Otto von Kuditz

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Otto von Kuditz (auch Otto von Schkeuditz; † 1142 in Heusdorf) war Bischof von Halberstadt.

Otto begegnet 1121 als Domherr in Magdeburg und Propst des dortigen Kollegiatstiftes St. Sebastian. Er wurde 1125 zum Bischof von Halberstadt erwählt. Jedoch war ein Teil des Domkapitels mit ihm unzufrieden, und er wurde der Simonie beschuldigt, woraufhin Papst Honorius II. ihn als Bischof absetzte. Nachdem er auf Fürsprache von Kaiser Lothar III. durch Papst Innozenz II. 1131 wieder eingesetzt worden war, wurde er 1135 auf dem Konzil von Pisa wiederum abgesetzt, da das Domkapitel auf seiner Amtsenthebung bestand. Otto zog sich schließlich in das von seiner Mutter gestiftete Kloster Heusdorf zurück, wo er 1142 starb und auch beigesetzt wurde.

VorgängerAmtNachfolger
Reinhard von Blankenburg Bischof von Halberstadt
1125–1135
Rudolf I. von Halberstadt
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche  | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 7. Januar 2022.
Personendaten
NAME Otto von Kuditz
ALTERNATIVNAMEN Otto von Schkeuditz
KURZBESCHREIBUNG Bischof von Halberstadt
GEBURTSDATUM 11. Jahrhundert
STERBEDATUM 1142
STERBEORT Heusdorf
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