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Wiktionary Das freie Wörterbuch

dürftig

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

dürftig (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
dürftig dürftiger am dürftigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:dürftig

Worttrennung:

dürf·tig, Komparativ: dürf·ti·ger, Superlativ: am dürf·tigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈdʏʁftɪç], [ˈdʏʁftɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dürftig  (Info), Lautsprecherbild dürftig  (Info)

Bedeutungen:

[1] sozial: materielle Armut bezeugend, ärmlich, karg
[2] abwertend: für einen bestimmten Zweck nicht ausreichend oder genügend
[3] auf die äußere Erscheinung bezogen, selten: schwächlich, schmächtig

Beispiele:

[1] Die Einrichtung ist noch ziemlich dürftig.
[1] „Die Prämie für den Sieg in der Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen fiel für die Skispringerinnen dürftig aus."[1]
[2] Diese Präsentation ist noch zu dürftig.
[2] „Die Regierungserfolge populistischer Bewegungen und antidemokratischer Parteien sind zwar dürftig, aber die Wähler scheint dies nicht zu stören."[2]
[3] „Auch machte seine unscheinbare, dürftige Figur einen wenig imponierenden Eindruck."[3]

Wortbildungen:

Dürftigkeit

Übersetzungen

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 [2abwertend: für einen bestimmten Zweck nicht ausreichend oder genügend
 [3auf die äußere Erscheinung bezogen, selten: schwächlich, schmächtig
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „dürftig"
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dürftig"
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldürftig"
[1–3] Duden online „dürftig"

Quellen:

  1. Hannawald kritisiert Duschgelprämie für Skispringerinnen. In: Spiegel Online. 1. Januar 2024, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 1. Januar 2025) .
  2. Julian Nida-Rümelin: Zur Krise der Demokratie. In: Cicero. Nummer 12, Dezember 2018, ISSN 1613-4826 , Seite 35. 
  3. Germanische Studien, Ausgabe 175, 1936. Abgerufen am 26. Oktober 2018.

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