Schleichende Strömung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schleichende Strömungen (auch Stokes-Strömungen genannt) sind dadurch charakterisiert, dass in ihnen die Reibungskräfte sehr viel größer sind als die Trägheitskräfte. Es treten also kleine Reynolds-Zahlen auf. Beispiele sind hochviskose Fluide in einem Gleitlager oder in Extrudern.

Für schleichende Strömungen lassen sich die Navier-Stokes-Gleichungen vereinfachen. Dies führt im gewöhnlichen Fall für inkompressible newtonsche Fluide auf ein lineares System der Form

μ Δ v = p f , v = 0 , {\displaystyle {\begin{aligned}\mu \cdot \Delta {\vec {v}}&=\nabla p-{\vec {f}},\\\nabla \cdot {\vec {v}}&=0,\end{aligned}}} {\displaystyle {\begin{aligned}\mu \cdot \Delta {\vec {v}}&=\nabla p-{\vec {f}},\\\nabla \cdot {\vec {v}}&=0,\end{aligned}}}

mit

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. George K. Batchelor: Introduction to Fluid Mechanics. Cambridge University Press, Cambridge 2012, doi:10.1017/CBO9780511800955 . 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schleichende_Strömung&oldid=253707282"