Ozaki Kazuo (Schriftsteller)

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Ozaki Kazuo (japanisch 尾崎 一雄; * 25. Dezember 1899; † 31. März 1983) war ein japanischer Schriftsteller.

Leben und Wirken

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Ozaki studierte an der Waseda-Universität und wurde von Shiga Naoya angeregt und zum Schreiben ermutigt. Sein Debütroman Nigatsu no mitsubachi (二月の蜜蜂) – etwa „Bienen im Februar" – erschien 1925 in der Literaturzeitschrift Shuchō. Sein autobiographischer Roman Nonki megane (暢気眼鏡) etwa „Sorgenfrei-Brille" – wurde 1933 veröffentlicht und 1937 mit dem Akutagawa-Preis ausgezeichnet. Ein weiteres erwähnenswerte Buch ist Mushi no iroiro (虫のいろいろ), das 1948 erschien.

Seine Werke, ausgeführt im traditionell-autobiografischen Stil, sind gekennzeichnet durch Humor und philosophischen Einsichten. Für den 1961 erschienenen Roman Maboroshi no ki (まぼろしの記) – etwa „Notizen zu einem Trugbild" – erhielt er 1963 den Noma-Literaturpreis.

1978 wurde Ozaki als Person mit besonderen kulturellen Verdiensten (Bunka Kōrōsha) geehrt und darüber hinaus mit dem Kulturorden ausgezeichnet. Ozaki ist ein Vertreter des Ich-Romans (Shishōsetsu). Mehrere seiner Werke wurden verfilmt.

  • S. Noma (Hrsg.): Ozaki Kazuo. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993, ISBN 4-06-205938-X, S. 1177.
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Ozaki der Familienname, Kazuo der Vorname.
Personendaten
NAME Ozaki, Kazuo
ALTERNATIVNAMEN 尾崎 一雄 (japanisch)
KURZBESCHREIBUNG japanischer Schriftsteller
GEBURTSDATUM 25. Dezember 1899
STERBEDATUM 31. März 1983
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