Wachenberg (Gemeinden St. Peter, Schöder)
Wachenberg (Zerstreute Häuser) | |
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Quelle: STAT: Ortsverzeichnis ; BEV: GEONAM ; GIS-Stmk
Wachenberg ist eine kleine Ortslage im Oberen Murtal in Steiermark und gehört zu den Gemeinden St. Peter am Kammersberg und Schöder im Bezirk Murau.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Wachenberg (Zerstreute Häuser) | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Murau f8 , Steiermark |
Pol. Gemeinde | Schöder (KG Baierdorf) |
Ortschaft | Baierdorf |
Koordinaten | 47° 11′ 41′′ N, 14° 8′ 35′′ O 47.19460114.142944975 |
Höhe | 975 m ü. A. |
Gebäudestand | 17 (Adressen 2019f1 ) |
Postleitzahl | 8844 Schöder |
Statistische Kennzeichnung | |
Zählsprengel/ -bezirk | Schöder (61428 000) |
Adressen Baierdorf (Wachenbergweg) Quelle: STAT: Ortsverzeichnis ; BEV: GEONAM ; GIS-Stmk |
Der Ort befindet sich im Katschtal taleinwärts 31⁄2 Kilometer nordwestlich von St. Peter und 21⁄2 km nordöstlich vor Schöder. Die Streusiedlung liegt links im Tal direkt oberhalb von Feistritz und Baierdorf, am Baierdorfer Berg (1762 m ü. A.), einem Vorberg der Rettlkirchspitze, auf um die 930–1170 m Höhe. Die Anhöhe oberhalb ist der Kühhaltbichl (1225 m ü. A.), zwischen dem Feistritzbach und dem Grabnerbach, die beide in den Katschbach münden. Der Ort erstreckt sich noch westwärts bis in das Katschbach-Engtal (Katschgraben), das zum Sölkpass hinaufführt.
Die 3 östlichen Häuser (Hubenbauer,[1] Burgstaller) gehören zur Ortschaft Feistritz von St. Peter, die gut 15 westlichen (Baichl, Johnsbauer, Bremsmoar) zur Ortschaft Baierdorf von Schöder.
NachbarorteGeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Name bezieht sich auf einen abgekommenen Wachturm. Er stand wohl beim Gehöft Burgstaller (Haus Nr. 43; Burgstall ‚Kleinburg‘), das schon 1305 in einem Freisinger Urbar urkundlich ist – vielleicht ist dabei sogar die Burg selbst gemeint.[2] Vermutlich verlief hier unterhalb der seit der Römerzeit benutzte Höhenweg der Katschtalstraße von der Kammersberger Höhe her,[3] wo am Kammersberg ein weiterer Turm stand. Der Ansitz gehörte offenbar den Trennstein (Treuensteiner, in der Oststeiermark) und kam dann an die Stubenberger zu Katsch.[2] Der Turm wurde vermutlich schon in der Baumkircher-Fehde 1469 zerstört.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Der Name findet sich in der Franzisco-Josephinische Landesaufnahme (um 1880).
- ↑ a b c Franz Hutter: Der landesfürstliche Gschlachtenhof zu Schöder und andere verschollene Burgen zu Ranten, Baierdorf und St. Peter a. K. In: Zeitschrift des Historisches Vereines für Steiermark, Jahrgang 34 (1941), Burgstall, S. 33 f (Artikel S. 33–53, pdf, historischerverein-stmk.at).
- ↑ Inge Woisetschläger-Mayer, Herwig Ebner, Hans Frühwald: Die Kunstdenkmäler des Gerichtsbezirkes Oberwölz. Schroll, 1973, S. 181 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).