UK Open
UK Open | |
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Sportart | Darts |
Organisator | PDC |
Turnierart | Ranglistenturnier |
Austragungsort | Butlin’s Resort, EnglandEngland Minehead |
Austragungszeitraum | Februar/März |
Rekordsieger | EnglandEngland Phil Taylor (×ばつ) |
amtierender Sieger | EnglandEngland Luke Littler |
Letzte Austragung | 2025 |
Nächste Austragung | 2026 |
Die UK Open sind ein Dartturnier der Professional Darts Corporation (PDC). Hierbei treten neben den Inhabern einer PDC Tour Card auch zahlreiche Amateure an, die sich in mehreren Qualifikationsturnieren einen Startplatz erkämpfen und sich so vor laufenden TV-Kameras gegen die besten Spieler der Welt beweisen können. Das Turnier wird unter den Fans auch „FA Cup of Darts" genannt, weil aufgrund des Fehlens einer Setzliste die Topspieler jederzeit aufeinander treffen können und Amateure somit eine reelle Chance bekommen, sich in dem Turnier zu etablieren.[1]
Erster Sieger der UK Open war im Jahr 2003 Phil Taylor, der amtierende Sieger (2024) ist der Belgier Dimitri Van den Bergh.
Format
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das Turnier findet an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag statt.
Bis zum Jahr 2018 wurde im Vorfeld in Qualifikationsturnieren, den UK Open Qualifiers, an denen auch Nicht-Tourkarten-Inhaber teilnehmen konnten, eine eigens für dieses Turnier geschaffene UK Open Order of Merit erspielt. In der Vorrunde sowie der ersten Runde standen sich die Plätze 65–96 dieser Rangliste sowie zusätzliche Qualifikanten gegenüber. Den 32 verbliebenen Spielern traten zur zweiten Runde die Plätze 33–64 der Rangliste bei. Die Top-32-Spieler traten am Samstag zur dritten Runde ins Spielgeschehen ein. An diese 64 verbliebenen Spieler wurden auch die ersten Preisgelder von 1.750 Pfund ausgeschüttet.
Neben einer massiven Preisgelderhöhung auf insgesamt 450.000 £ gab die Professional Darts Corporation für 2019 sowohl eine Erweiterung der Teilnehmerzahl als auch eine Veränderung der Qualifikationskriterien bekannt.
Alle 128 Tourkarten-Inhaber werden seit 2019 automatisch zu den UK Open eingeladen. Zusätzlich werden 16 Plätze über in England stattfindende Qualifikationsturniere, die sogenannten „Rileys Amateur Qualifier" vergeben. 16 weitere Startplätze werden über die Challenge Tour Order of Merit vergeben, sodass insgesamt erstmals 160 Spieler bei den UK Open 2019 antraten.
Da es im Turnier keine Setzliste gibt, werden nach jeder gespielten Runde die nächsten Paarungen ausgelost.
Bis einschließlich der Achtelfinalpartien werden die Duelle an mehreren Boards (bis zu acht verschiedenen) parallel ausgespielt. Ab dem Viertelfinale spielen die Spieler an einem Board über eine Distanz von Best of 19 Legs, im Finale Best of 21 Legs, den Gesamtsieger der UK-Open aus.
Preisgelder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ab 2023 werden bei den UK Open insgesamt £ 600.000 ausgeschüttet. Es verteilt sich dabei wie folgt:
Position | Preisgeld |
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Gewinner | 110.000 £ |
Finalist | 50.000 £ |
Halbfinalisten | 30.000 £ |
Viertelfinalisten | 15.000 £ |
Achtelfinalisten | 10.000 £ |
Letzte 32 | 5.000 £ |
Letzte 64 | 2.500 £ |
Letzte 96 | 1.500 £ |
Letzte 128 | 1.000 £ |
Finalergebnisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Mit seinen fünf Titeln ist Phil Taylor aktueller Rekordgewinner der UK Open.[2]
Deutsche Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Jyhan Artut
- 2010: 1. Runde (Niederlage gegen England Scott Rand)
- 2011: 1. Runde (Niederlage gegen England Tony Ayres)
- 2013: 3. Runde (Niederlage gegen Belgien Kim Huybrechts)
- 2014: 1. Runde (Niederlage gegen England Alan Derrett)
- Christian Bunse
- 2019: 1. Runde (Niederlage gegen Griechenland John Michael)
- 2020: 2. Runde (Niederlage gegen England Martin Atkins)
- Gabriel Clemens
- 2018: 3. Runde (Niederlage gegen Belgien Kim Huybrechts)
- 2019: 5. Runde (Niederlage gegen Australien Simon Whitlock)
- 2020: 6. Runde (Niederlage gegen Wales Gerwyn Price)
- 2021: 6. Runde (Niederlage gegen England James Wade)
- 2022: 5. Runde (Niederlage gegen England Michael Smith)
- 2023: 4. Runde (Niederlage gegen Belgien Dimitri Van den Bergh)
- 2024: 4. Runde (Niederlage gegen Niederlande Danny Noppert)
- 2025: 3. Runde (Niederlage gegen England Ricky Evans)
- Maximilian Czerwinski
- 2025: 1. Runde (Niederlage gegen Niederlande Maik Kuivenhoven)
- René Eidams
- 2016: 3. Runde (Niederlage gegen England James Wilson)
- 2018: 2. Runde (Niederlage gegen England Dave Chisnall)
- Kai Gotthardt
- 2025: 1. Runde (Niederlage gegen England Tommy Lishman)
- Dominik Grüllich
- 2024: 1. Runde (Niederlage gegen England Harry Lane)
- 2025: 3. Runde (Niederlage gegen Wales Nick Kenny)
- Florian Hempel
- 2022: 4. Runde (Niederlage gegen Niederlande Geert Nentjes)
- 2023: 4. Runde (Niederlage gegen Wales Richie Burnett)
- 2024: 4. Runde (Niederlage gegen Niederlande Gian van Veen)
- 2025: 3. Runde (Niederlage gegen Niederlande Jermaine Wattimena)
- Max Hopp
- 2015: 3. Runde (Niederlage gegen Belgien Kim Huybrechts)
- 2019: 5. Runde (Niederlage gegen England James Wade)
- 2021: 5. Runde (Niederlage gegen England Peter Jacques)
- 2022: 3. Runde (Niederlage gegen England Ritchie Edhouse)
- 2025: 1. Runde (Niederlage gegen England Shaun Fox)
- Daniel Klose
- 2023: 2. Runde (Niederlage gegen Belgien Mario Vandenbogaerde)
- 2024: 4. Runde (Niederlage gegen Niederlande Kevin Doets)
- Paul Krohne
- 2024: 1. Runde (Niederlage gegen England Michael Taylor)
- Robert Marijanović
- 2019: 2. Runde (Niederlage gegen Belgien Davy van Baelen)
- Ricardo Pietreczko
- 2022: 2. Runde (Niederlage gegen Osterreich Zoran Lerchbacher)
- 2023: 2. Runde (Niederlage gegen Niederlande Jelle Klaasen)
- 2024: 4. Runde (Niederlage gegen England Mervyn King)
- 2025: 4. Runde (Niederlage gegen Lettland Madars Razma)
- Bernd Roith
- 2012: 1. Runde (Niederlage gegen England Wayne Jones)
- 2013: 1. Runde (Niederlage gegen England Ted Hankey)
- Michael Rosenauer
- 2011: 1. Runde (Niederlage gegen England Jon Bott)
- Pascal Rupprecht
- 2024: 2. Runde (Niederlage gegen Niederlande Geert Nentjes)
- Martin Schindler
- 2018: 4. Runde (Niederlage gegen Australien Corey Cadby)
- 2019: 5. Runde (Niederlage gegen England Dave Chisnall)
- 2020: 5. Runde (Niederlage gegen Nordirland Kyle McKinstry)
- 2021: 3. Runde (Niederlage gegen Niederlande Martijn Kleermaker)
- 2022: 5. Runde (Niederlage gegen Niederlande Dirk van Duijvenbode)
- 2023: Viertelfinale (Niederlage gegen England Andrew Gilding)
- 2024: 5. Runde (Niederlage gegen England Luke Littler)
- 2025: 6. Runde (Niederlage gegen Wales Jonny Clayton)
- Fabian Schmutzler
- 2022: 3. Runde (Niederlage gegen England Adrian Lewis)
- Tomas Seyler
- 2013: 1. Runde (Niederlage gegen England Jay Wilson)
- Steffen Siepmann
- 2020: 3. Runde (Niederlage gegen England Harry Ward)
- 2021: 2. Runde (Niederlage gegen England David Evans)
- Niko Springer
- 2022: 1. Runde (Niederlage gegen Vereinigte Staaten Danny Lauby)
- 2025: 3. Runde (Niederlage gegen Irland Dylan Slevin)
- Christopher Toonders
- 2024: 1. Runde (Niederlage gegen Niederlande Chris Landman)
- Leon Weber
- 2025: 1. Runde (Niederlage gegen Niederlande Alexander Merkx)
- Lukas Wenig
- 2021: 1. Runde (Niederlage gegen England Chas Barstow)
- 2022: 3. Runde (Niederlage gegen Deutschland Florian Hempel)
- 2023: 1. Runde (Niederlage gegen Niederlande Jeffrey de Zwaan)
- 2024: 1. Runde (Niederlage gegen England Tom Lonsdale)
- 2025: 3. Runde (Niederlage gegen Belgien Kim Huybrechts)
- Tim Wolters
- 2024: 4. Runde (Niederlage gegen Wales Jonny Clayton)
Österreichische Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Maik Langendorf
- 2013: 1. Runde (Niederlage gegen Schottland Gary Stone)
- Harald Leitinger
- 2020: 2. Runde (Niederlage gegen England Joe Murnan)
- 2021: 2. Runde (Niederlage gegen Tschechien Karel Sedláček)
- Zoran Lerchbacher
- 2017: 2. Runde (Niederlage gegen England Matthew Dennant)
- 2019: 3. Runde (Niederlage gegen Deutschland Gabriel Clemens)
- 2021: 1. Runde (Niederlage gegen Wales Jim Williams)
- 2022: 3. Runde (Niederlage gegen Kroatien Boris Krčmar)
- Michael Rasztovits
- 2018: 4. Runde (Niederlage gegen Australien Corey Cadby)
- 2019: 3. Runde (Niederlage gegen England Peter Hudson)
- 2021: 2. Runde (Niederlage gegen England Peter Jacques)
- Rowby-John Rodriguez
- 2014: 1. Runde (Niederlage gegen England Tony Randall)
- 2016: 2. Runde (Niederlage gegen England Lee Evans)
- 2019: 1. Runde (Niederlage gegen England Rob Collins)
- 2020: 2. Runde (Niederlage gegen England Jason Askew)
- 2021: 4. Runde (Niederlage gegen Wales Jonny Clayton)
- 2022: 3. Runde (Niederlage gegen England Ryan Meikle)
- 2023: 4. Runde (Niederlage gegen England Steve Beaton)
- 2024: 4. Runde (Niederlage gegen England Rob Cross)
- Rusty-Jake Rodriguez
- 2021: 1. Runde (Niederlage gegen Russland Boris Kolzow )
- 2022: 1. Runde (Niederlage gegen England Ryan Harrington)
- 2023: 2. Runde (Niederlage gegen England Luke Littler)
- 2024: 1. Runde (Niederlage gegen Niederlande Ron Meulenkamp)
- 2025: 1. Runde (Niederlage gegen Wales Mike Gillet)
- Mensur Suljović
- 2011: disqualifiziert
- 2013: 1. Runde (Niederlage gegen England Mark Lawrence)
- 2014: Viertelfinale (Niederlage gegen England Adrian Lewis)
- 2015: Viertelfinale (Niederlage gegen England Andrew Gilding)
- 2016: 5. Runde (Niederlage gegen Wales Mark Webster)
- 2019: 5. Runde (Niederlage gegen Belgien Dimitri Van den Bergh)
- 2020: 6. Runde (Niederlage gegen England Jamie Hughes)
- 2021: 5. Runde (Niederlage gegen Niederlande Michael van Gerwen)
- 2022: 6. Runde (Niederlage gegen England Michael Smith)
- 2023: 4. Runde (Niederlage gegen Tschechien Karel Sedláček)
- 2024: 5. Runde (Niederlage gegen England Dave Chisnall)
- 2025: 4. Runde (Niederlage gegen England Luke Woodhouse)
Schweizer Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Stefan Bellmont
- 2025: 1. Runde (Niederlage gegen England Beau Greaves)
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Phil Taylor schaffte vier Mal ein perfektes Nine dart finish, bei den UK Open 2004, 2005, 2007 und 2008.[3]
- Der Niederländer Raymond van Barneveld gewann 2006 das UK Open und somit sein erstes Punktturnier bei der PDC. Er schlug den 13-fachen Weltmeister Phil Taylor mit 11:10 auf dem Weg ins Finale, wo er Barrie Bates mit 13:7 besiegte.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ sport1.de Artikel vom 7. Juni 2010
- ↑ Darts Database UK Open Winners (Memento des Originals vom 29. November 2020 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.dartsdatabase.co.uk
- ↑ darts1.de 9 Darter in der PDC
- ↑ Darts Database 2006 UK Open Results
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