Untere Schneidmühle
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Untere Schneidmühle ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Weißenbrunn im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Einöde lag auf einer Höhe von 296 m ü. NHN an der Rodach. Das Mühlgebäude zählte zum Anwesen Nr. 9 des Ortes Hummendorf.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Mit dem Gemeindeedikt wurde Untere Schneidmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Küps und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Hummendorf zugewiesen.[2] In den amtlichen Ortsverzeichnissen nach 1877 wurde der Ort nicht mehr aufgelistet. In einer topographischen Karte von 1968 wurde die Untere Schneidmühle letztmals verzeichnet.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Jahr | 001818 | 001861 | 001871 |
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Einwohner | 5 | 7 | |
Häuser[4] | 1 | ||
Quelle | [5] | [6] | [7] |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Ort war ursprünglich rein evangelisch-lutherisch und nach Weißenbrunn gepfarrt.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken . I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Untere Schneidmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Untere Schneidmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 586.
- ↑ Untere Schneidmühle im BayernAtlas (Zeitreise: 1968)
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden . Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 55 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 888, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit ... mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1060, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
50.2045311.30431Koordinaten: 50° 12′ 16,3′′ N, 11° 18′ 15,5′′ O