Ofurac
Strukturformel | |
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Strukturformel von Ofurace | |
Strukturformel ohne Stereochemie | |
Allgemeines | |
Name | Ofurac |
Andere Namen |
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Summenformel | C14H16ClNO3 |
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
261-451-9
ECHA-InfoCard
100.055.847
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 281,73 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit |
sehr schwer in Wasser (140 mg·l−1 bei 21 °C)[1] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 319 |
P: 305+351+338 [2] |
Ofurac ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Anilide und ein systemisches Fungizid aus der Familie der Phenylamide.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ofurac wurde von Chevron entwickelt und 1992 auf den Markt gebracht. Die Rechte liegen heute bei Bayer CropScience.[1]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ofurac kann durch Reaktion von Chloressigsäurechlorid mit 2,6-Dimethylanilin und 3-Chlor-γ-butyrolacton gewonnen werden.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Ofurac hat eine systemische, protektive und kurative, Wirkung. Der Wirkstoff hemmt die Synthese der ribosomalen RNA.[4] Er wird häufig zusammen mit anderen Fungiziden zur Bekämpfung von Oomyceten verwendet.[1]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f Eintrag zu Ofurac. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 17. November 2014.
- ↑ a b Datenblatt Ofurace bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 45 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ David J. Fisher, Ann L. Hayes: Mode of action of the systemic fungicides furalaxyl, metalaxyl and ofurace. In: Pesticide Science . Band 13, Nr. 3, Juni 1982, S. 330–339, doi:10.1002/ps.2780130316 .
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Ofurace in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.