Wilhelm VII. (Hessen-Kassel)

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Landgraf Wilhelm VII. von Hessen-Kassel

Wilhelm VII. von Hessen-Kassel (* 21. Juni 1651 in Kassel; † 21. November 1670 in Paris) war Landgraf von Hessen-Kassel.

Wilhelm war der älteste Sohn des Landgrafen Wilhelm VI. von Hessen-Kassel aus dem Haus Hessen. Von 1659 bis 1668 erhielt er seine frühe Ausbildung durch Nicolaus Prick. Nach dem Tod seines Vaters 1663 übernahm seine Mutter Hedwig Sophie von Brandenburg für den noch Minderjährigen die Vormundschaft. Sie bestimmte so auch die Politik der Landgrafschaft.

Mit Erreichen der Mündigkeit wurde Landgraf Wilhelm mit Amalia von Kurland, Tochter des Herzogs Jakob von Kurland, verlobt. Sie war seine Cousine, ihre Mütter waren Schwestern. Fast gleichzeitig brach er zu einer Grand Tour in die Niederlande, nach England und Frankreich auf. In Paris erkrankte er schwer „an einem Fieber" und starb. Die französischen Ärzte hatten den 19-Jährigen mit Abführ- und Brechmitteln, Aderlässen und Klistieren förmlich zu Tode kuriert.

Er wurde in der Kasseler Martinskirche beigesetzt. Seine Verlobte wurde mit seinem jüngeren Bruder und Nachfolger, Landgraf Karl, verheiratet.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Agnes zu Solms-Laubach (1578–1602)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wilhelm VII. Landgraf von Hessen-Kassel
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Anna von Preußen (1576–1625)
 
 
 
Hedwig Sophie von Brandenburg (1623–1683)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Elisabeth Charlotte von der Pfalz (1597–1660)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
VorgängerAmtNachfolger
Wilhelm VI. Landgraf von Hessen-Kassel
1663–1670
Karl
Normdaten (Person): GND: 101102887 (lobid, OGND , AKS ) | VIAF: 27425362 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wilhelm VII.
ALTERNATIVNAMEN Wilhelm VII. von Hessen-Kassel
KURZBESCHREIBUNG deutscher Adliger
GEBURTSDATUM 21. Juni 1651
GEBURTSORT Kassel
STERBEDATUM 21. November 1670
STERBEORT Paris
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