Pinzberg
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Pinzberg ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Der Ortsteil Gosberg ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Pinzberg liegt in der Planungsregion Oberfranken-West, etwa 5 km südöstlich von Forchheim.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Gemeinde Pinzberg hat 5 Gemeindeteile.[2] Es gibt die Gemarkungen Dobenreuth, Gosberg und Pinzberg.[3]
Gemeindeteil | Gemarkung |
---|---|
Dobenreuth | Dobenreuth |
Elsenberg | Pinzberg |
Gosberg | Gosberg |
Pinzberg | Pinzberg |
Steingraben | Dobenreuth |
Gemarkung Pinzberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Gemarkung Pinzberg liegt vollständig im Gemeindegebiet von Pinzberg. Sie hat eine Fläche von etwa 620 Hektar [4] und kennzeichnet annähernd die Gemeindefläche Pinzbergs vor der Gebietsreform in Bayern. Auf der Gemarkung liegen die Pinzberger Gemeindeteile Elsenberg und Pinzberg.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Bis zur Gemeindegründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Pinzberg gehörte zum Hochstift Bamberg, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort wie weite Teile Frankens zu Bayern (Siehe auch Geschichte Frankens).[5] Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Vor der Gebietsreform in Bayern hatte die Gemeinde Pinzberg eine Fläche von 620,35 Hektar (1964) und die Gemeindeteile Pinzberg und Elsenberg.[6] Die Gemeinde Dobenreuth mit einer Fläche von etwa 235 Hektar und den Gemeindeteilen Dobenreuth und Steingraben[7] und die Gemeinde Gosberg mit einer Fläche von etwa 478 Hektar und dem Gemeindeteil Gosberg[7] wurden zum 1. Mai 1978 in die Gemeinde Pinzberg eingegliedert.[8]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2019 |
Einwohner | 1493 | 1608 | 1696 | 1824 | 1898 | 1864 | 1923 | 1926 | 1903 | 1970 |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Wahljahr | CSU/Bürgerblock | Freie Wählergruppe Dorfgemeinschaft |
Wählergemeinschaft unabhängiger Bürger |
Die Chance | Aktive Bürger | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
2020 | 3 | 6 | 3 | - | - | 12 Sitze |
2014 | 4 | 4 | 3 | 1 | - | 12 Sitze |
2008 | 4 | 4 | 3 | - | 1 | 12 Sitze |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ehrenamtliche Erste Bürgermeisterin ist seit 1. Mai 2020 Elisabeth Simmerlein (Freie Wählergruppe Dorfgemeinschaft Pinzberg, Gosberg, Dobenreuth, Elsenberg).[9] Von 1996 bis 2020 amtierte Reinhard Seeber (CSU/Bürgerblock). Sein Vorgänger war der spätere Landrat Reinhardt Glauber (1990 bis 1996).
Zweiter Bürgermeister ist Markus Galster (Wählergemeinschaft unabhängiger Bürger) und Dritter Bürgermeister Michael Schmitt (Freie Wählergruppe).
Jugendgemeinderat und Jugendbürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Seit 1996 gibt es in Pinzberg einen Jugendgemeinderat. Dieser wurde vom damaligen Bürgermeister Reinhardt Glauber ins Leben gerufen. Der amtierende Jugendbürgermeister seit dem Jahr 2008 ist Fabian Friedl aus Gosberg.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Gemeinde Pinzberg führt das Wappen seit 1988.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Im Pfarrdorf Pinzberg gibt es 31 Baudenkmäler, wozu unter anderem eine ehemalige Schmiede und ein Wallfahrtsgelände gehören.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Nach der amtlichen Statistik gab es 1998 im produzierenden Gewerbe 28 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 29 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 669. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe ebenfalls einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 71 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1046 Hektar, davon waren 633 Hektar Ackerfläche und 338 Hektar Dauergrünfläche. In Pinzberg existieren einige Gasthäuser sowie eine Pizzeria und ein Café.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Gemeinde hat zwei Haltepunkte (Pinzberg und Gosberg) an der Bahnstrecke Forchheim–Behringersmühle und ist in das Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg integriert.
Durch Pinzberg verläuft der Fränkische Marienweg.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Im Jahre 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- einen Kindergarten mit 75 Kindergartenplätzen und 61 Kindern
- eine Volksschule mit fünf Lehrern und 106 Schülern
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Johann Kaspar Bundschuh: Binsberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 387 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Pinzberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken . Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 353–354 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Pinzberg
- Ortsgeschichte und Kirche von Pinzberg bei Foracheim
- Naturpark Fränkische Schweiz
- Pinzberg: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- Pinzberg in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2023; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ BayernPortal - Gemeinde Pinzberg
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
- ↑ Gemarkung Pinzberg. Abgerufen am 30. Juni 2022.
- ↑ Johannes Neumann: Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803: Voraussetzungen und Folgen (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive ) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1 @2 Vorlage:Webachiv/IABot/www.humanistische-union.de (PDF-Datei; 179 kB)
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 675 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 673 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Bürgermeister/Oberbürgermeister in kreisangehörigen Gemeinden. Bayerisches Landesamt für Statistik, 10. Mai 2023, abgerufen am 16. Mai 2023.
- ↑ Wappen von Pinzberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte