Ribulose
Strukturformel | |
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D- und L-Ribulose in Fischer-Projektion | |
Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung | |
Allgemeines | |
Name | Ribulose |
Andere Namen |
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Summenformel | C5H10O5 |
Kurzbeschreibung |
farblose bis gelbliche viskose Flüssigkeit[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
207-687-8
ECHA-InfoCard
100.006.989
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 150,13 g·mol −1 |
Sicherheitshinweise | |
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Ribulose ist ein Einfachzucker (Monosaccharid) aus der Gruppe der Kohlenhydrate. Da sie fünf Kohlenstoffatome besitzt, gehört die Ribulose zu den Pentosen, wegen ihrer Ketogruppe ist sie außerdem eine Ketose.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]D-Ribulose kommt in der Natur in allen Pflanzen als Stoffwechselprodukt vor. Ebenso ist sie ein häufiges Stoffwechselintermediat in Bakterien (als Ribulose-5-phosphat).
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]D-Ribulose kann durch Epimerisierung aus D-Arabinose in Pyridin gewonnen werden.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Alle Pentosen besitzen die Summenformel C5H10O5. Die meisten Monosaccharide können sowohl offenkettig, als auch in Ringform vorliegen. Wegen der Chiralität des Moleküls existieren zwei verschiedene Stereoisomere (D- und L-Ribulose). Ribose und Arabinose als Aldopentosen stehen mit der Ketopentose Ribulose im tautomeren Gleichgewicht.
D-Ribulose – Schreibweisen | ||
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Keilstrichformel | Haworth-Schreibweise | |
α-D-Ribulofuranose |
β-D-Ribulofuranose |
Biologische Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ribulose ist eine wichtige Verbindung im Calvin-Zyklus, durch den CO2 zu Glucose assimiliert wird. Für diese sogenannte Dunkelreaktion der Photosynthese wird aus der Lichtreaktion gewonnene Energie verwendet. Im Calvin-Zyklus stellt sie als D-Ribulose-1,5-bisphosphat das Anfangsmolekül, welches sich mit Kohlenstoffdioxid verbindet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Eintrag zu d-Ribulose. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. Mai 2016.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.