Allgemeines |
Ausgabe | 3. UAE Tour (Frauenrennen) |
Rennserie | UCI Women’s WorldTour 2025 2.WWT |
Etappen | 4 |
Datum | 6. – 9. Februar 2025 |
Gesamtlänge | 539 km |
Austragungsland | UAE Vereinigte Arabische Emirate |
Teams | 19 |
Durchschnittsgeschwindigkeit | 40,681 km/h |
Ergebnis |
Siegerin | ITA Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) |
Zweite | ITA Silvia Persico (UAE Team ADQ) |
Dritte | MRI Kimberley Le Court de Billot (AG Insurance-Soudal Team) |
Punktewertung | NED Lorena Wiebes (SD Worx-Protime) |
Nachwuchswertung | GER Antonia Niedermaier (Canyon//SRAM zondacrypto) |
Teamwertung | UAE UAE Team ADQ |
◀2024 |
Dokumentation |
Die UAE Tour 2025 war ein Etappenrennen für Frauen. Es handelte sich um die dritte Austragung dieses Rennens. Die vier Etappen fanden vom 6. bis 9. Februar statt, eine Woche vor dem entsprechende Rennen für Männer, und gehörten zur UCI Women’s WorldTour 2025.
Die Streckenführung war fast identisch zum Vorjahr. Die erste, zweite und vierte Etappe waren auf Massensprints ausgelegt, das Gesamtklassement wurde auf dem Schlussanstieg der dritten Etappe entschieden. Die erste Etappe führte von Dubai zu den Seen von Al-Qudra und wieder zurück; sie endete wie in den beiden Vorjahren im Hafen vor der Palm Jumeirah. Die zweite Etappe verlief durch die Wüste im Westen des Emirats Abu Dhabi und endete an der Küste in Al-Mirfa. Die dritte Etappe rund um Al-Ain führte auf den Dschabal Hafit. Auf der vierten und letzten Etappe waren die Fahrerinnen im Stadtgebiet von Abu Dhabi unterwegs, die Ziellinie befand sich am Abu Dhabi Breakwater.
Während des Rennens kam es zu einem Sturz mehrerer Fahrerinnen im Feld, von denen Letizia Paternoster aufgeben musste. Ansonsten lief die Etappe auf den erwarteten Sprint hinaus, den Lorena Wiebes klar vor Charlotte Kool gewann.[1]
Direkt aus dem neutralisierten Start heraus attackierte UAE Team ADQ bei Seitenwind mit Elisa Longo Borghini, Karlijn Swinkels und Lara Gillespie; von den anderen Mannschaften gesellten sich noch Lily Williams und Lorena Wiebes hinzu. Das Peloton zerbrach in mehrere Teile, und die Spitzengruppe konnte bis zu drei Minuten Vorsprung erlangen, von denen sie die Hälfte bis ins Ziel verteidigte. Wiebes gewann klar den Sprint, Longo Borghini verschaffte sich eine gute Ausgangsposition im Gesamtklassement.[2] Aufgrund der Windverhältnisse und des flachen Terrains in der Wüste setzte die Etappe mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,4 km/h einen neuen Rekord in der Geschichte der WorldTour.[3]
Auf dem Anstieg zum Dschabal Hafit machte Silvia Persico das Tempo zugunsten ihrer Teamkapitänin Elisa Longo Borghini und reduzierte das Feld auf ein halbes Dutzend Fahrerinnen. Drei Kilometer vor dem Ziel attackierte Longo Borghini und gewann mit einer halben Minute Vorsprung die Etappe, womit sie auch die Gesamtführung übernahm. Persico kam noch als Zweite ins Ziel vor Kimberley Le Court.[4]
Elinor Barker wollte mir einer starken Solo-Attacke 30 Kilometer vor dem Ziel dem erwarteten Sprint zuvorkommen, wurde aber innerhalb der letzten Kilometer eingeholt. Lorena Wiebes gewann wiederum den Sprint.[5]
Wiebes gewann aufgrund ihrer drei Etappensiege klar die Punktewertung, die Gesamtwertung ging jedoch an Elisa Longo Borghini. Beste Nachwuchsfahrerin war Antonia Niedermaier, die Wertung der Zwischensprints holte Lara Gillespie.
- ↑ Wiebes mit der nötigen Geduld zum überlegenen Sieg in Dubai. Radsport-News, 6. Februar 2025; abgerufen im 1. Januar 1.
- ↑ UAE Tour Women: Lorena Wiebes wins stage 2 as GC battle kicks off in the crosswinds. CyclingNews, 7. Februar 2025; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch).
- ↑ The women's peloton just set the fastest-ever speed for a WorldTour stage at the UAE Tour Women. CyclingNews, 7. Februar 2025; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch).
- ↑ Elisa Longo Borghini temt Jebel Hafeet en grijpt de leiding in UAE Tour. Wielerflits, 8. Februar 2025; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch).
- ↑ Lorena Wiebes voltooit hattrick in UAE Tour, Elisa Longo Borghini wint eindklassement. Wielerflits, 9. Februar 2025; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch).