Vinburnin
Strukturformel | |
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Strukturformel des (all-S)-(–)-Isomers | |
Allgemeines | |
Freiname | Vinburnin |
Andere Namen |
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Summenformel | C19H22N2O |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
225-490-5
ECHA-InfoCard
100.023.172
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Arzneistoffangaben | |
ATC-Code | |
Wirkstoffklasse |
peripherer Vasodilator |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 294,39 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Schmelzpunkt | |
Sicherheitshinweise | |
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
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H- und P-Sätze | H: 373 |
P: ? |
Vinburnin [auch L-Eburnamonin bzw. (–)-Eburnamonin] ist ein Stoff aus der Gruppe der Vincaalkaloide.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Es entsteht durch saure Hydrolyse aus Vincamin, dem Hauptalkaloid des Kleinen Immergrün (Vinca minor). Das Enantiomer (+)-Eburnamonin kommt genuin in Hunteria eburnea, ebenfalls einer Pflanze aus der Familie der Hundsgiftgewächse, die racemische Form (±)-Eburnamonin in Vinca minor vor.[1] [3]
Wirkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Vinburnin gehört zur Gruppe der peripher gefäßerweiternden Stoffe und soll die zerebrale Durchblutung und den zerebralen Stoffwechsel positiv beeinflussen. Dementsprechend ist Vinburnin Bestandteil von Arzneimitteln zur Behandlung zerebraler Durchblutungsstörungen und Hirnleistungsstörungen, wie z. B. leichte altersbedingte Hirnminderleistung [Handelsname: Cervoxan (F, E)]. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die Substanz nicht als Arzneistoff verwendet. In etlichen anderen europäischen Ländern sind derartige Fertigarzneimittel inzwischen vom Markt genommen worden.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 13. Auflage. 2006, S. 615.
- ↑ Vorlage:CL Inventory/nicht harmonisiert Für diesen Stoff liegt noch keine harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von (3α,16α)-eburnamenin-14(15H)-one im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 12. Juli 2020.
- ↑ Manfred Hesse: Alkaloide: Fluch oder Segen der Natur? In: Helvetica Chimica Acta, 2000, ISBN 3-906390-19-5, S. 196.
- ↑ ABDA-Datenbank; abgerufen im Mai 2009.