Schloss Rauenberg
Das Schloss Rauenberg in Rauenberg, einer Stadt im Rhein-Neckar-Kreis (Baden-Württemberg), wurde ab 1737 errichtet. Das Gebäude ist ein geschütztes Baudenkmal.
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das Schloss wurde ab 1737 auf den Gewölben und den Grundmauern einer ehemaligen Wasserburg errichtet. Es diente dem Hochstift Speyer als Amtssitz, über dem Portal ist das Wappen des Fürstbischofs August von Limburg-Stirum (1721–1797) angebracht. Die zweigeschossige hufeisenförmige Anlage ist funktional gestaltet und ohne besonderen baulichen Schmuck. 1846 wurde der Komplex von der Heidelberger Firma Landfried erworben, die dort Zigarren, Zigarillos und Rauchtabak herstellen ließ.[1] Die Produktion wurde 1970 eingestellt.[2]
Heutige Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]1986 öffnete das Winzermuseum Rauenberg im Schloss seine Türen. Es zeigt zahlreiche Exponate zu den Themenschwerpunkten Weinbau und bäuerliches Dorfleben.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Hartmut Riehl: Burgen und Schlösser im Kraichgau. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-51-7, S. 23.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Andreas Kloé: Rauenberg/Heidelberg: Der Tabak machte Landfried groß. Rhein-Neckar-Zeitung, 30. Oktober 2016, abgerufen am 11. April 2022.
- ↑ Zigarrenfabrik Landfried in Dielheim auf der Website des Vereins Rhein-Neckar-Industriekultur, 23. Mai 2020, abgerufen am 11. April 2022.
49.2659048.706637Koordinaten: 49° 15′ 57,3′′ N, 8° 42′ 23,9′′ O
- Hochstift Speyer
- Heimatmuseum in Baden-Württemberg
- Weinbaumuseum
- Barockbauwerk im Rhein-Neckar-Kreis
- Schloss im Rhein-Neckar-Kreis
- Erbaut in den 1730er Jahren
- Kulturdenkmal in Rauenberg
- Museum im Rhein-Neckar-Kreis
- Bauwerk in Rauenberg
- Schloss in Europa
- Schloss im Kraichgau
- Agrarmuseum in Deutschland