Quecksilber(I)-carbonat

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Strukturformel
2 Quecksilberion     [ {\displaystyle \mathrm {\ \!\ {\Biggl [}} } {\displaystyle \mathrm {\ \!\ {\Biggl [}} } Carbonat-Ion     ] {\displaystyle \mathrm {\ \!\ {\Biggr ]}} } {\displaystyle \mathrm {\ \!\ {\Biggr ]}} }
Allgemeines
Name Quecksilber(I)-carbonat
Andere Namen

Quecksilbercarbonat

Summenformel Hg2CO3
Kurzbeschreibung

weißer bis gelblich brauner Feststoff[1] [2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 6824-78-8
Eigenschaften
Molare Masse 461,19 g·mol −1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

130 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit
  • löslich in einer wässrigen Ammoniumchloridlösung[1]
  • praktisch unlöslich in Wasser und Ethanol[2]
Sicherheitshinweise
H- und P-Sätze H: 330​‐​310​‐​300​‐​373​‐​410
P: ?
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Quecksilber(I)-carbonat ist eine chemische Verbindung des Quecksilbers aus der Gruppe der Carbonate.

Gewinnung und Darstellung

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Quecksilber(I)-carbonat entsteht durch Fällung von Kalium- und Natriumcarbonat mit Quecksilber(I)-nitrat. Dabei entsteht ein schmutzigweißer, durch einen Überschuss des Fällungsmittels, besonders beim Erwärmen, bald schwarz werdender Niederschlag.[5]

Hg 2 ( NO 3 ) 2 + K 2 CO 3 Hg 2 CO 3 + 2 KNO 3 {\displaystyle {\ce {Hg2(NO3)2 + K2CO3 -> Hg2CO3 + 2 KNO3}}} {\displaystyle {\ce {Hg2(NO3)2 + K2CO3 -> Hg2CO3 + 2 KNO3}}}

Quecksilber(I)-carbonat ist ein weißer bis gelblich brauner Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser und Ethanol ist.[1] [2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d R. Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 480 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  2. a b c William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 97th Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4987-5429-3, S. 98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  3. Eintrag zu Quecksilberverbindungen, anorganisch in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Dezember 2024. (JavaScript erforderlich)
  4. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag inorganic compounds of mercury with the exception of mercuric sulphide and those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 29. Dezember 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. Ernst Schmidt, Johannes Gadamer: Anleitung zur Qualitativen Analyse. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-29375-1, S. 32 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
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