Radulf von Bourges

Radulf von Bourges (auch: Raoul oder Rodolphe de Bourges, Raoul von Turenne; * um 800 in Cahors; † 21. Juni 866 in Bourges) war ab 840/841 Erzbischof von Bourges und wird in der katholischen Kirche als Heiliger und Namenspatron (Ralf) verehrt (21. Juni).

Radulf war ein Sohn des Grafen Rudolf von Cahors.^[1] Nach unterschiedlichen Quellen war er Abt in St-Médard zu Soissons oder Kleriker zu Soulignac. Als Bischof nahm er an zahlreichen Synoden teil und verfasste eine von den Capitula des Theodulf von Orléans abhängige Instructio pastoralis (Pastoralschreiben für die Geistlichkeit).

Seine Ruhestätte fand er in der Kirche St-Ursin in Bourges. Er wird im bischöflichen Ornat abgebildet.

• Josef Rath: Radulf (Rudolf; frz. Rodolphe, Raoul). In: LThK ² Bd. VIII, Sp. 966
• Klaus van Eickels: Radulf. In: LThK³ Bd. VIII., Sp. 798–799
• Ekkart Sauser: RADULF: hl. Erzbischof von Bourges. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 16, Bautz, Herzberg 1999, ISBN 3-88309-079-4, Sp. 1311–1311 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).

1. ↑ Rudolf von Cahors. In: Genealogieonline [1], abgerufen am 1. Oktober 2015

• Heiliger (9. Jahrhundert)
• Erzbischof von Bourges
• Römisch-katholischer Bischof (9. Jahrhundert)
• Abt
• Geboren im 8. oder 9. Jahrhundert
• Gestorben 866
• Mann