Peter Rusterholz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Peter Rusterholz (* 11. September 1934 in Zürich; † 4. Januar 2025 [1] ) war ein Schweizer Germanist.

Rusterholz studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte an der Universität Zürich, wo er 1966 zum Dr. phil. promoviert wurde und zeitweise als Lehrbeauftragter (1971–1973) wirkte.

Er lehrte als Professor für neuere deutsche Literatur in Kassel (1973–1980) und amtierte von 1980 bis 2000 als Ordinarius für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Bern, wo er auch das Collegium Generale präsidierte und bis über seine Emeritierung hinaus engagiert ein Programm literarischer Lesungen organisierte.

Er leitete die SNF Projekte am Nachlass Friedrich Dürrenmatts im Schweizerischen Literaturarchiv zum Spätwerk der Stoffe.[2]

Seine Arbeitsschwerpunkte waren Literatur der frühen Neuzeit, Theorie und Praxis der Interpretation, Literatur des 19., 20. und 21. Jahrhunderts und Literatur aus der Schweiz. Seine Schwerpunkte lagen im Barock und der Gegenwartsliteratur. Er war Mitherausgeber der Schweizer Literaturgeschichte bei Metzler.[3]

Rusterholz war neben seiner akademischen Tätigkeit ein engagierter Literaturvermittler. So hielt er die Laudatio zur Vergabe des Nelly-Sachs-Preis 1983 an Hilde Domin.[4]

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Publikationen zur Literatur der frühen Neuzeit, zur Theorie und Praxis der Interpretation, zur Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts mit Schwerpunkten im Barock und der Gegenwartsliteratur, Mitherausgeber der Schweizer Literaturgeschichte bei Metzler, seine zahlreichen Publikationen sind versammelt im Band Chaos und Renaissance im Durcheinandertal Dürrenmatts.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. Prof. em. Dr. Peter Rusterholz. 2025, abgerufen am 28. Januar 2025. 
  2. Projektdatenbank des Schweizerischen Nationalfonds:: Peter Rusterholz. Abgerufen am 22. Januar 2025. 
  3. Schweizerische Nationalbibliothek NB: S wie Schauspiel – Das Rätsel und das Glänzen des Meteors. Peter Rusterholz. November 2020, abgerufen am 19. Januar 2025. 
  4. [Nelly-Sachs-Preis 1983 an Hilde Domin] : [Vortrag, Rede]. Deutsches Literatur Archiv Marbach, abgerufen am 28. Januar 2025. 
Personendaten
NAME Rusterholz, Peter
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Germanist
GEBURTSDATUM 11. September 1934
GEBURTSORT Zürich
STERBEDATUM 4. Januar 2025
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Peter_Rusterholz&oldid=252949840"