Rudolf Egger (Pädagoge)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rudolf Egger (* 1959 in Deutschfeistritz) ist ein österreichischer Pädagoge und Hochschullehrer.

Wissenschaftlicher Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Zwischen 1979 und 1985 studierte Egger Pädagogik, Soziologie und Betriebswirtschaftslehre an der Karl-Franzens-Universität Graz und arbeitete danach für ein Jahr an der Volkshochschule Graz und dem Institut für Erziehungswissenschaften der Karl-Franzens Universität. 1986 wurde er Vertragsassistent am Institut für Erziehungswissenschaften der Karl-Franzens-Universität. Er wurde 1987 zum Dr. phil. promoviert.

Ab 1989 hatte er einen Forschungs- und Lehraufenthalt an der FU Berlin. Auf seine Habilitation für das Fach Pädagogik 1996 folgte noch im selben Jahr eine 1996 Gastprofessur an der Universität Stockholm. 2002 war er Visiting Professor an der Universität Pristina. Ein Jahr später bekam er eine Professur für Weiterbildung an der Universität Mainz, die er jedoch aus familiären Gründen nicht annahm. Seit 2010 ist Egger Professor für Lebenslanges Lernen – Lebensbegleitende Bildung an der Karl-Franzens-Universität Graz und Leiter des Arbeitsbereiches für Angewandte Lernweltforschung.

  • mit Karina Fernandez: Grundversorgung Bildung. Über die Gefährdung sozialer Kohäsion durch die Ausdünnung der Weiterbildungsstruktur. (= Lernweltforschung, Band 11). Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-531-19460-8.
  • mit Elke Gruber: Anspruch, Einspruch, Widerspruch. Durch lebenslanges Lernen auf dem Weg in eine offene Gesellschaft. Festschrift für Werner Lenz. Band 4, Lit, Berlin/ Münster 2012, ISBN 978-3-643-50398-5.
  • Lebenslanges Lernen in der Universität. Wie funktioniert gute Hochschullehre und wie lernen Hochschullehrende ihren Beruf? Springer VS, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-17845-5.
  • mit Marianne Merkt: Lernwelt Universität. Entwicklung von Lehrkompetenz in der Hochschullehre. Springer VS, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-17846-2.
Inhaber der Lehrstühle für Pädagogik an der Universität Graz

1. Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik: Eduard Martinak (1904–1930) | Otto Tumlirz (1930–1945) | Ferdinand Weinhandl (1952–1964) (Psychologie und Pädagogik) | Alois Eder (1964–1972) | Ilse Brehmer (1994–2001) (Gastprofessur, Schwerpunkt Frauenforschung) | Johanna Hopfner (seit 2002)

2. Lehrstuhl für Schulpädagogik, Lehr- und Lernforschung und innovatives Unterrichtsdesign: Helmut Seel (1972–2001) (bis 1982 Allgemeine Pädagogik) | Bernhard Hackl (2003–2017) | Kathrin Otrel-Cass (seit 2018)

3. Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie, später Integrationspädagogik und Heilpädagogische Psychologie: Lilian Blöschl (1972-1997) (bis 1982 Pädagogik II) Barbara Gasteiger-Klicpera (seit 2010)

4. Lehrstuhl für Erwachsenenbildung: Werner Lenz (1984–2012) | Elke Gruber (seit 2014)

5. Lehrstuhl für Sozialpädagogik: Josef Scheipl (1989–2011) | Arno Heimgartner (seit 2011)

6. Lehrstuhl für Empirische Lernweltforschung und Hochschuldidaktik: Rudolf Egger (seit 2010)

7. Lehrstuhl für Frühkindpädagogik: Cornelia Wustmann (2010–2016) | Catherine Walter-Laager (seit 2016)

8. Lehrstuhl für Systematische Bildungswissenschaft und Schulforschung: Agnieszka Czejkowska (seit 2011)

9. Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung: Heike Wendt (seit 2019)

10. Vertragsprofessuren: Elementarpädagogik: Lars Eichen (seit 2019) | Migration und Bildung: Annette Sprung (seit 2020) | Timo Lüke (seit 2020)

Personendaten
NAME Egger, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Pädagoge und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 1959
GEBURTSORT Deutschfeistritz
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rudolf_Egger_(Pädagoge)&oldid=240065085"