RK Vardar Skopje
1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007, 2009, 2013, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2021, 2022
Nordmazedonischer Pokalsieger
1997, 2000, 2001, 2003, 2004, 2007, 2008, 2012, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021, 2022, 2023
Der Rakometniot Klub Vardar (РК Вардар) ist ein Handballverein aus der nordmazedonischen Stadt Skopje. Der Verein ist der erfolgreichste des Landes im Männer-Handball. Seit der Saison 2011/12 nimmt Vardar an der neugegründeten SEHA-Liga teil.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Gegründet wurde RK Vardar 1961 als Handballabteilung des bereits seit 1947 existierenden Muttervereins. Nach ein paar wenigen Spielzeiten in der höchsten jugoslawischen Spielklasse gewann der Verein nach der Unabhängigkeit Mazedoniens an Bedeutung. Vardar ist mit neun Titeln der Rekordmeister des Landes. International erreichte der Verein dreimal das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger. In der EHF Champions League 2013/14 schaltete Vardar im Achtelfinale den Titelverteidiger HSV Hamburg aus, scheiterte dann aber im Viertelfinale aufgrund der Auswärtstorregel an der SG Flensburg-Handewitt. In der EHF Champions League 2014/15 scheiterte Vardar erneut im Viertelfinale, diesmal an dem polnischen Spitzenverein KS Vive Targi Kielce. In der Saison 2016/17 gewann Vardar dann sensationell im Finale gegen Paris Saint-Germain die Champions League. Ein Jahr später erreichte man erneut das Final Four, in dem man nach zwei knappen Niederlagen den vierten Platz belegte. In der Saison 2018/19 konnte man die Champions League erneut gewinnen, dieses Mal im Finale gegen den Favoriten KC Veszprém aus Ungarn. Zuvor hatte der russische Oligarch Sergej Samsonenko seinen Rückzug aus dem Verein und der Handballabteilung aufgrund von politischem Druck rund um den Streit um den Namen Mazedonien angekündigt. Nach dem Finale kündigte er jedoch an, weiterhin in den Verein investieren zu wollen. Da ein Großteil der Topspieler nach seinem angekündigten Rücktritt bereits Verträge bei anderen Vereinen unterzeichnet hatten, stand für Vardar Skopje ein großer Umbruch an.[1] Nachdem der Verein schon an der EHF Champions League 2021/22 wegen finanzieller Probleme nur dank einer Sonderzahlung teilnehmen konnte,[2] wurde dem Verein seitens der EHF trotz des Gewinns der nordmazedonischen Meisterschaft 2022 die Teilnahme an der EHF Champions League 2022/2023 nicht gestattet. Der Verein hatte seine Vertragsspieler nicht regelmäßig bezahlt.[3] [4] In der Saison 2022/23 wurde Vardar erstmals seit 2014 nicht mazedonischer Meister. Zudem beendete der langjährige Kapitän und zweimalige Champions-League-Sieger Stojanče Stoilov zum Ende der Saison seine Karriere.
Bekannte ehemalige Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- OsterreichÖsterreich Golub Doknić
- Bosnien und Herzegowina Sasa Djukić
- Bosnien und Herzegowina Igor Pijetlović
- Bosnien und Herzegowina Zdravko Stevanović
- Brasilien Rogerio Moraes Ferreira
- Tschechien Jan Sobol
- Deutschland Christian Dissinger
- SpanienSpanien Arpad Šterbik
- SpanienSpanien Jorge Maqueda
- SpanienSpanien Joan Cañellas
- SpanienSpanien Alex Dujshebaev
- Georgien Revaz Chanturia
- Kroatien Luka Cindrić
- Kroatien Ivan Čupić
- Kroatien Ivan Karacić
- Kroatien Ivan Martinović
- Lettland Dainis Krištopāns
- Montenegro Vuko Borozan
- Montenegro Mladen Rakcević
- Montenegro Marko Simović
- Montenegro Stevan Vujović
- Montenegro Nemanja Grbović
- Montenegro Milan Kosanović
- Montenegro Marko Pejović
- Montenegro Zarko Pejović
- RusslandRussland Daniil Schischkarjow
- RusslandRussland Sergej Gorbok
- RusslandRussland Victor Kovalenko
- Slowenien Staš Skube
- Serbien Mijajlo Marsenić
- Serbien Strahinja Milić
- Serbien Dejan Milosavljev
- Serbien Marko Vujin
- Serbien Borko Djordjević
- Serbien Ratko Nikolić
- Serbien Alem Toskić
- Serbien Tihomir Doder
- Serbien Milan Vucicević
- Serbien Ognjen Kajganić
- Serbien Vladan Krasavac
- Serbien Mladen Ivanović
- Serbien Nikola Miricki
- Serbien Slavoljub Mitrović
- Serbien Bozidar Nadoveza
- Serbien Ilija Belojević
- Serbien Nemanja Sudzum
- Serbien Ivan Vukadinović
- Serbien Marko Vukcević
- UkraineUkraine Oleg Maltsev
- UkraineUkraine Andriy Vasyuk
- Nordmazedonien Ilija Abutović
- Nordmazedonien Pepi Manaskov
- Nordmazedonien Dejan Manaskov
- Nordmazedonien Borko Ristovski
- Nordmazedonien Stevče Aluševski
- Nordmazedonien Naumče Mojsovski
- Nordmazedonien Petar Angelov
- Nordmazedonien Branislav Angelovski
- Nordmazedonien Kiril Atanasovski
- Nordmazedonien Kiril Kolev
- Nordmazedonien Marjan Kolev
- Nordmazedonien Filip Lazarov
- Nordmazedonien Goce Makaloski
- Nordmazedonien Ivan Markovski
- Nordmazedonien Velko Markoski (Velko Markovski)
- Nordmazedonien Petar Misovski
- Nordmazedonien Zoran Petkovski
- Nordmazedonien Mite Karaivanov
- Nordmazedonien Radoslav Stojanović (Rade Stojanovic)
- Nordmazedonien Mitko Stoilov
- Nordmazedonien Zlatko Daskaloski
- Nordmazedonien Gradimir Chanevski
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Website des Vereins (mazedonisch)
- RK Varder Skopje auf der Website der EHF (englisch)
- Website der EHF Champions League (englisch)
- RK Varder Skopje auf der Website der SEHA-Liga (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Samsonenko says Vardar will go for a third title. In: Republika English. 3. Juni 2019, abgerufen am 2. August 2022 (englisch).
- ↑ EXEC confirms starting grid for 2021/22 season. In: eurohandball.com. EHF, 29. Juni 2021, abgerufen am 2. August 2022 (englisch).
- ↑ Давид Дејвис заминува ако Вардар не игра во Лигата на шампионите. (deutsch: „David Davies geht, wenn Vardar nicht in der Champions League spielt"). In: 24rakomet.mk. RK Vardar Skopje, 20. Juni 2022, abgerufen am 2. August 2022.
- ↑ HC Vardar 1961 not admitted to European Cup competitions. In: eurohandball.com. EHF, 22. Juni 2022, abgerufen am 2. August 2022 (englisch).