Wallburg Dassel
Wallburg Dassel | |
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Informationstafel auf dem Burgberg; rechts im Hintergrund der Bierberg | |
Staat | Deutschland |
Ort | Dassel |
Entstehungszeit | 10. Jahrhundert |
Burgentyp | Höhenburg, Hanglage |
Erhaltungszustand | Burgstall, Wall |
Geographische Lage | 51° 48′ N, 9° 42′ O 51.7934229.697917Koordinaten: 51° 47′ 36,3′′ N, 9° 41′ 52,5′′ O |
Die Wallburg Dassel ist ein frühmittelalterlicher Burgwall auf dem Burgberg bei Dassel.[1] Die Anlage wurde wahrscheinlich von den Grafen von Dassel als Vorläufer ihrer Burg Hunnesrück genutzt.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die abgegangene Anlage befindet sich südlich des Stadtzentrums am rechten Ufer der Ilme. In der Nähe befindet sich ein aufgelassener Steinbruch. Genaue Daten wurden mittels Airborne Laserscanning erfasst.
Anlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Hangburg besteht aus einer halbovalen, nach Nordwesten offenen Wallanlage mit einem Durchmesser zwischen 90 und 100 Meter. Ein bis 20 m breiter und 4 m tiefer Graben ist vorgelagert. Im Osten ist der Wall erhalten. Lesefunde von Keramik datieren die Burg in das 10. bis 14. Jahrhundert. Das Bodendenkmal wird heute als Weide genutzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Hans-Wilhelm Heine: Der Burgwall am Burgberg bei Dassel (Ldkr. Northeim). Stammsitz der Grafen von Dassel. In: Zwischen Kreuz und Zinne, Festschrift für Barbara Schock-Werner zum 65. Geburtstag (= Veröffentlichungen der Deutschen Burgenvereinigung. Reihe A: Forschungen, Band 15). Braubach 2012, S. 107–110.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Eintrag von Gudrun Pischke zu Dassel in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT" des Europäischen Burgeninstituts
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Hans-Wilhelm Heine: Airborne Laserscanning im Weserbergland. In: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. Bd. 29, Nr. 4, 2009, S. 135–137