Wolfgang Braumann
Wolfgang Braumann (* 7. Januar 1938 in Potsdam; † 8. April 2017)[1] war ein deutscher Kameramann und Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Braumann absolvierte 1961 sein Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam als Diplom-Kameramann und arbeitete als Kameraassistent und 2. Kameramann für das DEFA-Studio für Spielfilme. Er führte in der Zeit von 1966 bis 1990 in über 36 Kino- und Fernsehproduktionen die Kamera, darunter zahlreiche Publikumserfolge wie Der Mann, der nach der Oma kam oder Unterm Birnbaum .
Mit der Wiedervereinigung wurde er, wie viele seiner Kollegen, arbeitslos. Seit 1991 arbeitete er als freiberuflicher Kameramann für öffentlich-rechtliche und private Fernsehsender sowie als Kunstmaler; in den Jahren 2000, 2002 und 2003 hatte er Ausstellungen seiner Bilder in Potsdam.
Wolfgang Braumann war mit der Kostümbildnerin Barbara Braumann verheiratet; sie bekamen einen Sohn. Die Familie lebte in Potsdam.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 1967: Turlis Abenteuer
- 1967–1971: DDR – Das sind wir
- 1968: Die Nacht im Grenzwald
- 1970: Weil ich dich liebe ...
- 1970: Wir kaufen eine Feuerwehr (Kamera und Drehbuchmitarbeit)
- 1971: Der Mann, der nach der Oma kam
- 1971: Hut ab, wenn du küsst!
- 1972: Tecumseh
- 1973: Unterm Birnbaum
- 1973: Der Wüstenkönig von Brandenburg
- 1974: Hans Röckle und der Teufel
- 1976: Konzert für Bratpfanne und Orchester
- 1977: Wer reißt denn gleich vor’m Teufel aus
- 1978: Hochzeit in Weltzow (TV)
- 1978: Ein Sonntagskind, das manchmal spinnt
- 1979: Das Pferdemädchen
- 1980: Max und siebeneinhalb Jungen
- 1981: Zwei Freunde in Preußen (Fernsehfilm)
- 1982: Der Prinz hinter den sieben Meeren
- 1983: Zille und ick
- 1984: Das Eismeer ruft
- 1985: Der Doppelgänger
- 1987: Froschkönig
- 1987: Der Schwur von Rabenhorst
- 1988: Kai aus der Kiste
- 1990: Die Sprungdeckeluhr
- 1992: Sherlock Holmes und die sieben Zwerge (TV-Serie, 1994 Kinofassung)
- 1995: Doppelter Einsatz Spin-off
- 1997: Spuk aus der Gruft (Fernsehserie und Spielfilm)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Ulrike Odenwald: Wolfgang Braumann. In: Familienalbum derer, die im DEFA-Studio für Spielfilme Filme für Kinder gemacht haben. Trafo Verlagsgruppe, Berlin: 2010, ISBN 978-3-89626-588-3, S. 201–208.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Wolfgang Braumann bei IMDb
- Wolfgang Braumann Biografie bei der DEFA-Stiftung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ DEFA-Stiftung: DEFA Newsletter. 2. Ausgabe / Juni 2017. In: defa-stiftung.de. DEFA-Stiftung, 9. Juni 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. August 2017; abgerufen am 11. Juni 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.defa-stiftung.de
Personendaten | |
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NAME | Braumann, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann und Maler |
GEBURTSDATUM | 7. Januar 1938 |
GEBURTSORT | Potsdam |
STERBEDATUM | 8. April 2017 |