Pechmann

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu Namensträgern siehe auch Pechmann (Begriffsklärung).
Wappen derer von Pechmann

Pechmann ist der Name eines deutschen Adelsgeschlechts, dessen Stammvater Hinrich Pechmann (auch: Bechmann) gräflich-oldenburgischer Feld- und Stabstrompeter war, urkundlich erwähnt von 1647 bis 1667.

Adelserhebungen

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  • Die Erhebung in den Reichsritterstand mit Wappenbesserung erfolgte am 21. August 1687 in Wien dessen Sohn Anton Ludwig von Pechmann, damals noch kurkölnischer Rat war. Derselbe erhielt die erbländisch-österreichische Bewilligung zum Besitz des Gutes Brunn am Steinfeld am 23. Mai 1689 in Laxenburg.
  • Anton Ludwig von Pechmann wurde außerdem, inzwischen kaiserlicher Hofrat geworden, am 27. Juni 1698 in Wien in das ungarische Baronat aufgenommen – gemeinsam mit seinem Bruder Martin Günther von Pechmann, kurfürstlich-bayerischer Oberst und Kommandant des Leibregiments.
  • Anton Ludwig von Pechmann erhielt außerdem am 30. Januar 1700 in Wien die Bestätigung seiner Zugehörigkeit zum Reichsfreiherrnstand.
  • Joseph Heinrich Baron von Pechmann, Gutsherr auf (Schön-)Brunn und Zandt und Sohn des Martin Günther Baron von Pechmann (siehe oben), erhielt – gemeinsam mit seinen Geschwistern – am 30. Juli 1717 in Wien die ungarische Baronatsbestätigung.
  • Für Joseph Heinrich Baron von Pechmann und seinen Bruder Wilhelm Freiherr von Bechmann (mit B) erfolgte die kurfürstlich-bayerische Ausschreibung des Freiherrnstandes am 11. Dezember 1728 in München. Joseph Heinrich erhielt außerdem als kurfürstlich-bayerischer Grenadier-Hauptmann die kurfürstlich-bayerische Edelmannsfreiheit am 9. April 1738.
  • Die Immatrikulation bei der Freiherrnklasse im Königreich Bayern erfolgte am 12. Mai 1814 für Thomas Joseph Freiherr von Pechmann, Gutsherr auf Zandt und Brunn, sowie für den königlich-bayerischen Kämmerer Wilhelm Freiherr von Pechmann, und seine Cousins.
Wappenstich des Freiherrn Heinrich Joseph von Pechmann von 1782
  • Das Stammwappen zeigt in Silber auf grünem Dreiberg einwärts gekehrt einen vorwärts sehenden Mohr mit roter Leib- und Stirnbinde, mit der inneren Hand eine zweizinkige silberne Gabel haltend, an der ein natürlicher (oder schwarzen) Lorbeerkranz hängt, die äußere in die Seite stemmend. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken der Mohr wachsend.
  • Das Wappen von 1698 ist geviert und belegt mit einem gekrönten blauen Herzschild, darin die Krone des ungarischen Königreichs vor dem ungarischen dreiarmigen Patriarchenkreuz. Die Felder 1 und 4 zeigen das Stammwappen, 2 und 3 in Gold zwei rote Balken. Drei Helme mit rechts schwarz-silbernen und links rot-goldenen Decken, auf dem rechten der gekrönte kaiserliche Doppeladler mit dem Monogramm L I (Leopold I.) auf der Brust, auf dem mittleren das Bild des Herzschildes, auf dem linken der Mohr wachsend.

Bekannte Familienmitglieder

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