der Regel keinen Ausweis und die möchte ein Veranstalter ungerne bei sich haben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:31, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das Hausrecht habe ich ja bereits genannt. Dennoch schwirrt mir im Kopf rum, dass gerade eine Ausweiskontrolle nochmal ein extra-sensibles Thema ist und das nicht jeder einfach "aus Spaß an der Freud'" machen darf, sondern eben mindestens ein "berechtigtes Interesse" bestehen müsste. Hausrecht hin oder her. Man darf ja auch sonst bei jeder Kleinigkeit nur Daten erfassen, die man zwingend benötigt und nicht auch die Schuhgröße, wenn jemand Blumen bestellt. Nennt sich Datensparsamkeit. Im Zuge der DSGVO gab es dazu ja zig "Aufreger"... --GrandmasterA (Diskussion) 15:01, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Datenschutzverordnung hat in meinen Augen lediglich bewirkt, daß sich in den Köpfen der Bevölkerung eine Paranoide Schizophrenie breit macht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:05, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das darfst Du gern so sehen, hat mit dem Thema aber nichts zu tun ;) --GrandmasterA (Diskussion) 15:54, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Geburtsdaten wurden zwar erhoben, aber erstens darüber hinaus nicht weiterverarbeitet (insbesondere nicht gespeichert) und zweitens nur anonym erhoben (weil die kontrollierende Person im Zweifel nicht auf den Namen geschaut hat). Sparsamer wird es kaum gehen, Daten, an denen ein berechtigtes Interesse besteht, zu verarbeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:28, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mit "berechtigtem Interesse" geht i.d.R. noch fast alles. Ich kann halt nur kein berechtigtes Interesse erkennen. Man müsste es im Zweifel auch begründen können. "Ich hatte Lust dazu" reicht aber eben ggf. nicht. Das würde ich gern herausfinden. Genauso, ob man Daten, die man nicht braucht, überhaupt erheben darf. Und natürlich sieht der Kontrolleur auch den Namen und ggf. auch weitere Daten, die ihn ggf. gar nichts angehen. Und er kann sie sich bei Bedarf sogar merken, wenn er das will. --GrandmasterA (Diskussion) 15:56, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn Dir die Regeln des Hausrechts des Veranstalters nicht passen, brauchst Du einfach nicht hinzugehen. Du kannst natürlich auch dagewgen klagen. Auf der Wikipedia:Auskunft herumzujammern ist kein geeignetes Mittel. In den ersten beiden Antworten wurde Deine Wissensfrage beantwortet. Der Rest ist Geajmmer Deinerseits. --2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F 17:01, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Blablubb. Ich jammere nicht und ich werde auch niemanden verklagen. Ich stelle mir eine Frage und ich hätte gern eine Antwort. Bisher kam leider nix handfestes und auch nichts mit Quellen. Auch ein Hausrecht muss sich an Gesetze halten und danach frage ich seit meinem ersten Post. Stattdessen wird aber nur wiederholt, was ich selbst schon gesagt hatte. Ob meine Frage beantwortet wurde, entscheidest nicht Du, sondern ich ;) --GrandmasterA (Diskussion) 18:26, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn Dir die Regeln des Hausrechts des Veranstalters nicht passen, brauchst Du einfach nicht hinzugehen. Du kannst natürlich auch dagewgen klagen. Auf der Wikipedia:Auskunft herumzujammern ist kein geeignetes Mittel. In den ersten beiden Antworten wurde Deine Wissensfrage beantwortet. Der Rest ist Geajmmer Deinerseits. --2003:F7:DF0F:2700:E8CD:2241:4DA6:685F 17:01, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Mit "berechtigtem Interesse" geht i.d.R. noch fast alles. Ich kann halt nur kein berechtigtes Interesse erkennen. Man müsste es im Zweifel auch begründen können. "Ich hatte Lust dazu" reicht aber eben ggf. nicht. Das würde ich gern herausfinden. Genauso, ob man Daten, die man nicht braucht, überhaupt erheben darf. Und natürlich sieht der Kontrolleur auch den Namen und ggf. auch weitere Daten, die ihn ggf. gar nichts angehen. Und er kann sie sich bei Bedarf sogar merken, wenn er das will. --GrandmasterA (Diskussion) 15:56, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Die Datenschutzverordnung hat in meinen Augen lediglich bewirkt, daß sich in den Köpfen der Bevölkerung eine Paranoide Schizophrenie breit macht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:05, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das Hausrecht habe ich ja bereits genannt. Dennoch schwirrt mir im Kopf rum, dass gerade eine Ausweiskontrolle nochmal ein extra-sensibles Thema ist und das nicht jeder einfach "aus Spaß an der Freud'" machen darf, sondern eben mindestens ein "berechtigtes Interesse" bestehen müsste. Hausrecht hin oder her. Man darf ja auch sonst bei jeder Kleinigkeit nur Daten erfassen, die man zwingend benötigt und nicht auch die Schuhgröße, wenn jemand Blumen bestellt. Nennt sich Datensparsamkeit. Im Zuge der DSGVO gab es dazu ja zig "Aufreger"... --GrandmasterA (Diskussion) 15:01, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Veranstalter haben ein Hausrecht. Wer das nicht gut findet, kann ja fernbleiben. Wer reinwill, muß sich an die Vorgaben halten. Was soll das mit Datenschutz zu tun haben? Ausweiskontrollen dienen nicht nur dem Altersnachweis. Illegale, entflohene Häftlinge, Patienten im Maßregelvollzug usw. haben in der Regel keinen Ausweis und die möchte ein Veranstalter ungerne bei sich haben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:31, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ich finde die Frage interessant, und habe selbst mal herumgegoogelt. Internetfundstück: " Zur Durchsetzung des Hausrechtes ist es dem Inhaber (bzw. dem vom Inhaber befugten Türsteher) erlaubt, Personen nach den Kriterien des Veranstalters zu kontrollieren, und sie bei Nichterfüllung oder Kontrollverweigerung der Örtlichkeit zu verweisen, oder, bei gröberen Verstößen, ein Hausverbot auszusprechen." Offenbar braiucht ein "Türsteher" kein "berechtigtes Interesse", sondern kann nach "eigenen Kriterien" entscheiden, wem er Zutritt gewährt und wem nicht. --Doc Schneyder Disk. 17:03, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Dass du das so im Netz gefunden hast, wird wohl stimmen. Die Seite auch zu verlinken wäre allerdings sinnvoll. --95.119.97.222 18:06, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Der erste handfeste Post, danke Dir. Ich könnte mir dennoch vorstellen, dass der Datenschutz inzwischen dem ganzen Grenzen setzt - vor allem in Verbindung mit dem "berechtigten Interesse" (deshalb betone ich das so). Nicht umsonst gibt es ständig Stress damit... Nochmal: Wenn Zweifel bestehen, dass jemand volljährig ist, ist das berechtigte Interesse durchaus gegeben und eine Kontrolle sogar notwendig. Bei offensichtlich Vollährigen bezweifle ich dann jedoch das "berechtigte Interesse", das Alter kontrollieren zu müssen. Daher meine Frage, ob dem ggf. so ist. Dass es ein Hausrecht gibt, ist unbestritten. Die meisten Antworten scheinen mir bisher aber Privatmeinung der Antwortenden zu sein :)
- Und ja, der Türsteher kann grundsätzlich sagen "Dein Gesicht gefällt mir nicht - du kommst nicht rein". Hier wurden aber alle Ausweise kontrolliert und jeder abgewiesen, der keinen dabei hatte und zwar ausschließlich, WEIL er keinen dabei hatte. Wie gesagt, war nicht das Berghain... --GrandmasterA (Diskussion) 18:30, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- In Staudingers Kommentar zum § 903 BGB sollte man Infos finden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:57, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Einkommenssteuererkläruung Finanzamt - Arbeitsort HomeOffice / Büro
Ich kann bei meinem Job selber entscheiden ob ich im Home Office arbeite oder ins Büro fahre. Nun frage ich mich bei der Einkommenssteuererklärung ob das Finanzamt das nachprüft?
Es macht ja einen Unterschied, ob ich die HO Pauschale oder die Entfernungspauschale geltend mache. Wenn ich also angebe jeden Tag im Büro gewesen zu sein, weil die Entfernungspauschale höher ist als die HO Pauschale, ist das für das Finanzamt nachprüfbar?
Ich möchte keine falsche Angaben machen sondern mir gehts viel mehr darum ob ich meine Liste pedantisch führen muss oder ob die Finanzämter eine Datengrundlage haben meine gemachten Daten abgleichen können, ob der Arbeitsort im Büro an Tag XYZ war oder eben Zuhause. Melden die Arbeitgeber mit Arbeitnehmern im Home-Office sowas an die Finanzämter?
Die Suchmaschine meines Vertrauens bringt mich da leider nicht wirklich weiter. Besten Dank!
--46.114.202.87 17:25, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es ist zunächst umgekehrt: Der Arbeitnehmer hat auf Nachfrage die Richtigkeit der Angaben nachzuweisen. Darüber hinaus wird der Arbeitgeber spätestens im Rahmen der Beweiserhebung in einem Steuerstrafverfahren seine eigenen Aufzeichnung vorlegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:52, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist der Fall, falls es zu widersprüchlichen Angaben kommt. Meine Frage war, ob das Finanzamt Daten hat, wo der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung an Tag XY erbracht hat? Ohne Datengrundlage kann da ja nichts angezweifelt werden, außer vielleicht der Arbeitsort ist utopisch weit entfernt. --46.114.202.87 17:56, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das Finanzamt kann bei der steuerpflichtigen Person auch ohne besonderen Anlass stichprobenartig Belege anfordern. Ein solcher Beleg kann auch eine Bescheinigung des Arbeitgebers sein, insbesondere wenn eine selbst geführte Liste nicht als Beleg akzeptiert wird und keine anderen vertrauenswürdigen Belege beim Arbeitnehmer vorliegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:06, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Ist das gelebte Praxis?
- Bei einer Entfernung von Wohnort AN zu Arbeitetsort AG von ~50km sollte es doch keine Fragen geben?
- Wie gesagt geht es mir nicht um Betrug sondern nur um das Wissen wie pedantisch ich doch meine eigene Liste führen muss. --46.114.202.87 18:15, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- „Ist das gelebte Praxis?" Ja. https://www.lexoffice.de/wissenswelt/selbstaendig-machen/belege-steuererklaerung/: „Welche Belege das Finanzamt sehen möchte, ist von vielen Faktoren abhängig. Manchmal handelt es sich auch um reine Stichproben." (Der Inhalt der Seite gilt nicht nur für Selbstständige.)
- „Bei einer Entfernung von Wohnort AN zu Arbeitetsort AG von ~50km sollte es doch keine Fragen geben?" Doch, ob die Angaben richtig sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:31, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das Finanzamt kann bei der steuerpflichtigen Person auch ohne besonderen Anlass stichprobenartig Belege anfordern. Ein solcher Beleg kann auch eine Bescheinigung des Arbeitgebers sein, insbesondere wenn eine selbst geführte Liste nicht als Beleg akzeptiert wird und keine anderen vertrauenswürdigen Belege beim Arbeitnehmer vorliegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:06, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das FA will etwas vom AN und nicht umgekehrt, also muss das FA beweisen, dass es zurecht etwas will. --2001:9E8:A529:AB00:6BF2:CE02:F9C3:C925 19:48, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Umgekehrt: Der AN will was vom FA, nämlich Geld, und das mit einer Begründung, die er sich selbst zusammengebastelt hat und der das FA erstmal nicht im Geringsten folgen muss. Grundsätzlich muss jeder, der eine Steuererklärung einreicht, jede darin gemachte Behauptung jederzeit beweisen können.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 20:00, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist der Fall, falls es zu widersprüchlichen Angaben kommt. Meine Frage war, ob das Finanzamt Daten hat, wo der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung an Tag XY erbracht hat? Ohne Datengrundlage kann da ja nichts angezweifelt werden, außer vielleicht der Arbeitsort ist utopisch weit entfernt. --46.114.202.87 17:56, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
Wie funktionieren steuerfreie Gehaltszuschläge?
Gefühlt werden in den letzten Paar Monaten verstärkt Dinge steuerfrei verteilt. Zuletzt gibt es den Schlichtungsvorschlag zum TVÖD Bund und Kommunen, in dem für dieses Jahr keine Erhöhung, dafür aber monatliche steuerfreie Gehaltszuschläge enthält. Wie kann sowas einfach steuerfrei gemacht werden? Kann ein Arbeitgeber einfach so sagen, dass er eine bestimmte Summe steuerfrei auszahlt? Und wer zahlt denn dann am Ende die Steuern? Denn wenn die Steuern komplett ausfallen, ist das ja letztendlich dann ein Griff in Staatskasse. Und da nicht jeder so einen steuerfreien Zuschlag bekommt, wäre das maximal ungerecht. --91.221.58.23 18:19, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten
- Es handelt sich um eine gesetzliche Regelung im Rahmen des Ausgleichs der derzeitigen Inflation: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/entlastung-fuer-deutschland/inflationsausgleichspraemie-2130190 --BlackEyedLion (Diskussion) 18:33, 17. Apr. 2023 (CEST) Beantworten