U 670

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U 670
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: VII C
Feldpostnummer: 49 847
Werft: Howaldtswerke Hamburg
Bauauftrag: 20. Januar 1941
Baunummer: 819
Kiellegung: 25. November 1941
Stapellauf: 15. Dezember 1942
Indienststellung: 27. Januar 1943
Kommandanten:

Guido Hyronimus

Flottillen:
Einsätze: keine
Versenkungen:

keine

Verbleib: gesunken bei Kollision in der Danziger Bucht am 20. August 1943

U 670 war ein deutsches Unterseeboot des Typs VII C. Dieser Typ wurde auch „Atlantikboot" genannt. Das Boot sollte durch die deutsche Kriegsmarine während des Zweiten Weltkriegs im U-Boot-Krieg verwendet werden, sank aber, bevor es zum Einsatz kommen konnte.

Technische Daten

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Die Werft der Howaldtswerke in Hamburg stellte nach Kriegsbeginn ihre Produktion ganz auf den U-Bootbau um. Geplant war ein jährlicher Ausstoß von 16 U-Booten, der sich ab Mitte 1943 auf 22 Boote erhöhen sollte. Diese Zahlen konnten jedoch nie erreicht werden. Eines der zehn Boote, die im Jahr 1942 abgeliefert wurden, war U 670. Es war 67 m lang und hatte eine Verdrängung von 865 m3 unter Wasser. Es wurde über Wasser von zwei Dieselmotoren angetrieben, die eine Geschwindigkeit von 17 kn ermöglichten. Unter Wasser erbrachten zwei Elektromotoren eine Geschwindigkeit von 7 kn. Die Bewaffnung bestand aus einer 8,8-cm-Kanone und einer 2,0-cm-Flak an Deck sowie vier Bugtorpedorohren und einem Hecktorpedorohr.

U 670 wurde nach der Indienststellung von Hamburg durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel überführt, dem Stützpunkt der 5. U-Flottille, der das Boot als Ausbildungsboot unterstellt wurde. Es folgten zunächst Erprobungs-, dann Ausbildungsfahrten in der Ostsee, zum Einfahren des Bootes und zum Training der Besatzung.

Das Boot kollidierte am 20. August 1943 um 23:30 Uhr in der Danziger Bucht mit der Bolkoburg, einem Zielschiff, das für Schießübungen eingesetzt wurde. 21 Mann von U 670 kamen ums Leben, 22 Besatzungsmitglieder überlebten den Untergang des Bootes.[1]

Zu den Überlebenden gehörte auch Kommandant Oberleutnant zur See Hyronimus. Er stellte im Oktober 1943 U 678 in Dienst, mit dem er am 6. Juli 1944 im Ärmelkanal vor Brighton versenkt wurde.

  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg. Band 2: Die Gejagten, 1942–1945. Heyne, München 1999, ISBN 3-453-16059-2.
  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6.

Einzelnachweise

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  1. Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1999, ISBN 3-8132-0514-2, S. 140.

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