Prothiocarb
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Strukturformel | |
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Strukturformel von Prothiocarb | |
Allgemeines | |
Name | Prothiocarb |
Andere Namen |
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Summenformel | C8H18N2OS |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 190,31 g·mol −1 |
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser: 890 g·l−1 (20 °C)[1] |
Sicherheitshinweise | |
Toxikologische Daten | |
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Prothiocarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiolourethane. Die Verbindung wurde von Schering als Fungizid zur Saatgutbehandlung eingeführt.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Prothiocarb kann aus N,N-Dimethylpropandiamin und S-Ethylchlorthioformiat (Phosgen + Ethylmercaptan) dargestellt werden.[4]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Prothiocarb war von 1978 bis 1983 in der BRD zugelassen.[5]
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- A. Kerkenaar, A. Kaars Sijpesteijn: On the mode of action of prothiocarb. In: Netherlands Journal of Plant Pathology. Band 83, Suppl. 1, Januar 1977, S. 145–152, doi:10.1007/BF03041429 .
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Eintrag zu Prothiocarb in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 15. November 2014.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Crop Protection Handbook 2014. 100. Auflage. MeisterPro, Willoughby, Ohio 2014, S. 497.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 116 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Zulassungshistorie des BVL.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Prothiocarb in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 27. März 2016.