„Wikipedia:Auskunft" – Versionsunterschied
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markiert sind und ihr jüngster signierter Beitrag mehr als 1 Tag zurückliegt.18. Februar
Fachkräftemangel
Was ich nie ganz verstanden habe: bedeutet "Fachkräftemangel", dass es heute absolut tatsächlich weniger Arbeiter in den Berufen gibt oder bedeutet es andersrum, dass die Gesellschaft reicher und damit auftragsfreudiger gwurden ist, so dass die ungefähr gleichbleibende Abslutanzahl Arbeiter nicht mehr mit den gestiegenen Auftragswünschen hinterherkommt (also eine relative Arbeiterabnahme)? --2003:DE:F02:9C00:CD72:3CA5:E754:5130 22:39, 18. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 01#Fachkräftemangel und der Bedarf an Arbeitskraft. Die für mich richtige Antwort war, dass es viele Ungelernte gibt, die heute schlechter eingesetzt werden können als früher. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 18. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Dazu kommt, dass die Deutschen insgesamt immer weniger arbeiten. Heute ist schon bei Berufsanfaengern (noch ohne eigene Familie) die Work-Life-Balance ein wichtiges Kriterium der Jobwahl. Immer mehr junge Leute wollen einen Schreibtischjob oder studieren statt "richtig" zu arbeiten. Mein lokaler Fahrradladen macht z. B. aufgrund fehlenden Nachfolgers zu, obwohl er immer(TM) gut gelaufen ist: Offenbar wollte keiner der Mitarbeiter das Risiko eingehen, sich selbststaendig machen, sondern alle scheinen das ruhigere Angestelltendasein bei einem neuen Arbeitgeber dem besseren Verdienst und der Mehrarbeit als Geschaeftsinhaber vorzuziehen. So entsteht Fachkräftemangel auch bei gleichbleibender Zahl der Arbeiter und der Auftraege. -- Juergen 86.111.152.35 23:58, 18. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Bei den Schreibtischjobs, für die man studieren muss, gibt es teilweise auch einen großen Fachkräftemangel. Natürlich gibt es heute in absoluten Zahlen mehr Programmierer als vor 40 Jahren, aber die Zahl reicht trotzdem nicht. Aktuell haben wir aber ganz allgemein einen Arbeitskräftemangel. Nicht mal Stellen, die wenig Vorwissen benötigen, können besetzt werden. --Carlos-X 00:08, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Was hat denn "nicht das Risiko eingehen, sich selbstständig zu machen" mit "weniger arbeiten" zu tun? --Digamma (Diskussion) 11:31, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nichts, und das hat auch niemand behauptet. Der Gegensatz dazu war das ruhige Angestelltendasein (vermutlich so was wie geregelte Arbeitszeiten, bezahlte Überstunden, bezahlter Urlaub, 13. Gehalt, Sozialleistungen, Lohnfortzahlung, Altersversorgung – all das, was der Selbständige nicht hinterhergeschmissen bekommt). --Kreuz schnabel 11:39, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Doch, ich habe das behauptet: Der durchschnittliche Selbststaendige arbeitet tatsaechlich deutlich mehr als der durchschnittliche Angestellte mit seiner geregelten Arbeitszeit. Und dazu duerfte beitragen, dass man ueblicherweise investiert, um sich selbststaendig zu machen, und deshalb mehr zu verlieren hat. Die meisten Angestellten finden dagegen ohne Verluste einen neuen Job, wenn ihr Arbeitgeber scheitert, und muessen daher auch im Krisenfall ihre Arbeitszeit nicht steigern. -- Juergen 185.205.124.68 12:20, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nichts, und das hat auch niemand behauptet. Der Gegensatz dazu war das ruhige Angestelltendasein (vermutlich so was wie geregelte Arbeitszeiten, bezahlte Überstunden, bezahlter Urlaub, 13. Gehalt, Sozialleistungen, Lohnfortzahlung, Altersversorgung – all das, was der Selbständige nicht hinterhergeschmissen bekommt). --Kreuz schnabel 11:39, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Naja, ich würde mich auch nicht selbstständig machen. Angst vor dem "Risiko" habe ich nicht und auch nicht vor Kontakt mit den Kunden als Menschen. Aber ich habe absolut keinen Bock auf irgendwelche Bürokratie, was Gewerbeanmeldung, Steuerklärungen, irgendwelche Nachweise etc.pp. angeht. Und kommt mir nicht mir "dafür gibt's ja Kurse, Steuerberater, etc.pp.": das ist ja genau das gleiche nur an anderer Stelle/zu anderer Zeit: Bürokratie und Sesselpupsen, was mich von meiner Wunschtätigkeit abhält und total ätzend ist. Ne, danke. --2003:DE:F02:9C00:EDE2:710D:F55A:9930 16:23, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Dazu kommt, dass die Deutschen insgesamt immer weniger arbeiten. Heute ist schon bei Berufsanfaengern (noch ohne eigene Familie) die Work-Life-Balance ein wichtiges Kriterium der Jobwahl. Immer mehr junge Leute wollen einen Schreibtischjob oder studieren statt "richtig" zu arbeiten. Mein lokaler Fahrradladen macht z. B. aufgrund fehlenden Nachfolgers zu, obwohl er immer(TM) gut gelaufen ist: Offenbar wollte keiner der Mitarbeiter das Risiko eingehen, sich selbststaendig machen, sondern alle scheinen das ruhigere Angestelltendasein bei einem neuen Arbeitgeber dem besseren Verdienst und der Mehrarbeit als Geschaeftsinhaber vorzuziehen. So entsteht Fachkräftemangel auch bei gleichbleibender Zahl der Arbeiter und der Auftraege. -- Juergen 86.111.152.35 23:58, 18. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Auch bei studiertem Volk besteht Mangel. Unsere Absolventen gehen weg wie geschnitten Brot, das war längst nicht immer so. Auf der anderen Seite wird sie Zahl der Studienanfänger trotzdem immer kleiner. Das liegt auch daran, dass die Jahrgänge immer kleiner werden. Die Arbeitgeber rennen unseren Profs regelrecht die Bude ein, weil sie gute Absolventen haben wollen. --Elrond (Diskussion) 01:03, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "Auch bei studiertem Volk besteht Mangel." - moment, bezieht sich der Begriff "Fachkräftemangel" ausschließlich auf Ausbildungsberufe? --2003:DE:F02:9C00:EDE2:710D:F55A:9930 16:30, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Als Fachkräftemangel bezeichnet man den Mangelzustand einer Volkswirtschaft, in dem eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen für Arbeitnehmer mit bestimmten Qualifikationen nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Fachkräfte zur Verfügung stehen. Anzeichen für einen Fachkräftemangel können etwa überdurchschnittliche Steigerungen der Arbeitsentgelte eines Fachgebiets sein.
- Stand heute:
- Echter Fachkräftemangel im Bereich Handwerk/MINT-Fächer bei durchgehend hohem Bedarf, weil unser bereits seit Jahrzehnten übelst rückständiges, unterfinanziertes, an Lehrermangel leidendes Bildungssystem dafür zu wenig Anreize setzt. Vielmehr gilt ab Klasse 1: „Hinsetzen, Fresse halten, nicht bewegen – außer mit dem Stift auf dem Papier!" Und dann soll irgendwas auswendig gelernt werden, das man nie wieder benötigen wird. Reformversuche jeglicher Art sind bislang allesamt krachend gescheitert, weil Bildung ganz überwiegend Ländersache ist. Tragisch daran ist u.a., daß Investitionen in Bildung die größte Hebelwirkung überhaupt haben, weshalb jeder dort "gesparte" Euro rund zwei Euro kostet. Es wird also Geld verbrannt, wenn man zu wenig davon in die Bildung steckt. Man muß daher extrem dumm oder sehr kurzsichtig sein, um das Bildungssystem bei der Priorisierung ganz unten anzusetzen, aber so sieht es aktuell aus.
- Bislang kein echter Fachkräftemangel in Pflegeberufen (bei steigendem Bedarf) und bei niederen Dienstleistungen, in denen der Bedarf künstlich hoch gehalten wird, weil Billiglöhner weniger kosten als fortschrittliche Technik. Eigentlich gibt es also für diese Bereiche genügend ausreichend qualifiziertes potentielles Personal, aber die Arbeitsbedingungen sind dummerweise absolut beschissen. Natürlich könnte man die Arbeitsbedingungen verbessern, dann könnten viele Stellen mit Rückkehrern besetzt werden, aber das würde etwas kosten. Darum wirft man Paketboten kurzerhand in einen Topf mit IT-Spezialisten und fordert mal wieder den massenhaften Import von Billiglöhnern aus dem Ausland. Aus Sicht des Unternehmers ein schlauer Schachzug, aber in seinen weitreichenden Auswirkungen hier und in den Herkunftsländern überwiegend asozial und destabilisierend – sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich.
- Einen allgemeinen Arbeitskräftemangel haben wir bei näherem Hinsehen ebenfalls nicht, aber zu viele nutzlose und/oder nicht erhaltenswerte Erwerbstätigkeiten infolge verzerrten Wettbewerbs. Außerdem können sich viele hierzulande infolge der zunehmenden Ungleichverteilung keine (weiteren) Kinder mehr leisten, was auch noch aus anderen Gründen hoch problematisch ist. --88.68.85.68 01:49, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der Fachkräftemangel in MINT und Handwerk scheint mir eher eine Folge von zu _viel_ Geld im Bildungsbereich zu sein. In den 60ern machten 5% Abitur und studierten etwas sinnvolles, heute studieren 40% und die Masse davon Micky-Maus-Studiengänge. Warum? Weil sie in 9 Jahren Gymnasium mit Theorie (die für die meisten zu hoch ist) überfrachtet werden. Weniger Geld im Bildungsbereich, kürzere Schulzeit, mehr Pragmatismus. --217.244.244.180 15:20, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das würde grandios schief gehen. Weil: man braucht heute ein sehr viel breiter aufgestelltes Allgemeinwissen als in der Zeit der hauptsächlichen Wertschöpfung in der Schwerindustrie am Band in der Wirtschaftswunderzeit, um mit der beruflichen und sozialen Umwelt sowie den Arbeitsmaterialien umgehen zu können. Ich werde alle paar Wochen beispielsweise gebeten, bei Kollegen und Bekannten nach dem Handy (private oder Dienstgeräte) oder dem privaten PC zu schauen, weil "irgendwas" irritierendes aufgetreten ist. Es handelt sich dann beispielsweise um Phishing-Mails (zum Glück fragen sie mich, weil die Betreffenden immerhin so geschult sind, nicht auf entsprechende Links zu klicken), versehentlich gelöschte Zugangsdaten oder ein versehentliches Ausloggen, gelöschte oder verschobene App- und Programmsymbole... Ein eigenständiges Problemlösen seitens der Fragesteller scheitert meistens bereits an fehlenden Englischkenntnissen, zumal auch eingedeutschte Programmoberflächen einen sichtbaren Anteil an zwangsläufig englischsprachigem Technikjargon aufweisen. Wir leben in einer postindustriellen Dienstleistungsgesellschaft, Pragmatismus ohne Allgemeinwissen kann nicht mehr existieren – und im Bildungssystem ist auch meiner Meinung nach zu wenig Geld: Lehrkräfte werden nicht ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach gerecht bezahlt. Finnland macht es meines Wissens nach besser. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:52, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich war lange Jahre (Mathe)Lehrer. In den meisten "Laberfächern wird null Allgemeinbildung/Problemlösen gelernt. --217.244.244.180 20:31, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Non vitae sed scholae discimus wusste schon der alte Seneca. --Rôtkæppchen68 00:23, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich war lange Jahre (Mathe)Lehrer. In den meisten "Laberfächern wird null Allgemeinbildung/Problemlösen gelernt. --217.244.244.180 20:31, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das würde grandios schief gehen. Weil: man braucht heute ein sehr viel breiter aufgestelltes Allgemeinwissen als in der Zeit der hauptsächlichen Wertschöpfung in der Schwerindustrie am Band in der Wirtschaftswunderzeit, um mit der beruflichen und sozialen Umwelt sowie den Arbeitsmaterialien umgehen zu können. Ich werde alle paar Wochen beispielsweise gebeten, bei Kollegen und Bekannten nach dem Handy (private oder Dienstgeräte) oder dem privaten PC zu schauen, weil "irgendwas" irritierendes aufgetreten ist. Es handelt sich dann beispielsweise um Phishing-Mails (zum Glück fragen sie mich, weil die Betreffenden immerhin so geschult sind, nicht auf entsprechende Links zu klicken), versehentlich gelöschte Zugangsdaten oder ein versehentliches Ausloggen, gelöschte oder verschobene App- und Programmsymbole... Ein eigenständiges Problemlösen seitens der Fragesteller scheitert meistens bereits an fehlenden Englischkenntnissen, zumal auch eingedeutschte Programmoberflächen einen sichtbaren Anteil an zwangsläufig englischsprachigem Technikjargon aufweisen. Wir leben in einer postindustriellen Dienstleistungsgesellschaft, Pragmatismus ohne Allgemeinwissen kann nicht mehr existieren – und im Bildungssystem ist auch meiner Meinung nach zu wenig Geld: Lehrkräfte werden nicht ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach gerecht bezahlt. Finnland macht es meines Wissens nach besser. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:52, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der Fachkräftemangel in MINT und Handwerk scheint mir eher eine Folge von zu _viel_ Geld im Bildungsbereich zu sein. In den 60ern machten 5% Abitur und studierten etwas sinnvolles, heute studieren 40% und die Masse davon Micky-Maus-Studiengänge. Warum? Weil sie in 9 Jahren Gymnasium mit Theorie (die für die meisten zu hoch ist) überfrachtet werden. Weniger Geld im Bildungsbereich, kürzere Schulzeit, mehr Pragmatismus. --217.244.244.180 15:20, 19. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das stimmt leider. Zu Kaisers Zeiten wäre man mit dem, was heutzutage in der Schule vermittelt wird, gut weitergekommen. Das, was die Kinder von heute für ihr späteres Leben brauchen, können sie mit viel Glück von Youtube-Videos lernen, aber nicht in der Schule und auch viele Ausbildungen hängen weit hinter der Zeit. Handwerker müssen inzwischen über viel mehr MINT-Wissen verfügen als vor der Computerisierung. Leider scheitern viele Azubis trotz regulärem Schulabschluß bereits an einem einfachen Dreisatz und verfügen über keinerlei praktische Fertigkeiten, was die Ausbilder in den Betrieben regelmäßig in die Verzweiflung treibt. --88.68.25.78 02:41, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Und dass Azubis am Dreisatz scheitern liegt daran, dass die Schulen das nicht unterrichten? --Digamma (Diskussion) 19:53, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das wird schon unterrichtet, aber die Kinder lernen es offenbar nicht so, daß sie es wirklich verstehen und später anwenden können. --88.68.25.78 22:37, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Und dass Azubis am Dreisatz scheitern liegt daran, dass die Schulen das nicht unterrichten? --Digamma (Diskussion) 19:53, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das stimmt leider. Zu Kaisers Zeiten wäre man mit dem, was heutzutage in der Schule vermittelt wird, gut weitergekommen. Das, was die Kinder von heute für ihr späteres Leben brauchen, können sie mit viel Glück von Youtube-Videos lernen, aber nicht in der Schule und auch viele Ausbildungen hängen weit hinter der Zeit. Handwerker müssen inzwischen über viel mehr MINT-Wissen verfügen als vor der Computerisierung. Leider scheitern viele Azubis trotz regulärem Schulabschluß bereits an einem einfachen Dreisatz und verfügen über keinerlei praktische Fertigkeiten, was die Ausbilder in den Betrieben regelmäßig in die Verzweiflung treibt. --88.68.25.78 02:41, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- So im Gegensatz zum Mathe-Unterricht? --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Probleme lösen ist eine Kernkompetenz von Mathematikern; ungelöste Probleme stellen einen unwiderstehlichen Reiz dar. --88.68.25.78 22:37, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- So im Gegensatz zum Mathe-Unterricht? --Digamma (Diskussion) 19:56, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- [...] zu _viel_ Geld im Bildungsbereich [...] mit Theorie (die für die meisten zu hoch ist) überfrachtet Was soll das eine mit dem anderen zu tun haben und warum sollte das zu mehr Abiturienten führen, die Micky-Maus-Studiengänge studieren? Das ist echt kompletter Käse. Da es hier um ein anderes Thema geht, nur so viel: Die Gründe für die Fehlentwicklungen im Bildungssystem sind durchgehend Gegenstand systematischer Untersuchungen und somit klar zu benennen. Herumgerate à la scheint mir ist da wenig hilfreich. --88.68.25.78 02:41, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Eigene Erfahrung als Lehrer&Berufsberater. Die Schüler, die überfordert sind, aber heutzutage eben doch ein Abi bekommen müssen, studieren MickyMaus-Studiengänge, weil sie für ein seriöses Studium nicht geeignet sind. Dann sind sie "Akademiker" und wollen nichts Vernünftiges mehr arbeiten. "Systematische Untersuchungen" sind vor allem interessegeleitet. Fragt einfach ein paar MINTlehrer. --93.230.79.17 15:53, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "Systematische Untersuchungen" sind vor allem interessegeleitet. Ja und? Da die alle in etwa zu demselben Ergebnis kommen, daß Bildung kaputt gespart wird, und man das gut nachvollziehen kann, ist es fast schon egal, welcher Verein jeweils dahinter steht. --88.68.25.78 18:56, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Eigene Erfahrung als Lehrer&Berufsberater. Die Schüler, die überfordert sind, aber heutzutage eben doch ein Abi bekommen müssen, studieren MickyMaus-Studiengänge, weil sie für ein seriöses Studium nicht geeignet sind. Dann sind sie "Akademiker" und wollen nichts Vernünftiges mehr arbeiten. "Systematische Untersuchungen" sind vor allem interessegeleitet. Fragt einfach ein paar MINTlehrer. --93.230.79.17 15:53, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- [...] zu _viel_ Geld im Bildungsbereich [...] mit Theorie (die für die meisten zu hoch ist) überfrachtet Was soll das eine mit dem anderen zu tun haben und warum sollte das zu mehr Abiturienten führen, die Micky-Maus-Studiengänge studieren? Das ist echt kompletter Käse. Da es hier um ein anderes Thema geht, nur so viel: Die Gründe für die Fehlentwicklungen im Bildungssystem sind durchgehend Gegenstand systematischer Untersuchungen und somit klar zu benennen. Herumgerate à la scheint mir ist da wenig hilfreich. --88.68.25.78 02:41, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Demnach müssten Micky-Maus-Studiengänge (mangels präziseren Begriffs bleibt mir nichts übrig, als ihn aufzugreifen) sich massiv steigender Beliebtheit erfreuen. Tun sie aber nicht. MBxd1 (Diskussion) 16:23, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Vielleicht ist mit Micky-Maus-Studiengänge sowas wie BWL gemeint. <duckundwech> --88.68.25.78 18:56, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hier wird der Begriff wie folgt definiert: „Mickymaus-Studiengänge sind Studiengänge, die in eine Sackgasse führen und den Absolventen die Zukunft eher verbauen als ihnen Wohlstand und berufliche Sicherheit zu garantieren." --Rôtkæppchen68 23:01, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ausgerechnet den AFDler Hans Peter Klein hier in die Waagschale weren...--94.134.109.222 23:39, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hast Du einen Beleg dafür, daß er Parteimitglied ist? Hier bei uns steht zumindest nichts davon. --94.219.8.53 16:38, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Zumindest scheint er Gutachten für die AfD zu schreiben. --Elrond (Diskussion) 00:08, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hab's gelesen; denen ist der KJB zu linksgerichtet. Riesenüberraschung!!!!!111einself Was genau hat das alles jetzt mit dem hier diskutierten Fachkräftemangel zu tun? Läßt sich davon wenigstens irgendetwas hinsichtlich seiner Aussagen über "Micky-Maus-Studiengänge" ableiten oder geht es nur darum, ein Bias zu erzeugen, indem man den Autoren in einem bestimmten Licht erscheinen läßt, anstatt sich mit den Inhalten der Texte auseinander zu setzen? Wenn Kritik ernst genommen werden soll, sollte man sauber argumentieren und alles unterlassen, was auch nur im entferntesten an eine Schmutzkampagne erinnert. --178.4.191.175 02:55, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Zumindest scheint er Gutachten für die AfD zu schreiben. --Elrond (Diskussion) 00:08, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hast Du einen Beleg dafür, daß er Parteimitglied ist? Hier bei uns steht zumindest nichts davon. --94.219.8.53 16:38, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ausgerechnet den AFDler Hans Peter Klein hier in die Waagschale weren...--94.134.109.222 23:39, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hier wird der Begriff wie folgt definiert: „Mickymaus-Studiengänge sind Studiengänge, die in eine Sackgasse führen und den Absolventen die Zukunft eher verbauen als ihnen Wohlstand und berufliche Sicherheit zu garantieren." --Rôtkæppchen68 23:01, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Vielleicht ist mit Micky-Maus-Studiengänge sowas wie BWL gemeint. <duckundwech> --88.68.25.78 18:56, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Demnach müssten Micky-Maus-Studiengänge (mangels präziseren Begriffs bleibt mir nichts übrig, als ihn aufzugreifen) sich massiv steigender Beliebtheit erfreuen. Tun sie aber nicht. MBxd1 (Diskussion) 16:23, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Von dir als „Berufsberater" hätte ich mich lieber auch nicht beraten lassen. Erinnert mich an meine älteste Tochter, der der Berufsberater beim Arbeitsamt vorschlug, sie könne doch Polizistin werden, die sich aber dann doch für einen „Micky-Maus-Studiengang" (Pädagogik) entschied und heute Universitätsdozentin in London ist. Und als Lehrer hätte ich dich auch nicht an meiner Schule eingestellt. „Überforderte Schüler, die eben doch ein Abi bekommen müssen" (sagt wer?), „wollen nichts Vernünftiges mehr arbeiten" – widerliche Arroganz, so etwas. Als Lehrer hast du die Aufgabe, deine Schüler zu fördern, nicht sie abzuqualifizieren und auszusortieren. Das heißt nicht, dass man nicht manchen Schülern raten muss, sich für einen anderen Bildungsgang zu entscheiden – aber das muss aus einer Haltung der Sympathie und Unterstützung heraus geschehen und nicht in diesem pauschalisierenden und herablassenden Ton. --Jossi (Diskussion) 11:56, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
20. Februar
Brennholz trocknen
Zur Verwendung in einem kleinen Holzvergaserkocher habe ich ein paar Säcke "Schrottholz" (kleine Äste Totholz, Baumschnitt) gesammelt. Aus technischen Gründen (Verbrennungsqualität: Vermeidung/Reduzierung der "Langflammigkeit") und wegen der gravimetrischen Energiedichte wäre es wünschenswert, das Zeug möglichst intensiv zu trocknen. Außerdem hätte ich es gerne in fingergroße Stückchen zerteilt, was von Hand reichlich mühselig ist. Die Artikel Brennholz und Holzfeuchte kenne ich und finde sie informativ. Jetzt könnte ich das Material erst einmal auf der überdachten Terrasse zum Trocknen ausbreiten, aber das dauert mir zu lange, und außerdem verpilzt es dabei das ganze Haus (oder stimmt das gar nicht, weil die Pilzsporen ohnehin schon überall sind und es lediglich von Fungizidbehandlung und Feuchtigkeit abhängen, ob die wachsen?). Deswegen dachte ich an forciertes Trocknen, also an Darren. In den Backofen packen erscheint mir doch eine ziemliche Sauerei zu sein, außerdem bei den aktuellen Energiepreisen etwas kostspielig und zudem auch nicht gerade klima- bzw. umweltfreundlich. Am gescheitesten wäre eigentlich eine Vakuumtrocknung, aber die erforderlichen Geräte (Rezipienten, Pumpen) habe ich natürlich nicht. Bliebe noch die Idee, eine Blechdose zu nehmen - habe gerade eine mit ca. 4 l Volumen da - sie mit jeweils ca. 2 kg Holz zu füllen und sie dann auf eben jenem Kocher zu erhitzen, bis sie aufhört, zu dampfen, dann müßte das Holz darin absolut trocken sein. Was wiederum die Probleme mit sich bringt, daß es sich davon immer noch nicht geschreddert hat, sowie einer anschließenden Wasserwiederaufnahme aus der Luft. So nervig und langwierig wie die Aktion zu werden droht, bin ich fast drauf und dran, in den Baumarkt zu fahren und dort einen Sack Holzpellets zu holen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ideen? Gartenhäcksler und nach dem Darren luftdicht einschweißen? (Die Häcksler, die ich kenne, häckseln mir eigentlich alle zu fein: die produzieren Mulch- oder Kompostierungsmaterial, aber keine Energieholzhackschnitzel.) --95.116.0.247 04:03, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Bevor ich helfe, würde ich zuerst wissen wissen wollen, wie die Feinstaubfilterung bei einem Holzvergaserkocher funktioniert? Nicht das der Fragende neben mir wohnt. (nicht signierter Beitrag von Wikiseidank (Diskussion | Beiträge) 07:47, 20. Feb. 2023 (CET))Beantworten
- Schreib mal den Rotlinkartikel, dann weißt Du es. --95.116.0.247 13:52, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Einfach 4 Jahre liegenlassen. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:29, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Tach auch... --95.116.0.247 13:47, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Einfach 4 Jahre liegenlassen. Ralf Roletschek (Diskussion) 13:29, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nutze Deine überdachte Terrasse und fülle das Kleinholz in luftdurchlässige Säcke oder Körbe und staple das auf Deiner überdachten Terrasse. Das war jetzt die Low-Tech-Lösung. Overengineered sieht das so aus: Eine geschlossene Kiste mit zwei Löchern versehen, diese durch Gitter, Netz, o.ä. abdecken. Dann auf einem Loch einen kleinen Lüfter (PC-Lüfter oder WC-Ventilation...) befestigen und elektrisch an ein Solarpaneel anschließen. Da dann Kleinholz hineingeben. --2003:F7:DF1B:9C00:E16D:21DF:B96F:3CA9 14:17, 20. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Low-Tech-Lösung kannte ich schon, und die andere geht auch nicht wesentlich schneller. Ziemlich intelligent könnte ein "Solarkocher" sein, also das feuchte bzw. schon leicht angetrocknete Holz in ein "Treibhaus" zu stecken und es dort von der lieben Sonne heißmachen zu lassen. Bloß ist das auch irgendwie alles mächtig viel Aufwand... Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, das Holz erst einmal zum Lufttrocknen auf einen Haufen zu schütten und zunächst gar nichts damit zu machen und ansonsten für den Fall der Fälle einen Eimer Holzpellets zu schnorren und die gelegenlich zurückzugeben, wenn das Kleinholz dann einigermaßen trocken geworden ist. Mit der natürlichen Restfeuchte werde ich mich eventuell arrangieren müssen. (Die Frage wäre halt, wie hygroskopisch absolut trockenes Holz wirklich ist. Bringt das was, wenn man es in einen Müllsack steckt und den zuknotet, oder ist es dann nach ein paar Monaten wieder genauso feucht, als wenn man den gleich weggelassen hätte? Ich fürchte, das weiß keiner. Was mir jetzt noch einfällt: Holz auf dem Feuer darren und dann in heißem Zustand in Einmachgläser zu stecken. Sieht zwar doof aus, aber darin bleibt es trocken.) Zur Sinnhaftigkeit der Aktion: Feuchtigkeit senkt natürlich die gravimetrische Energiedichte, weil Wasser nicht brennt, also auch nicht heizt, aber wiegt. Die Frage wäre aber, inwieweit das eigentlich den Verbrennungsprozeß nennenswert verschlechtert. Der ist bei diesen Kochern ohnehin nicht ideal (das wäre nämlich, Pyrolysegase und Luft im passenden Verhältnis in einer Brennkammer zu durchmischen, so daß das Rauchgase dann nur noch Stickstoff, CO2 und Wasserdampf enthält). Langflammigkeit bedeutet schließlich, daß diese meterhohe Flamme, die man in Videos über dem Kocher sehen kann, glühende Partikel, also potentiellen Feinstaub, enthält, und ob der dann letztlich tatsächlich noch vollständig verbrennt, ist dann so die Frage, aber eine möglichst hohe Flammentemperatur, die man durch Luftvorwärmung erhöhen kann, würde die Situation natürlich verbessern. Aber senkt die Restfeuchte die Flammentemperatur eigentlich überhaupt signifikant? Das Wasser im Rauch stammt überwiegend gar nicht aus der Restfeuchte, sondern ist Pyrolysewasser bzw. ein Verbrennungsprodukt. Und falls man den Rauchgaswasserdampf irgendwie überreden könnte, nach der Erhitzung des Kochgeschirrs zwecks Luftvorwärmung zu kondensieren, spielt die Restfeuchte für den Brennwert der Trockenmasse fast überhaupt keine Rolle, da sie kondensiert in den Prozeß hineingeht und wieder herauskommt. (Man kann übrigens nachlesen, daß jahrelanges Trocknen bei Brennholz überhaupt nichts bringt, sondern nur mit Substanzverlust einhergeht, und der größte Teil der Trocknung schon in den ersten Monaten stattfindet.) --77.0.107.44 09:16, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Brennholz wird an einem offenen, zugigen, nicht von Regen beaufschlagten Ort über mindestens einen Sommer getrocknet. Bei Deinem Zeug reicht ein Sommer sicher. Alles beschleunigte Trocknen kostet mehr Energie, als Du hinterher wieder raus kriegst. Zerkleinern kann man so was mit einer Wippsäge. Andere Sägen zu nutzen ist mühsam, oder gefährlich. Wippsägen kann man sich mieten, oder im Bekanntenkreis fragen, ob man die sich ausleihen kann. --Elrond (Diskussion) 14:40, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "Einen Sommer" bedeutet ab jetzt ein halbes Jahr lang, und diese Wippsäge mag gut für unterarmgroße Kaminscheite sein, aber damit kann man keine fingergroßen Stückchen herstellen. So ein Kocher hat eine Brennkammer von vielleicht einem halben Liter Volumen - da kann man keine Kaminscheite drin verfeuern. (Wenn ich Kaminscheite hätte, könnte ich folgendes mühselige Verfahren anwenden: Die mit einem Beil oder Meißel in fingerdicke Stücke spalten und die dann mit der Gartenschere zu zerschneiden oder sie von Hand zu zerbrechen - macht alles irgendwie keinen großen Spaß.) Was ich brauchte, wäre ein Apparat, in den man oben Gestrüpp reinkippen kann, und unten kommt Geschnetzeltes heraus. Im Prinzip macht das ein Häcksler, nur ist mir dessen Output "zu fein", nämlich sehr kleine Chips zum Mulchen oder Kompostieren. Irgendwas in der Art sollte es doch auch "in grober" geben. --77.8.137.112 07:23, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Mit meiner Wippsäge mache ich auch mein Anzündeholz klein. Wie lang die Stücke werden sollen kannst Du selbst bestimmen. Um die Ästchen etwas zu kompaktieren, kannst Du die mit einer Schnur zu einem Bündel zusammenbinden. Ich sehe da keine prinzipiellen Probleme. --Elrond (Diskussion) 10:50, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Bündeln ist offenbar eine richtig gute Idee. Bindfaden braucht eigentlich gar nicht: ich stelle mir gerade so ein 100er oder 200er Rohr vor, in das man an einem Ende Gestrüpp reinstopft und immer 10 cm oder so weiterschiebt, und dann schneidet jedes Mal am anderen Ende ein Schneidwerkzeug - muß keine Kreissäge sein - das rausgeschobene Pfropfstück ab. Die dickeren Dinger muß man dann nach dem Schneiden noch spalten - bis zu 5 cm dicke Stücke gehen auch noch, "nur fingerdick" muß nicht sein. Außerdem kann man dickere Klötzer auch ein bißchen ankokeln, dann fallen sie praktisch schon von alleine längs der Faser auseinander oder lassen sich mit dem Messer leicht spalten. --77.8.137.112 03:15, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Mit meiner Wippsäge mache ich auch mein Anzündeholz klein. Wie lang die Stücke werden sollen kannst Du selbst bestimmen. Um die Ästchen etwas zu kompaktieren, kannst Du die mit einer Schnur zu einem Bündel zusammenbinden. Ich sehe da keine prinzipiellen Probleme. --Elrond (Diskussion) 10:50, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "Einen Sommer" bedeutet ab jetzt ein halbes Jahr lang, und diese Wippsäge mag gut für unterarmgroße Kaminscheite sein, aber damit kann man keine fingergroßen Stückchen herstellen. So ein Kocher hat eine Brennkammer von vielleicht einem halben Liter Volumen - da kann man keine Kaminscheite drin verfeuern. (Wenn ich Kaminscheite hätte, könnte ich folgendes mühselige Verfahren anwenden: Die mit einem Beil oder Meißel in fingerdicke Stücke spalten und die dann mit der Gartenschere zu zerschneiden oder sie von Hand zu zerbrechen - macht alles irgendwie keinen großen Spaß.) Was ich brauchte, wäre ein Apparat, in den man oben Gestrüpp reinkippen kann, und unten kommt Geschnetzeltes heraus. Im Prinzip macht das ein Häcksler, nur ist mir dessen Output "zu fein", nämlich sehr kleine Chips zum Mulchen oder Kompostieren. Irgendwas in der Art sollte es doch auch "in grober" geben. --77.8.137.112 07:23, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
21. Februar
Heißt der deutsche Nachname Neuberg auf serbisch ...
... etwa Nobrda? Der Übersetzer einer bekannten Suchmaschine übersetzt es auf jeden Fall nicht. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:47, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich finde: нова гора (nova gora) --TheRunnerUp 11:23, 21. Feb. 2023 (CET) PS: no brda führt eher zu Keinberg oder "kein Hügel" --TheRunnerUp 11:28, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- In welchem Kontext werden denn Nachnamen übersetzt? --Digamma (Diskussion) 12:14, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Bspw. bei Einbürgerung. --94.219.8.53 15:54, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nein, da werden Namen nicht übersetzt, sondern eingedeutscht ("deutschsprachige Form"). Das beihaltet regelmäßig die Tilgung kulturspezifischer Namensformen (Nachnamen weiblicher Personen auf -owa), jedoch nicht die Übersetzung! (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.25 (Diskussion) 16:13, 21. Feb. 2023 (CET))Beantworten
- AFAIK entspricht dieses Einpflegen in eine andere Sprache zumindest in einem Teil der Fälle ziemlich genau einer Übersetzung. --178.4.191.175 02:28, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nein, da werden Namen nicht übersetzt, sondern eingedeutscht ("deutschsprachige Form"). Das beihaltet regelmäßig die Tilgung kulturspezifischer Namensformen (Nachnamen weiblicher Personen auf -owa), jedoch nicht die Übersetzung! (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.25 (Diskussion) 16:13, 21. Feb. 2023 (CET))Beantworten
- In den ostslawischen Sprachen ist die Übersetzung von der einen in die andere Sprache absolut üblich. Dieselbe Person wird immer auf Russisch Wladimir, auf Ukrainisch Wolodymyr und auf Weißrussisch Uladsimir genannt werden. --2A0A:A541:3D6E:0:E105:16AB:8769:FA86 07:35, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das sind aber Vornamen, die Rede war von Nachnamen. --Digamma (Diskussion) 21:02, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Bspw. bei Einbürgerung. --94.219.8.53 15:54, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Google Translate wirft mir "неуберг" für "Neuberg" aus. Woher kommt dein Nobrda? Weil du damit beruflich zu tun hast, hier schon eingeräumt hast, dass du gesetzliche Regelungen nicht liest und bekanntermaßen ja gerne ausländische Namen eindeutschst: Du solltest dir einschlägige Vorschriften doch durchlesen und ggf. Urteile oder Kommentare dazu lesen. Z. B. bei nicht Vertriebenen im Sinne des Bundesvertriebenengesetzes kommt Art. 47 Abs. 1 Nr. 5 EGBGB in Betracht, der zwar die Annahme einer „deutschsprachigen Form" gestattet. Dadurch wird jedoch nicht die Möglichkeit eröffnet, den Familiennamen in der deutschen Übersetzung zu führen. Näheres siehe hier--77.10.18.139 14:43, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "неуберг" ist einfach nur eine Transliteration von "Neuberg" vom Lateinischen Alphabeth ins Kyrillische. Da wurde also einfach nur der Lateinische Buchstabe gegen das entsprechende kyrillischen Gegenstück ausgetauscht. Eine Übersetzung (Linguistik) ist etwas anderes, das wäre auch laut Googletranslate für "neu Berg" wohl "nova planina". --Naronnas (Diskussion) 16:24, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wenn der serbische Name in lateinischer Schrift Nobrda ist (der Klang in lateinischer Schrift dem entspricht), sollte das, den zitierten Ausführungen zufolge, auch so bleiben. Konopka z. B. übersetzt mir Google translate als bulgarisch (конопка, lat. Konopka) für Hanf. Der TO würde dem bulgarischen Einwanderer möglicherweise den Nachnamen Hanf verpassen, so meine Befürchtung.--77.10.18.139 17:45, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "неуберг" ist einfach nur eine Transliteration von "Neuberg" vom Lateinischen Alphabeth ins Kyrillische. Da wurde also einfach nur der Lateinische Buchstabe gegen das entsprechende kyrillischen Gegenstück ausgetauscht. Eine Übersetzung (Linguistik) ist etwas anderes, das wäre auch laut Googletranslate für "neu Berg" wohl "nova planina". --Naronnas (Diskussion) 16:24, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Die linke Seite der Einsteinschen Feldgleichungen nur mittels der Metrik, ihren Ableitungen und Grundrechenarten darstellen
Im Wikipedia-Artikel zum Thema "Allgemeine Relativitätstheorie" findet man folgendes Zitat: "Der Ausdruck auf der linken Seite der Gleichung besteht aus Größen, die vom Krümmungstensor hergeleitet sind. Sie enthalten daher Ableitungen der gesuchten Metrik." Diese beiden Aussagen wecken bei mir die Erwartung, dass es möglich ist, die linke Seite der Feldgleichungen nur mittels der Metrik, ihren Ableitungen und Grundrechenarten darzustellen. Man müsste also die anderen Symbole auf der linken Seite durch ihre jeweiligen Definitionen ersetzen können, solange bis man da nur noch den (kovarianten) metrischen Tensor und seine Ableitungen, verbunden mit Grundrechenarten, stehen hat. Das versuche ich zu machen. Die kosmologische Konstante lasse ich der Einfachkeit halber weg. Den Anfang habe ich geschafft: Den Ricci-Skalar kann man mittels der kontravarianten Metrik und des Ricci-Tensors darstellen, den Ricci-Tensor kann man mittels des Riemann-Tensors darstellen und den Riemann-Tensor kann man mittels der Christoffel-Symbole darstellen. Doch da komme ich nicht weiter: Wie stellt man die Christoffel-Symbole mittels der kovarianten Metrik dar? Und wie stellt man die kontravariante Metrik mittels der kovarianten Metrik dar? Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da jemand weiterhilft. --2003:ED:B735:8400:A98E:DD:3A8E:34A1 17:48, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Zur ersten Frage findet man die Antwort in unserem Artikel Christoffelsymbole#Christoffelsymbole bei riemannschen und pseudo-riemannschen Mannigfaltigkeiten:
- {\displaystyle \Gamma _{{\mu }{\nu }}^{\sigma }={\frac {1}{2}}g^{{\sigma }{\kappa }}\left({\frac {\partial g_{{\nu }{\kappa }}}{\partial x^{\mu }}}+{\frac {\partial g_{{\mu }{\kappa }}}{\partial x^{\nu }}}-{\frac {\partial g_{{\mu }{\nu }}}{\partial x^{\kappa }}}\right)}
- --Digamma (Diskussion) 20:40, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- {\displaystyle (g^{ik})} ist die zur Matrix {\displaystyle (g_{ik})} inverse Matrix. --Digamma (Diskussion) 20:54, 21. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Vielen herzlichen Dank! --2003:ED:B735:8400:D590:541C:1DEA:9B6C 12:15, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
22. Februar
Vigesimalsystem in den Zahlwörtern verschiedener Sprachen
Ist eigentlich bekannt, woher die vigesimalen Zahlwörter im Französischen oder Dänischen kommen. (Gibt es sie noch in anderen europäischen Sprachen?) Oft habe ich Herleitungen aus dem Keltischen (Frankreich) oder sogar aus Vor-Indogermanischem Sprachsubstrat gelesen. Allerdings sind meines Wissens die dezimalen Zahlwörter zuerst belegt und erst in der Neuzeit haben sich die vigesimalen Formen verbreitet. Im Französischen sind gerade in der Peripherie die dezimalen Formen noch üblich. (septante, huitante, nonante)
--Universal-Interessierter Disk. Arbeit 01:00, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Auf Arte gab es mal einen Beitrag dazu, auch auf YT, hab aber den Titel vergessen. --Heletz (Diskussion) 07:05, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Mal einen Blick auf Vigesimalsystem geworfen? Da steht doch wirklich einiges dazu. --Kreuz schnabel 07:09, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich verstehe die Frage nicht. Welche vigesimalen Zahlwörter gibt es denn im Französischen außer vingts und zusammengesetzten Zahlwörtern? Und kommt vingts nicht eindeutig von lateinisch viginti? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:03, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Woher aber viginti stammt, verrät weder der Artikel Vigesimalsystem, noch Lateinische Zahlwörter. --Rôtkæppchen68 09:09, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Zur Etymologie finde ich hier etwas: [1]. Kurz: Aus einer indogermanischen Wurzel, die die Wörter für zwei und zehn kombinierte. -- 79.91.113.116 09:21, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Benutzer:BlackEyedLion Französischkenntnisse aus der Schweiz? Gemeint sind Soixante-dix, quatre-vingts und quatre-vingt-dix anstelle der aus dem Lateinischen ableitbaren Formen septante, huitante und nonante. --2A0A:A540:AC65:0:FC36:4EDE:4671:2ED6 21:37, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Woher aber viginti stammt, verrät weder der Artikel Vigesimalsystem, noch Lateinische Zahlwörter. --Rôtkæppchen68 09:09, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das Thema hatten wir vor sehr kurzer Zeit erst. Siehe: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche_04#Französische_Zahlwörter. -- 79.91.113.116 09:08, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Angaben unter Vigesimalsystem finde ich aber größtenteils nicht nachvollziehbar. Die Zahlwörter trente, quarante, cinquante, soixante, septante, huitante und nonante sind kaum als spätere Neologismen erklärbar. Und im Mittelalter hat garantiert niemand "deux vingts" (neufranzösisch) verwendet, wenn überhaupt, dann wäre das "deus vints" (altfranzösisch) gewesen. In allen Online-Wörterbüchern, die ich zum Altfranzösischen gefunden habe, sind die aus dem Lateinischen herleitbaren Dezimalformen aufgeführt. Auch wenn das Anglonormannische nicht repräsentativ für das ganze Altfranzösische sein mag, finde ich hier alle Dezimalformen mit Textbelegen: www.anglo-norman.net. "Treisvint" (trois vingts) ist dem Wörterbuch nicht bekannt, seisante (soixante) dagegen schon. "Quatrevint" (quatre-vingts) ist bekannt, aber jünger als uitante (huitante) https://www.anglo-norman.net/entry/uitante. "Seisante dys" (Soixante-dix) kommt ebenso vor wie "setante" (septante), "nonante" (nonante) taucht auf wie auch "quatre vins et saysze" (quatre-vingt-seize). Der angeblich alten Herkunft der vigesimalen Zahlwörter im Keltischen widersprechen Belege aus dem Altirischen, die dezimale Zahlwörter aufweisen. Ebenso im Altnordischen, während das Dänische heute zumindest teilweise ein Vigesimalsystem hat. Ich würde ja vermuten, dass die verschiedenen Zählweisen früher nebeneinander existiert haben. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 21:25, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Im Dänischen ist es sprachlich recht klar, wo dies herrührt: Beispielsweise entstand halvtreds (fünfzig) aus einer Verkürzung von halvtredsindstyve. Die Endung -sindstyve steht hierbei für "mal zwanzig" (dänisch tyve = "zwanzig"). Die Vorsilbe halv- steht für ein altes Zahlwort, das von der dahinterstehenden Zahl ein halb abzieht, halvtredje bedeutet damit also 2,5 (oder genauer wohl "zweieinhalbste"). Das kennt man übrigens rudimentär auch im Deutschen: "anderthalb" für 1,5 (vgl. im Dänischen anden/andet = "zweite/-r/-s" bedeutet). 80.71.142.166 08:53, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das ist wie bei den Uhrzeiten im Deutschen. Halb Drei ist zweieinhalb. Da wird aber nicht von der Drei ein Halbes abgezogen, sondern die dritte Stunde zur Hälfte aufgefüllt. Genauso wird beim dänischen halvtredsindstyve wohl das dritte Zwanzig zur Hälfte aufgefüllt. --Digamma (Diskussion) 21:06, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
"Afrikanische" Kopfbedeckung
Wie heisst die Kopfbedeckung der Frau? Danke, --77.7.90.83 05:06, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Meines Erachtens gibt es keine genauere Bezeichnung als en:Head tie. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:08, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Kopftuch. Yotwen (Diskussion) 09:54, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Auch hier nur „Kopftuch": [2] --Kreuz schnabel 11:36, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Dazu gibt es noch lokale Namen, siehe [3]. Für Ghana finde ich allerdings hauptsächlich Duku (nicht Duka) via Google. Für Liberia auf die Schnelle nichts. -- 79.91.113.116 11:52, 22. Feb. 2023 (CET) PS: Ich sehe, diese Namen sind auch schon im englischen WP-Artikel oben erwähnt. Beantworten
- +1 - Ich denke, es gibt sehr wohl eine Bezeichnung. Wir wissen es nur nicht. Kopftuch erscheint mir sehr eurozentristisch, ohne die westafrikanischen Kulturen wahrzunehmen. Varianten der Kopfbedeckung werden nach dem verlinkten Artikel der englischsprachigen Kollegen in den unterschiedlichen kulturellen Regionen Westafrikas unterschiedlich bezeichnet: „There are varying traditional names for headties in different countries, which include: gele (Nigeria), duku (Malawi, Ghana), dhuku (Zimbabwe), tukwi (Botswana), doek (South Africa, Namibia) and tignon (United States), Jewish women refer to their head ties as a tichel or mitpachat." Frau Johnson-Sirleaf kommt aus Liberia und es wird auch dort eine Bezeichnung geben für ihre Kopfbedeckung, die offenbar (wie im Bild) traditionell auch mit der Bekleidung korrepondieren kann (unsere en.wp-Kollegen schreiben z.B. für gele: „The gele is accompanied by traditional local attire that may or may not have the same pattern as the headtie itself.") Es ist imho schlüssig anzunehmen, dass es für die in Rede stehende Kopfbedeckung auch eine Bezeichnung in Manding, Kru und/oder Mande gibt und unsere englischsprachigen Kollegen sich nur klug auf das verallgemeinernde head tie zurückziehen, weil sie es für Liberia und andere Regionen selbst nicht wissen und nur den vorliegenden Belegen folgen, wie es ja auch sein soll. Fazit: Wir können nur allgemein von Kopfbedeckung sprechen und ansonsten nur auf die bekannten anderen Bezeichnungen im westafrikanischen Raum verweisen. Auch im WikiProjekt Afrika, wo das imho prominent sofort ablesbar sein sollte, bekomme ich leider auf die Schnelle nicht heraus, ob und wenn ja welche Wikipedia-Schwesterprojekte es in Westafrika gibt, wo man vielleicht mal nachfragen könnte. Das wäre ja eigentlich ein naheliegender Schritt bei einer durch das WWW unkomplizierten globalen Vernetzung... *seufz* (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 11:55, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Es wird halt mehrere Bezeichnungen geben, nicht nur eine, da es in Liberia keine dominante Lokalsprache gibt. Hier wird sowas auch als 'gele' bezeichnet wie in Nigeria, aber das ist nicht notwendigerweise verifizierter lokaler Gebrauch. -- 79.91.113.116 12:09, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Warum suche man überhaupt nach einer Bezeichnung für ein Kleidungstück, dass in Europa anscheinend genauso üblich war oder ist wie in Afrika oder Asien? Es ist ja kein Unterschied, wenn das Kleidungststück in allen Kulturen bekannt zu sein scheint. Nicht jedes Kleidungsstück ist ein gesellschaftliches, politisches oder religiöses Statement. Manchmal will man einfach nur gut aussehen. Yotwen (Diskussion) 13:28, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Es ist nicht diskiminierend, einen Begriff zu übersetzen. Wenn das in der Heimatsprache die lokale Bezeichung für Kopftuch ist, ist es bei uns eben eines. Anders wäre es nur, wenn genau diese Form einen Namen (nicht nur eine Bezeichnung) hätte. Und auch dann darf man es weiter unter "Kopftuch" fassen, eine Art oder Form eines Kopftuchs eben.--Meloe (Diskussion) 13:55, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Man darf es, aber es ist ja auch ein spezifisch westafrikanischer Stil, wie diese Art von Kopftüchern designt sind und gebunden werden, ganz anders als z.B. Kopftücher der islamischen Welt oder Osteuropas. Von daher spricht auch nichts dagegen, einen eigenen Begriff zu verwenden, aber unter der Bedingung, dass er überhaupt existiert. -- 79.91.113.116 16:49, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- +1 - Ich bin doch etwas erstaunt. Es geht nicht um „gesellschaftliches, politisches oder religiöses Statement" sondern um Kultur, genauer: um die Kultur eines Kulturkreises. Aus liberianischer Sicht könnte (und darf) man ansonsten mit der gleichen Umgangsweise den Homburg, einen Stetson, eine Melone und einen Panama-Hut einfach nur als Hut bezeichen, als „eine Art oder Form eines Hutes eben" und die Benamsung, die Geschichte und die mit den unterschiedlichen Hüten verbundenen unterschiedlichen Konnotationen als vernachlässigbar mißachten. Es ist imho sehr wohl ein „Unterschied, wenn das Kleidungststück in allen Kulturen bekannt zu sein scheint." Und der Unterschied ist Ausdruck dieser Kulturen. Denn, wie es so schön heißt: „The hat make all the difference.".
- Dass ein Kopftuch durchaus unterschiedlich betrachtet wird ergibt schon ein Vergleich des mittelalterlichen Umgangs (vgl. z.B. Kopfbedeckung im Mittelalter: So bindest Du ein Kopftuch) mit dem Kopftuch eines kürzlich verstorbenen Mitglieds des englischen Königshauses und dem Kopftuch von Helga Feddersen 1974 beim Frühjahrsputz in der Serie "Ein Herz und eine Seele". (OT: Das letzte Beispiel dient auch als Beleg, dass Dieter Nuhr den Spruch "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten" nicht 1999 selbst erfunden hat sondern dass Wolfgang Menge bereits 1974 das „Ekel" Alfed Tetzlaff sagen läßt: „Wenn man keine Ahnung hat, dann hält man bescheiden die Schnauze". 1974 war Nuhr 14 Jahre alt. Siehe dazu auch diese Infos zu einem Urteil des OLG Stuttgart aus dem letzten Jahr.) Nicht zuletzt sollte auch auf das ungewöhnliche, Mitte des 17. Jahrhunderts in der Kultur Roms verbreitete Kopftuch fazzolettone verwiesen werden. Kopftuch ist nicht Kopftuch und wenn die Trägerin einen Namen dafür hat sollten wir auch genau diesen Namen dafür verwenden. Wenn wir ihn wissen (wollen). (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:48, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ah! Ein kulturelles Statement also, nicht politisch, religiös oder gesellschaftlich. Und dann Nuhr zitieren ... Wohl auch ein kulturelles Statement? Möglicherweise europäische Kultur? Yotwen (Diskussion) 06:01, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich weiß nicht, was ein kulturelles Statement ist oder sein soll. Ich habe nur von Kultur geschrieben. <satire>Und Nuhr ist ja möglicherweise ein Außerirdischer. Manches spricht dafür. Aber niemand weiß Genaues nicht. </satire> (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 07:57, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wenn dieses Kopftuch einen Namen hat und jemand diesen weiß, ist es gut, diesen zu verwenden. Wenn dieser Name außerhalb Afrikas, so bei uns, völlig ungebräuchlich und unbekannt ist, müsste dann in Klammern immer noch sowas wie "eine Form des Kopftuchs" dahinterstehen. Genauso wie es statthaft ist, einen Hutträger Hutträger zu nennen, wenn man den spezifischen Namen der Kopfbedeckung nicht kennt oder er im spezifischen Zusammenhang gleichgültig ist. Wenn man Kommunikation zwischen Kulturen nicht aus Prinzip schon für unmöglich hält, wird man übersetzen müssen, was immer Probleme schafft. Einzige Alternative wäre, den Dialog ganz zu verweigern.--Meloe (Diskussion) 09:36, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Es wird immer solche Dinge geben, die vom "einfachen" Beobachter mit einem allgemeinen Begriff und von den sich etwas vertiefter damit Beschäftigenden mit spezifischeren bedacht werden. Aussagen wie "Warum sucht man überhaupt nach einer Bezeichnung ..." weiter oben erweckten aber den Eindruck, dass man es für unnötig hält, dass jemand überhaupt noch nach einem spezifischeren Begriff sucht. Nun denn, nennen wir den Schuhplattler einfach einen "bayrischen Männertanz", Borschtsch eine Suppe Osteuropas, Paella einen Safranreistopf. Kann man machen, aber man darf sich ebenso auch auf die Suche nach Genauerem begeben. -- 79.91.113.116 17:19, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das Beispiel paella illustriert das Problem sehr gut, denn das ist schlicht und ergreifend nur das spanische Wort für "Pfanne", das aber regional auf ein spezielles, in einer Pfanne zubereitetes, Gericht eingeengt wurde (so wie die bayrische Mass (Maas?) auch nicht mehr das Behältnis bezeichnet, sondern den Inhalt). Ich halte es für durchaus möglich, dass das in Liberia verwendete Wort für diese spezielle liberianische Kopfbedeckung einfach das dortige Wort für Kopftuch ist. --Geoz (Diskussion) 22:32, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Schau mal obige Liste genau an. Afrikaans doek und jiddisch tichel sind mit hochdeutsch Tuch urverwandt und bei einigen obigen Wörtern erscheint mir eine Entlehnung aus dem Afrikaans plausibel. --Rôtkæppchen68 22:38, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Geoz, genau das ist aber in diesem Zusammenhang ziemlich egal. Es gibt vermutlich Tausende Flüsse auf der Welt, deren Name einfach Fluss in einer Lokalsprache bedeutet(e). Soll man daher diesen Namen ignorieren und nur noch vom Fluss sprechen? -- 79.91.113.116 10:00, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nicht unbedingt. Es käme darauf an, ob die Präsidentin von Liberia das Kopftuch der Queen in ihrer eigenen Sprache (sprechen die da nicht alle Englisch?) mit demselben Wort bezeichnet, oder nicht. Nur wenn sie für ihr eigenes Kopftuch einen anderen Namen hat, als für das "europäische" Tuch, wären es zwei verschiedene Lemmata. Das ist aber gar nicht ausgemacht. --Geoz (Diskussion) 10:59, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- D'accord. Zu den Sprachen siehe Sprachen Liberias. Worum es mir in der Diskussion ging, sind die Einwände, dass man doch sich doch gar nicht um die Suche nach einem spezifischen lokalen Wort bemühen müsse, da wir ja schon einen allgemeinen Begriff haben. Da gilt es erst einmal, vorrangig zu erkunden, ob ein solches Wort existiert oder nicht, bevor man eine solche Aussage trifft. -- 79.91.113.116 11:12, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nicht unbedingt. Es käme darauf an, ob die Präsidentin von Liberia das Kopftuch der Queen in ihrer eigenen Sprache (sprechen die da nicht alle Englisch?) mit demselben Wort bezeichnet, oder nicht. Nur wenn sie für ihr eigenes Kopftuch einen anderen Namen hat, als für das "europäische" Tuch, wären es zwei verschiedene Lemmata. Das ist aber gar nicht ausgemacht. --Geoz (Diskussion) 10:59, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das Beispiel paella illustriert das Problem sehr gut, denn das ist schlicht und ergreifend nur das spanische Wort für "Pfanne", das aber regional auf ein spezielles, in einer Pfanne zubereitetes, Gericht eingeengt wurde (so wie die bayrische Mass (Maas?) auch nicht mehr das Behältnis bezeichnet, sondern den Inhalt). Ich halte es für durchaus möglich, dass das in Liberia verwendete Wort für diese spezielle liberianische Kopfbedeckung einfach das dortige Wort für Kopftuch ist. --Geoz (Diskussion) 22:32, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Es wird immer solche Dinge geben, die vom "einfachen" Beobachter mit einem allgemeinen Begriff und von den sich etwas vertiefter damit Beschäftigenden mit spezifischeren bedacht werden. Aussagen wie "Warum sucht man überhaupt nach einer Bezeichnung ..." weiter oben erweckten aber den Eindruck, dass man es für unnötig hält, dass jemand überhaupt noch nach einem spezifischeren Begriff sucht. Nun denn, nennen wir den Schuhplattler einfach einen "bayrischen Männertanz", Borschtsch eine Suppe Osteuropas, Paella einen Safranreistopf. Kann man machen, aber man darf sich ebenso auch auf die Suche nach Genauerem begeben. -- 79.91.113.116 17:19, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wenn dieses Kopftuch einen Namen hat und jemand diesen weiß, ist es gut, diesen zu verwenden. Wenn dieser Name außerhalb Afrikas, so bei uns, völlig ungebräuchlich und unbekannt ist, müsste dann in Klammern immer noch sowas wie "eine Form des Kopftuchs" dahinterstehen. Genauso wie es statthaft ist, einen Hutträger Hutträger zu nennen, wenn man den spezifischen Namen der Kopfbedeckung nicht kennt oder er im spezifischen Zusammenhang gleichgültig ist. Wenn man Kommunikation zwischen Kulturen nicht aus Prinzip schon für unmöglich hält, wird man übersetzen müssen, was immer Probleme schafft. Einzige Alternative wäre, den Dialog ganz zu verweigern.--Meloe (Diskussion) 09:36, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich weiß nicht, was ein kulturelles Statement ist oder sein soll. Ich habe nur von Kultur geschrieben. <satire>Und Nuhr ist ja möglicherweise ein Außerirdischer. Manches spricht dafür. Aber niemand weiß Genaues nicht. </satire> (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 07:57, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ah! Ein kulturelles Statement also, nicht politisch, religiös oder gesellschaftlich. Und dann Nuhr zitieren ... Wohl auch ein kulturelles Statement? Möglicherweise europäische Kultur? Yotwen (Diskussion) 06:01, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Man darf es, aber es ist ja auch ein spezifisch westafrikanischer Stil, wie diese Art von Kopftüchern designt sind und gebunden werden, ganz anders als z.B. Kopftücher der islamischen Welt oder Osteuropas. Von daher spricht auch nichts dagegen, einen eigenen Begriff zu verwenden, aber unter der Bedingung, dass er überhaupt existiert. -- 79.91.113.116 16:49, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Es ist nicht diskiminierend, einen Begriff zu übersetzen. Wenn das in der Heimatsprache die lokale Bezeichung für Kopftuch ist, ist es bei uns eben eines. Anders wäre es nur, wenn genau diese Form einen Namen (nicht nur eine Bezeichnung) hätte. Und auch dann darf man es weiter unter "Kopftuch" fassen, eine Art oder Form eines Kopftuchs eben.--Meloe (Diskussion) 13:55, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Warum suche man überhaupt nach einer Bezeichnung für ein Kleidungstück, dass in Europa anscheinend genauso üblich war oder ist wie in Afrika oder Asien? Es ist ja kein Unterschied, wenn das Kleidungststück in allen Kulturen bekannt zu sein scheint. Nicht jedes Kleidungsstück ist ein gesellschaftliches, politisches oder religiöses Statement. Manchmal will man einfach nur gut aussehen. Yotwen (Diskussion) 13:28, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Es wird halt mehrere Bezeichnungen geben, nicht nur eine, da es in Liberia keine dominante Lokalsprache gibt. Hier wird sowas auch als 'gele' bezeichnet wie in Nigeria, aber das ist nicht notwendigerweise verifizierter lokaler Gebrauch. -- 79.91.113.116 12:09, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- +1 - Ich denke, es gibt sehr wohl eine Bezeichnung. Wir wissen es nur nicht. Kopftuch erscheint mir sehr eurozentristisch, ohne die westafrikanischen Kulturen wahrzunehmen. Varianten der Kopfbedeckung werden nach dem verlinkten Artikel der englischsprachigen Kollegen in den unterschiedlichen kulturellen Regionen Westafrikas unterschiedlich bezeichnet: „There are varying traditional names for headties in different countries, which include: gele (Nigeria), duku (Malawi, Ghana), dhuku (Zimbabwe), tukwi (Botswana), doek (South Africa, Namibia) and tignon (United States), Jewish women refer to their head ties as a tichel or mitpachat." Frau Johnson-Sirleaf kommt aus Liberia und es wird auch dort eine Bezeichnung geben für ihre Kopfbedeckung, die offenbar (wie im Bild) traditionell auch mit der Bekleidung korrepondieren kann (unsere en.wp-Kollegen schreiben z.B. für gele: „The gele is accompanied by traditional local attire that may or may not have the same pattern as the headtie itself.") Es ist imho schlüssig anzunehmen, dass es für die in Rede stehende Kopfbedeckung auch eine Bezeichnung in Manding, Kru und/oder Mande gibt und unsere englischsprachigen Kollegen sich nur klug auf das verallgemeinernde head tie zurückziehen, weil sie es für Liberia und andere Regionen selbst nicht wissen und nur den vorliegenden Belegen folgen, wie es ja auch sein soll. Fazit: Wir können nur allgemein von Kopfbedeckung sprechen und ansonsten nur auf die bekannten anderen Bezeichnungen im westafrikanischen Raum verweisen. Auch im WikiProjekt Afrika, wo das imho prominent sofort ablesbar sein sollte, bekomme ich leider auf die Schnelle nicht heraus, ob und wenn ja welche Wikipedia-Schwesterprojekte es in Westafrika gibt, wo man vielleicht mal nachfragen könnte. Das wäre ja eigentlich ein naheliegender Schritt bei einer durch das WWW unkomplizierten globalen Vernetzung... *seufz* (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 11:55, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Dazu gibt es noch lokale Namen, siehe [3]. Für Ghana finde ich allerdings hauptsächlich Duku (nicht Duka) via Google. Für Liberia auf die Schnelle nichts. -- 79.91.113.116 11:52, 22. Feb. 2023 (CET) PS: Ich sehe, diese Namen sind auch schon im englischen WP-Artikel oben erwähnt. Beantworten
- Das ist ein Turban. Beleg: google Bildersuche. Man Beachte auch den deutlich sichtbaren Unterschied zu Kopftuch-Bildern. Kopftücher sind flach um den Kopf gelegt und meist unter dem Kinn verknotet, oder um den Hals gelegt. Turbane sind in vielen Lagen gewunden, sozusagend "dick aufgetragen" und sitzen oben auf dem Kopf. Vgl. auch Turban und Kopftuch --2003:DE:6F2A:90E5:A4D1:215E:131A:5B31 18:19, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Wo hat Lauterbach als Professor gelehrt ?
An welcher Universität hat er Lehraufträge gehabt? Und wird er nach seiner Politikerkarriere wieder dort lehren?--11:52, 22. Feb. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 2001:9E8:3F79:B900:2CC2:FA97:B4AE:B978 (Diskussion) )
- Artikel gelesen? Glaskugel befragt? --Magnus (Diskussion) 11:57, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Such dir bei Lauterbach_(Familienname) den richtigen raus und lies den Artikel. Was er in Zukunft tun wird, ist nicht Thema der Wikipedia, das fragst du ihn am besten selbst. --Kreuz schnabel 14:32, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Kam das nicht letztens als Meme, das er auf einem TED-Talk erklärt hat, wie er zu seinem eigenen Lehrstuhl kam?--Wikiseidank (Diskussion) 15:09, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Neue Länder
Wurde der Begriff „Neue (Bundes-)Länder" historisch (vor 1989ff.) auch auf Baden-Württemberg und das Saarland bezogen?
--2A02:8109:BD40:65C4:3:4B02:3025:4537 14:06, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nicht dass ich wüsste, und warum sollte es auch? BaWü trat 1952 bei, das Saarland fünf Jahre später, es bestand nie eine Notwendigkeit für einen Sammelbegriff für die zwei. Man hat halt das jeweils gemeinte Land beim Namen genannt, nur in wenigen Kontexten wurden beide parallel angesprochen. 1990 dagegen sind fünf Länder auf einmal beigetreten, die man nicht immer aufzählen wollte (eines allein davon hat sechs Silben), da bildete man halt einen pragmatischen Sammelbegriff. --Kreuz schnabel 14:31, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Baden-Württemberg entstand 1952 durch Zusammenschluß von drei Ländern, die bereits vorher zur Bundesrepublik gehörten. Neu war nur das Land, nicht die Zugehörigkeit zum Bundesstaat. Wenn man alle Länder, die irgendwie neu waren, in einen Topf schmeißen wollte, müßte man auch Berlin dazu zählen, das aber hier nicht zu den neuen Ländern gezählt wird. 62.157.7.177 14:53, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
OT: Bin mal gespannt, wie lange die Länder eigentlich noch als "neu" gelten... Nach über 30 Jahren ist ein Auto da bereits Oldtimer, aber als Bundesland gilt man weiterhin als "neu" ^^ --GrandmasterA (Diskussion) 08:54, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Neustadt (egal welches), Neustrelitz (zu welchem übrigens inzwischen auch Altstrelitz gehört), Neubrandenburg, New York, New Hampshire, New Jersey (gut, viele Amerikaner sagen einfach nur "Jersey" und wissen (wahrscheinlich) gar nicht, dass es auch Jersey im Ärmelkanal gibt), New Mexico, Neuguinea, Neuseeland, Neusüdwales (was für ein Name: "New South Wales". Warum gibt es eigentlich kein "New North Wales"?), Neu-Ulm, die Neue Welt, Nova Scotia, New Brunswick, Neufundland, Neuengland, Weliki Nowgorod, Nischni Nowgorod, alles schon viel länger als 30 Jahre da. (Und dann gibt es auch Fälle von "Neu-", die so gar nicht mehr existieren. Neustettin bezeichnet man auf deutsch prinzipiell bis heute so, aber Polnisch ist inzwischen die lokale Amtssprache und im Polen veränderte sich der Name im Laufe der Zeit hin zu "Klein Stettin" und schließlich "Stettinchen" (Szczecinek). Dann einige Entitäten mit Neu, die inzwischen mehr oder weniger nicht mehr existieren: Neuspanien, Neufrankreich, Neuschlesien, Neuostpreußen, Neurussland (Grenzfall), Neuschweden, Neu Amsterdam)
- Bei der Verwendung von Adjektiven wie "neu" spielt außerdem die persönliche Bewertung und unter Umständen auch der Vergleich mit älterem eine Rolle. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 17:16, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Solange es in irgendeinem Zusammenhang sinnvoll ist, die 5 1⁄2 Bundesländer zusammenzufassen, wird es irgendeine Bezeichnung geben. "Die Ostländer" hört sich nicht schön an, einen Bezug zur DDR will man vermeiden und aus den Anfangsbuchstaben lässt sich kein schönes Wort bilden, also bleibt es erstmal bei den "Neuen Ländern" – vielleicht noch die nächsten 100 Jahre. --Carlos-X 17:28, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich hätte noch Neapolis, übersetzt "Neustadt" zu bieten, inzwischen 2500 Jahre alt. --Digamma (Diskussion) 20:54, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Politikwissenschaft - Ägyptens neue Hauptstadt in der Wüste
ich würde gerne wissen wie das abläuft dass ein Land seine neue Hauptstadt wo anders bestimmt welche Kriterien da irgendwie gemacht werden oder was auch immer und vor allem wo man das dann meldet meldet man das dann irgendwie bei der UNO oder Teilen alle Botschaften eines Landes in einem anderen Land mit "hey passt mal auf Kairo ist nicht mehr unsere Hauptstadt sondern unsere Hauptstadt heißt jetzt so und so?"
Überhaupt wie ist das möglich im Falle wenn z.b Indonesien dass man eine neue Hauptstadt bestimmt aber sowohl die Regierung als auch sämtliche andere Behörden bleiben weiterhin in Jakarta.. das macht irgendwie nicht so viel Sinn weil die Hauptstadt muss doch irgendwie ein politisches Zentrum sein und wenn dort keine Behörden oder sonstige Ministerien in der neuen Hauptstadt sitzen dann ist das doch schwachsinn irgendwie Politikwissenschaftlich am Ziel vorbei?
Im Falle der Schweiz hat man wohl irgendwie gesagt es wird bei uns keine Hauptstadt geben auch wenn es de facto doch eine Hauptstadt gibt aber wie heißt es dann dort in diesem Falle ist jede Stadt gleichermaßen dann für die Schweiz zuständig? Ich kann in Montreux alles bekommen was man auch in Be4n bekommt? --37.30.36.204 14:15, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wie das abläuft; das darf jedes Land für sich selbst bestimmen. Guck ggf. mal in Hauptstadt rein
- Indonesien: weil es noch im Bau ist. Warum findest Du bspw. unter Jakarta#Geologie
- Zur Schweiz: Hauptstadtfrage der Schweiz ...Sicherlich Post 14:49, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Und als Beispiel: Brasilia. Yotwen (Diskussion) 14:54, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- War ja in Deutschland auch so als die Hauptstadt von Bonn nach Berlin gewechselt ist. Aber ansonsten ist es mir nicht ganz klar was jetzt eigentlich genau die Frage ist. Madame Zeena (Diskussion) 15:43, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Kannst auch mal in die Niederlande (Hauptstadt vs. Regierungssitz) oder nach Australien (Canberra) kucken. --Erastophanes (Diskussion) 16:37, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Und zum Mitteilen an andere Staaten hat man die diplomatischen Noten.--Maphry (Diskussion) 16:44, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich verstehe den TO so, daß er zum einen wissen möchte, wie und wo man seine Hauptstadt offiziell "ummelden" soll(te)/muß. Lediglich einen Nachsendeantrag zu stellen, würde wohl eher nicht ausreichen und sowas wie eine Geburtsanzeige auch nicht. Es dürfte also um sowas wie ein globales Standesamt für Länder gehen oder was dem eben am nächsten kommt. Um mal einen Anfang zu machen, werfe ich meinen Hut für die UN in den Ring, weil die seinerzeit genannt wurden als die Türkei nicht mehr als Truthahn bezeichnet werden wollte, wozu die UN dann anscheinend offiziell ihren Segen gegeben hat, was dann irgendwie die Sache geklärt zu haben scheint AFAICS. Zu dem anderen Fragenkomplex die Organisation und Zuständigkeiten von Hauptstädten bzw. deren Umzug betreffend wurde m.E. schon das wesentliche genannt. Da müßte der TO jetzt selber nachhaken, falls das die Frage noch nicht beantwortet haben sollte. --178.4.191.175 16:58, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das Problem an der Theorie ist, dass der Staatsname etwas ist, was eben bei der UN eine gewisse Rolle spielt (z. B. in Verträgen und deren Anerkennung). Ich habe jedoch einigen zweifel daran, dass dies bei der Hauptstadt ebenso ist, schlichtweg da irrelevante Information. Wenn dimplomatische Beziehungen aufgenommen werden, wird bilateral geklärt wie Informationen dort fliessen sollen. Wenn Botschafter benannt werden, wird dieses ja auch Bilateral ausgehandelt (vor allem da es einige Staaten gibt an denen der Regierungssitz nicht die Hauptstadt ist). Von dem her reicht wohl verkünden und diplomatisch mittweilen wenn notwendig vollkommen aus, da braucht man kein allgemeines Registrieren. Manchmal wird sowas ja auch in den Verfassungen der Staaten geklärt. Und wie immer, es werden Staaten anerkannt, keine Länder (Stichwort Exilregierungen die ihren Sitz ja ausserhalb des Staates haben, was dort die Hauptstadt ist wäre da irrelevant).--Maphry (Diskussion) 17:21, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Lies dich mal in die Diskussion ein, ob Jerusalem die Hauptstadt Israels ist. Ich glaube, das halten sehr viele Menschen für politisch relevant. -- southpark 18:28, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Tatsächlich ist die Geschichte voll von Hauptstadtfragen größter politischer Brisanz. Die Schweiz wurde bereits erwähnt, Jerusalem ist ein Dauerbrenner. Im Kalten Krieg war die Entscheidung der DDR, Berlin nicht nur zur Hauptstadt, sondern überhaupt erst einmal zum Staatsgebiet zu erklären, ein riesiges Thema, das den Status der Besatzungsmächte betraf und auf höchster internationaler Ebene zwischen den Westmächten und der Sowejetunion diskutiert wurde. Die Frage der Hauptstadt ist keineswegs ein rein innenpolitisches, sondern von internationaler Bedeutung ersten Ranges. Deswegen hat zum Beispiel die Republik China ebenfalls keine offizielle Hauptstadt, sondern nur einen Regierungssitz. Aus taiwanesischer Sicht wären nämlich Nanking oder Peking die naheliegenden Kandidaten, was Rotchina übel verstimmen würde. Es gab Zeiten, da hätte auch zwischen Irland und dem Vereinigten Königreich ein Krieg ausbrechen können, wenn die Republik eine neue Hauptstadt ausgerufen hätte.--95.91.240.44 20:05, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Bei Jerusalem ist die Streitfrage vor allem, ob es überhaupt - insbesondere der Ostteil der Stadt - Teil des Staats Israels ist. --Digamma (Diskussion) 20:28, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Keine Bange, das habe ich berücksichtigt. Irrelevant war gemeint im Sinne von UN, also die Frage ob es von deren Seite einer Vereinheitlichung bedarf (mit all den Problemen die sowas mit sich bringt, also wer müsste dem Zustimmen? Generalversammlung, Generalsekretariat, Sicherheitsrat?). Am Beispiel Jerusalem/Tel Aviv sieht man das das Thema bilateral geklärt wird.--Maphry (Diskussion) 21:18, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Lies dich mal in die Diskussion ein, ob Jerusalem die Hauptstadt Israels ist. Ich glaube, das halten sehr viele Menschen für politisch relevant. -- southpark 18:28, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das Problem an der Theorie ist, dass der Staatsname etwas ist, was eben bei der UN eine gewisse Rolle spielt (z. B. in Verträgen und deren Anerkennung). Ich habe jedoch einigen zweifel daran, dass dies bei der Hauptstadt ebenso ist, schlichtweg da irrelevante Information. Wenn dimplomatische Beziehungen aufgenommen werden, wird bilateral geklärt wie Informationen dort fliessen sollen. Wenn Botschafter benannt werden, wird dieses ja auch Bilateral ausgehandelt (vor allem da es einige Staaten gibt an denen der Regierungssitz nicht die Hauptstadt ist). Von dem her reicht wohl verkünden und diplomatisch mittweilen wenn notwendig vollkommen aus, da braucht man kein allgemeines Registrieren. Manchmal wird sowas ja auch in den Verfassungen der Staaten geklärt. Und wie immer, es werden Staaten anerkannt, keine Länder (Stichwort Exilregierungen die ihren Sitz ja ausserhalb des Staates haben, was dort die Hauptstadt ist wäre da irrelevant).--Maphry (Diskussion) 17:21, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich verstehe den TO so, daß er zum einen wissen möchte, wie und wo man seine Hauptstadt offiziell "ummelden" soll(te)/muß. Lediglich einen Nachsendeantrag zu stellen, würde wohl eher nicht ausreichen und sowas wie eine Geburtsanzeige auch nicht. Es dürfte also um sowas wie ein globales Standesamt für Länder gehen oder was dem eben am nächsten kommt. Um mal einen Anfang zu machen, werfe ich meinen Hut für die UN in den Ring, weil die seinerzeit genannt wurden als die Türkei nicht mehr als Truthahn bezeichnet werden wollte, wozu die UN dann anscheinend offiziell ihren Segen gegeben hat, was dann irgendwie die Sache geklärt zu haben scheint AFAICS. Zu dem anderen Fragenkomplex die Organisation und Zuständigkeiten von Hauptstädten bzw. deren Umzug betreffend wurde m.E. schon das wesentliche genannt. Da müßte der TO jetzt selber nachhaken, falls das die Frage noch nicht beantwortet haben sollte. --178.4.191.175 16:58, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- In einem Staat wird die Hauptstadt durch ein gesetzgebendes Organ bestimmt oder durch eine Staatsmacht, die eine der gesetzgebenden Gewalt entsprechende Entscheidungsmacht ausüben kann. Platt gesagt also bestimmt über die Hauptstadt, wer dazu gewählt wurde oder wer es auch ohne demokratische Legitimation kann. Verpflichtungen gegenüber anderen Staaten oder Institutionen entstehen dadurch nicht, denn es handelt sich um eine Entscheidung, die ein Staat wie auch immer völkerrechtlich souverän über sich selbst trifft (vgl. auch: Staatliche Unabhängigkeit). Platt gesagt: Was ein Staat über sich entscheidet geht ansonsten erstmal niemand was an.
- Die Souveränität eines Staates lässt auch zu, die Hauptstadtfunktionen unter mehreren Städten aufzuteilen, Rotationsregeln zu erlassen oder nur vorläufig oder auch zwar faktisch, aber legislativ unzulänglich die Hauptstadtfrage zu klären. So heißt es z.B. über die Zeit der Weimarer Republik: „Im Groß-Berlin-Gesetz von 1920 gab es keine Bestimmungen, die ihren Status als Hauptstadt der jungen Weimarer Republik eindeutig regelten." [4] Ebenfalls platt gesagt: Ein Staat kann dank seiner Souveränität mit sich selbst machen, was er will. Und wenn ein Staat nicht souverän ist macht eben die Instanz, die die faktische Staatsgewalt innehat, was sie will.
- Erst die Vereinbarung von völkerrechtlich verpflichtenden Verträgen schränkt die Souveränität eines Staates ein (eine beliebte Jeremi
(削除) n (削除ここまで)ade der deutschen Rechtsnationalisten, die durch ihre EU-Kritik ins politische Geschäft gekommen sind). Aber auch die Durchsetzung von Völkerrecht gegenüber einem rechtsbrechenden Staat ist bekanntlich kein Automatismus sondern eine Frage von Güterabwägungen, Interessenslagen und ökonomischen Verflechtungen. Solange wir in China Autos verkaufen und auf Elektrozeugs von denen angewiesen sind bleibt es bei Fensterreden, Nordkokrea hat möglicherweise ne Atombombe und die Rohingya in Myanmar haben einfach das Pech, dass das viel zu teuer würde und auch viel zu weit weg ist im Gegensatz zur Ukraine. Der Konflikt im Jemen ist eine Sache zwischen dem Iran und einigen Scheichs, auch das kratzt uns nicht, solange die Schiffahrtsroute zwischen dem Golf von Aden und dem Roten Meer sicher bleibt. [5] Und die Haupstadtregelungen eines Staates sind ohnehin keine Angelegenheit des Völkerrechts sondern eine innere Angelegenheit. Da gibt es in der Regel keine Interessen, von außen da reinzureden, weil daraus kein Nutzen, Vorteil oder Gewinn erwächst. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 00:56, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten- Jein, das stimmt allgemein, aber nicht in allen Fällen. Oben bereits angesprochen wurde Berlin als Hauptstadt der DDR. Das war eine Entscheidung, die die DDR als souveräner Staat eben nicht allein fällen konnte und durfte, weil in Berlin ein besonderer Besatzungsstatus galt. Ob Berlin überhaupt Teil des Staatsgebiets war, war schon der erste Zweifelpunkt. Die DDR selbst hat zum Beispiel auch das Ministerium für Nationale Verteidigung in Strausberg und damit außerhalb der selbstproklamierten Hauptstadt eingerichtet. Und wenn umgekehrt die BRD hätte Berlin (Westteil) auch zur Hauptstadt machen wollen, hätte man sich dafür vorher die Erlaubnis bei den USA, dem VK und F einholen müssen. Ohne die wäre es auch völkerrechtlich nicht gegangen, weil Besatzungsstatut bzw. Deutschlandvertrag bestanden. Die BRD war vollkommen souverän darin, Bonn oder Frankfurt (a.M.) zur Hauptstadt zu erklären, sie hätte auch Königsberg zur Hauptstadt proklamieren können, wenn man Lust darauf gehabt hätte, aber für Berlin hätte es der formalen Zustimmung der Westmächt gebraucht.--91.221.58.27 07:52, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Jein, destowegen schrub ich: „Und wenn ein Staat nicht souverän ist macht eben die Instanz, die die faktische Staatsgewalt innehat, was sie will." Das gilt auch für Teilsouveränität. Völlig berechtigt ist dein Hinweis auf die Problematik der völkerrechtlichen Anerkennung eines Staates und damit seiner Souveränität. Aber auch hier gilt die normative Kraft des Faktischen, Beispiel Taiwan oder Kosovo als stabilisiertes De-facto-Regime. Königsberg verstehe ich nicht. Welches Königsberg meinst du? Eine Kleinstadt in Franken mit dreieinhalbtausend Einwohnern zur Hauptstadt zu machen wäre zwar ein lustiger Gag, aber die armen Leute dort wären vielleicht doch etwas überfordert von dem Ansturm der Bürokraten, Lobbyisten, Diplomaten und Sicherheitskräfte. In manchen Ecken Frankens ist dem Vernehmen nach schon ein weiteres Parteibüro über die CSU hinaus eine schwere Bürde. :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 08:25, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Königsberg war gemeint. Ich wollte damit den unterschied zwischen souverän möglich, aber bilateral problematisch einerseits und völkerrechtlich unzulässig illustrieren. Es gab ja durchaus Zeiten, in denen in der BRD die Order-Neiße-Linie nicht anerkannt war. Hätte die BRD in dieser Zeit argumentiert, dass „Königsberg" weiterhin deutsch ist, hätte die souveräne BRD einseitig Königsberg zur Hauptstadt ausrufen können. Dann hätte sie Ärger mit der Sowjetunion bekommen, das wäre aber eben ein bilateraler Streit gewesen. Ähnlich sieht es aus, wenn die Republik China nach 1949 weiterhin den Herrschaftsanspruch über ganz China hätte bekräftigen wollen und formal Peking zur Hauptstadt erklärt hätte. Das wäre ein bilateraler Streit mit der Volksrepublik gewesen, letztendlich ein Streit zweier Staaten über die Grenzziehung bzw. gegenseitige Anerkennung. Der Fall Berlin war aus westdeutscher Sicht aber eben ein ganz anderer: Selbst wenn die BRD die Streitigkeiten in Kauf genommen hätte, hätte man völkerrechtlich Berlin nicht ohne Zustimmung der Besatzungsmächte zur Hauptstadt machen können.--91.221.58.27 09:05, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Königsberg und auch Frankfurt am Main wären damals nicht als Hauptstadt für die alte Bundesrepublik in Frage gekommen, da beide nicht in der Nähe von Rhöndorf liegen, was damals alternativloses Auswahlkriterium war. --Rôtkæppchen68 10:47, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nun, Königsberg war seit dem 17. Oktober 1945 annektiert, ein halbes Jahr später in die Russische Sowjetrepublik eingegliedert und drei Monate später in Kaliningrad umbenannt. Zu keiner Zeit hatte die erst 1949 konstituierte BRD die reale staatliche Gewalt über diese Stadt inne. Und nach der Drei-Elemente-Lehre war Kaliningrad niemals Staatsgebiet der BRD. Daran änderte auch nichts, dass mit der Sichtweise, in der Nachfolge des Deutschen Reiches in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 („Deutschland als Ganzes") zu stehen, das Grundgesetz für sich einen entsprechenden Geltungsbereich definierte. Die BRD hatte also in der Gründungsphase durchaus nicht den Anspruch aufgegeben, dass „Königsberg" weiterhin deutsch ist. Der Anspruch allein generiert aber noch keine faktische territoriale Verfügungsgewalt und setzte historisch einen Beitrittswillen der Gebiete voraus, über die keine Verfügungsgewalt bestand. Die Voraussetzung für das Bestimmen einer Hauptstadt namens Königsberg waren also nie gegeben. Denn nicht der Anspruch sondern die faktische Gewaltlage ist Voraussetzung für das Bestimmen einer Hauptstadt. Die souveräne BRD konnte also in Königsberg bzw. Kaliningrad niemals souveräne Rechte ausüben sondern nur theoretisch beanspruchen, weil die Souveränität der BRD sich ja nicht über die Grenzen des Deutschen Reiches vom 31. Dezember 1937 erstreckte. Damit war für die Bestimmung einer Hauptstadt Kaliningrad, die dann in Königsberg umbenannt wird, keine sinnvolle Grundlage gegeben. Ansonsten hätte die BRD genausogut bzw. -schlecht den Krater Tycho auf dem Mond zur Bundeshauptstadt erklären können. Der Fragesteller fragte nach den Kriterien für das Bestimmen einer Hauptstadt. Ein Kriterium ist die faktische Verfügungsgewalt, die aus der Souveränität des Staates oder aus der Faktenlage innerhalb eines bilateralen oder multilateralen Konfliks erwächst. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 14:19, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- „Der Anspruch allein generiert aber noch keine faktische territoriale Verfügungsgewalt und setzte historisch einen Beitrittswillen der Gebiete voraus, über die keine Verfügungsgewalt bestand. Die Voraussetzung für das Bestimmen einer Hauptstadt namens Königsberg waren also nie gegeben." – „Der Fragesteller fragte nach den Kriterien für das Bestimmen einer Hauptstadt. Ein Kriterium ist die faktische Verfügungsgewalt, die aus der Souveränität des Staates oder aus der Faktenlage innerhalb eines bilateralen oder multilateralen Konfliks erwächst." – Für diese steile Behauptung hätte ich jetzt aber gerne einen Beleg! Mal abgesehen davon, dass es auch dem widerspricht, was Du selbst oben behauptet hast (nämlich dass die Proklamation einer Hauptstadt mehr oder weniger frei von jedem souveränen Staat nach eigenem Gutdünken vorgenommen werden kann), halte ich dieses „Kriterium" (Wo denn definiert und festgeschrieben?) für nicht haltbar. Es gibt historisch mehrere Fälle, in denen das auch anders war. Die erste Verfassung von Nordkorea (1948) benannte Seoul als Hauptstadt, und das war sie auch bis 1972. Zwischen den beiden Weltkriegen bestand Litauen fest darauf, dass Vilnius die Hauptstadt des Staats war (1920 bis 1939 auf polnischem Territorium). DARS (Westsahara) benennt als offizielle Hauptstadt El Aaiún außerhalb des von ihr kontrollierten Gebiets.--91.221.58.27 15:20, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Königsberg war gemeint. Ich wollte damit den unterschied zwischen souverän möglich, aber bilateral problematisch einerseits und völkerrechtlich unzulässig illustrieren. Es gab ja durchaus Zeiten, in denen in der BRD die Order-Neiße-Linie nicht anerkannt war. Hätte die BRD in dieser Zeit argumentiert, dass „Königsberg" weiterhin deutsch ist, hätte die souveräne BRD einseitig Königsberg zur Hauptstadt ausrufen können. Dann hätte sie Ärger mit der Sowjetunion bekommen, das wäre aber eben ein bilateraler Streit gewesen. Ähnlich sieht es aus, wenn die Republik China nach 1949 weiterhin den Herrschaftsanspruch über ganz China hätte bekräftigen wollen und formal Peking zur Hauptstadt erklärt hätte. Das wäre ein bilateraler Streit mit der Volksrepublik gewesen, letztendlich ein Streit zweier Staaten über die Grenzziehung bzw. gegenseitige Anerkennung. Der Fall Berlin war aus westdeutscher Sicht aber eben ein ganz anderer: Selbst wenn die BRD die Streitigkeiten in Kauf genommen hätte, hätte man völkerrechtlich Berlin nicht ohne Zustimmung der Besatzungsmächte zur Hauptstadt machen können.--91.221.58.27 09:05, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Jein, destowegen schrub ich: „Und wenn ein Staat nicht souverän ist macht eben die Instanz, die die faktische Staatsgewalt innehat, was sie will." Das gilt auch für Teilsouveränität. Völlig berechtigt ist dein Hinweis auf die Problematik der völkerrechtlichen Anerkennung eines Staates und damit seiner Souveränität. Aber auch hier gilt die normative Kraft des Faktischen, Beispiel Taiwan oder Kosovo als stabilisiertes De-facto-Regime. Königsberg verstehe ich nicht. Welches Königsberg meinst du? Eine Kleinstadt in Franken mit dreieinhalbtausend Einwohnern zur Hauptstadt zu machen wäre zwar ein lustiger Gag, aber die armen Leute dort wären vielleicht doch etwas überfordert von dem Ansturm der Bürokraten, Lobbyisten, Diplomaten und Sicherheitskräfte. In manchen Ecken Frankens ist dem Vernehmen nach schon ein weiteres Parteibüro über die CSU hinaus eine schwere Bürde. :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 08:25, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Jein, das stimmt allgemein, aber nicht in allen Fällen. Oben bereits angesprochen wurde Berlin als Hauptstadt der DDR. Das war eine Entscheidung, die die DDR als souveräner Staat eben nicht allein fällen konnte und durfte, weil in Berlin ein besonderer Besatzungsstatus galt. Ob Berlin überhaupt Teil des Staatsgebiets war, war schon der erste Zweifelpunkt. Die DDR selbst hat zum Beispiel auch das Ministerium für Nationale Verteidigung in Strausberg und damit außerhalb der selbstproklamierten Hauptstadt eingerichtet. Und wenn umgekehrt die BRD hätte Berlin (Westteil) auch zur Hauptstadt machen wollen, hätte man sich dafür vorher die Erlaubnis bei den USA, dem VK und F einholen müssen. Ohne die wäre es auch völkerrechtlich nicht gegangen, weil Besatzungsstatut bzw. Deutschlandvertrag bestanden. Die BRD war vollkommen souverän darin, Bonn oder Frankfurt (a.M.) zur Hauptstadt zu erklären, sie hätte auch Königsberg zur Hauptstadt proklamieren können, wenn man Lust darauf gehabt hätte, aber für Berlin hätte es der formalen Zustimmung der Westmächt gebraucht.--91.221.58.27 07:52, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hat Kim Il-sung denn nach dem 27. Juli 1953 in Seoul residiert? Wenn nein, warum nicht? Konnte Nordkorea denn souverän über das Territorium von Seoul verfügen? Nein? Kaunas war von 1920 bis 1940 provisorische Hauptstadt Litauens. Denn Vilnius war unter polnischer Kontrolle. Die DARS liegt mit Marokko im Krieg und es ist Marokko, das El Aaiún kontrolliert.
- Einer Hauptstadtbestimmung innewohnend ist das Ziel, dass diese Stadt wie auch immer die Hauptstadtfunktion ausfüllt. Wenn das Bestimmen einer Hauptstadt (oder der Verzicht darauf) die Willensbekundung eines souveränen Staates ist, so wird der formulierte Anspruch an seinem Realitätsbezug zu messen sein. Die aus der Souveränität des Staates oder aus der Faktenlage innerhalb eines bilateralen oder multilateralen Konflikts erwachsende Perspektive auf eine reale Umsetzung kommt also an der Frage der faktischen Verfügungsgewalt als Kriterium der Hauptstadtwahl nicht vorbei.
- Ein behaupteter Anspruch als politischer Akt innerhalb eines ungelösten bilateralen Konflikts ist jedoch spekulativer Natur und generiert nicht zwingend die noch fehlende faktische territoriale Verfügungsgewalt, die ein Ausdruck und Charakteristikum von staatlicher Souveränität ist. Der verbale (und sicherlich ernstgemeinte) symbolbehaftete propagandistische Akt des Anspruchs und der Inanspruchnahme ist ein politischer Schachzug. Dessen Realitätsgehalt entspricht dabei jedoch erstmal nicht mehr als den Wunschgedanken eines Kindes vor der Schaufensterscheibe eines Spielzeugladens.
- Die Willensbekundung innerhalb eines ungelösten bilateralen Konflikts signalisiert also eine bestimmte und gewünschte Lösung des Konflikts mit dem Ziel, die faktische territoriale Verfügungsgewalt mit politischen, ökonomischen und/oder militärischen Mitteln zu gewinnen oder zurückzugewinnen. Völkerrechtlich (nach außen) und staatsrechtlich (nach innen) ist sie über die symbolische Aufladung hinaus bedeutungslos. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:36, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "Daran änderte auch nichts, dass mit der Sichtweise, in der Nachfolge des Deutschen Reiches in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 („Deutschland als Ganzes") zu stehen, das Grundgesetz für sich einen entsprechenden Geltungsbereich definierte."
- Das Grundgesetz definierte nie einen Geltungsbereich, der über die 11 alten Bundesländer hinausging. Das stand explizit so in Artikel 23: "Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiete der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Würrtemberg-Baden und Württember-Hohenzollern. In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen." --Digamma (Diskussion) 21:19, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ja, das hätte ich vielleicht ausführlicher und differenzierter formulieren sollen. Tatsächlich beschränkte sich die BRD in Art. 23 a.F. GG im räumlichen Geltungsbereich nur auf ihr aktuelles Staatsgebiet. Gleichzeitig beanspruchte die BRD jedoch in Satz 2 die Verantwortung für „Deutschland als Ganzes", also auch die anderen Teile und damit das gesamte deutsche Staatsgebiet, das zu diesem Zeitpunkt noch als das Gebiet des Deutschen Reiches in den Grenzen vom 31. Dezember 1937 verstanden wurde. Und dazu gehörte auch das annektierte Königsberg, das bereits in Kaliningrad umbenannt war. Diese Haltung korrespondiert auch mit der alten Fassung der Präambel, nach der „das Deutsche Volk" der aufgeführten Bundesländer (hier ohne Groß-Berlin) auch für „jene Deutschen gehandelt (habe), denen mitzuwirken versagt war." Das „gesamte Deutsche Volk" bleibe „aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden." Ich hätte also zwischen dem räumlichen Geltungsbereich und dem räumlichen Anspruch der sich gegebenen Verantwortung unterscheiden sollen. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 22:46, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ist Jereminade mit oder ohne Zucker? --95.119.235.34 16:30, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Stimmt. Ich habe das unglückliche n gestrichen :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:34, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Was Du oben schreibst, ist doch arg seltsam, geht aber vor allem an der Diskussion vorbei. Die Frage des OT war nach den völkerrechtlichen Grundlagen der Bestimmung einer Hauptstadt. Die ersten Antworten gingen alle in die Richtung, dass es keine gibt und dass jeder Staat das selbst frei handhaben kann. Es ging dabei stets und immer nur um die Hauptstadt de jure. De jure hat die Schweiz keine Hauptstadt, praktisch ist Bern der Regierungssitz. De jure ist die Hauptstadt von Bolivien Sucre, praktisch ist La Paz der Regierungssitz. De jure ist die Hauptstadt der Niederlande Amsterdam, praktisch ist Den Haag der Regierungssitz. De jure war Berlin bereits seit Inkraftreten des Deutschlandvertrags 1990 Hauptstadt der BRD, praktisch übernahm es diese Rolle erst ab 1999. De jure ist das, was ein Staat vollkommen frei festlegen kann, ohne sich um die Realität kümmern zu müssen, weil es einfach sein Recht ist, sowas in Verfassung und Gesetz zu schreiben. Dass Berlin die Hauptstadt der BRD ist, hat 1990 völkerrechtlich niemand bezweifelt, obwohl es rein praktisch keinerlei Anzeichen dafür gab. Die deutsche Botschaft in den Niederlanden ist in Den Haag, trotzdem akzeptiert das AA ganz automatisch, dass die Hauptstadt der Niederlande Amsterdam ist. De jure ist das, was völkerrechtlich entscheidet! De jure ist auch das, was politisch entscheidet. Wenn die Republik China morgen Nanking de jure zur Hauptstadt ausrufen würde, würde Peking sofort aufschreien. Die würden nicht ganz entspannt abwinken und sagen: ‚Bevor nicht die Ministerien alle umgezogen sind, ist mir das vollkommen egal.‘ De jure ist relevant! Und de jure war Seoul von 1948 bis 1972 die Hauptstadt von Nordkorea, de jure war Vilnius seit 1918 die Hauptstadt von Litauen. Und das ist das einzige, was zählt. Das ist genau die Frage, die der TO gestellt hat: Nach welchen Regeln geht das? Und die Regeln verweisen eben nicht auf einen Kriterienkatalog, nach dem sich ein Staat richten muss, wenn er seine Hauptstadt proklamiert – weder muss es der Regierungssitz sein, noch die größte Stadt des Landes, nicht die älterste, sie muss auch nicht bewohnbar sein (Die Hauptstadt von Montserrat ist weiterhin Plymouth, obwohl es seit 1997 ein Haufen Asche ist.). Wo genau wird also gesagt, dass die Hauptstadt unter der faktischen Kontrolle des Staat sein muss?--91.221.58.22 09:22, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich interpretiere den Fragesteller nicht so, dass es ihm „dabei stets und immer nur um die Hauptstadt de jure" ging. Ich vermute eher, dass ihm dieser Begriff auch eher noch fremd war.
- 2018 schreiben die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages: „Als Ausfluss seiner Souveränität bestimmt jeder Staat selbst, wo seine Hauptstadt liegen soll; es bedarf dafür grundsätzlich keiner völkerrechtlichen Anerkennung durch die Staatengemeinschaft. (Anm.12: In diesem Sinne auch Ronen Steinke, Anerkennung einer Hauptstadt, in: SZ-online v. 15.12.2017, [6])" Es ist daher nicht von Belang, dass den Status von Berlin „völkerrechtlich niemand bezweifelt", denn das ist keine Angelegenheit des Völkerrechts. Insofern halte ich die These „De jure ist das, was völkerrechtlich entscheidet!" für fraglich. Gerhard Fulda, Botschafter a.D., schreibt am 15. Mai 2018 in der Schweizer Internet-Zeitung Infosperber: „Mancher wird überrascht sein zu erfahren, dass der Begriff «Hauptstadt» gar keine völkerrechtliche Kategorie ist. In den Schlagwortverzeichnissen der Lehrbücher des Völkerrechts kommt dieses Stichwort nicht vor. In den englischsprachigen Veröffentlichungen behandeln die Fundstellen zu dem Wort «capital» nur die Regelungen internationaler Finanzströme."
- Dass die Hauptstadt unter der faktischen Kontrolle des Staat sein sollte ergibt sich aus dem Interesse der wie auch immer gearteten Nutzung in ihrer Funktion. Das muss als Selbstverständlichkeit nicht irgendwo festgeschrieben werden. Und über das propagandistische Festhalten an einer Hauptstadt ohne deren faktische Kontrolle aus politischen Gründen ist hier schon genug geschrieben. Ich denke, dass dieser Disput ohnehin von der weiteren Beantwortung der Frage eher wegführt und die bisherigen Antworten bereits mehr als ausreichend sind. Daher möchte ich diese Kontroverse hier nicht weiterführen. Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert. --88.72.111.240 19:08, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "Wenn die Republik China morgen Nanking de jure zur Hauptstadt ausrufen würde, würde Peking sofort aufschreien."
- Ich könnte mir vorstellen, dass der Aufschrei größer wäre, wenn die Republik China Taipeh de jure zur Hauptstadt ausrufen würde, denn das könnte als Akt der Loslösung von Festlandchina verstanden werden. --Digamma (Diskussion) 21:01, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wenn Du das thematisieren willst, mach bitte einen neuen Abschnitt auf, weil das sonst viel zu weit vom Thema weg führt. --88.68.31.209 02:07, 25. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Gigawelt
Man sagt ja dass die Effekte der Quantenphysik in der Macrowelt durch statistische Ergebnisse ersetzt werden und deshalb nicht mehr wahrnehmbar sind. Weiß man denn dass es nur die Quantenwelt und Macrowelt gibt? Oder könnte es eine noch größere Welt geben, in der unsere Naturgesetze unbedeutend werden? --2001:9E8:A506:1700:1D9A:2D58:E87C:ABD9 15:20, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Auszuschließen ist es wohl nicht. Siehe bspw. Multiversen oder, mit mehr Beispielen für mögliche Varianten, en: Multiverse ...Sicherlich Post 15:32, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Alexander Unzicker ist der Meinung, dass die Probleme der Kosmologie mit Dunker Materie und Dunkler Energie daher rühren, dass die Allgemeine Relativitätstheorie im Maßstab von Galaxien ihre Gültigkeit verliert. --Digamma (Diskussion) 20:35, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Solange wir nur unsere wissenschaftlichen Gesetze kennen, können wir auch nur das beschreiben, was diese Gesetze beschreiben können. Alles andere wäre Spekulation, wenn auch nicht auszuschließen. Über die Wahrscheinlichkeiten, kann man wiederum nur spekulieren. --Elrond (Diskussion) 16:07, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die sogenannten Naturgesetze sind die Gesetze der Modelle, durch die wir die Natur näherungsweise beschreiben. Beispiele auf der mittleren Größenskala, die wir im Alltag wahrnehmen, sind die Newtonschen Gesetze und die Axiome der geometrischen Optik. Das Modell der geometrischen Optik gilt auf einem kleinen Maßstab nicht und wird durch das Modell der Wellenoptik ersetzt. Auf einem großen Maßstab gilt es auch nicht und wird durch die relativistsche Lichtausbreitung ersetzt, zum Beispiel beim Gravitationslinseneffekt. Überhaupt sind natürlich die Gesetze der Relativitätstheorien vor allem Naturgesetze für große Maßstäbe; zum Beispiel gibt es darin auch keine sehr großen starren Körper mehr, weil sich ein weit entferntes Ende nicht gleichzeitig mit einem nahen Ende bewegen kann (Starrer Körper#Bornsche Starrheit). --BlackEyedLion (Diskussion) 16:46, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Weiß man denn dass es nur die Quantenwelt und Macrowelt gibt? Von Wissen kann diesbezüglich keine Rede sein. Wir versuchen, das zu verstehen, was wir wahrnehmen. Um unsere Wahrnehmungen und Erkenntnisse kommunizieren zu können, entwickeln wir u.a. Modelle. Diese Modelle überprüfen wir, soweit möglich, experimentell. Wenn das dann jeweils alles gut zusammen paßt, wird das zu einer Theorie zusammengefaßt, die tlw. auch als Naturgesetz bezeichnet wird. Diese Modelle/Theorien/Naturgesetze sind jedoch alle beschränkt in ihrer Paßgenauigkeit, weil keines davon die tatsächlichen Eigenschaften der Dinge wirklich 1:1 abbildet. Aber zumindest in bestimmten Kontexten sind uns diese Beschreibungen unserer Umwelt ein gutes Werkzeug, um zu weiteren Erkenntnissen zu gelangen, die wir zu unserem Vorteil nutzen können. Eine Einschränkung dabei ist der Umstand, daß viele Modelle nur innerhalb bestimmter Betrachtungsebenen anwendbar sind und genau da kommen wir zu Deiner Frage nach der Unterteilung zwischen Quantenwelt und Makrowelt. Ich gehe davon aus, daß es nur eine Welt gibt, die wir lediglich in unserer Betrachtung aufteilen, weil wir es bislang nicht besser können. Aber wir sind weiterhin fleißig auf der Suche nach einer Weltformel bzw. einer Theorie von Allem. Aktuell beißen wir uns allerdings erst mal die Zähne aus an dem Zwischenschritt, sowas wie Quantengravitation zu beschreiben, was Physiker seit mittlerweile über 100 Jahren umtreibt. --178.4.191.175 17:43, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Bei der Anzahl der Dimensionen behauptet man ja auch, es gebe nur 3 und die anderen wären "eingewickelt". Da sagt ja auch niemand "wir wissen es nicht". Theoretisch könnte es ja auch 10 vorhandene Dimensionen geben und wir können sie nur nicht wahrnehmen. --2001:9E8:A506:1700:1D9A:2D58:E87C:ABD9 21:29, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Im Zusammenhang mit dem Holografischen Prinzip habe ich mal gelesen, dass es den Insassen gar nicht möglich ist zu erkennen, in welcher Art Universum sie sich "wirklich" befinden. Aber da ich davon nichts verstehe, weiß ich nicht mal, ob das was mit der Frage zu tun hat. --2003:DE:6F2A:9002:6136:E267:B996:E455 01:53, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nach der Relativitätstheorie kann man Raum und Zeit nicht trennen. Es gibt also nicht 3, sondern 4 Dimensionen. --Digamma (Diskussion) 21:21, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Bei der Anzahl der Dimensionen [...] sagt ja auch niemand "wir wissen es nicht". Nun ja, das mit den Dimensionen wurde AFAICS ganz einfach so definiert, damit man mathematische Berechnungen anstellen kann, und hat sich anscheinend bewährt. --88.68.31.126 21:42, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wieso sagt das "niemand"? Ich dachte, viele der gängigen Theorien gehen von zusätzlichen Dimensionen aus. Z.B. die Stringtheorien von insgesamt 10 oder 11 Dimensionen (jeweils eine davon die Zeit). --2003:E5:B724:F6D5:75BB:42A7:EA35:58F5 22:37, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich habe das so verstanden, daß die zusätzliche Dimensionen benötigen, weil sonst deren Berechnungen nicht aufgehen. --88.68.31.209 02:48, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Was heißt "nicht aufgehen"? Die String-Theorien würden bedeuten, dass der Mensch nur 4 der tatsächlich z.B. 10 Dimensionen wahrnimmt, davon 3 Raumdimensionen. So ähnlich, wie ein hypothetisches Wesen, das nur auf einer dunklen ebenen Fläche ohne größere Gravitation lebt, nur 2 Raumdimensionen wahrnimmmt, weil ihm die Erfahrungen und durch Evolution auch die Sinne für die Wahrnehmung der vertikalen Dimension fehlen. Die Extra-Dimensionen sind zwar dann da, aber in der hiesigen Umgebung selbst mit Messinstrumenten nur extrem schwer erkennbar. Siehe z.B. "Wie viele Dimensionen hat die Welt?". --2003:E5:B724:F6D5:350E:1ED5:DBED:5190 22:15, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Nette Zusammenfassung, die allerdings zusätzlicher Dimensionen ebenfalls als hypothetisch beschreibt, ohne experimentellen Nachweis deren Existenz. Für mich sieht es so aus, daß man zusätzliche Dimensionen annimmt, weil das besser zur Theorie paßt, die sich nun mal nicht auf Experimente stützt, sondern auf Formeln. Vielleicht kann man in ein paar Jahrzehnten mehr dazu sagen. --88.68.28.40 02:26, 25. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Was heißt "nicht aufgehen"? Die String-Theorien würden bedeuten, dass der Mensch nur 4 der tatsächlich z.B. 10 Dimensionen wahrnimmt, davon 3 Raumdimensionen. So ähnlich, wie ein hypothetisches Wesen, das nur auf einer dunklen ebenen Fläche ohne größere Gravitation lebt, nur 2 Raumdimensionen wahrnimmmt, weil ihm die Erfahrungen und durch Evolution auch die Sinne für die Wahrnehmung der vertikalen Dimension fehlen. Die Extra-Dimensionen sind zwar dann da, aber in der hiesigen Umgebung selbst mit Messinstrumenten nur extrem schwer erkennbar. Siehe z.B. "Wie viele Dimensionen hat die Welt?". --2003:E5:B724:F6D5:350E:1ED5:DBED:5190 22:15, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich habe das so verstanden, daß die zusätzliche Dimensionen benötigen, weil sonst deren Berechnungen nicht aufgehen. --88.68.31.209 02:48, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Suche einen Film
Also ich suche einen Film den ich vor Jahrzehnten (So um 1992 rum) im TV gesehen habe. Folgendes weiß ich noch:
- Es ging um eine Familie (Vater, Mutter 2? Kinder) die in ein altes Haus/Villa eingezogen ist und deren Mitglieder langsam verrückt werden.
- Die Mutter zieht sich in ein Zimmer im Dachgeschoß zurück und verwandelt sich immer mehr in eine frühere Bewohnerin des Hauses
- Der Vater wird immer herrischer und cholerischer und versucht Zwischzeitlich eines der Kinder im Pool (oder etwas ähnlichen) zu ertränken.
- Gegen Ende des Films versuchen alle (außer der Mutter) mit dem Auto zu flüchten.
- Vielleicht heißt der Film irgendwas mit "Haus" im Titel
- Da ich den Film auf einem Schwarzweißfernseher gesehen habe kann ich nicht sagen ob der Film an sich schwarzweiß war. Es könnte aber durchaus sein.
--Madame Zeena (Diskussion) 15:39, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Berücksichtigend, dass deine Erinnerungen vage sind: evtl. Landhaus der toten Seelen? --95.112.89.204 17:41, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ja genau. Das ist er. Danke vielmals!!! Hat mich damals wirklich geschockt. War ein echt gemeiner Film.
- Es würde mich btw echt interessieren wie du das herausgefunden hast. Hast du den Film vor Kurzen gesehen? Oder hast du einfach ein umfassendes Wissen was Horrorfilme betrifft? Oder hast du in einer Datenbank danach gesucht? Madame Zeena (Diskussion) 20:37, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- genau weiß ich's nicht mehr; wimre habe ich nach movie familie mutter dachgeschoss auto flucht gesucht. --95.116.2.217 21:27, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- ok...das hat bei mir leider nicht zum Ziel geführt. Danke nochmals. Madame Zeena (Diskussion) 11:29, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- genau weiß ich's nicht mehr; wimre habe ich nach movie familie mutter dachgeschoss auto flucht gesucht. --95.116.2.217 21:27, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Übersetzungs-/Interpretationfrage (FR-DE)
Wie kann man folgenden Satz im Deutschen verstehen:
- "Dieu vous bénisse et vous fasse le nez comme j'ai la cuisse."
Stammt wohl von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais. Die Übersetzung von Google oder Deepl hilft nur bedingt - ich verstehe den Gag mit Nase und Oberschenkel nicht. --Magnus (Diskussion) 20:03, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wo liegt jetzt das Problem bei der Übersetzung? Wörtlich (mit deutscher Satzstellung): Gott segne euch und mache euch die Nase wie ich den Oberschenkel habe. Vielleicht auch eher mit der deutschen Höflichkeitsform: Gott segne Sie und mache Ihnen die Nase, wie ich den Oberschenkel (oder die Oberschenkel?) habe. Ich könnte das noch auf seine Bestandteile und grammatischen Formen hin analysieren, aber zum tieferen Sinne vermag ich nichts zu sagen. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 20:23, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ja, aber was will uns der Autor damit sagen? Ist das Fluch oder Segen? Ich habe den Satz in einem frz. Comic gefunden (Pemberton von Sirius (Comiczeichner)). --Magnus (Diskussion) 20:26, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das müsste man wohl aus dem Kontext herausfinden. Grundsätzlich klingt der Wunsch, dass das Gegenüber eine Nase wie Oberschenkel bekomme (bekommen soll), für mich nicht besonders freundlich, aber das kann auch irgendeine übertragene Bedeutung haben, oder es sind besondere Oberschenkel gemeint. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 20:37, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Sich reimender Scherzspruch. So wie „Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd and're an". 78.126.117.185 21:27, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hm, danke. Die Vorschau kann ich leider (derzeit) nicht aufrufen. An anderer Stelle habe ich etwas gefunden, dass das ein Segensspruch sein soll wie "mögest du leben wie Gott in Frankreich". Vielleicht habe ich dasd aber auch missverstanden. --Magnus (Diskussion) 21:45, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Im Französischen gibt es eine Menge an Wortspielereien (vgl. Spoonerismus / fr:Contrepèterie und auch Frédéric Dard); es liegt der Verdacht nahe, dass hier auch so etwas vorliegt. Hinzu kommt eine meines Wissens nach bestehende Vorliebe innerhalb der französischen Sprache für sexualisierte Scherze. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass im genannten Satz das Substantiv cuisse (Oberschenkel) eine Verklausulierung für Penis ist, insofern könnte das im Prinzip von "Wie die Nase eines Mannes so auch sein Johannes" ein Angeben des Sprechers sein, der mit seinem Gemächt protzt und bei der Gelegenheit dem Gegenüber einen großen Riechkolben wünscht. Das ist aber wild in's Blaue theoretisiert, ohne weiteren Kontext sind Schlussfolgerungen schwer. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:21, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hm, danke. Die Vorschau kann ich leider (derzeit) nicht aufrufen. An anderer Stelle habe ich etwas gefunden, dass das ein Segensspruch sein soll wie "mögest du leben wie Gott in Frankreich". Vielleicht habe ich dasd aber auch missverstanden. --Magnus (Diskussion) 21:45, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Sich reimender Scherzspruch. So wie „Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd and're an". 78.126.117.185 21:27, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das müsste man wohl aus dem Kontext herausfinden. Grundsätzlich klingt der Wunsch, dass das Gegenüber eine Nase wie Oberschenkel bekomme (bekommen soll), für mich nicht besonders freundlich, aber das kann auch irgendeine übertragene Bedeutung haben, oder es sind besondere Oberschenkel gemeint. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 20:37, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ja, aber was will uns der Autor damit sagen? Ist das Fluch oder Segen? Ich habe den Satz in einem frz. Comic gefunden (Pemberton von Sirius (Comiczeichner)). --Magnus (Diskussion) 20:26, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wo liegt jetzt das Problem bei der Übersetzung? Wörtlich (mit deutscher Satzstellung): Gott segne euch und mache euch die Nase wie ich den Oberschenkel habe. Vielleicht auch eher mit der deutschen Höflichkeitsform: Gott segne Sie und mache Ihnen die Nase, wie ich den Oberschenkel (oder die Oberschenkel?) habe. Ich könnte das noch auf seine Bestandteile und grammatischen Formen hin analysieren, aber zum tieferen Sinne vermag ich nichts zu sagen. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 20:23, 22. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Da [7] wird behauptet, es heiße "Gesundheit", und etwas länger: Möge der Herr dich segnen, möge er deine Nase wie meine Hüfte machen, und Ohren in Proportion, damit sie deinen Atem nicht behindern. Que le seigneur vous bénisse, qu'il vous fasse le nez comme j'ai la cuisse, et les oreilles en proportion, pour pas gêner la respiration --2003:DE:6F2A:9002:6136:E267:B996:E455 02:23, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Danke an alle. Im konkreten Fall ist das etwas abgewandelt, stammt von einer Frau und soll sich auf die Mutter des Protagonisten beziehen ("und deine liebe Mutter, möge der Herr sie segnen ..."), weswegen die Anspielung mit dem Gemächt nicht passt. Eine geläufige und direkt passende Entsprechung im Deutschen, etwa "Gottes Segen auf all deinen Wegen", scheint es nicht zu geben, aber ich bin insofern zufrieden, dass man das dann einfach so stehen lassen kann. --Magnus (Diskussion) 08:12, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- in fr.wikisource.org [8] findet man das Zitat auch, dort mit der Ergänzung:
- Et le menton
- Comme j’ai le croupion.
- Frei übersetzt: Und das Kinn wie mein Hinterteil. -- Peter LX (Diskussion) 14:11, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Danke an alle. Im konkreten Fall ist das etwas abgewandelt, stammt von einer Frau und soll sich auf die Mutter des Protagonisten beziehen ("und deine liebe Mutter, möge der Herr sie segnen ..."), weswegen die Anspielung mit dem Gemächt nicht passt. Eine geläufige und direkt passende Entsprechung im Deutschen, etwa "Gottes Segen auf all deinen Wegen", scheint es nicht zu geben, aber ich bin insofern zufrieden, dass man das dann einfach so stehen lassen kann. --Magnus (Diskussion) 08:12, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Das "dieu vous bénisse" ist jedenfalls analog zum englischen "(God) bless you" das, was man jemandem sagt, der niest (daher der Bezug zur Nase). Ich nehme mal an, dass dem Spruch sowohl bei Beaumarchais als auch im Comic ein solcher Nieser vorausgegangen ist. Ansonsten +1 zur Erklärung mit dem Scherzspruch - da wurde spontan ein humoristischer Reim auf bénisse gebildet und der Scherz ergibt sich wohl gerade aus der Nonsens-Qualität des Ganzen. --Proofreader (Diskussion) 12:47, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Das sagen sie vielleicht in französischen Klöstern oder wenn der Papst verschnupft in Frankreich zu Besuch ist. Der Standard-Franzose reagiert auf ein Niesen mit « À tes souhaits ! » oder im Nordosten mit : « Gsunthait ! » El Jamonero (Diskussion) 13:44, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
23. Februar
Konjunktiv/Subjunktiv Imperfekt
Warum spricht man in allen oder fast allen romanischen Sprachen von einem Subjunktiv (Konjunktiv) Imperfekt, obwohl dessen Formen eher dem synthetischen Perfekt (Französisches Passé simple, spanisches Pretérito perfecto simple) entsprechen? --2A0A:A541:3D6E:0:E105:16AB:8769:FA86 07:59, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wieso das verschiedene Zeit- und Sprachformen verschieden heissen und verschiedene Nuancen abdecken? Das ist halt eben sich entwickelnde Sprache. Und die Frage widerspricht sich ja schon selbst. in allen oder fast allen romanischen Sprachen, dann kommen aber zwei Einschränkungen aus zwei der verbreitesten romanischen Sprachen. -- Askkit (Diskussion) 10:03, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wo sollen da Einschränkungen sein? Es wird die These genannt, dass die Formen des Konjunktivs Imperfekt eher den Formen des synthetischen Perfekts bzw. historischen Perfekts (zu unterscheiden vom analytischen, also zusammengesetzten, Präsensperfekt wie dem französischen Passé composé, wobei letzteres das historische Perfekt inzwischen fast vollständig ersetzt hat, ähnlich dem deutschen Präteritumsschwund, während beispielsweise im Spanischen noch beide Formen vollständig gebräuchlich sind) ähnlich sehen als denen des Indikativ Imperfekt. Dann wurden in Klammerzusätzen zwei Beispiele für ebendieses historische Perfekt genannt. --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 12:05, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Warum ist überhaupt Sprache entstanden und warum verschiedene Zeitformen, warum heisst Vergangenheit so, ist Perfekt wirklich die perfekte Zeitform? Fragen über Fragen. -- Askkit (Diskussion) 10:03, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Im Italienischen spricht man vom congiuntivo passato, wenn man die analytische Form meint (z. B. „abbia scritto"). Der congiuntivo imperfetto lautet „scrivessi". Im Spanischen genauso: subjuntivo perfecto = „haya escrito", subjuntivo imperfecto = „escribiera/escribiese". Hans Urian 10:12, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich hätte in erster Linie das Französische im Sinn, wo durchaus große Übereinstimmungen zwischen Passé simple und subjonctif imparfait zu bestehen scheinen (Beispiel être Indikativ: je suis (Präsens), j'étais (Imperfekt), je fus (Passé simple), Konjunktiv bzw. Subjunktiv: je sois (Präsens) und je fusse (Imperfekt), und bei avoir: j'ai, j'avais, j'eus, j'aie und j'eusse). Tatsächlich ist es in anderen Sprachen und auch in älterem Französisch anders. Allerdings besteht die größte Übereinstimmung dieser Formen mit dem lateinischen Konjunktiv Plusquamperfekt. Meine Vermutung wäre, dass die Bezeichnung Imperfekt verwendet wird, um eine "schöne Zeitenfolge" wie im Lateinischen zu haben (ähnlich wie immer wieder versucht wurde und teilweise noch versucht wird, das germanische Präteritum zu einem Imperfekt zu erklären, obwohl jedem klar sein sollte, dass es auch in der Vergangenheit als Ganzes betrachtete und nicht noch fortdauernde Geschehnisse wiedergibt, eine dem lateinischen und romanischen Imperfekt ähnliche Bedeutung kann man in Germanischen Sprachen über eine Verlaufsform in einem Vergangenheitstempus ausdrücken, wobei die Verlaufsformen prinzipiell mit allen Tempora gebildet werden können und meines Wissens nur im Englischen verpflichtend zu gebrauchen sind, aber auch dort nicht bei allen Verben üblich sind) und weil die Funktion letztlich der des lateinischen Konjunktiv Imperfekt ähnelt. --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 11:54, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ah, okay, dazu kann ich nichts sagen, Französisch spreche ich nur rudimentär. Hans Urian 12:22, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die genannten französischen Verbformen entsprechen folgenden italienischen Formen (in der Reihenfolge der Nennung oben): (io) sono, (io) ero, (io) fui, (io) sia, (io) fossi (essere); (io) ho, (io) avevo, (io) ebbi, (io) abbia, (io) avessi (avere). --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 13:06, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ist das im Italienischen und Spanischen eigentlich so wie im klassischen Französisch, dass der Konjunktiv Imperfekt in Nebensätzen im Prinzip völlig gleichbedeutend mit dem Konjunktiv Präsens gebraucht wird, aber dann Anwendung findet, wenn der Hauptsatz in der Vergangenheit steht? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 04:58, 25. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die genannten französischen Verbformen entsprechen folgenden italienischen Formen (in der Reihenfolge der Nennung oben): (io) sono, (io) ero, (io) fui, (io) sia, (io) fossi (essere); (io) ho, (io) avevo, (io) ebbi, (io) abbia, (io) avessi (avere). --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 13:06, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ah, okay, dazu kann ich nichts sagen, Französisch spreche ich nur rudimentär. Hans Urian 12:22, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich hätte in erster Linie das Französische im Sinn, wo durchaus große Übereinstimmungen zwischen Passé simple und subjonctif imparfait zu bestehen scheinen (Beispiel être Indikativ: je suis (Präsens), j'étais (Imperfekt), je fus (Passé simple), Konjunktiv bzw. Subjunktiv: je sois (Präsens) und je fusse (Imperfekt), und bei avoir: j'ai, j'avais, j'eus, j'aie und j'eusse). Tatsächlich ist es in anderen Sprachen und auch in älterem Französisch anders. Allerdings besteht die größte Übereinstimmung dieser Formen mit dem lateinischen Konjunktiv Plusquamperfekt. Meine Vermutung wäre, dass die Bezeichnung Imperfekt verwendet wird, um eine "schöne Zeitenfolge" wie im Lateinischen zu haben (ähnlich wie immer wieder versucht wurde und teilweise noch versucht wird, das germanische Präteritum zu einem Imperfekt zu erklären, obwohl jedem klar sein sollte, dass es auch in der Vergangenheit als Ganzes betrachtete und nicht noch fortdauernde Geschehnisse wiedergibt, eine dem lateinischen und romanischen Imperfekt ähnliche Bedeutung kann man in Germanischen Sprachen über eine Verlaufsform in einem Vergangenheitstempus ausdrücken, wobei die Verlaufsformen prinzipiell mit allen Tempora gebildet werden können und meines Wissens nur im Englischen verpflichtend zu gebrauchen sind, aber auch dort nicht bei allen Verben üblich sind) und weil die Funktion letztlich der des lateinischen Konjunktiv Imperfekt ähnelt. --2A0A:A541:D4D1:0:E105:16AB:8769:FA86 11:54, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Friedensvorschläge
warum steht bei euch nichts über Friedensvorschläge Russland. Sieht so eure Transparenz und Neutralität aus ? --88.78.130.107 10:40, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia . Siehe Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist. --Rôtkæppchen68 10:43, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Es gibt den ausführlichen Artikel Russisch-ukrainische Friedensverhandlungen seit 2022. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:50, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- die Wikipedia ist nicht neutral und will nicht neutral sein. Das erkennt man sofort an Formulierungen wie "der umstrittene Machthaber", "seine irreführenden Aussagen" usw. --2001:9E8:A51E:7A00:8081:5D56:32C6:7CA1 11:23, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Dann geh mit gutem Beispiel voraus und zeige hier mal, was Russland so vorschlägt. Mit einem Faktencheck musst Du dann aber auch leben! --Elrond (Diskussion) 12:11, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Dazu brauchst du jetzt andere Leute? Das ist doch einfach. Ok fürs Cafe: Russland stellt den Krieg ein wenn die Ukraine demilitarisiert und entwaffnet wird, sich die NATO aus der Ukraine zurückzieht und die Ukraine für immer blockfrei (und damit NATO-frei) bleibt. Wenn eine Regelung für den Donbass gefunden wird, würde Russland diese Gebiete ev. zurückgeben. Die Krim werden sie nicht zurück geben. --2001:9E8:A51E:7A00:5869:1645:8FF3:62C3 18:32, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Aha. --tsor (Diskussion) 18:52, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "Wenn die Ukraine blockfrei bleibt"... Um Himmels willen. Dann hätte ja auch Weißrussland (das Nato-freie) neutral bleiben können? Nein nein nein: Kleinrussen, Weißrussen und Rusrussen, die müssen alle ein geeintes Imperium sein. Was ist denn das für Propaganda, du anonyme russophobische IP? Du willst also das heilige Russland zerstückeln, ja ?! Lies erst mal nach, was der geliebte Führer Putin dazu schreibt. --Alazon (Diskussion) 18:54, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Und wenn dann in der Ukraine nicht mal mehr eine Pistole Russland daran hindern kann, erneut dort einzufallen, würden sie sich viel mehr an diese Vereinbarung gebunden fühlen als derzeit an das Budapester Memorandum, das für sie bekanntlich auch nur ein Stück Papier ist, das Putin auf der Toilette benutzt. Jo klar. Selbstverständlich. Keine Fragen mehr, Euer Ehren. --Kreuz schnabel 18:59, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- @IP: Du hast vergessen zu fordern: Friedensnobelpreis für den lieben Herrn Putin !!!!!!!!!!!!!!!!!! Sofort !!!! --tsor (Diskussion) 19:05, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Psst ... erstmal ist Trump dran, der hat sich eher beworben. --Kreuz schnabel 19:06, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- @Benutzer:Tsor, und dazu der Literaturnobelpreis für die grandiose literarische Leistung seiner Rede zur Lage der Nation. --Rôtkæppchen68 21:03, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Dazu brauchst du jetzt andere Leute? Das ist doch einfach. Ok fürs Cafe: Russland stellt den Krieg ein wenn die Ukraine demilitarisiert und entwaffnet wird, sich die NATO aus der Ukraine zurückzieht und die Ukraine für immer blockfrei (und damit NATO-frei) bleibt. Wenn eine Regelung für den Donbass gefunden wird, würde Russland diese Gebiete ev. zurückgeben. Die Krim werden sie nicht zurück geben. --2001:9E8:A51E:7A00:5869:1645:8FF3:62C3 18:32, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Ist mal gut jetzt. Alles weitere dazu kann auf der Diskussionsseite des bereits genannten Artikels besprochen werden, sofern der Fragesteller dort Ergänzungen vornehmen möchte. --88.68.31.126 22:06, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Lebensmittelanalyse (Getränke) für privat
Ich möchte privat für möglichst kleines Geld eine Lebensmittelananalyse durchführen lassen, speziell für Getränke. Es geht mir speziell darum, daß ich das Mischungsverhältnis erfahren möchte. Kann mir da jemand mit Adressen speziell in Nordostniedersachsen aushelfen? Ich habe mich schon ohne Ende durchtelephoniert, und entweder weiß man an den Stellen nichtmal, was Chemie- bzw. Lebensmittelanalyse überhaupt ist, es wird nicht privat gemacht, oder es wird stande pede obstinanteque behauptet, sowas wäre rein chemisch-physikalisch von den Naturgesetzen her völlig unmöglich. --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 15:28, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Schau mal bei Materialprüfanstalten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:41, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Was Du suchst, können Dir die Leute vom kommunalen Lebensmitteluntersuchungsamt sagen. (doch, gibt es, auch wenn Wikipedia das nicht kennt). Für Niedersachsen frag mal beim Laves nach, welches Labor das für Privatleute macht. --88.78.87.184 15:59, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Mancherorts heißen die Ämter auch Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt. --Rôtkæppchen68 16:05, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Welches Mischungsverhältnis möchtest du erfahren? Totalanalyse: Also was ist alles drin? Nur Verhältnis Wasser/Alkohol? Zucker/Kochsalz? Je nachdem kann dir nur ein sehr speziell ausgrüstetes Forschungslabor helfen. Wenn es "nur" um Alkohol/Wasser ginge, wäre es wesentlich einfacher. -- Peter LX (Diskussion) 16:06, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Kombination Saft, Mate, Tee, Mineralwasser. --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:16, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- +1 Ich bin auch sofort über das Wort "Mischungsverhältnis" gestolpert. Ein typischer Begriff für Getränke ist es eher nicht, allenfalls für Mixgetränke.--Doc Schneyder Disk. 16:22, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Reverse Engineering? 217.224.67.35 21:31, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ja, klar, ich versuche ja auch schon seit Wochen, das Mischungsverhältnis wiederherzustellen; es gelingt mir einfach nicht. Ich weiß noch, daß die Entstehung des Produkts damals ziemlich chaotisch und hektisch, eher zufällig passiert ist. --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:49, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wenn Du die Zutaten alle kennst und zur Verfügung hast, könnte ein Labor mit Gaschromatograph weiterhelfen. Da wird dann jede Komponente und das unbekannte Gemisch durch den GC gelassen und anhand der Höhe Peaks des Ergebnisses die Anteile berechnet. --Rôtkæppchen68 22:47, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ja, klar, ich versuche ja auch schon seit Wochen, das Mischungsverhältnis wiederherzustellen; es gelingt mir einfach nicht. Ich weiß noch, daß die Entstehung des Produkts damals ziemlich chaotisch und hektisch, eher zufällig passiert ist. --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:49, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Reverse Engineering? 217.224.67.35 21:31, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Urheberrecht auf Fälschungen?
Der NDR hat nun wohl alle 62 Hitler-Tagebücher veröffentlicht. Laut Medienberichten ist man dafür allerdings nicht an die Erben von Kujau, oder den Verlag Gruner + Jahr als Inhaber der Nutzungsrechte heran getreten, sondern hat statt dessen die bereits veröffentlichten Teile durch Fotos einer Historikerin, die Zugang zu diesen hatte, komplettiert und mittels KI lesbar gemacht.
Da stellt sich mir die Frage, wie das urheberrechtlich geht. Ich kann ja auch nicht einen Film, den ein Bekannter verwackelt und ohne Fokus im Kino aufgenommen hat, und den ich dann so bearbeitet habe, dass er wieder sehbar ist, veröffentlichen und verwerten. Zumindest nicht im Vollwerk, wie hier geschehen (wenn ich nur "Zitate" einbauen würde um zu zeigen, wie man das bearbeiten kann wäre das ja was anderes). Geht das, weil Fälschungen keinen Urheberrechtsschutz genießen? Wir reden ja nicht von einer gefälschten Handtasche, wo die Schöpfungshöhe fraglich sein dürfte, sondern von 62 Büchern. Ich sehe da alle Kriterien, die wir im Artikel Urheberrecht (Deutschland) haben als erfüllt an, und las nichts von "Fälschungen haben keinen Schutz", und es ist mir auch nicht bekannt, dass man den Urheberrechtsschutz durch Täuschungsabsicht verwirken kann.
Kujau ist noch keine 70 Jahre tot, daher scheidet die Gemeinfreiheit wohl aus. Also was übersehe ich, oder liegt der Fehler gar beim NDR?
-- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 19:57, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Frage gehört auf WP:UF. Ich sehe hier tatsächlich ein urheberrechtliches Problem. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:59, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich dachte WP:UF ist eher ein Ort für WP-bezogene Urheberrechtsfragen. Da steht "Auf dieser Seite werden Fragen bezüglich der Richtlinien der Wikipedia zum Urheberrecht diskutiert." Daher hielt ich es hier für passender. Wobei man dort sicher eher Expertise findet. -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:03, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Existiert vielleicht ein Testament Kujaus? -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 20:07, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Oder hat G+J vielleicht mit dem NDR was ausgedealt? -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 20:08, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Sorry, stimmt, es ist hier richtig. Ich habe die Frage falsch interpretiert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:18, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Wenn der NDR einen Deal mit Erben oder G+J gehabt hätte, oder es irgendwas testamentarisches geben würde: warum dieser Umweg über fremde Fotos und KI, statt direkt das Originalmaterial zu verwenden? -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:23, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der NDR schreibt doch ganz eindeutig: „Der Stern äußert sich auf Anfrage nicht zu den neuen Recherchen des NDR. Man betont lediglich, dass man die Originale der Tagebücher nie für die Öffentlichkeit freigegeben habe, um ‚Missbrauch zu verhindern‘. Eine 2013 vom Stern zugesagte Freigabe der Originale an das Bundesarchiv ist bis heute nicht erfolgt." und „Bis heute liegen die Originalbände der „Tagebücher" gesperrt im Safe bei Gruner + Jahr. Dem Projekt des NDR liegen Kopien der Tagebücher zugrunde."[9] --Rôtkæppchen68 20:27, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich kann doch aber nicht Kopien ohne Erlaubnis veröffentlichen. Und wenn man die Erlaubnis hätte, bräuchte man die Kopien nicht. Insbesondere die Aussage, dass man sie explizit nicht für die Öffentlichkeit freigegeben habe sollte einen doch verwundern, warum der NDR es dennoch macht. -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:52, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Vielleicht nicht speziell Urheberrecht, sodnern ganz einfach Staatsrecht, wie beim Originalurheber bei seinem Mein Kampf. Auch da hält die Bajuwarische Staatsregierung bis heute, trotz Ablauf des Urheberrechts den Daumen drauf, wenn jemand was unangenehmes publizieren will; Seehofer hat damals ja sogar mit bei der historisch-kritischen Version mit straf- und zivilrechtlichen Schritten gedroht. Da geht die Landesregierung dann ganz einfach über den §130 StGB.
- Ich kann doch aber nicht Kopien ohne Erlaubnis veröffentlichen. Und wenn man die Erlaubnis hätte, bräuchte man die Kopien nicht. Insbesondere die Aussage, dass man sie explizit nicht für die Öffentlichkeit freigegeben habe sollte einen doch verwundern, warum der NDR es dennoch macht. -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:52, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der NDR schreibt doch ganz eindeutig: „Der Stern äußert sich auf Anfrage nicht zu den neuen Recherchen des NDR. Man betont lediglich, dass man die Originale der Tagebücher nie für die Öffentlichkeit freigegeben habe, um ‚Missbrauch zu verhindern‘. Eine 2013 vom Stern zugesagte Freigabe der Originale an das Bundesarchiv ist bis heute nicht erfolgt." und „Bis heute liegen die Originalbände der „Tagebücher" gesperrt im Safe bei Gruner + Jahr. Dem Projekt des NDR liegen Kopien der Tagebücher zugrunde."[9] --Rôtkæppchen68 20:27, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Oder hat G+J vielleicht mit dem NDR was ausgedealt? -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 20:08, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Existiert vielleicht ein Testament Kujaus? -- Guten..! Skydou23 Disk Beiträge 20:07, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich dachte WP:UF ist eher ein Ort für WP-bezogene Urheberrechtsfragen. Da steht "Auf dieser Seite werden Fragen bezüglich der Richtlinien der Wikipedia zum Urheberrecht diskutiert." Daher hielt ich es hier für passender. Wobei man dort sicher eher Expertise findet. -- 2001:9E8:1025:100:60DD:EBA2:E4DB:8FAD 20:03, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Und nochwas: Urheberrecht ist kein Delikt von Amts wegen, sondern es gilt das Prinzip Ruhestörung: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und es können immer nur ganz allein die tatsächlichen Rechteinhaber klagen. Und die wollen vielleicht nicht, sind verhindert, oder verdienen gerade *WEGEN* Urheberrecht sogar mit (so rein aus Nettigkeit). --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:23, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Aussage, der Holocaust sei im Juli 1941 bereits „radikal entfesselt", die der NDR so nonchalant aufstellt halte ich historisch auch für etwas gewagt. Es drängt sich der Verdacht auf, dass da Leute mit dem Thema befasst waren, denen Bezug und Expertise abgeht... --Studmult (Diskussion) 22:35, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Man braucht die Kopien, wenn man die Erlaubnis der Erben hat, aber der Verlag die Originale nicht rausrückt. --2003:DE:6F2A:90E5:A4D1:215E:131A:5B31 22:50, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Und nochwas: Urheberrecht ist kein Delikt von Amts wegen, sondern es gilt das Prinzip Ruhestörung: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und es können immer nur ganz allein die tatsächlichen Rechteinhaber klagen. Und die wollen vielleicht nicht, sind verhindert, oder verdienen gerade *WEGEN* Urheberrecht sogar mit (so rein aus Nettigkeit). --2003:DA:CF13:B491:6DDE:E089:1781:8BB1 21:23, 23. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ein Aspekt, der bisher noch nicht genannt wurde, ist §51 Nr. 1 Urheberrechtsgesetz (Deutschland): Da der NDR die Hitlertagebücher „in einer kritischen Ausgabe mit wissenschaftlichen Kommentierungen des Politikwissenschaftlers Professor Hajo Funke von der FU Berlin" veröffentlicht, könnte das Großzitat ohne Zustimmung von Urhebererben und Nutzungsberechtigtem legal sein. --Rôtkæppchen68 00:16, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der Aspekt Großzitat wurde deshalb bisher nicht genannt, da ein Großzitat nur für ein bereits veröffentlichtes Werk zulässig wäre; siehe Großzitat.--193.80.234.126 02:15, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich bin ein juristischer Laie, aber in § 51 UrhG steht „Zulässig ist dies insbesondere, wenn" und kann dieses „insbesondere" nicht bedeuten, dass Ausnahmen möglich sind? --Elrond (Diskussion) 09:30, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Voraussetzung, dass das zitierte Werk veröffentlicht sein muss, steht bereits im ersten Satz von § 51, der in jedem Fall gilt. Die Beispiele, in denen ein Zitat insbesondere zulässig ist, folgen erst danach. Insbesondere bedeutet, dass ein Zitat in diesen Fällen, aber auch in weiteren anderen Fällen, die jedoch die Grundanforderung aus Satz 1 erfüllen müssen, zulässig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Frage ist nicht zu beantworten, solange kein Richter da abschließend drüber geurteilt hat. Ein Urteil setzt eine Klage voraus. Eine Annahme wäre, dass der NDR dieser Klage des Rechteinhabers (wer immer das gerade sein mag, das wissen wir auch nicht) gelassen entgegensieht. Falls der Verlag die Rechte hat, wäre es vermutlich für das öffentliche Image verheerend, die Veröffentlichung zu beklagen. Da kein wirtschaftliches Interesse besteht, gäbe es sonst keinen Schaden, der ersetzt werden müsste. Und rückgängig machen lässt sich die Veröffentlichung de facto ja auch nicht mehr. In der Zeit wird darüber spekuliert, dass der Fälscher Kujau keinesfalls nur der harmlose Kauz war, als der er meist wahrgenommen wurde, sondern dass es einen bisher unausgeleuchteten rechtsradikalen Hintergrund gibt. Vermutlich wäre man auch beim Verlag froh, wenn da Gras drüber wächst. Und ein Prozess wäre der sicherste Weg, das in der Öffentlichkeit zu halten.--Meloe (Diskussion) 10:11, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Voraussetzung, dass das zitierte Werk veröffentlicht sein muss, steht bereits im ersten Satz von § 51, der in jedem Fall gilt. Die Beispiele, in denen ein Zitat insbesondere zulässig ist, folgen erst danach. Insbesondere bedeutet, dass ein Zitat in diesen Fällen, aber auch in weiteren anderen Fällen, die jedoch die Grundanforderung aus Satz 1 erfüllen müssen, zulässig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich bin ein juristischer Laie, aber in § 51 UrhG steht „Zulässig ist dies insbesondere, wenn" und kann dieses „insbesondere" nicht bedeuten, dass Ausnahmen möglich sind? --Elrond (Diskussion) 09:30, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
24. Februar
Hallo! Ich habe eine Frage zum aktuellen Status der (je nach Standpunkt) berühmten bzw. berüchtigten Pariser Haftanstalt La Santé. Grundparameter und Geschichte sind im verlinkten Lemma dargelegt. Meine aktuellen Fragen sind: Wird die Santé – nach dem im Lemma dargelegten Untersuchungsausschuss – noch als Haftanstalt betrieben? Falls ja: für U-Haft, Straf-Haft? Wurde sie zwischenzeitlich durch andere Haftanstalten teilweise oder ganz ersetzt? Falls sie noch betrieben wird: Ist sie eine reine Männerhaftanstalt, oder ist die Belegung gemischt? – Leider habe ich, zumindest im Netz, keine Informationen zum aktuellen Status gefunden. Über weiterführende Auskünfte würde ich mich sehr freuen. --2003:FB:7702:1501:8856:592C:C143:FC7E 09:11, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Du hast den Artikel wirklich gelesen? Im zweiten Satz werden deine Fragen beantwortet. -- Askkit (Diskussion) 10:30, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- "La prison de la Santé est aujourd'hui la dernière prison intra-muros de Paris." sagen die Franzosen. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:56, 24. Feb. 2023 (CET) Habe jetzt gelernt, dass ein Gefängnis geschlossen werden kann. Dachte immer, die sind andauernd geschlossen...Beantworten
- Den Artikel habe ich gelesen; sonstige Infos – etwa die aus ein paar bei YT stehenden Dokus – legen ebenfalls einen aktuellen (Weiter-)Betrieb nahe. Leider haben Haftanstalten keine Webseite, wo die aktuellen Up-do-date-Infos drauf sind – also Belegung, Abteilungen, und so weiter. Darum hier auch die Anfrage. --2003:FB:7702:1501:8C3F:344B:724D:986F 11:04, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Ich kann nur wenig Französisch, aber vlt steht hier was: http://www.annuaires.justice.gouv.fr/etablissements-penitentiaires-10113/direction-interregionale-de-paris-10121/la-sante-10664.html
- Gruß --2003:C6:1721:194E:3485:50A5:CFB9:6F8A 11:56, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Une maison d'arrêt reçoit les prévenus (détenus en attente de jugement) ainsi que les condamnés dont la peine ou le reliquat de peine n'excède pas, en principe, deux ans lors de leur condamnation définitive.. -> Eine Maison d'arrêt empfängt prévenus (Gefangene in Erwartung ihres Urteils) sowie die Verurteilten, deren Strafe oder Resthaftzeit grundsätzlich zwei Jahre (ab dem Zeitpunkt der Verurtilung) nicht überschreitet. Steht auch schon so im Artikel.-- 79.91.113.116 12:27, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der franz. Artikel sagt aus, dass das Gefängnis im Januar 2019 nach Renovierung wiedereröffnet wurde und zunächst nur 24 Häftlinge eingetroffen waren, aber für den Sommer (2019) wieder volle Belegung erwartet wurde. Einen Freigängerbereich gibt es auch. Ob nur Männer inhaftiert werden, habe ich noch nicht gefunden. -- 79.91.113.116 12:40, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- PS: Hier wird La Santé als maison d'arrêt et de correction pour hommes (also für Männer) bezeichnet. Theoretische könnte sich der Satz auf die Gründungszeit beziehen, ist aber vermutlich eher eine aktuelle Bezeichnung/Beschreibung. Hier ist eine Liste von Gefängnissen für Frauen aus dem Jahr 2000, unter denen La Santé nicht erwähnt wird. -- 79.91.113.116 14:05, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der franz. Artikel sagt aus, dass das Gefängnis im Januar 2019 nach Renovierung wiedereröffnet wurde und zunächst nur 24 Häftlinge eingetroffen waren, aber für den Sommer (2019) wieder volle Belegung erwartet wurde. Einen Freigängerbereich gibt es auch. Ob nur Männer inhaftiert werden, habe ich noch nicht gefunden. -- 79.91.113.116 12:40, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Une maison d'arrêt reçoit les prévenus (détenus en attente de jugement) ainsi que les condamnés dont la peine ou le reliquat de peine n'excède pas, en principe, deux ans lors de leur condamnation définitive.. -> Eine Maison d'arrêt empfängt prévenus (Gefangene in Erwartung ihres Urteils) sowie die Verurteilten, deren Strafe oder Resthaftzeit grundsätzlich zwei Jahre (ab dem Zeitpunkt der Verurtilung) nicht überschreitet. Steht auch schon so im Artikel.-- 79.91.113.116 12:27, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Den Artikel habe ich gelesen; sonstige Infos – etwa die aus ein paar bei YT stehenden Dokus – legen ebenfalls einen aktuellen (Weiter-)Betrieb nahe. Leider haben Haftanstalten keine Webseite, wo die aktuellen Up-do-date-Infos drauf sind – also Belegung, Abteilungen, und so weiter. Darum hier auch die Anfrage. --2003:FB:7702:1501:8C3F:344B:724D:986F 11:04, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Infos hier bestätigen insgesamt meine Einschätzung, dass die Anstalt nach Abschluss der Rennovierungsarbeiten wieder in Betrieb genommen wurde. Insgesamt haben mir die Antworten doch recht gut weiter geholfen – also vielmals Merci dafür. --2003:FB:7702:1501:49A0:32FB:D9A5:282E 19:37, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Der erste Link aus meiner letzten Antwort ist genau die Verlautbarung zur Wiedereröffnung im Januar 2019 auf den französischen Regierungsseiten. Also ist das nicht nur eine Einschätzung, sondern offiziell bestätigt. -- 79.91.113.116 21:06, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Die Infos hier bestätigen insgesamt meine Einschätzung, dass die Anstalt nach Abschluss der Rennovierungsarbeiten wieder in Betrieb genommen wurde. Insgesamt haben mir die Antworten doch recht gut weiter geholfen – also vielmals Merci dafür. --2003:FB:7702:1501:49A0:32FB:D9A5:282E 19:37, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Wo finde ich das genaue Abstimmungsergebnis der UN-Vollversammlung vom 23. Februar 2023
Gestern fand eine erneute Abstimmung der UN-Vollversammlung statt: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/un-vollversammlung-141-fuer-frieden-101.html 141 x Zustimmung, 7 Stimmen dagegen, 33 Enthaltungen. Wo finde ich im Internet das exakte Abstimmungsergebnis aller Länder? --Doc Schneyder Disk. 11:57, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Scheint auf der UN-Seite noch nicht veröffentlich zu sein. Der letzte Eintrag ist vom 20.02.: https://digitallibrary.un.org/search?ln=en&cc=Voting%20Data&p=&f=&rm=&ln=en&sf=&so=d&rg=50&c=Voting%20Data&c=&of=hb&fti=0&fct__3=2023&fti=0 --Magnus (Diskussion) 12:05, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Sind Apfelschorle (je nach Rezept) und Kokoswasser isotonisch?
- Welches Mischungsverhältnis ist dafür notwendig?
- Ich finde meist 1:1 also jeweils 50%. Einige raten dann noch eine Prise Speisesalz hinzuzufügen.
- Die Zusammensetzung der WHO-Trinklösung enthält auch Kalium.
- Kokoswasser ist laut Artikel ebenfalls isotonisch.
- --KleinerKorrektor (Diskussion) 18:11, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hier ist zum Beispiel so ein Rezept IKK Die Top 5 der isotonischen Getränke:
- „- 500 ml Apfelsaft (100% Fruchtgehalt) mit 500 ml Wasser mischen.
- 1,5 g Salz hinzugeben und so lange rühren, bis es sich vollständig gelöst hat."
- „- 500 ml Apfelsaft (100% Fruchtgehalt) mit 500 ml Wasser mischen.
- --KleinerKorrektor (Diskussion) 18:15, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Hier ist zum Beispiel so ein Rezept IKK Die Top 5 der isotonischen Getränke:
Biographisches zu Erwin Rüsch
Hat hier zufällig jemand was Biographisches zu Erwin Rüsch (DNB) parat? --Gelöbnix (Diskussion) 22:45, 24. Feb. 2023 (CET) PS: Danke im voraus.Beantworten
Herstellung "herkömmlicher" Silikone durch petrochemische Verfahren und "gutes" Silikon aus Sand und Quarz? (Herstellerangabe)
Hallo, ein Hersteller schreibt als Antwort auf eine Anfrage: "... Die Backpapiere von XYZ sind ebenfalls beschichtet. Dabei handelt es sich um eine besondere Beschichtung. Herkömmliche Silikone werden durch sog. petrochemische, erdölbasierte Verfahren hergestellt, welche ausschließlich auf synthetische Weise erfolgen. Die Beschichtung der XYZ Backpapier hat ähnlich gute Eigenschaften im Backverhalten wie die synthetischen, mit dem Unterschied, dass die für die XYZ Backpapiere verwendete Beschichtung sehr dünn sind und auf Sand und Quarz basieren." Kann das stimmen? Für mich klingt das nach Augenwischerei, zumal wohl alle Silikone aus Quarz hergestellt werden, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich würde mich freuen, wenn sich hier jemand fände, der die o. g. Herstelleraussage beurteilen kann.
--2003:E2:2F1A:3B62:E8BD:2F43:EF70:69A5 23:31, 24. Feb. 2023 (CET) Beantworten
- Diese Aussage finde ich nur auf einer Website, die mit dem Hersteller oder dessen DACH-Distributor nichts zu tun hat. Hersteller und DACH-Distributor erwähnen Silikon mit keinem Buchstaben. Laut Hersteller ist das fettdichtes Papier, also entweder kalandriert oder mit Schwefelsäure behandelt. --Rôtkæppchen68 00:52, 25. Feb. 2023 (CET) Beantworten
Anliegerstraßen/Wege
Wie nennt man die für Anwohner vorgesehenen, parallel zu Haupt- bzw. Durchgangsstraßen angelegten Straßen bzw. Wege? Gibt's auch beiderseits grösserer Straßen oder Alleen. Meist für Einbahn-Verkehrt bestimmt. --185.238.219.26 05:03, 25. Feb. 2023 (CET) Beantworten