St. Lampertus (Wambach)
St. Lampertus ist die Pfarrkirche von Wambach, einem Gemeindeteil der oberbayerischen Gemeinde Taufkirchen (Vils) im Landkreis Erding.
Pfarrei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Pfarre von Wambach wird bereits 1315 in den Konradinischen Matrikeln mit zwei Filialen aufgeführt. Nach der Sunderndorfer Matrikel gehörten fünf Filialen (Geislbach, Kögning, Burgharting, Reichersdorf, Sulding) zur Pfarrei Wampach. 1864 wurden die Filialen Kögning und Mögling in die Pfarrei Steinkirchen umgepfarrt, bis 1926 gehörte auch Burgharting als Filiale zur Pfarrei Wambach.
Die Pfarrei St. Lampertus gehört heute zum Pfarrverband Taufkirchen (Vils) im Dekanat Erding des Erzbistums München und Freising.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Wambach wird erstmals urkundlich in den Traditionen des Hochstifts Freising im Jahr 836 als Waraminpah erwähnt.[1] Die Pfarre von Wambach wird bereits 1315 in den Konradinischen Matrikeln mit zwei Filialen aufgeführt. Nach der Sunderndorfer Matrikel gehörten fünf Filialen (Geislbach, Kögning, Burgharting, Reichersdorf, Sulding) zur Pfarrei Wampach. Die Pfarrkirche, bei der im Kern es sich um einen gotischen Bau handelt, wurde von Hans Kogler 1699 erhöht und 1887 um das Doppelte nach Westen verlängert. Außerdem wurde in diesem Jahr der alte Zwiebelturm durch die heutige Spitzhaube ersetzt. Nach den Entdeckungen bei der Renovierung 1972 muss die Wambacher Kirche zu den ältesten Kirchen im Landkreis Erding gezählt werden.
Baubeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]In der Liste der Baudenkmäler in Taufkirchen (Vils) ist das Baudenkmal folgendermaßen beschrieben:[2]
Katholische Pfarrkirche St. Lampertus: Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chorabschluss, angefügter Sakristei und Westturm, im Kern spätgotisch, von Hans Kogler 1699 erhöht und gewölbt, 1887 Verlängerung und Turmbau; mit Ausstattung.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Wambach – ein Blick in die Ortsgeschichte. In: Kompass Taufkirchen (Vils). 1. März 2023, abgerufen am 20. April 2024.
- ↑ Denkmalliste für Taufkirchen (Vils) (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
48.38722696013912.174713532624Koordinaten: 48° 23′ 14′′ N, 12° 10′ 29′′ O