Venus Airlines
Venus Airlines | |
---|---|
Venus Airlines MD-87 | |
IATA-Code: | V4 |
ICAO-Code: | VER |
Rufzeichen: | VENUS STAR |
Gründung: | 1992 |
Betrieb eingestellt: | 1996 |
Sitz: | Athen, Griechenland Griechenland |
Heimatflughafen: | Flughafen Athen-Ellinikon |
Leitung: | Theodore Karabatis |
Umsatz: | 450 |
Flottenstärke: | 5 |
Ziele: | Europa |
Venus Airlines hat den Betrieb 1996 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
Venus Airlines war eine auf dem Flughafen Athen-Ellinikon beheimatete griechische Charterfluggesellschaft, die ihren Betrieb im Jahr 1996 eingestellt hat.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Venus Airlines wurde Ende 1992 als ein Joint Venture der griechischen Unternehmensgruppe Karabatis und der schwedischen Fluggesellschaft Nordic East Airways in Athen gegründet.[1] [2] Die Betriebsaufnahme erfolgte im März 1993 mit einer von SAS Scandinavian Airlines geleasten McDonnell Douglas MD-83, die auf IT-Charterflügen von Deutschland und Skandinavien nach Griechenland zum Einsatz kam. Während der Sommermonate wurden weitere Maschinen dieses Typs kurzzeitig gemietet. Venus Airlines flog überwiegend Zielflughäfen auf den griechischen Inseln an.[2] Ab April 1994 setzte die Gesellschaft zwei geleaste McDonnell Douglas MD-87 sowie eine MD-83 ein.[3] Im selben Jahr wurde von Österreich und der Schweiz ausgehender Charterverkehr aufgenommen.[2] Das Unternehmen stellte im März 1995 zwei Boeing 757-200 und im April 1996 zwei Boeing 727-200 in Dienst.[4] Ab dem 15. November 1995 setzte Venus Airlines ihrer Maschinen auch auf drei täglichen Linienflügen zwischen Athen und Thessaloniki im Auftrag der griechischen Skybus Airways ein.[5]
Im Jahr 1995 entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Schweizer Reiseveranstalter Kuoni , die im Oktober 1995 zur Gründung der Edelweiss Air führte, an welcher Venus Airlines anfänglich mit 40 Prozent und Kuoni mit 33 Prozent beteiligt waren.[1] [6] Zudem führte Venus Airlines ab Anfang 1996 sämtliche Charterflüge dieses Schweizer Touristikkonzerns nach Griechenland aus.[1]
Die griechische Regierung entzog dem Unternehmen im November 1996 die Betriebserlaubnis. Venus Airlines wurde zwar kurz darauf eine erneute Genehmigung erteilt; sie nahm ihren Flugbetrieb aber nicht wieder auf.[1]
Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Flotte bei Betriebseinstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Im Jahr der Betriebseinstellung bestand die Flotte der Venus Airlines aus zwei Boeing 727, zwei Boeing 757 und einer McDonnell Douglas MD-83.[7]
Zuvor eingesetzte Flugzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d Leisure Airlines of Europe, K. Vomhof, 2001
- ↑ a b c Fluggesellschaften weltweit, B. Hengi, 3. Auflage 1997
- ↑ JP airline-fleets international, Edition 95/96
- ↑ JP airline-fleets international, Edition 96/97
- ↑ Flight International, 6. Dezember 1995
- ↑ Flight International, 1. Mai 1996
- ↑ JP airline-fleets international, diverse Jahresgänge
Aegean Airlines • Amjet Executive • Air Mediterranean • Bluebird Airways • GainJet Aviation • Lumiwings • Marathon Airlines • Olympic Air • Olympus Airways • Sky Express • Swiftair Hellas
Aeroland • Air Go Airlines • Alexandair • Apollo Airlines • Astra Airlines • Athens Airways • Cretan Airlines • Cronus Airlines • Ellinair • Fly Hellas • Galaxy Airways • Griechische Luftfahrtgesellschaft • Hellas Jet • Hellenic Airlines • Hellenic National Airlines T. A. E. • Hellenic Imperial Airways • Hermes Airlines • Macedonian Airlines • Olympic Airlines • Olympic Airways • Olympic Aviation • Orange2fly • Sky Wings • TAE • Venus Airlines