Unimodale Abbildung
Eine unimodale Abbildung oder unimodale Funktion ist in der Mathematik eine Funktion mit einem eindeutigen (lokalen und globalen) Maximum wie zum Beispiel {\displaystyle f(x)=-x^{2}}.
Definition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die präzise Definition lautet wie folgt:
Eine Abbildung {\displaystyle f\colon I\to I} eines Intervalls {\displaystyle I\subset \mathbb {R} } in sich mit {\displaystyle f(\partial I)\subset \partial I} ist unimodal, wenn es ein {\displaystyle m\in I} gibt, so dass {\displaystyle f(x)} für {\displaystyle x\leq m} streng monoton wachsend und für {\displaystyle x\geq m} streng monoton fallend ist.
Aus der Definition folgt, dass {\displaystyle f(m)} der maximale Funktionswert von {\displaystyle f} ist und dass {\displaystyle f} neben {\displaystyle m} keine weiteren lokalen Maxima besitzt.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Eine quadratische Funktion {\displaystyle f(x)=ax^{2}+bx+c} mit {\displaystyle a<0} ist unimodal.
- Die Entropie in der Informationstheorie ist unimodal.
- Das Negative der Betragsfunktion ist unimodal.
- Die Zeltabbildung ist unimodal.