Rolf Lacour
Rolf Lacour Medaillenspiegel | ||
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Deutschland | ||
Weltmeisterschaft | ||
Silber | 1965 Tampere | Fliegen |
Bronze | 1966 Toledo | Fliegen |
Europameisterschaft | ||
Bronze | 1967 Minsk | Fliegen |
Gold | 1969 Modena | Papier |
Rolf Lacour (* 26. Juni 1937 in Saarbrücken; † 28. Januar 2018 in Köllerbach) war ein deutscher Ringer.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Rolf Lacour wuchs im Saarland auf und kam schon in jungen Jahren in Burbach, einem Stadtteil von Saarbrücken, zum Ringen. Im Jugend- und Juniorenbereich konnte er sich bei deutschen Meisterschaften noch nicht im Vorderfeld platzieren. 1959, mit 22 Jahren, wurde er aber Zweiter der deutschen Meisterschaft im Freistil, Fliegengewicht. Von da an zählte er zur deutschen Spitzenklasse, wenige Jahre später erreichte er auch die Weltspitze, der er bis 1972 angehörte. Rolf Lacour startete für den KSV Köllerbach, für den er noch in den 1980ern in Mannschaftskämpfen erfolgreich rang. Er war Angestellter der Stadt Saarbrücken.
Der größte Erfolg in der Laufbahn von Rolf Lacour war der Gewinn des Vize-Weltmeistertitels im Jahre 1965 im griechisch-römischen Stil im Fliegengewicht. Nach Einführung des Papiergewichtes im Jahre 1969 startete er in diesem Jahr erfolgreich in dieser Gewichtsklasse, die ihr Gewichtslimit bei einem Körpergewicht von nur 48 kg hatte. Er wurde in diesem Jahr in Modena Europameister im griechisch-römischen Stil.
Internationale Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ](OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, F = Freistil, GR = griechisch-römischer Stil, Fliegengewicht, damals bis 52 kg, Papiergewicht, damals bis 48 kg Körpergewicht)
Erfolge bei deutschen Meisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Rolf Lacour gewann die deutsche Meisterschaft im griechisch-römischen Stil im Fliegengewicht 1962, 1963, 1967 und 1969, im freien Stil 1962, 1966, 1967, 1968, 1969 und 1972 im Papiergewicht (insgesamt zehn Titel). Dazu wurde er insgesamt noch elfmal deutscher Vizemeister. Seine Hauptkonkurrenten waren dabei Paul Neff, Schifferstadt, Albert Wieser und Fritz Huber, beide Bad Reichenhall und Mario Sabattini, Freiburg im Breisgau. Mit seinem Verein, dem KSV Köllerbach, errang er außerdem 1966 und 1968 die deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1960 bis 1972.
- Documentation of International Wrestling Championships der FILA, 1976.
- Hundert Jahre Ringen in Deutschland. Verlag Der Ringer, Niedernberg 1976.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Profil von Rolf Lacour bei United World Wrestling
- Rolf Lacour in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Deutscher Ringer Bund über Rolf Lacour
Personendaten | |
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NAME | Lacour, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ringer |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1937 |
GEBURTSORT | Saarbrücken |
STERBEDATUM | 28. Januar 2018 |
STERBEORT | Köllerbach |