Schmerzkatastrophisierung
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Schmerzkatastrophisierung (englisch Pain Catastrophizing) ist eine außergewöhnlich starke, negative Einstellung gegenüber Schmerzen.[1]
Begriffsklärung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ursprung des Begriffs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Begriff Katastrophisierung wurde durch Albert Ellis 1962 in die klinische Praxis eingeführt.[2] Ellis verwendete den Begriff in Bezug auf kognitive Verzerrungen in Zusammenhang mit der Entwicklung von emotionalen Störungen. Katastrophisierung beschreibt er als eine irrational pessimistische Einschätzung von zukünftigen Ereignissen. Rund 20 Jahre später fand der Begriff Eingang in die Schmerzforschung und wurde als ein Faktor genannt, der negative Folgen von Schmerzerfahrungen, wie zum Beispiel die Entwicklung von chronischen Schmerzen, erklären kann[3] [4] .
Definition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Begriff „Schmerzkatastrophisierung" beschreibt eine stark negative Bewertung von Schmerzen.[1] Schmerzkatastrophisierung ist häufig ein dysfunktionales Bewertungsmuster, zum Beispiel der Gedanke Meine Magenschmerzen sind sicher ein Zeichen für Magenkrebs.[5] Schmerz wird als extreme Bedrohung wahrgenommen und Schmerzempfindungen rücken daher in den Fokus der Aufmerksamkeit.[6] Menschen, die zu Schmerzkatastrophisierung neigen, achten besonders aufmerksam auf körperliche Empfindungen und vermeiden Bewegungen, bei denen sie davon ausgehen, dass sie Schmerzen auslösen oder verstärken könnten.[7] Schmerzkatastrophisierung wird als Konstrukt definiert und ist durch drei Facetten gekennzeichnet:[8]
- Hilflosigkeit: Betroffene fühlen sich nicht dazu in der Lage, mit Schmerzen umzugehen oder sie zu bewältigen.
- Grübeln: Diese Facette beschreibt das Gedankenkreisen rund um das Thema Schmerz.
- Verstärkung / Vergrößerung: Betroffene überschätzen sowohl den Schweregrad der Ursachen, die die Schmerzen bedingen, als auch die Folgen und Beeinträchtigungen, welche durch die Schmerzen ausgelöst werden könnten.
Die Facetten Grübeln und Verstärken sind vor allem bei der ersten Bewertung von Schmerzen zentral, in der sich Personen auf die Bedrohung durch Schmerzen fokussieren. Hilflosigkeit tritt bei der späteren Evaluation von Schmerzerfahrungen in den Vordergrund, wenn Personen bewerten, wie sie mit schmerzhaften Empfindungen umgehen können.[8] Das Katastrophisieren von Schmerzen und der starke Fokus auf schmerzhafte Empfindungen können das Auftreten einer Algophobie, eine starke Angst vor Schmerzen, begünstigen.[9]
Das Fear-Avoidance Modell und Schmerzkatastrophisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das Fear-Avoidance Modell ist ein theoretisches Modell aus dem Jahr 1983 und versucht zu erklären, warum Menschen nach Schmerzerfahrungen unterschiedliche Folgen erleben.[10] Ein zentraler Faktor im Modell ist die Angst vor dem Schmerz, welche Vermeidungsverhalten und körperliche sowie psychische Beeinträchtigungen fördern kann. Johan W. S. Vlaeyen und Steven J. Linton ergänzten das Fear-avoidance Modell mit dem Faktor Schmerzkatastrophisierung.[11] Schmerzkatastrophisierung verstärkt die Angst vor dem Schmerz und erhöht die Wahrscheinlichkeit für Vermeidungsverhalten und negative Langzeitfolgen von Schmerzerfahrungen. Durch das Vermeiden von zum Beispiel Bewegungen nehmen Angstgefühle kurzzeitig ab, dies wirkt verstärkend auf das Vermeidungsverhalten und bewirkt negative körperliche Folgen, wie Funktionseinbußen, weitere Schmerzsensitivierung und Konditionsverlust. Außerdem geht Vermeidungsverhalten häufig mit sozialem Rückzug und der Abnahme von positiven Erlebnissen einher.[5]
Mögliche Ursachen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Aus der psychodynamischen Modellperspektive fördern frühe negative Lebenserfahrungen wie emotionale und / oder körperliche Vernachlässigung eine verstärkte Selbstaufmerksamkeit und katastrophisierende Krankheitsüberzeugungen.[5] Die Information über einen pathologischen Befund kann bei Personen mit Schmerzen die Aufmerksamkeit auf ihre Schmerzempfindungen richten und katastrohisierende Gedanken auslösen, den Fokus auf irrelevante Beeinträchtigungen lenken und körperliche Aktivität einschränken.[12]
Schmerzkatastrophisierung als Coping-Strategie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Schmerzkatastrophisierung wird als kognitive Stressverarbeitung genutzt und stellt eine dysfunktionale Coping-Strategie dar, um durch Schmerzen ausgelösten Stress zu minimieren oder zu beenden. Schmerzkatastrophisierung wirkt sich stressvermehrend aus und fördert Resignation.[12]
Klinische Relevanz von Schmerzkatastrophisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Menschen, die zu Schmerzkatastrophisierung neigen, erleben Schmerzen intensiver.[1] Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, ist bei Schmerzkatastrophisierung höher,[13] Ängstlichkeit ist stärker ausgeprägt.[14] Schmerzkatastrophisierung kann zu mehr Fehlzeiten am Arbeitsplatz[15] und zu einer vermehrten Beanspruchung des Gesundheitssystems führen.[16] Eltern von Kindern mit körperlichen Beeinträchtigungen erleben bei starker Schmerzkatastrophisierung mit größerer Wahrscheinlichkeit depressive Symptome, Ängstlichkeit und Stress.[17] Schmerzkatastrophisierung und katastrophisierende Verlaufserwarten gelten als aufrechterhaltende Faktoren von somatoformen Störungen.[5]
Chronifizierung von Schmerzen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Bei der Chronifizierung von Schmerzen spielen psychologische Mechanismen wie Kognitionen, Emotionen und soziale Faktoren eine Rolle. Schmerzkatastrophisierung gilt als maladaptive Kognition bei der Entwicklung von chronischen Schmerzen, ebenso wie zum Beispiel Gedankenunterdrückung.[12] Katastrophisieren übt durch das bedrohliche Überbewerten von Schmerzerfahrungen einen negativen Einfluss aus. Schmerzkatastrophisierung ist allgemein ein Prädiktor für ungünstige Langzeitfolgen von Schmerzerfahrungen. Für das Ausmaß einer späteren schmerzbedingten Behinderung oder der Chronifizierung von Schmerzen ist Schmerzkatastrophisierung bedeutender als der Schmerz selbst oder somatische Befunde.[18]
Erhebungsverfahren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Coping Strategies Questionnaire (CSQ)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Eine Subskala des Coping Strategies Questionnaire (CSQ) erfasst mit 6 Items Gefühle von Hoffnungslosigkeit und pessimistischen Gedanken in Zusammenhang mit Schmerz.[3] Aufbauend auf den CSQ erfolgte die Entwicklung eines eigenen Selbstberichtfragebogens für Schmerzkatastrophisierung, die Pain Catastrophizing Scale (PCS).
Pain Catastrophizing Scale (PCS)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Fragebogen Pain Catastrophizing Scale (PCS) quantifiziert die individuelle Schmerzerfahrung, es geht um die Erfassung von Gefühlen und Gedanken während des Schmerzerlebnisses. Das Ausfüllen des Fragebogens kann in schmerzfreiem Zustand erfolgen, Personen können sich in eine vergangene Schmerzsituation hineinversetzen.[19] Der Fragebogen besteht aus den folgenden 13 Items:[8]
- Ich mache mir ständig Sorgen, ob die Schmerzen wohl jemals aufhören werden?
- Ich denke, ich kann nicht mehr.
- Der Zustand ist schrecklich und ich denke, dass es nie mehr besser wird.
- Der Zustand ist furchtbar und droht mich zu überwältigen.
- Ich habe das Gefühl, ich halte es nicht mehr aus.
- Ich bekomme Angst, dass die Schmerzen noch stärker werden.
- Ich denke ständig an andere Situationen, in denen ich Schmerzen hatte.
- Ich wünsche mir verzweifelt, dass die Schmerzen weg gehen.
- Ich kann nicht aufhören, an die Schmerzen zu denken.
- Ich denke ständig daran, wie sehr es schmerzt.
- Ich denke ständig daran, wie sehr ich mir ein Ende der Schmerzen herbeiwünsche.
- Es gibt nichts, was ich tun kann, um die Schmerzen zu lindern.
- Ich mache mir Sorgen, dass die Schmerzen auf etwas Schlimmes hindeuten.
Die befragten Personen bewerten jede Aussage auf einer Skala von 0 (trifft überhaupt nicht zu) bis 4 (trifft immer zu). Die Punkte für jede Antwort werden addiert und bilden so den Gesamtwert.[8] Durch eine konfirmatorische Faktorenanalyse wurde bestätigt, dass der Test die drei Facetten Hilflosigkeit, Grübeln und Verstärkung als Subskalen über verschiedene Gruppen hinweg (schmerzfreie Personen und Personen mit chronischen Personen) zuverlässig erfasst.[20] Der PCS ist einer der am häufigsten eingesetzte Fragebogen zur Messung von Schmerzkatastrophisierung und in über 20 Sprachen verfügbar.[19]
Psychometrische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der PCS zeigte in einer Metaanalyse sowohl für den Gesamtscore als auch für die Subskalen Verstärkung, Grübeln und Hilflosigkeit eine gute interne Reliabilität. Die Retest-Reliabilität des Gesamttests kann ebenfalls als gut eingestuft werden.[21] Der PCS-Gesamtscore und die einzelnen Subskalen korrelieren signifikant moderat mit dem Inventory of Negative Thourghts in Response to Pain (INTRP), was für die Validität des PCS spricht.[19]
Parent Version of the Pain Catastrophizing Scale (PCS-P) und Significant Other Version of the Pain Catastrophizing Scale (PCS-S)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Diese beiden Testversionen der PCS dienen dazu, Schmerzkatastrophisierung in Bezug auf andere Personen zu erfassen, zum Beispiel wurden Eltern von beeinträchtigten Kindern und Ehepartner von Menschen mit chronischen Schmerzen untersucht.[17] [22] Schmerzkatastrophisierung von Angehörigen hat eine soziale Funktion und beeinflusst Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden. Wenn Angehörigen, zum Beispiel Ehepartner, Schmerzkatastrophisierung zeigen, steht dies in Zusammenhang mit einem stärkeren Schmerz- und Stresserleben bei Betroffenen und beeinträchtigt die depressive Symptomatik bei Paaren.[19]
Behandlung von Schmerzkatastrophisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Drei unterschiedliche Therapieansätze erweisen sich als wirksam im Umgang mit Schmerzkatastrophisierung: die kognitiv-behaviorale Therapie, die Acceptance and Commitment Therapie und eine multimodale Behandlung.[23] Kognitive Umstrukturierung als Teil der Behandlung kann bei dysfunktionalen Gedanken unterstützen. Für eine Befürchtung wie Meine Kopfschmerzen deuten sicher auf einen Tumor hin werden zunächst Gründe gesammelt, die für diesen katastrophisierenden Gedanken sprechen (zum Beispiel: Tumore im Kopf werden oft nur aufgrund von Schmerzen bemerkt), um danach Argumente zu sammeln, die gegen diese Überzeugungen sprechen (zum Beispiel: Alle meine Untersuchungen waren ohne Befund). Dieses Aufzeigen von Gründen kann die ursprüngliche Überzeugung relativieren und abschwächen.[5]
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Kritik am Konstrukt Schmerzkatastrophisierung bezieht sich darauf, dass der Begriff dazu führen kann, Schmerzbeschwerden abzuwerten oder nicht ernst zu nehmen. Die Echtheit von Schmerzen wird dadurch in Frage gestellt beziehungsweise den Betroffenen die Schuld für ihre Schmerzerfahrungen zugewiesen.[24] Empfehlungen lauten dahingehend, den Begriff neu zu konzeptualisieren und mit anderen psychologische Prozessen rund um Stresserfahrungen in Verbindungen zu bringen.
Stigmatisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Begriff Schmerzkatastrophisierung kann zu Stigmatisierung von Personen im Gesundheitssystem führen. Die Zuschreibung des Begriffes kann Scham und das Gefühl, verurteilt zu werden, bei den Betroffenen auslösen. Rund ein Drittel der Patienten stuft den Begriff als negativ ein und bringt ihn mit Abweisung und Schuldzuweisung in Verbindung.[25]
Gender Bias in der Schmerzbehandlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Genderstereotype über Emotionalität (Frauen dramatisieren / Frauen reagieren überemotional) können dazu führen, dass Schmerzberichte von Frauen als übertrieben oder als erfunden eingestuft werden. Dies resultiert darin, dass Frauen, obwohl sie häufiger von Schmerzen berichten als Männer, weniger Schmerzbehandlung bekommen.[26]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c Michael J. L. Sullivan, Beverly Thorn, Jennifer A. Haythornthwaite, Francis Keefe, Michelle Martin, Laurence A. Bradley, John C. Lefebvre: Theoretical Perspectives on the Relation Between Catastrophizing and Pain:. In: The Clinical Journal of Pain. Band 17, Nr. 1, März 2001, ISSN 0749-8047 , S. 52–64, doi:10.1097/00002508-200103000-00008 .
- ↑ Albert Ellis: Reason and emotion in psychotherapy. Citadel, Secaucus, NJ 1962.
- ↑ a b Anne K. Rosenstiel, Francis J. Keefe: The use of coping strategies in chronic low back pain patients: Relationship to patient characteristics and current adjustment:. In: Pain. Band 17, Nr. 1, September 1983, ISSN 0304-3959 , S. 33–44, doi:10.1016/0304-3959(83)90125-2 (lww.com [abgerufen am 15. Januar 2025]).
- ↑ Nicholas P. Spanos, H. Lorraine Radtke-Bodorik, John D. Ferguson, Bill Jones: The effects of hypnotic susceptibility, suggestions for analgesia, and the utilization of cognitive strategies on the reduction of pain. In: Journal of Abnormal Psychology. Band 88, Nr. 3, 1979, ISSN 0021-843X , S. 282–292, doi:10.1037//0021-843X.88.3.282 .
- ↑ a b c d e Alexandra Martin, Peter Henningsen: Somatoforme Störungen, somatische Belastungsstörungen, chronische Schmerzsyndrome. In: Winfried Rief, Elisabeth Schramm, Bernhard Strauß (Hrsg.): Psychotherapie: ein kompetenzorientiertes Lehrbuch. 1. Auflage. Elsevier, München 2021, ISBN 978-3-437-09899-4.
- ↑ Rudy Severeijns, Johan W.S. Vlaeyen, Marcel A. van den Hout: Do we need a communal coping model of pain catastrophizing? An alternative explanation. In: Pain. Band 111, Nr. 3, Oktober 2004, ISSN 0304-3959 , S. 226–229, doi:10.1016/j.pain.2004年07月02日4 (lww.com [abgerufen am 7. Januar 2025]).
- ↑ Quarks - Darum kann Schmerz chronisch werden. Abgerufen am 1. Januar 2025.
- ↑ a b c d Michael J. L. Sullivan, Scott R. Bishop, Jayne Pivik: The Pain Catastrophizing Scale: Development and validation. In: Psychological Assessment. Band 7, Nr. 4, Dezember 1995, ISSN 1939-134X , S. 524–532, doi:10.1037/1040-3590年7月4日.524 .
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- ↑ Fiona Webster, Laura Connoy, Riana Longo, Devdeep Ahuja, Dagmar Amtmann, Andrea Anderson, Claire E. Ashton-James, Hannah Boyd, Christine T. Chambers, Karon F. Cook, Penney Cowan, Geert Crombez, Amanda B. Feinstein, Anne Fuqua, Gadi Gilam, Isabel Jordan, Sean C. Mackey, Eduarda Martins, Lynn M. Martire, Peter O'Sullivan, Dawn P. Richards, Judith A. Turner, Christin Veasley, Hanne Würtzen, Su-Yin Yang, Dokyoung S. You, Maisa Ziadni, Beth D. Darnall: Patient Responses to the Term Pain Catastrophizing: Thematic Analysis of Cross-sectional International Data. In: The Journal of Pain. Band 24, Nr. 2, Februar 2023, S. 356–367, doi:10.1016/j.jpain.202210001 , PMID 36241160, PMC 9898136 (freier Volltext) – (elsevier.com [abgerufen am 5. Februar 2025]).
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